Online Sprachkurse

Sprachlern-Apps im Test: Rosetta Stone

Autor
Martin Gschwentner
Letzte Aktualisierung
23. Feb. 2021
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Um eine unscheinbare Glasvitrine im Londoner British Museum tummeln sich zu jeder Zeit hastige Menschenmassen, die einen Blick auf das Objekt im Inneren werfen möchten. Hier hat der Rosetta-Stein seinen wohlverdienten Ruhestand gefunden. Er wurde einst von Soldaten Napoleons im Nildelta entdeckt, und trug mit seinen multilingualen Inschriften wesentlich zum Entziffern ägyptischer Hieroglyphen bei. Den Gelehrten vor Jahrhunderten diente er sozusagen als interaktive Lernplattform. Der Name "Rosetta Stone" ist daher für ein Programm zum Sprachenlernen nicht weit hergeholt.

Was ist Rosetta Stone?

Rosetta Stone* ist eine Software zum Sprachenlernen, die bereits seit den frühen 90er Jahren auf dem Markt ist und seither einige Verwandlungen durchlaufen hat. Der Ansatz ist dabei immer gleich geblieben: Das Lernprogramm setzt auf dynamische Immersion, die Nutzer ohne ständiges Übersetzen ganz in die Zielsprache eintauchen lassen soll. Dem derzeitigen Trend der E-Learning-Plattformen ist Rosetta Stone also weit vorausgegangen. Ob das kostenpflichtige Angebot mit den vielen neueren Apps auf dem Markt mithalten kann, oder mittlerweile selbst in ein Museum gehört, verrät unser Test.

Testbericht

Testergebnis
2,0
gut
zum Anbieter*
Apps & Interface
Note 1,7
Inbegriffene Sprachen
Note 1,7
Lernvorgang
Note 2,7
1.

Pro & Contra

  • immersiver Ansatz ganz in der Zielsprache

  • hochwertige Anwendungen mit "Premium"-Gefühl

  • 22 Sprachen

  • hoher Preis

  • frustrierend strenge Sprachaufnahme

  • langsamer Lernfortschritt mit eintönigen Aufgaben

2.

Interface

Preislich spielt Rosetta Stone in einer völlig anderen Liga als die meisten von uns getesteten Sprachlern-Apps. Der Status als Premium-Produkt spiegelt sich in einer Benutzererfahrung wieder, die frei vom Freemium-Feeling der meisten anderen Anbieter ist. Rosetta Stone fühlt sich hochwertig an und das auf Hochglanz polierte Interface birgt keine zeitintensiven Ablenkungen. Gamifizierung hat man in dieser Preisklasse vielleicht auch gar nicht nötig, denn das Verlangen, sein Geld wieder hereinzuholen, könnte Motivation genug sein.

Die bunt illustrierte Lernreise ist der Ausgangspunkt, von wo aus Sie die einzelnen Kurse ansteuern.

In jeder Einheit gibt es verschiedene Lektionen, die wiederum in eine Hauptlektion und andere Lernbereiche wie Aussprache, Vokabular oder Grammatik unterteilt sind. Der Lehrplan bei Rosetta Stone ist minutiös durchkonzipiert, und wer gerne strukturiert lernt, wird sich wohlfühlen.

In der Navigationsleiste befindet sich neben Ihren Lektionen noch ein weiterer Menüpunkt - "erweiterte Lerninhalte". Hier zeigt sich, dass Rosetta Stone nicht ganz frei von spielerischen Elementen ist. In den Bereichen "Play" und "Talk" finden Sie verschiedene Minispiele, die Sie allein oder zu zweit absolvieren können. Außerdem gibt es einen Unterpunkt "Stories", wo verschiedene kurze Geschichten auf Sie warten. Jene können Sie entweder selbst lesen, oder sich vorlesen lassen. Außerdem haben Sie die Option, Ihre eigene Stimme beim Lesen der Geschichten aufzuzeichnen, und so Ihre Aussprache mit jener der Vorleser zu vergleichen.

Weil es nicht allzu viele Menüpunkte gibt, ist auch die mobile Version von Rosetta Stone intuitiv und unkompliziert. Hier finden Sie alles, was es auch in der Web-App gibt, in leicht angepasster Form. Selbstverständlich wird der Fortschritt dabei immer synchronisiert, sodass Sie begonnene Lektionen auch auf anderen Plattformen fertigstellen können. Außerdem können Sie Lektionen herunterladen, um sie so auch im Offline-Modus zu verwenden.

Die Anwendungen von Rosetta Stone sind hochwertig und das Programm macht oberflächlich einen sehr guten Eindruck, auch wenn die eine oder andere UI-Schwäche manchmal Frust aufkommen lässt. Die Lektionen könnten beispielsweise etwas flotter durchlaufen werden, denn manchmal, wenn man bereits alle Antworten kennt, muss man geduldig warten, bis das Programm aufholt. Für diesen Fall sollte man Übungen auch überspringen können, ohne dass sie als "nicht absolviert" gelten.

Zudem bereitete uns die Sprachaufnahme hin und wieder Probleme. Manchmal wurde unsere Stimme trotz idealer Voraussetzungen gar nicht erst erkannt, manchmal wirkte die Evaluierung unserer Aussprache etwas willkürlich. Rosetta Stone ist hier wesentlich strenger als andere Sprachlern-Apps, doch weil man beim Üben der Aussprache allein nicht weit kommt, sorgt die Feedback-lose Beurteilung oft für mehr Ärger als Motivation.

Note: 1,7

3.

Inbegriffene Sprachen

Mit den Ausgangssprachen Deutsch und Englisch deckt Rosetta Stone 22 Sprachen ab. Neben populären europäischen Sprachen befinden sich darunter auch Kurse zu Arabisch, Japanisch, Chinesisch oder Hebräisch.

AusgangsspracheZielsprache

Deutsch & Englisch

Arabisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Hebräisch, Hindi, Irisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Niederländisch, Persisch (Farsi), Philippinisch (Tagalog), Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch, Türkisch, Vietnamesisch

Für welche Erfahrungsstufe eignet sich Rosetta Stone?

Rosetta Stone richtet sich wie die meisten Online-Sprachkurse an Anfänger, die auf ihrer Sprachreise einen Begleiter von Beginn an benötigen. Früher gab es für manche Sprachen auch Kurse für Fortgeschrittene mit Einstufungs-Tests, die bis zum Sprachniveau C1 bringen sollten, doch mittlerweile gibt es nur noch die Komplettpakete. Warum genau die Advanced-Kurse abgesägt wurden, ist uns nicht bekannt. Ohne Einstufungstest müssten sich fortgeschrittene Lerner also selbst bis zu einer Lektion vortasten, die ihrem Level entspricht, doch wer bereits solides Wissen einer Fremdsprache besitzt, wird vermutlich nicht zu Rosetta Stone greifen.

Note: 1,7

4.

Wie lernt man bei Rosetta Stone?

Rosetta Stone nennt den eigenen Ansatz des Sprachenlernens "dynamische Immersion". Dies bedeutet, dass Nutzer auf multi-sensorische Art und Weise lernen sollen, mit Augen und Ohren. Im Gegensatz zu vielen anderen Sprachlern-Apps und Programmen verzichtet Rosetta Stone deshalb auf die simplen Übersetzungsaufgaben, die so oft der Kern von Vokabelübungen sind. Stattdessen soll Immersion bei den Lernern stattfinden, indem von Anfang an nur in der Zielsprache kommuniziert wird.

Anfangs lernt man erste Vokabeln durch einfache Bilder; mit zunehmendem Wortschatz kann man komplexere Wörter logisch aus dem Kontext heraus erschließen. Wenn man beispielsweise die Wörter für "Junge" und "Essen" gelernt hat, kann einem Rosetta Stone neue Vokabeln beibringen, indem es den Jungen auf Bildern einfach verschiedene Dinge essen lässt.

Jede Lektion besteht aus verschiedenen Bestandteilen. In der Hauptlektion werden alle Konzepte behandelt, in den anderen Bereichen legt das Programm den Fokus auf eine bestimmte Lernkomponente: Aussprache, Grammatik, Vokabular, Lesen, Schreiben und Hören. Allerdings werden nicht in jeder Lektion alle Bereiche abgefragt.

Aussprache

In den Aussprache-Übungen liest Ihnen Rosetta Stone Begriffe und/oder Silben vor, die Sie dann ins Mikrofon nachsprechen müssen. Daraufhin evaluiert das Programm Ihre Aussprache: Leuchtet ein voller, grüner Kreis auf, haben Sie den Test bestanden, ist der Kreis weniger als halb gefüllt, müssen Sie nochmal ran. Rosetta Stone nutzt eine Spracherkennungs-Software namens TruAccent, und sollte dadurch genauer sein als andere Programme, doch so richtig nachvollziehbar ist die Einschätzung des Programms nicht immer. Etwas nervig ist zudem, dass man vor jeder Aussprache-Übung aufs Neue sein Mikrofon einrichten muss.

Grammatik

In den Grammatik-Übungen warten keine klassischen Erklärungen grammatikalischer Regeln und Konzepte. Die Grammatik soll auch bei Rosetta Stone eher beiläufig, durch die Immersion in die Fremdsprache, kommuniziert werden. So müssen Sie beispielsweise die richtigen Artikel für Begriffe auswählen oder den richtigen Genus finden.

Echte Erklärungen würden hier vielleicht gegen Grundsätze der "dynamischen Immersion" verstoßen, doch gerade im Grammatik-Bereich wünschen wir uns zumindest optional etwas mehr Substanz. Immerhin ist Rosetta Stone auch so nicht völlig frei von der Ausgangssprache, und im Menü und den Erklärungen werden Sie selbst auf Ihrer dynamisch-immersiven Spanisch-Reise mit dem Deutschen konfrontiert. Ein paar zusätzliche Grammatik-Informationen könnten also kaum Schaden anrichten.

Vokabular

In den Wortschatz-Aufgaben müssen Sie Vokabeln und Sätze, die vom Programm vorgelesen werden, Bildern zuordnen. Kontext-basiert lernen Sie so auch Verben und Dinge, die sich nur mit etwas Kreativität in Bildern ausdrücken lassen. Allerdings besteht deshalb auch immer die Gefahr, dass Sie die richtige Antwort in den Single Choice-Aufgaben im Ausschlussverfahren erraten, und sich Vokabeln nicht wirklich verinnerlicht haben. Dies ist ein großer Nachteil des immersiven Ansatzes.

Lesen

Beim Lesen wird Ihr Verständnis für Sätze und Ausdrücke in der Zielsprache abgefragt. Beispielsweise müssen Sie aus verschiedenen Phrasen jene auswählen, die auf ein vorgegebenes Bild zutrifft. Etwas Abwechslung würden Lese-Aufgaben bringen, die kurze Texte mit Zwischenfragen zum Verständnis des Gelesenen anreichern, doch Rosetta Stone bleibt auch hier lieber beim bekannten Schema.

Hören

Die Aufgaben zum Hörverständnis funktionieren so ähnlich wie die Lese-Drills, nur dass Sie statt einem Text eben eine kurze Audio-Aufnahme entsprechenden Bildern zuordnen müssen.

Schreiben

Zur Tastatur müssen Sie schließlich in den Aufgaben zum Schreiben greifen. Hier werden Ihnen Wörter vorgegeben, später auch Sätze, die Sie ins Eingabefeld schreiben müssen. Im Gegensatz zu vielen anderen Online-Sprachkursen lässt Rosetta Stone dabei keine "kleinen" Fehler, wie nicht gelegte Akzente, durchgehen.

Live-Tutoren

Je nachdem, welches Abonnement man abgeschlossen hat, hat man bei Rosetta Stone auch die Möglichkeit, in regelmäßigen Abständen 25-minütige Live-Tutoring-Gespräche mit Lehrern der Zielsprache zu buchen. In kleinen Gruppen bekommt man dadurch die Möglichkeit, das Gelernte anzuwenden, mit richtigen Lehrern zu üben, und sich dabei mit anderen Schülern auszutauschen. Gerade weil Aussprache und sprachliche Kreativität beim Lernen in Eigenregie oft stiefmütterlich behandelt werden, ist diese kostenpflichtige Option ein willkommenes Extra, und die Lehrer sind Berichten zufolge überwiegend sehr gut.

Insgesamt hinterlassen die Lernmethoden von Rosetta Stone aber ein gemischtes Gefühl. Die Lernplattform setzt auf audiovisuelle Inhalte, um Lernende ganz ohne Ablenkungen der Zielsprache auszusetzen. Dies wird mit einer guten Portion Kreativität erreicht, und manchmal überrascht es einen, wie gut das Lernen ganz ohne Erklärungen in der Ausgangssprache funktioniert. Auch für die Präsentation dieser audiovisuellen Inhalte muss man Rosetta Stone Lob aussprechen: Das Bildmaterial ist hochwertig und einzigartig, die Sprecher kompetent.

Leider schleichen sich schnell Langeweile und das Gefühl ein, dass das Rosetta Stone-Prinzip der dynamischen Immersion etwas mehr Aufwand mit etwas weniger Ertrag verbindet, als andere Lernmethoden. Die Übungen werden schnell repetitiv, und der Lernfortschritt schreitet langsam voran. Sicherlich wird es aber auch Nutzer geben, bei denen die Methode einfach "Klick" macht, und diese Schwächen in den Hintergrund treten lässt.

Note: 2,7

5.

Was uns an Rosetta Stone gefällt

Die Immersion mithilfe von visuellen und auditiven Reizen von Rosetta Stone funktioniert tatsächlich erstaunlich gut, und sorgt dafür, dass man sich schon nach einer kurzen Zeit in der Zielsprache, innerhalb der streng abgesteckten Grenzen, wohlfühlt. Neue Wörter durch Deduktion zu lernen verschafft etwas mehr Genugtuung, als einfach nur ihre Übersetzung zu sehen.

Eingebettet ist diese immersive Erfahrung in ein sauber strukturiertes Lernprogramm, das es einem leicht macht, sich einen Zeitplan zusammenzustellen. Die hochwertige Benutzeroberfläche gibt einem wirklich das Gefühl, mit einem Premium-Produkt zu lernen, und für Auge und Ohr hat Rosetta Stone wirklich viel zu bieten.

Auch die Auswahl an Sprachen ist groß, und die 22 Kurse bieten einen guten Mix aus europäischen und exotischeren Sprachen. Darüber hinaus gibt es tolle Extra-Features wie die Live-Sessions mit erprobten Tutoren und Minispiele, die die eintönigen Aufgaben etwas auflockern können.

6.

Was uns an Rosetta Stone weniger gefällt

Rosetta Stone fühlt sich nicht nur an, wie eine Premium-Produkt, es kommt auch mit einem entsprechenden Preisschild. Im Vergleich zu anderen Sprachlern-Apps handelt es sich dabei wirklich um eine Investition, und selbst wenn einem die Methode zusagt, ist fraglich, ob sie diesen preislichen Unterschied rechtfertigt. Und nicht jedem wird die Rosetta Stone-Methode zusagen.

Der völlige Verzicht auf Grammatik-Erklärungen wirkt manchmal gar trotzig, so als hätte man sich auf die "dynamische Immersion" festgelegt, und würde seine Mission schon durch ein paar optionale Hinweise betrügen. Außerdem werden die immer gleichen Übungen schnell langweilig, und besonders fortgeschrittene Lerner werden sich kaum gefordert sehen.

Was uns zudem besonders fehlt, ist ein SRS-basierter Vokabeltrainer, der unseren Wortschatz regelmäßig testet. Vokabeltraining ist natürlich stets Teil der Lektionen, doch ein zusätzlicher Wortschatz-Bereich, in dem bereits Gelerntes seinen Weg ins Langzeitgedächtnis bahnt, wäre hilfreich.

7.

Preisgestaltung

Rosetta Stone ist eine Investition: Selbst das allergünstigste Angebot ohne Live-Tutoren und im 2-Jahres-Abo ist noch teurer als die Premium-Programme vieler E-Learning-Plattformen. Mit Tutoren und für die weniger langfristigen Abonnements sind die Preise für gelegentliche Nutzer sicherlich viel zu hoch. Rosetta Stone richtet sich also eher an fest entschlossene Lerner und solche, für die das Preisschild eher sekundär ist.

Die mobilen Preise in den Marktplätzen von Apple und Google weichen etwas von den Web-Preisen ab, was laut einem Support-Mitarbeiter von Rosetta Stone auch damit zu tun hat, dass die Anbieter in ihren jeweiligen Stores ihre eigenen Aktionspreise bieten und deren Bedingungen geltend machen können. Von Rosetta Stone-Seite aus beschränken sich preisliche Unterschiede also nur auf die Laufzeit des Abonnements und die Wahl der "Live Tutoring"-Option.

Eine aktuelle Preisliste von Rosetta Stone finden Sie hier:

Lifetime12 Monate3 Monate
Einrichtungsgebühr 349,00 € 0,00 € 0,00 €
Preis pro Monat 14,54 € 15,75 € 16,33 €
Vertragslaufzeit (Monate) 0 12 3
Sprachen
Ausgangssprachen
Chinesisch
Deutsch
Englisch
Französisch
Italienisch
Koreanisch
Japanisch
Persisch
Philippinisch
Polnisch
Portugiesisch
Spanisch
Chinesisch
Deutsch
Englisch
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Koreanisch
Japanisch
Persisch
Philippinisch
Polnisch
Portugiesisch
Spanisch
Chinesisch
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Englisch
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Japanisch
Persisch
Philippinisch
Polnisch
Portugiesisch
Spanisch
Sprachen
Arabisch
Chinesisch
Deutsch
Englisch
Französisch
Griechisch
Hebräisch
Hindi
Holländisch
Irisch
Italienisch
Koreanisch
Japanisch
Persisch
Philippinisch
Polnisch
Portugiesisch
Russisch
Schwedisch
Spanisch
Türkisch
Vietnamesisch
Arabisch
Chinesisch
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Hebräisch
Hindi
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Irisch
Italienisch
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Japanisch
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Philippinisch
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Portugiesisch
Russisch
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Hindi
Holländisch
Irisch
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Koreanisch
Japanisch
Persisch
Philippinisch
Polnisch
Portugiesisch
Russisch
Schwedisch
Spanisch
Türkisch
Vietnamesisch
Sprachen inklusive unbegrenzt 1 1
Features
Echte Lehrer
Sprechtraining
Zertifikate
Offline nutzbar
Unternehmenstarife

Unternehmen können auf der Rosetta Stone-Website individuelle Angebote anfordern. Im Business-Paket können Mitarbeiter beispielsweise branchenspezifische Inhalte zum Lernen auswählen. Besondere Angebote gibt es zudem für Bildungseinrichtungen.

Fazit

Testergebnis
2,0
gut
zum Anbieter*
Apps & Interface
Note 1,7
Inbegriffene Sprachen
Note 1,7
Lernvorgang
Note 2,7

Es gibt Nutzer, bei denen Rosetta Stone einfach "Klick" macht. Ganz ohne Grammatik-Erklärungen soll das Prinzip der dynamischen Immersion Stück für Stück mit der neuen Sprache vertraut machen. Der Ansatz ist spannend, und beim Verknüpfen der audiovisuellen Reize wird man von einem echten Erfolgsgefühl beschlichen, das sich mit einfachen Übersetzungs-Aufgaben, die alles auf dem Silberteller servieren, nicht vergleichen lässt. Besonders interessant ist die Möglichkeit, Live-Sessions mit Tutoren zu buchen, um richtiges Feedback auf seine Fortschritte zu erhalten.

Leider ist Rosetta Stone aber auch mühsam, teuer und zu zeitaufwändig in Anbetracht seiner Effektivität. Wenn es nicht "Klick" macht, fühlt sich der Immersions-Ansatz nach einer Weile an, wie ein Gimmick, das sich etwas zu ernst nimmt. Wer sich konkrete Informationen zu Grammatik und Struktur einer Sprache wünscht, ist hier an der falschen Adresse. Und auch die Übungen, die effektiv erscheinen, werden relativ schnell zur lästigen Pflicht.

Anfänger, die bereit sind, den Premium-Preis zu bezahlen und sich gerne auf die Immersions-Methode einlassen möchten, können mit Rosetta Stone Fuß in einer neuen Sprache fassen. Abseits dieser Methode gibt es jedoch zahlreiche Online-Sprachkurse, die ähnliche Erfolge zu wesentlich günstigeren Preisen versprechen.

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Häufig gestellte Fragen

Kann Rosetta Stone offline genutzt werden?

Ja - in der mobilen Version jedenfalls. In den Apps können Sie einzelne Lektionen für die Offline-Nutzung downloaden.

Bringt Rosetta Stone auch Grammatik bei?

Nein - zumindest nicht explizit. Rosetta Stone verzichtet aufgrund des Immersions-Ansatzes bewusst auf Grammatik-Erklärungen. Es gibt Grammatik-Übungen, die allerdings nicht auf die Theorie eingehen, sondern Nutzer induktiv die Regelmäßigkeiten der Fremdsprache entdecken lassen.

Gibt es besondere Angebote für Unternehmen?

Ja, Rosetta Stone stellt besondere Lösungen für Unternehmen, Organisationen und Bildungseinrichtungen bereit.

Alternativen

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1 Sprache
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Gratis-Version völlig ausreichend
gut zum Aufbau des Wortschatzes
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1,7
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Ausgangssprachen
28
Sprachen
34
Sprachen (DE → ...)
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Martin Gschwentner hat Amerikanistik und Medienwissenschaft in Deutschland, den USA und Frankreich studiert und arbeitet als freier Redakteur in Paris. Er forscht als Doktorand am Institut für England- und Amerikastudien der Universität Paris Diderot zum Einfluss des Geldes auf die US-Politik. Auf EXPERTE.de schreibt er über IT-Sicherheit, Datenschutz und Software für Selbständige und Kleinunternehmen.
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