Logo erstellen

Logo erstellen lassen: Diese Möglichkeiten gibt es

Autor
Julia P. Manzau
Letzte Aktualisierung
28. Sept. 2023

Einzigartige Logos machen einzigartige Marken. Wenn Sie Ihr Unternehmen von der Masse abheben möchten, sollten Sie daher nicht am Logo sparen und in ein Design investieren, das zu Ihrem Unternehmen passt. Hier ist die Expertise von Profis gefragt.

Wir verraten, wie und auf welchen Wegen Sie ein Logo für Ihr Unternehmen oder Ihre Marke erstellen lassen können – und was das Ganze kostet.

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3 Wege zum perfekten Logo

Wenn Sie auf der Suche nach einem Service für professionelles Logo-Design sind, haben Sie grundsätzlich drei Optionen: Sie können einen Freiberufler, eine Agentur oder einen speziellen Logo-Service beauftragen. Wir stellen alle drei Methoden kurz vor und beleuchten ihre Vor- und Nachteile.

1.

Möglichkeit: Freelancer beauftragen

Viele Designer arbeiten heute freiberuflich und stellen ihre Dienste auf Stunden- oder Auftragsbasis zur Verfügung. Manche dieser Freelance-Designer haben sich speziell auf Logo-Design spezialisiert und wissen genau, worauf es bei der Logo-Erstellung ankommt.

Ein freiberuflicher Logo-Designer, der sein Geld wert ist, sollte basierend auf Ihren Vorgaben, den Zielen Ihrer Marke und der Corporate Identity Ihres Unternehmens erste Logo-Entwürfe anfertigen und jene weiter modifizieren, bis Sie mit dem Endprodukt zufrieden sind.

So findet man einen Freelancer

Laut Financesonline arbeiten heute weltweit mehr als eine Milliarde Menschen freiberuflich. Gute Nachrichten für Menschen, die Freelance-Unterstützung suchen: Sie zu finden, ist heute ziemlich einfach. Es gibt mehrere Anlaufstellen:

Freelancer-Plattformen

Freelancer-Portale sind Online-Börsen, auf denen Sie Freiberufler finden und anstellen können. Der gesamte Prozess, von der Suche über die Kommunikation bis zur Zahlungsabwicklung, findet in der Regel direkt auf der Plattform statt.

Zu den beliebtesten Freelancer-Portalen zählen UpworkFiverr, Freelance.de, designenlassen oder freelancermap, die sich alle auch für die Suche nach Logo-Designern eignen.

Freelancermap ist eine der Plattformen, auf denen man auch Grafiker finden kann.

Die meisten Freelancer-Portale sind ähnlich aufgebaut. Nach der Registrierung haben Sie die Möglichkeit, anhand verschiedener Suchkriterien den für Sie richtigen Designer ausfindig zu machen. Oft findet man im Profil der Freiberufler weitere Informationen zu bereits erfolgreich abgeschlossenen Projekten oder Kundenbewertungen.

Wenn Sie einen Freelance-Designer für Firmenlogos suchen, sollten Sie natürlich darauf achten, dass die Person bereits Erfahrung auf diesem Gebiet gesammelt hat. Vielleicht hat sie bereits ein Portfolio mit Arbeitsbeispielen. Auch Erfahrung in Bereichen wie Markenführung und Markenentwicklung könnte von Vorteil sein.

Web-Suche

Suchmaschinen wie Google und Bing haben auf so ziemlich alles eine Antwort und helfen Ihnen natürlich auch bei der Suche nach Logo-Designern.

Der große Vorteil: Sie können den Umkreis Ihrer Suche geografisch eingrenzen und so Freiberufler in der Nähe finden. Natürlich können Sie auch weitere Anforderungen, wie z. B. Spezialisierungen direkt in die Suche mitaufnehmen.

Mithilfe einer kurzen Google-Suche finden Sie auch Grafiker in Ihrer Nähe.

Viele Freelancer haben einen Portfolio-Abschnitt auf ihrer Website, der ihre bisherigen Projekte und Arbeiten zeigt. So können Sie sich einen ersten Eindruck von den Fähigkeiten des Designers verschaffen und herausfinden, ob der Stil zu Ihnen passt. Auch Kundenstimmen und Showcase-Projekte sind oft zu finden.

Ihnen gefällt, was Sie sehen? Dann können Sie sich ein unverbindliches Angebot einholen.

Die Recherche per Google & Co. ist zwar etwas zeitaufwändiger als der Weg über Freelance-Portale, doch dafür müssen Sie nicht über eine Vermittlungs-Plattform agieren, sondern können mit „Ihrem“ Grafiker direkt arbeiten.

Soziale Netzwerke

Auch soziale Netzwerke können eine Fundgrube sein, wenn Sie auf der Suche nach einem freiberuflichen Logo-Designer sind.

Business-Netzwerke wie LinkedIn sind für die Suche natürlich besonders geeignet, doch auch auf klassischen Social Media-Seiten wie Facebook können Sie fündig werden, beispielsweise in entsprechenden Gruppen. Und natürlich sind auch bildlastige Portale wie Instagram einen Versuch wert, denn hier können Freelance-Designer ihre Logos zur Schau stellen.

Auch über Business-Netzwerke wie LinkedIn können Sie auf Ihrer Suche nach einem freiberuflichen Grafiker für die Logoerstellung fündig werden.

Selbstverständlich können Sie auch Ihre eigenen Kontakte nutzen, um nach einem geeigneten Kandidaten Ausschau zu halten. Vielleicht hat ja bereits jemand aus Ihrem Netzwerk gute Erfahrungen gemacht und kann eine Empfehlung abgeben.

Das kostet ein Logo von Freelancern

Pauschal lässt sich nicht sagen, wie viel ein Logo aus Freelancer-Hand kostet, schließlich ist jedes Projekt anders. In erster Linie ist die Preisklasse des Freelance-Designers entscheidend, die in der Regel eng mit dessen Erfahrung, Professionalität und der Qualität der Arbeit verbunden ist.

Wenn Sie einen professionellen Logo-Designer mit reichlich Erfahrung anheuern, sollten Sie mit Stundensätzen zwischen 45 und 100 € rechnen. Weil ein gutes Logo für die Außenwirkung sehr wichtig sein kann, sollten Sie nicht am falschen Ende sparen und für eine professionellen Logoentwicklung mit Kosten von 500 bis 3.500 € rechnen.

Es geht natürlich auch wesentlich günstiger. In Freelancer-Portalen stellen viele Freiberufler ihre Dienste für Stundenlöhne von 10 € oder noch weniger zur Verfügung. Häufig handelt es sich dabei um Designer aus Ländern, in denen die Lebenshaltungskosten geringer sind.

Vor- und Nachteile von Freelancern

  • in der Regel günstiger als Agenturen

  • direkter Kontakt zum Freelancer, kurze Kommunikationswege

  • viel Freelancer sind überzeugte Selbstständige und hochmotiviert

  • oft haben Freelancer ein Netzwerk, auf das sie zurückgreifen können

  • gerade am Anfang Unsicherheit, ob die Qualität stimmt

  • spezialisierte Freiberufler können auch nur ihr Spezialgebiet abdecken

  • 4-Augen-Check muss im Zweifel von Ihnen erledigt werden, weil kein Team beschäftigt ist

  • im Krankheitsfall bietet ein Freelancer in der Regel keinen Ersatz

2.

Möglichkeit: Agenturen

Ein Freelancer ist nicht genug? Dann fühlen Sie sich vielleicht bei einer Agentur wohler. In der Regel stehen Ihnen dort gleich mehrere Experten für Ihr Logo-Projekt zur Seite.

Neben Spezialisten für Grafikdesign finden Sie dort möglicherweise auch Experten in Themengebieten wie Markenentwicklung und -positionierung, die für die Logo-Entwicklung ebenfalls von Bedeutung sind.

Eine solch professionelle Crew hat natürlich ihren Preis. Und da auch immer die Chemie bei einer Zusammenarbeit stimmen muss, sollten Sie Ihren Ansprechpartner auf jeden Fall vor der Auftragsvergabe näher kennenlernen.

So findet man Agenturen

Agenturen finden Sie genauso wie Freelancer: In vielen der oben genannten Freelancer-Börsen sind beispielsweise auch Agenturen aktiv, und natürlich haben die meisten von ihnen auch Internetseiten, die Sie per Google & Co. ausfindig machen können.

Zudem gibt es im Netz einige Verzeichnisse und Vergleichsportale, wo Sie Listen von Agenturen und Designstudios und deren Schwerpunkte einsehen können.

Das kostet ein Logo bei einer Agentur

Da bei Agenturen meist mehrere kreative Köpfe in Ihr Projekt involviert sind, sind die Preise generell höher als bei einem einzelnen Freelancer. Wie hoch die Kosten am Ende sind, hängt aber auch vom Renommee, der Erfahrung und dem Standort der Agentur, sowie von der Anzahl der Entwürfe und Korrekturschleifen ab.

In Deutschland sollten Sie mit 1.500 Euro aufwärts rechnen, wenn Sie Ihr Logo von einem Kreativteam entwickeln lassen möchten – Grenzen nach oben gibt es nicht. Große Unternehmen bezahlen oft Summen in Millionenhöhe für ihre Logos.

Vor- und Nachteile von Agenturen

  • mehrere Fachgebiete unter einem Dach und unterschiedliche Serviceleistungen aus einer Hand

  • in der Regel professionelle Qualitätssicherung

  • Sicherung der Leistungsbereitstellung im Krankheitsfall

  • in der Regel teurer als Freelancer

  • oft arbeitet man mit einem Projektmanager zusammen und hat keinen Kontakt zum Designer

  • längere Kommunikationswege als bei der Arbeit mit Freelancern

3.

Möglichkeit: Logo Design Services

Logo Design Services bieten eine Art Mittelweg zwischen Freelancern und Agenturen.

Auf Online-Plattformen wie 99designs von VistaCreate können Sie beispielsweise die Erstellung Ihres Logos bei einem Designprofi in Auftrag geben. Als Kunde können Sie entweder einen Wettbewerb starten und aus den eingesandten Entwürfen den Favoriten wählen oder Designprofis direkt beauftragen.

Alle Designer wurden von der Plattform im Vorfeld überprüft und in Qualitätslevel unterteilt, sodass Sie ein gewisses Level an Qualität und Zuverlässigkeit bei der Umsetzung erwarten können. Wettbewerbe haben einen Fixpreis, der sich nach dem Preispaket richtet.

Bei 99designs können Sie Aufträge ausschreiben und aus den besten Einsendungen einen Gewinner auswählen.

Entscheiden Sie sich für das günstigste Paket Bronze, erhalten Sie innerhalb von vier Tagen rund 30 Designentwürfe von Einsteiger- und Jungdesignern. Setzen Sie auf das Platinpaket am oberen Ende der Preisskala, dürfen Sie sich über rund 60 Designkonzepte von Top-Level-Designern freuen.

Natürlich ist 99designs nur ein Anbieter unter vielen. Das Prinzip der Ausschreibung über einen Wettbewerb bieten beispielsweise auch Design Services wie DesignCrowd und Designhill. Dort kann man sich als Budget-schonende Variante auch ein KI-generiertes Logo vorschlagen lassen.

Bei designenlassen hingegen gibt es komplette Rundum-sorglos-Pakete, wenn es denn doch einmal mehr als nur ein einziges Logo-Design soll.

Das kostet ein Logo vom Design Service

Die Kosten hängen von der Erfahrung und den Qualifikationen der Designer ab. Wenn Sie möchten, dass bessere und erfahrenere Designer an Ihrer Ausschreibung teilnehmen, müssen Sie natürlich auch tiefer in die Tasche greifen. Mit einer Summe zwischen 250 und 1.200 € sollten Sie auf alle Fälle rechnen.

Vor- und Nachteile von Logo Design Services

  • Designer werden nach Erfahrungslevel eingestuft

  • Auswahl unter zahlreichen Vorschlägen bei jedem Wettbewerb

  • einfache Bedienung und schnelles Feedbacksystem

  • je nach Anforderung hochpreisig

  • Qual der Wahl

Alternative: Logo selbst erstellen mit einem Logo Maker

Wenn Freelancer, Agenturen und andere Logo-Services Ihr Budget sprengen und Ihre Ansprüche nicht allzu hoch gesteckt sind, können Sie auch in Erwägung ziehen, Ihr Logo selbst zu gestalten. Logo Maker machen dies – auch für Menschen ohne Design-Skills – besonders einfach.

Wir haben einige der meistgenutzten Logo Maker getestet und verraten, was sie können (und was nicht):

Das kostet ein Logo vom Logo Maker

Während Sie für professionelle Designer mindestens mehrere hundert Euro in die Hand nehmen müssen, gibt es Logos im Do-it-Yourself-Verfahren bereits gratis bzw. gegen geringe Gebühr von 10 bis 40 €. Ihre Arbeitszeit müssen Sie natürlich noch hinzurechnen.

Vor- und Nachteile eines Logo Makers

  • deutlich günstiger als Logos vom Designer

  • benutzerfreundliche Oberfläche und intuitive Bedienung

  • besonders für simple Logos ohne Icons und bildliche Elemente geeignet

  • Qualität kann mit professionell designten Logos nicht mithalten

  • Ergebnisse sind generisch, weil immer wieder dieselben Icons und Symbole verwendet werden

  • eingeschränkte Personalisierung

Fazit

Ein starkes Logo prägt die grafische Unternehmensidentität und verlangt deshalb eine sorgfältige und professionelle Umsetzung. Je nach Budget und Vorstellung können Sie sich entweder für einen versierten Freelancer oder eine auf die Logo-Gestaltung spezialisierte Agentur entscheiden.

Falls Ihr Budget begrenzt ist, sind Logo Design Services mit verschiedenen Preisstufen eine Option. Und wenn Sie selbst kreativ Hand anlegen oder besonders kosteneffizient vorgehen möchten – und dafür mit einem etwas generischen Logo leben können – sind Logo Maker eine schnelle und kostengünstige Alternative.

Häufige Fragen & Antworten

Welche Möglichkeiten gibt es, sich ein Logo erstellen zu lassen?

Um ein Logo erstellen zu lassen, können Sie entweder einen Freelancer oder eine Agentur beauftragen. Fündig werden Sie dafür beispielsweise bei Freelancer-Plattformen wie Upwork und Fiverr oder über eine Google-Suche. Eine oft etwas günstigere Alternative sind Logo Design Services wie 99designs.

Wie kann ich selbst ein Logo erstellen?

Wenn Sie selbst ein Logo erstellen möchten, aber nicht über die entsprechenden Grafikkenntnisse verfügen, sind Online-Design-Programme oder Logo Maker eine interessante Alternative. Sie bieten solide Logovorlagen, die man in der Regel in einem Editor an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann.

Wie viel kostet ein Logo?

Wie viel ein Logo kostet, hängt vor allem von der Preisklasse des Designers oder der Agentur ab. Für eine professionelle Logoentwicklung sollten Sie mit Kosten von 500 bis 3.500 € rechnen, wobei es natürlich auch noch günstigere, aber auch noch deutlich teurere Optionen gibt.

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Julia P. Manzau verfügt über 30 Jahre Berufserfahrung in leitenden Positionen in Redaktion und Marketing, unter anderem für Unternehmen aus dem Bereich Premium-Automotiv, Maschinenbau und Medizin. Sie hat Politik und Geschichte in Bonn sowie Marketing an der St. Galler Business School studiert und einen Abschluss als Bachelor of Media Engineering (CCI). Seit 2015 arbeitet sie als freie Autorin. Auf EXPERTE.de schreibt sie über die Themen Software, Internet und Marketing.
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