Online Sprachkurse

Sprachlern-Apps im Test: Duolingo

Autor
Martin Gschwentner
Letzte Aktualisierung
23. Feb. 2021
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Etwa jeder zehnte Smartphone-Nutzer hat die Duolingo*-App auf seinem Handy. Es ist fair zu sagen, dass Duolingo das spielerische Sprachenlernen für ein Mainstream-Publikum populär gemacht hat. Der Name steht wie kein zweiter für mobiles E-Learning, und richtet sich an Lernende aller Alters- und Bildungsgruppen - von übereifrigen Schülern bis zu Rentnern, die sich noch immer neuen Herausforderungen stellen möchten. Die Anzahl der Nutzer ist jedoch alles andere als deckungsgleich mit der Anzahl der Erfolge. Ob Duolingo seine Popularität wirklich verdient hat, wie effektiv Sie damit neue Sprachen verinnerlichen können und welche Tücken das spielerische Lernen bringt, erkunden wir in unserem Test.

Was ist Duolingo?

Duolingo ist eine amerikanische E-Learning-Plattform und mit 300 Millionen Nutzern die am meistern heruntergeladene Bildungs-App der Welt. Die Popularität erklärt sich nicht zuletzt dadurch, dass Duolingo völlig kostenlos ist und Nutzern der Gratis-Version zahlreiche Lerninhalte bereitstellt. Für Premium-Kunden hingegen gibt es Extra-Content. In insgesamt 22 Sprachen gibt es auf Duolingo derzeit 90 verschiedene Kurse mit individuellen Inhalten.

Testbericht

Testergebnis
1,7
gut
zum Anbieter*
Apps & Interface
Note 1,3
Lernvorgan
Note 1,7
Inbegriffene Sprachen
Note 2,0
1.

Pro & Contra

  • intuitives Interface, tolles Design

  • viele Sprachen im Angebot

  • Gratis-Version ist völlig ausreichend, "Duolingo Plus" nur ein netter Zusatz

  • gute App zum Aufbauen eines Wortschatzes

  • wenige Kurse mit Deutsch als Ausgangssprache

  • wenig Fokus auf Grammatik

  • für Fortgeschrittene eher nicht geeignet

2.

Apps & Interface

Dass Duolingo schon lange im Geschäft und der absolute Spitzenreiter unter den E-Learning-Plattformen ist, spiegelt sich in der Benutzeroberfläche wieder. Ob im Web-Browser, oder auf iOS und Android-Geräten: Die Navigation durch das elegant-verspielte Interface gestaltet sich intuitiv. Sie müssen nicht zwingend ein Konto erstellen, doch nur so übertragen sich Ihre Fortschritte von einer Plattform auf die andere. Neben der Registrierung per E-Mail können Sie sich auch über Facebook und Google anmelden.

Im Web-Browser bildet das Hauptmenü in der Leiste am oberen Bildschirmrand Ihre Sprachzentrale, von wo aus Sie alle Funktionen des Programms ansteuern. Im Bereich "Lernen" befinden sich die Hauptkurse, die in verschiedene Module unterteilt sind. Jene sind entweder in thematische - Familie, Alltag oder Geld - oder grammatikalische - Futur, Konjunktionen oder Modal - Bereiche gegliedert.

Bereits im Hauptmenü gibt es Abweichungen, je nachdem, welche Sprachkombination Sie ausgewählt haben. Wenn wir mit der Ausgangssprache Englisch Spanisch lernen, finden wir einen Extra-Menüpunkt "Stories" direkt neben dem Lernbereich. Hier warten kurze Dialoge und Geschichten, die Ihr Leseverständnis mit kurzen Fragen zwischendurch überprüfen. Im Deutschen fehlt diese Option bisher leider in allen drei verfügbaren Sprachen völlig, und generell ist die Funktion der Web-Version von Duolingo vorbehalten.

Darüber hinaus gibt es ein Diskussionsforum, einen Shop, in dem Sie die virtuelle Währung "Lingots" für Boni ausgeben können und - je nach Sprache und Sprachkombination - weitere Extras. Englischsprachige Spanisch- und Französischlerner können zum Beispiel auf einen regelmäßigen Podcast zugreifen. In manchen, aber leider bisher zu wenigen Sprachen, gibt es zudem einen Wörterbuch-Bereich, in dem Sie Ihre gelernten Vokabeln und deren aktuelle Position im Spaced Repetition-basierten Lernkalender sehen.

Am Smartphone ist die Benutzeroberfläche etwas angepasst, lässt Sie aber im Großen und Ganzen auf dieselben Funkionen zugreifen. Warum hier Extras wie der Podcast oder Vokabellisten fehlen, erschließt sich uns jedoch nicht.

Dass Duolingo der Spitzenreiter im Geschäft des spielerischen Sprachenlernens ist, macht sich an vielen Ecken und Enden bemerkbar. Selbst für Nutzer der Gratis-Version fühlen sich Web- und mobile Apps an wie Premium-Produkte, die Bedienung ist kinderleicht und das Design findet einen guten Mittelweg zwischen Übersicht und Verspieltheit. Wer nicht für Duolingo Plus bezahlt, muss allerdings hin und wieder Werbebanner wegklicken, und in den mobilen Versionen sucht man manche Funktionen vergeblich.

Note: 1,3

3.

Inbegriffene Sprachen

Für deutschsprachige Lerner gibt es bei Duolingo bisher nur drei Kurse: Englisch, Spanisch und Französisch. Wesentlich größer sind die Lernmöglichkeiten für Englischsprecher: Ganze 33 Sprachen können Sie mit der Ausgangssprache Englisch lernen. Darunter befinden sich sogar zwei fiktionale Sprachen - Klingonisch (Star Trek) und Valyrisch (Game of Thrones), sowie die Plansprache Esperanto. Eine vollständige Liste finden Sie hier:

AusgangsspracheZielsprache

Deutsch

Englisch, Spanisch, Französisch

Englisch

Arabisch, Chinesisch, Dänisch, Deutsch, Esperanto, Französisch, Griechisch, Hawaiisch, Hebräisch, Hindi, Holländisch, Indonesisch, Irisch, Italienisch, Klingonisch, Koreanisch, Navajo, Norwegisch, Japanisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch, Swahili, Türkisch, Tschechisch, Ukrainisch, Ungarisch, Valyrisch, Vietnamesisch, Walisisch

Für welche Erfahrungsstufe eignet sich Duolingo?

Wie die meisten E-Learning-Plattformen richtet sich Duolingo besonders an Anfänger. Gerade anfangs ist es wichtig, ein Vokabular aufzubauen und die grundlegenden Regeln einer Sprache zu verinnerlichen, und das erreicht Duolingo auf eine motivierende Art und Weise. Als Fortgeschrittener Lerner kann man sich aber auch in den Lektionen, die einem nach dem Einstufungstest zugeordnet werden, schnell langweilen, auch wenn man weiterhin gelegentlich neue Wörter lernt.

Hoffentlich erweitert Duolingo auch sein deutschsprachiges Angebot um weitere Sprachen, denn das Portfolio für englischsprachige Nutzer ist bereits jetzt exzellent.

Note: 2,0

4.

Wie lernt man bei Duolingo?

Effektives Lernen beginnt mit einer aufgeräumten Arbeitsfläche - und auch bei Duolingo kommt auf der Benutzeroberfläche kein Chaos auf. Die verschiedenen Module, die jeweils aus insgesamt fünf Levels bestehen, sind streng strukturiert und Themenbereichen zugeordnet. Um neue Module freizuschalten, müssen Sie eine bestimmte Anzahl von Modulen abschließen, und/oder einen Checkpoint-Test bestehen. Die Lust am Komplettieren und das befriedigende Gefühl, wenn man ein Modul endlich ganz abgeschlossen hat, motivieren zum Weitermachen.

Am besten absolvieren Sie ein Modul nach dem anderen, in der vorgegebenen Reihenfolge. So bauen sich Ihr Wortschatz und Ihr grammatikalisches Wissen nach und nach auf, und bereits bekannte Wörter werden immer wieder wiederholt. Wenn Sie einen kleinen Auffrischer benötigen, können Sie einfach auf das Langhantel-Symbol drücken, das Sie individuell nach Ihrem derzeitigen Sprachnievau abfrägt.

Wortschatz

In den meisten Duolingo-Übungen müssen Sie von der Ausgangs- in die Zielsprache übersetzen und umgekehrt. Neue Wörter werden dabei jedes Mal farblich hervorgehoben. Manchmal müssen Sie die richtige Antwort tippen oder vorgegebene Textboxen richtig anordnen.

Schön ist, dass Sie bei diesen Übungen auswählen können, ob Sie die Sätze lieber direkt mit der Tastatur eingeben möchten. Gerade, wenn man im Wortschatz bereits etwas sicherer ist, sind die Textblöcke eher ein Störfaktor. Andere Übersetzungs-Aufgaben sind Single Choice oder Lückenfüller.

Bei den Folgefragen stellt sich Duolingo dabei manchmal etwas ungeschickt an. Hin und wieder beziehen sich Vokabelfragen, wie jene im folgenden Bild, auf Elemente zuvor abgefragter Sätze. Die Frage nach dem Pronomen "der" ist ohne Kontext dabei etwas verwirrend, weil man zunächst natürlich an "le" denkt. Gerade bei Anfängern könnte die Gefahr bestehen, falsche Dinge aufzuschnappen.

Für Wortschatz-Übungen gibt es zudem den Lern-Begleiter TinyCards. In der Extra-App können Sie die offiziellen Vokabel-Decks zu den Duolingo-Kursen nutzen, von Usern erstellte Decks durchstöbern oder selbst welche anlegen. Hier fänden wir einen direkteren und weniger gamifizierten Ansatz fürs Karteikarten-Üben allerdings besser: Simple, Spaced Repetition-basierte Vokabeldecks zur regelmäßigen Abfrage wären ein willkommener Zusatz.

Lesen, Hören, Sprechen

Neben Vokabelübungen testet Sie das Programm aber auch auf andere Fähigkeiten. Hin und wieder müssen Sie Sätze in der Zielsprache vorlesen, die per Mikrofon aufgenommen und von Duolingo beurteilt werden. Dies hilft Ihrer Aussprache zumindest ein wenig - auch wenn solche Übungen natürlich kein Vergleich zu einer Beurteilung eines Lehrers oder Tandem-Partners sein können.

Besser sind die Aufgaben zum Hör- und Leseverständnis, die aber leider noch nicht in allen Sprachen und Sprachkombinationen angekommen sind. Den wirklich hilfreichen Duolingo-Podcast gibt es bisher nur für die Englisch-Spanisch- und Englisch-Französisch-Kombinationen. Die interaktiven "Stories", in denen Sie immer wieder kurze Fragen zu vorgelesenen Texten beantworten, gibt es für englischsprachige Lerner für die Kurse Deutsch, Französisch, Portugiesisch und Spanisch.

Problematisch wird es wie immer bei der kreativen Satzbildung - dem Sprechen. Selbst die besten Bots tun sich noch schwer damit, Konversationen vorzugaukeln. Irgendwo muss man seine Sprachkenntnisse also mit echten Menschen üben - und Duolingo scheint das immerhin zu verstehen. In der Web-App gibt es ein "Events"-Untermenü, in dem Sie Duolingo-Treffs und Stammtische in Ihrer Nähe entdecken können. Vermutlich werden Sie hier eher nur in großen Städten fündig werden, doch der Gedanke ist nett. Auch wenn diese Funktion aufgrund Ihres Standorts wenig Nutzen hat, erinnert Sie das Programm damit immerhin an die eigenen Unzulänglichkeiten: Duolingo kann nur Teil einer Lernstrategie sein, die auch andere Lernmuskeln ausgiebig trainiert.

Nur mit Duolingo werden Sie keine Sprache fließend lernen, egal ob Spanisch oder Klingonisch. Die Übungen haben ihre Schwächen, sind teils allzu repetitiv und besonders für fortgeschrittene Lerner nicht besonders fordernd. Wer jedoch realistische Erwartungen hegt, bekommt eines der besten Programme für Anfänger auf dem Markt.

Note: 1,7

5.

Was uns an Duolingo gefällt

Duolingo hat die perfekte Mischung aus strukturiertem Lernen und motivierender Gamifizierung gefunden. Selbst in Kursen, die hin und wieder Langweile aufkommen lassen, möchte man die verschiedenen Levels der Module absolvieren, weil sich das Komplettieren einfach gut anfühlt. Gerade als Anfänger kann man dabei seinen Wortschatz trainieren und grammatikalische Grundkonzepte aufsaugen.

Besonders für Nutzer, die kein Problem mit dem Englischen haben, bietet Duolingo eine große Anzahl an Sprachkursen. Der Umfang und die Qualität unterscheiden sich von Sprache zu Sprache, doch für manche Kombinationen gibt es tolle Bonus-Features wie Stories und Podcasts. Deren Qualität ist durchgehend hoch, wohingegen die "normalen" Lektionen mal besser und mal schlechter sind.

Die Bedienbarkeit ist mit ein paar wenigen Ausnahmen exzellent, und beim Absolvieren der Übungen kommt man in einen guten Rhythmus, der kaum von fragwürdigen Eingabe-Entscheidungen unterbrochen wird. Auch am Design der Anwendungen gibt es wenig zu meckern: Duolingo sieht aus, wie ein Hybrid aus Handyspiel und Sprachkurs - und genau das ist schließlich der Punkt. Es soll sich an Fremdsprachen-Enthusiasten aller Altersgruppen und Hintergründe richten, und das tut die App mit Erfolg.

6.

Was uns an Duolingo weniger gefällt

Einer Gruppe legt Duolingo aber leider doch deutliche Barrieren in den Weg: Jenen Nutzern, die kein oder nur wenig Englisch sprechen. Denn für die rein deutschsprachige Nutzerschaft ist das Angebot an Sprachen recht mau. Es müsste ja nicht klein Klingonisch oder Valyrisch sein, aber etwas mehr Optionen wären wünschenswert.

Darüber hinaus plagen Duolingo dieselben Probleme, mit denen die meisten E-Learning-Plattformen zu kämpfen haben. Es eignet sich gut zum Aufbauen eines Grundwortschatzes und das Üben einfacher Sätze, und auch die eine oder andere Grammatik-Lektion ist hilfreich. Um sich in einer Fremdsprache wirklich wohl zu fühlen, sind aber noch andere Kompetenzen gefragt, die in den repetitiven Übersetzungs-Aufgaben nicht wirklich zur Geltung kommen. Duolingo weiß das, und bemüht sich, das Angebot mit Features wie Podcasts und interaktiven Geschichten zu erweitern. Bisher ist dieses Zusatzangebot aber sehr begrenzt, und außerhalb dieser wenigen Sprachkombinationen müssen Sie sich anderweitig nach Möglichkeiten umsehen, Ihr Hörverständnis und die sprachliche Kreativität zu üben.

7.

Preisgestaltung

Duolingo ist völlig kostenlos und versteckt keine allzu wichtigen Features hinter der Bezahlschranke. Dafür müssen Sie allerdings hin und wieder einen Werbebanner erdulden. Mitglieder des Premium-Programms "Duolingo Plus" können sich auf ein paar Extra-Features wie die Möglichkeit, Kurse herunterzuladen, oder eine werbefreie Lernerfahrung freuen. Für das Feature-Angebot ist der Plus-Preis allerdings etwas teuer, gerade weil die kostenlose Version eigentlich kaum Wünsche offen lässt. Eine Preisliste finden Sie hier:

KostenlosPlus
Einrichtungsgebühr 0,00 € 0,00 €
Preis pro Monat 0,00 € 6,53 €
Vertragslaufzeit (Monate) 0 1
Sprachen
Ausgangssprachen
Arabisch
Bengalisch
Chinesisch
Deutsch
Englisch
Französisch
Griechisch
Hindi
Holländisch
Indonesisch
Italienisch
Koreanisch
Japanisch
Pandschabi
Philippinisch
Polnisch
Portugiesisch
Rumänisch
Russisch
Spanisch
Tamil
Telugu
Thailändisch
Türkisch
Tschechisch
Ukrainisch
Ungarisch
Vietnamesisch
Arabisch
Bengalisch
Chinesisch
Deutsch
Englisch
Französisch
Griechisch
Hindi
Holländisch
Indonesisch
Italienisch
Koreanisch
Japanisch
Pandschabi
Philippinisch
Polnisch
Portugiesisch
Rumänisch
Russisch
Spanisch
Tamil
Telugu
Thailändisch
Türkisch
Tschechisch
Ukrainisch
Ungarisch
Vietnamesisch
Sprachen
Arabisch
Chinesisch
Dänisch
Deutsch
Englisch
Esperanto
Französisch
Griechisch
Hawaiisch
Hebräisch
Hindi
Holländisch
Indonesisch
Irisch
Italienisch
Klingonisch
Koreanisch
Navajo
Norwegisch
Japanisch
Polnisch
Portugiesisch
Rumänisch
Russisch
Schwedisch
Spanisch
Swahili
Türkisch
Tschechisch
Ukrainisch
Ungarisch
Valyrisch
Vietnamesisch
Walisisch
Arabisch
Chinesisch
Dänisch
Deutsch
Englisch
Esperanto
Französisch
Griechisch
Hawaiisch
Hebräisch
Hindi
Holländisch
Indonesisch
Irisch
Italienisch
Klingonisch
Koreanisch
Navajo
Norwegisch
Japanisch
Polnisch
Portugiesisch
Rumänisch
Russisch
Schwedisch
Spanisch
Swahili
Türkisch
Tschechisch
Ukrainisch
Ungarisch
Valyrisch
Vietnamesisch
Walisisch
Sprachen inklusive unbegrenzt unbegrenzt
Features
Echte Lehrer
Sprechtraining
Zertifikate
Offline nutzbar
Unternehmenstarife

Besondere Angebote für Geschäftskunden und Unternehmen gibt es bei Duolingo nicht.

Fazit

Lernplattformen wie Duolingo müssen sich gewisse Vorbehalte immer gefallen lassen: Sie sind keine Wunderwerke, die Nutzern spielerisch alle Facetten einer neuen Sprache beibringen und Redegewandtheit trainieren können. Wer die Lernreise jedoch mit realistischen Erwartungen antritt, kann sich mit Duolingo auf einen exzellenten Weggefährten stützen. Besonders für Anfänger sind die Vokabel-Drills ein guter Weg, zu ersten Sprachkompetenzen zu finden, und im Vergleich mit ähnlichen Apps sind die Kurse von Duolingo benutzerfreundlich und kurzweilig.

Testergebnis
1,7
gut
zum Anbieter*
Apps & Interface
Note 1,3
Lernvorgan
Note 1,7
Inbegriffene Sprachen
Note 2,0

Natürlich haben die Lektionen ihre Schwächen, und manche Übungen wirken sinnvoller als andere. Duolingo nutzt die spielerischen Elemente jedoch geschickt, um auch Momente des Frusts zu überbrücken und Nutzer zum Weiterlernen anzuhalten.

Leider ist das Angebot an Kursen für rein deutschsprachige Nutzer bisher relativ klein, doch wer kein Problem damit hat, auf Englisch zu lernen, kann sich kopfüber in zahlreiche neue Sprachen stürzen. Der Umfang und die Qualität dieser Kurse ist nicht immer gleich - was aber immerhin dafür spricht, dass Duolingo nicht einfach lieblos bestehende Kurse übersetzt, sondern die unterschiedlichen Sprachkombinationen ernst nimmt.

Wie man bestehende Kurse noch deutlich verbessern könnte, zeigen erste Versuche bereits: Künftig wird es hoffentlich mehr Fokus auf Inhalte wie Podcasts oder Lese- und Hörproben geben, denn genau hier wird momentan noch viel Potenzial verschwendet. Es bleibt also zu hoffen, dass sich Duolingo auf den Lorbeeren nicht ausruht, und sein Angebot kontinuierlich erweitert.

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Sprachen
34
Sprachen (DE → ...)
3
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Häufig gestellte Fragen

Sind Duolingo-Profile öffentlich?

Ja, wie in den Datenschutzrichtlinien festgelegt, sind Ihr Profil und dessen Informationen (Profilbild, Name, Ort,....) unter Ihrem Usernamen abrufbar.

Kann Duolingo offline benutzt werden?

Um die Duolingo-Kurse herunterzuladen und offline zu nutzen, müssen Sie das kostenpflichtige "Duolingo Plus"-Abo abschließen.

Sind Duolingo Podcasts kostenlos?

Ja, die offiziellen Duolingo-Podcasts sind Teil des Gratis-Angebots. Bisher gibt es sie aber nur für Spanisch- und Französischlerner.

Alternativen

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Martin Gschwentner hat Amerikanistik und Medienwissenschaft in Deutschland, den USA und Frankreich studiert und arbeitet als freier Redakteur in Paris. Er forscht als Doktorand am Institut für England- und Amerikastudien der Universität Paris Diderot zum Einfluss des Geldes auf die US-Politik. Auf EXPERTE.de schreibt er über IT-Sicherheit, Datenschutz und Software für Selbständige und Kleinunternehmen.
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