Online-Shop erstellen 2024: 9 Webshop-Systeme im Test

Autor
Janis von Bleichert
Letzte Aktualisierung
22. Feb. 2024

Sie möchten einen eigenen Online-Shop betreiben? Mit der richtigen Software ist das heutzutage gar nicht mehr so schwierig. Doch die Auswahl an E-Commerce-Plattformen ist riesig.

Um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, haben wir neun der beliebtesten Lösungen genauer unter die Lupe genommen.

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Testsieger 2024
Wix Stores
Wix Stores
(92.153 )
Wix Stores wurde ganz um den leistungsstarken Wix-Website-Builder herumgebaut. Heraus kommt ein anfängerfreundlicher Baukasten für kleinere Shops, der viel Personalisierung ermöglicht und alle wichtigen E-Commerce-Funktionen abdeckt.
500+ Designvorlagen
mächtiger Editor, viel Personalisierung
intuitive, anfängerfreundliche Bedienung
viele Verkaufskanäle
kein Template-Wechsel möglich
1,4
sehr gut
Anzahl Produkte
unbegrenzt
Transaktionsgebühr
0 %
Verkaufskanäle
7+
Bezahloptionen
5+
Wix Business Basic
+ 2 weitere Tarife
21,42 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*
14 Tage kostenlos testen
BigCommerce
BigCommerce
(2.003 )
BigCommerce überzeugt mit einer gelungenen Produktverwaltung, vielen Verkaufsmöglichkeiten und soliden Marketing- und Analytics-Funktionen. Es ist für kleinere Shops vielleicht zu komplex, für größere E-Commerce-Projekte aber ideal.
großer 'Out of the Box' Funktionsumfang
bis zu 600 Varianten pro Produkt
kein Produktlimit in allen Tarifen
Verkauf in vielen Währungen
für kleinere Shops zu kompliziert
1,7
gut
Anzahl Produkte
unbegrenzt
Transaktionsgebühr
0 %
Verkaufskanäle
7+
Bezahloptionen
6+
BigCommerce Standard
+ 2 weitere Tarife
27,99 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*
Kostenlos testen
Shopify
Shopify
(60.552 )
Shopify ist ein Allrounder für kleine, mittlere und große Shops. Wer ein Shopsystem sucht, das mächtiger als ein regulärer Baukasten, aber nicht so kompliziert wie andere E-Commerce-Plattformen ist, findet hier die richtige Mischung.
mehr als 7.000 Plugins
prall gefülltes Support-Zentrum
skaliert mit Ihrem Shop
auch für Anfänger geeignet
viele Funktionen erfordern Plugins
1,7
gut
Anzahl Produkte
unbegrenzt
Transaktionsgebühr
0,5 - 2 %
Verkaufskanäle
7+
Bezahloptionen
7+
Shopify Basic
+ 2 weitere Tarife
27,00 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*
14 Tage kostenlos testen
IONOS Online Shop
IONOS Online Shop
(24.781 )
IONOS nimmt seinen mächtigen Homepage-Baukasten als Grundlage und reichert ihn um ein solides Shopsystem an, das alle wichtigen E-Commerce-Funktionen unterstützt. Besonders für kleinere Shops ist die Lösung einen Blick wert.
Baukasten mit viel Gestaltungsfreiheit
niedrige Preise im ersten Jahr
intuitive Produktverwaltung
eingeschränkte Marketing-Funktionen
App-Markt vergleichsweise klein
1,7
gut
Anzahl Produkte
500 - ∞
Transaktionsgebühr
0 %
Verkaufskanäle
5+
Bezahloptionen
7+
IONOS Starter
+ 3 weitere Tarife
18,00 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*
1 Monat kostenlos
Gambio
Gambio
(2.001 )
Gambio ist eine einsteigerfreundliche Shop-Lösung aus Deutschland, die alle wichtigen Features unterstützt und mit individuellen Rechtstexten für Rechtssicherheit sorgt. Der gestalterischen Freiheit sind jedoch strikte Grenzen gesetzt.
Anbieter aus Deutschland
Rechtstexte mit Haftungsübernahme
nützliche Favoriten-Funktion
wenige Design-Vorlagen
limitierte Personalisierung
1,9
gut
Anzahl Produkte
unbegrenzt
Transaktionsgebühr
0 %
Verkaufskanäle
4+
Bezahloptionen
4+
Gambio Start-Up
+ 2 weitere Tarife
22,46 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*
14 Tage kostenlos testen
Ecwid
Ecwid
(9.155 )
Ecwid ist eine E-Commerce-Lösung, die ihre wahre Stärke als Plugin für andere Plattformen ausspielt: Sie lässt sich in CMS, Homepage-Baukästen oder Social Media-Seiten integrieren, und erleichtert den Verkauf über diese und weitere Kanäle.
kostenloser Tarif für Mini-Shops
simple Integration in andere Plattformen
keine Transaktionsgebühren
eingeschränkte Shop-Personalisierung
viele Features hinter Bezahlschranken
2,0
gut
Anzahl Produkte
5 - ∞
Transaktionsgebühr
0 %
Verkaufskanäle
7+
Bezahloptionen
4+
Ecwid Free
+ 3 weitere Tarife
0,00 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*
Kostenlos anmelden
Volusion
Volusion
(3.085 )
Volusion punktet mit einer leistungsstarken E-Commerce-Plattform, die vor allem im Bereich Marketing und Analytics überzeugt. Leider ist die Bedienung komplizierter, als sie es sein müsste, und Personalisierung hat keine Priorität.
umfangreicher Analytics-Bereich
viele Marketing- und Rabatt-Funktionen
viele Verkaufskanäle (Dropshipping, POS..)
komplizierte Benutzeroberfläche
eingeschränkte Personalisierung
2,2
gut
Anzahl Produkte
100 - ∞
Transaktionsgebühr
0 %
Verkaufskanäle
4+
Bezahloptionen
3+
Volusion Personal
+ 2 weitere Tarife
29,44 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*
14 Tage kostenlos
alle anzeigen

Testberichte: 9 Webshop-Systeme im Test

Wir haben bei jeder Plattform aus unserem Test selbst einen kleinen Shop eröffnet und die E-Commerce-Funktionen ausgiebig getestet. Wie wir zu unserem Ergebnis gekommen sind, lesen Sie weiter unten – zunächst stellen wir Ihnen unsere Testsieger kurz vor:

Top Shopsysteme 2024
Gesponsert
ab 21,42 €
pro Monat
Wix
ab 27,99 €
pro Monat
BigCommerce
ab 27,00 €
pro Monat
Shopify
ab 18,00 €
pro Monat
IONOS
alle anzeigen
1.

Wix Stores: Intuitive Lösung für kleine Online-Shops

Testsieger 2024
Wix Stores
Wix Stores
(92.153 )
Wix Stores wurde ganz um den leistungsstarken Wix-Website-Builder herumgebaut. Heraus kommt ein anfängerfreundlicher Baukasten für kleinere Shops, der viel Personalisierung ermöglicht und alle wichtigen E-Commerce-Funktionen abdeckt.
500+ Designvorlagen
mächtiger Editor, viel Personalisierung
intuitive, anfängerfreundliche Bedienung
viele Verkaufskanäle
kein Template-Wechsel möglich
1,4
sehr gut
Anzahl Produkte
unbegrenzt
Transaktionsgebühr
0 %
Verkaufskanäle
7+
Bezahloptionen
5+
Wix Business Basic
+ 2 weitere Tarife
21,42 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*
14 Tage kostenlos testen

Es ist nicht die erste Goldmedaille für Wix auf EXPERTE.de: Schon der Homepage-Baukasten des israelischen Anbieters hat uns mit seiner Funktionsvielfalt und der intuitiven Bedienung trotz umfangreicher Gestaltungsmöglichkeiten schwer beeindruckt. „Warum kaputtmachen, was funktioniert?“ denkt sich Wix bei seiner E-Commerce-Plattform, die den Baukasten als Grundlage nimmt und einfach um alle relevanten Shopping-Features erweitert.

Was gefällt uns an Wix Stores?

Wix bietet ein vielseitiges Shopsystem, das ganz um den leistungsstarken Website-Builder der Plattform herumgebaut wurde. Durch freies Drag-and-Drop können Sie dort das Frontend Ihres Online-Shops auch ohne Programmier-Talente frei gestalten und mit unzähligen Design-Elementen und Inhalten flexibel an Ihre Wünsche anpassen. Mehrsprachige Websites lassen sich ebenfalls einfach realisieren.

Bei den E-Commerce-Funktionen punktet Wix mit einer runden Produktverwaltung und vielen Verkaufs- und Marketing-Funktionen. Auch Dropshipping und der Verkauf über alternative Kanäle und an Points of Sale sind kein Problem.

Hat sich bewährt: der Homepage-Baukasten von Wix

Für wen ist Wix Stores geeignet?

Wix ist vor allem für kleinere Online-Shops und reguläre Websites, die E-Commerce-Features sozusagen als Bonus benötigen, interessant. Für größere und komplexere E-Commerce-Projekte sind dedizierte Shopping-Plattformen wie BigCommerce oder Shopify sicherlich die bessere Wahl.

Was unterscheidet Wix Stores von den anderen Anbietern?

Was die optische Gestaltung Ihres Online-Shops angeht, liefert Wix den wohl besten Werkzeugkasten der Anbieter aus unserem Test: So viel Freiheit wie mit dem intuitiven Drag-and-drop-Editor von Wix gibt es sonst nirgends.

Was sind mögliche Nachteile von Wix Stores?

Beim Design ist Wix weit vorne, bei den E-Commerce-Features hingegen nicht: Was die Produktverwaltung und die Verkaufsfunktionen angeht, muss sich Wix gegen noch stärker auf Online-Shops ausgerichtete Website-Builder geschlagen geben.

An der Design-Front ist zudem schade, dass Sie nicht einfach zwischen verschiedenen Templates wechseln können, sondern mit dem Bau Ihrer Website nochmal von vorne anfangen müssen.

Vor- und Nachteile von Wix

  • leistungsstarker Editor mit großer Gestaltungsfreiheit

  • intuitive Bedienung

  • Dropshipping, verschiedene Verkaufskanäle und POS-Verkauf möglich

  • schneller Support

  • E-Commerce-Funktionen (z. B. Produktverwaltung) könnten noch umfangreicher sein

  • kein einfacher Wechsel zwischen Templates

Testergebnis
1,4
sehr gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Personalisierung des Shops
Note 1,0
Produkte verwalten
Note 1,3
Einrichtung & Bedienung
Note 1,3
Produkte verkaufen
Note 1,3
Marketing & Analytics
Note 1,7
Support
Note 2,0
2.

BigCommerce: Mächtige Lösung für große und wachsende Shops

BigCommerce
BigCommerce
(2.003 )
BigCommerce überzeugt mit einer gelungenen Produktverwaltung, vielen Verkaufsmöglichkeiten und soliden Marketing- und Analytics-Funktionen. Es ist für kleinere Shops vielleicht zu komplex, für größere E-Commerce-Projekte aber ideal.
großer 'Out of the Box' Funktionsumfang
bis zu 600 Varianten pro Produkt
kein Produktlimit in allen Tarifen
Verkauf in vielen Währungen
für kleinere Shops zu kompliziert
1,7
gut
Anzahl Produkte
unbegrenzt
Transaktionsgebühr
0 %
Verkaufskanäle
7+
Bezahloptionen
6+
BigCommerce Standard
+ 2 weitere Tarife
27,99 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*
Kostenlos testen

BigCommerce ist eine vielseitige E-Commerce-Plattform, die einige prominente Kunden hat – darunter Ted Baker, SkullCandy und Ben & Jerry's. Umsatzstarke Online-Shops mit riesigen Produktkatalogen sind bei BigCommerce also kein Problem, doch auch für kleinere Projekte ist die Plattform geeignet.

Was gefällt uns an BigCommerce?

BigCommerce hat einfach unglaublich viele Funktionen: Es gibt kaum etwas, das mit der Plattform nicht möglich ist – und viele Features, die man bei anderen Shopsystemen per Plugin hinzufügen muss, sind bei BigCommerce von Anfang an integriert.

Die Produktverwaltung überzeugt mit einfach zu bearbeitenden Varianten; besonders gut gefielen uns die vielseitigen Marketing-Einstellungen. Es gibt beispielsweise unzählige Coupons und Rabatt-Regeln, mit denen Sie Ihre Kunden zum Kauf bewegen können.

Erfordert Englischkenntnisse: das Dashboard von BigCommerce

Für wen ist BigCommerce geeignet?

BigCommerce eignet sich besonders für größere Online-Shops – und all solche, die es werden möchten. Durch die ausgereifte Produktverwaltung, die eine Vielzahl von Produktvarianten unterstützt, ist die Plattform für Shops mit umfangreichen Katalogen eine gute Wahl.

Für kleine Online-Shops mit begrenztem Inventar ist BigCommerce wahrscheinlich etwas zu viel des Guten.

Was unterscheidet BigCommerce von anderen Anbietern?

Der Funktionsumfang und die generelle Power der E-Commerce-Lösung sind die größten Stärken von BigCommerce: So viele Features unter einem Dach bietet kaum eine andere Plattform. Auch der Multichannel-Verkauf und der Verkauf in mehreren Währungen ist bei BigCommerce wesentlich einfacher als bei vielen Konkurrenten.

Was sind mögliche Nachteile von BigCommerce?

BigCommerce ist als dedizierte E-Commerce-Plattform deutlich mächtiger als hybride Website-Builder wie Wix, aber auch deutlich komplexer in der Bedienung. Anfänger werden mit BigCommerce Probleme haben, und die volle Power der Plattform lässt sich ohnehin erst mit Programmierkenntnissen freischalten.

Vor- und Nachteile von BigCommerce

  • riesiger Funktionsumfang

  • gelungene Produktverwaltung mit bis zu 600 Produktvarianten

  • Verkauf in vielen Währungen einfach

  • viele Marketing-Funktionen wie zum Beispiel umfangreiche Rabatt-Einstellungen

  • zu komplex für kleinere Shops

  • weniger Flexibilität beim Design

Testergebnis
1,7
gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Marketing & Analytics
Note 1,3
Support
Note 1,3
Produkte verwalten
Note 1,3
Produkte verkaufen
Note 1,3
Einrichtung & Bedienung
Note 2,0
Personalisierung des Shops
Note 2,7
3.

Shopify: Benutzerfreundlicher Allrounder für kleine und große E-Commerce-Projekte

Shopify
Shopify
(60.552 )
Shopify ist ein Allrounder für kleine, mittlere und große Shops. Wer ein Shopsystem sucht, das mächtiger als ein regulärer Baukasten, aber nicht so kompliziert wie andere E-Commerce-Plattformen ist, findet hier die richtige Mischung.
mehr als 7.000 Plugins
prall gefülltes Support-Zentrum
skaliert mit Ihrem Shop
auch für Anfänger geeignet
viele Funktionen erfordern Plugins
1,7
gut
Anzahl Produkte
unbegrenzt
Transaktionsgebühr
0,5 - 2 %
Verkaufskanäle
7+
Bezahloptionen
7+
Shopify Basic
+ 2 weitere Tarife
27,00 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*
14 Tage kostenlos testen

Shopify ist eines der bekanntesten Shopsysteme, das – laut eigenen Angaben – für 10 % des gesamten E-Commerce-Marktes der USA verantwortlich ist. Es eignet sich nicht nur für kleinere Online-Shops, die gerade erst durchstarten, sondern auch für größere E-Commerce-Projekte mit vielen Produkten und Produktvarianten.

Was gefällt uns an Shopify?

Shopify macht es Anfängern ziemlich einfach, einen eigenen Online-Shop einzurichten, und punktet bei fortgeschrittenen Nutzern mit einer vielseitigen Open-Source Template-Engine, die noch mehr Gestaltungsfreiheit bietet.

Die Produkt- und Verkaufsverwaltung ist hervorragend: Mit Shopify ist es einfach, einen übersichtlichen Produktkatalog anzulegen, und auch die Erstellung verschiedener Variationen geht leicht von der Hand. Dazu kommen smarte Automatisierungen, beispielsweise für Wareneingänge oder Kategoriezuweisungen.

Mit dem integrierten E-Mail-Marketing-Tool lassen sich einfache Newsletter-Kampagnen erstellen, und dank Multichannel-Unterstützung können Sie auch in anderen Verkaufskanälen verkaufen.

Der Shopify-Baukasten bietet etwas weniger Freiheit, ist dafür kinderleicht zu bedienen.

Für wen ist Shopify geeignet?

Shopify ist ein guter Allrounder, der sich für kleine, mittlere und große Shops gleichermaßen anbietet. Wenn Ihnen BigCommerce zu komplex, Wix hingegen (im E-Commerce-Bereich) zu eingeschränkt ist, könnten Sie bei Shopify die richtige Mischung aus Benutzerfreundlichkeit und Funktionsumfang finden.

Die Benutzeroberfläche ist trotz der vielen Funktionen einfach zu bedienen, sodass auch Nutzer ohne allzu viel technische Erfahrung ohne fremde Hilfe einen Online-Shop damit aufsetzen können. Dass Shopify über ein großartiges Hilfezentrum verfügt, wo detaillierte Erklärungen zu allen Funktionen, umfangreiche Leitfäden und zahlreiche Tutorial-Videos warten, hilft Anfängern natürlich ebenfalls.

Was unterscheidet Shopify von den anderen Anbietern?

Benutzerfreundlich sind auch die Shop-Lösungen von Homepage-Baukästen wie Wix oder Squarespace – doch an die E-Commerce-Funktionen von Shopify kommt keine dieser Plattformen heran. Shopify ist somit der vielleicht beste Allrounder auf dem Markt.

Auch bei den Erweiterungen liegt Shopify weit vor der Konkurrenz: Sie können den Funktionsumfang der Plattform mit mehr als 7.000 Plugins an Ihre Bedürfnisse anpassen.

Was sind mögliche Nachteile von Shopify?

Die vielen Plugins sind möglicherweise auch ein Nachteil von Shopify: Manche Funktionen, die bei anderen Shop-Lösungen von vornherein integriert sind (beispielsweise der Verkauf in verschiedenen Währungen, oder das Anbieten digitaler Downloads) müssen bei Shopify per Plugin hinzugefügt werden. Weil viele Plugins extra kosten, wird damit auch der Betrieb Ihres Online-Shops teurer.

Enttäuscht waren wir auch vom Support: Auf eine E-Mail-Antwort mussten wir ganze 12 Tage warten, was laut Anbieter aber am zum Testzeitpunkt erhöhten Anfrageaufkommen lag.

Vor- und Nachteile von Shopify

  • benutzerfreundliches Dashboard mit einfacher Navigation

  • intuitiver Baukasten-Editor

  • großer App-Store mit vielen Funktionen

  • tolles Support-Zentrum mit zahlreichen Hilfeartikeln, Video-Bibliothek und Podcasts

  • viele Funktionen erfordern Plugins

  • lange Support-Antwortzeit im Test

Testergebnis
1,7
gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Marketing & Analytics
Note 1,3
Einrichtung & Bedienung
Note 1,3
Personalisierung des Shops
Note 1,7
Produkte verwalten
Note 1,7
Produkte verkaufen
Note 1,7
Support
Note 2,7
4.

IONOS Onlineshop: Website-Builder aus Deutschland für kleinere Shops

IONOS Online Shop
IONOS Online Shop
(24.781 )
IONOS nimmt seinen mächtigen Homepage-Baukasten als Grundlage und reichert ihn um ein solides Shopsystem an, das alle wichtigen E-Commerce-Funktionen unterstützt. Besonders für kleinere Shops ist die Lösung einen Blick wert.
Baukasten mit viel Gestaltungsfreiheit
niedrige Preise im ersten Jahr
intuitive Produktverwaltung
eingeschränkte Marketing-Funktionen
App-Markt vergleichsweise klein
1,7
gut
Anzahl Produkte
500 - ∞
Transaktionsgebühr
0 %
Verkaufskanäle
5+
Bezahloptionen
7+
IONOS Starter
+ 3 weitere Tarife
18,00 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*
1 Monat kostenlos

Der deutsche Anbieter IONOS konnte uns an anderer Stelle bereits mit seinen Webhosting-Lösungen und einem vielseitigen Homepage-Baukasten überzeugen. Die hauseigene E-Commerce-Plattform nimmt diese Stärken als Grundlage, reichert sie um ein solides Shop-System aus dem Hause Ecwid an, und bietet damit ein solides Gesamtpaket für kleine und mittlere Online-Shops.

Was gefällt uns an IONOS Onlineshop?

Der Baukasten von IONOS punktet mit großer Drag-and-Drop-Freiheit und gibt damit auch Nutzern ohne Programmier-Kenntnisse die Möglichkeit, die eigene Shop-Website individuell zu gestalten. Auch mehrsprachige Online-Shops sind dank integrierter Sprachoptionen kein Problem. Gut aufgehoben fühlten wir uns auch beim Support des Anbieters, der mit Live-Chat und einem persönlichen Berater aufwartet.

IONOS unterstützt alle wichtigen E-Commerce-Funktionen: Sie können physische und digitale Produkte sowie Dienstleistungen anbieten, die Produktverwaltung ist unkompliziert. Es ist möglich, mit IONOS über verschiedene Kanäle (z. B. Facebook, Instagram oder Amazon) zu verkaufen, und auch an Zahlungs- und Versandoptionen hat die Plattform nicht gespart.

IONOS nutzt die Shop-Software von Ecwid.

Für wen ist IONOS Onlineshop geeignet?

IONOS Onlineshop ist eher ein Website-Baukasten mit Shop-Features (wie Wix) als ein Shopsystem mit Baukasten (wie Shopify oder BigCommerce). Die Zielgruppe ist somit eine ähnliche: IONOS kommt eher für kleinere Online-Shops oder „normale“ Websites mit integriertem Online-Shop infrage.

Was unterscheidet IONOS von den anderen Anbietern?

Ein Pluspunkt von IONOS Onlineshop sind die günstigen Einsteiger-Tarife: Die Pakete Starter bzw. Plus kosten in den ersten 12 Monaten nur einen bzw. fünf Euro. Wenn Sie also erst einmal mit Ihrem Online-Shop experimentieren und herausfinden möchten, ob Sie überhaupt etwas auf die Beine stellen können, ist dies bei IONOS auch mit kleinem Budget möglich.

Was sind mögliche Nachteile von IONOS Onlineshop?

Der Editor von IONOS ist nicht ganz so intuitiv wie der von anderen Homepage-Baukästen.

Bei den E-Commerce-Funktionen kann IONOS zudem nicht mit den großen E-Commerce-Plattformen mithalten: bereits out-of-the-box ist der Funktionsumfang geringer, was sich beispielsweise an eingeschränkten Marketing-Features zeigt, und der App-Markt von IONOS ist deutlich schlechter bestückt als der von beispielsweise Shopify.

Vor- und Nachteile von IONOS Onlineshop

  • leistungsstarker Website-Editor als Grundlage des Shops

  • einfache Anlegung von Produkten und Produktvariationen

  • mehrsprachige Shops leicht umzusetzen

  • schneller Support mit Live-Chat und persönlichem Berater für jeden Kunden

  • Editor (vor allem zu Beginn) etwas kompliziert

  • wenige Apps/ Plugins

Testergebnis
1,7
gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Personalisierung des Shops
Note 1,3
Produkte verwalten
Note 1,3
Produkte verkaufen
Note 1,3
Support
Note 1,7
Marketing & Analytics
Note 2,3
Einrichtung & Bedienung
Note 2,3
5.

Gambio: Sympathischer Baukasten aus Deutschland für einfache Shops

Gambio
Gambio
(2.001 )
Gambio ist eine einsteigerfreundliche Shop-Lösung aus Deutschland, die alle wichtigen Features unterstützt und mit individuellen Rechtstexten für Rechtssicherheit sorgt. Der gestalterischen Freiheit sind jedoch strikte Grenzen gesetzt.
Anbieter aus Deutschland
Rechtstexte mit Haftungsübernahme
nützliche Favoriten-Funktion
wenige Design-Vorlagen
limitierte Personalisierung
1,9
gut
Anzahl Produkte
unbegrenzt
Transaktionsgebühr
0 %
Verkaufskanäle
4+
Bezahloptionen
4+
Gambio Start-Up
+ 2 weitere Tarife
22,46 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*
14 Tage kostenlos testen

Gambio ist eine E-Commerce-Plattform aus Deutschland, die einst als kleines Start-up startete und mittlerweile das Shopsystem der Wahl für mehr als 25.000 Online-Shops ist. Die E-Commerce-Komplettlösung verspricht alle Funktionen und Möglichkeiten, die ein erfolgreicher Shop haben muss, aus einer Hand. Programmierkenntnisse sind dafür keine nötig.

Was gefällt uns an Gambio?

Gambio ist überaus einsteigerfreundlich: Die Ersteinrichtung des Shops ist schnell abgeschlossen, die Benutzeroberfläche ist logisch aufgebaut und Designänderungen gehen mit dem Website-Editor einfach von der Hand. Auch die Produktverwaltung, mitsamt der Erstellung verschiedener Produktvarianten, ist insgesamt recht gut gelungen.

Wie versprochen ist es auch ohne Programmierkenntnisse recht simpel, einen einfachen Shop aufzusetzen, das Design anzupassen und Produkte und Bestellungen zu verwalten. Auch internationale Shops mit verschiedenen Sprachen und Währungen sind kein Problem.

Die Produktverwaltung ist mit Gambio recht unkompliziert.

Für wen ist Gambio geeignet?

Gambio ist vor allem für kleinere E-Commerce-Projekte aus Deutschland geeignet, die eine rechtssichere Plattform suchen und keine allzu großen Ansprüche ans Design ihres Online-Shops haben.

Was unterscheidet Gambio von den anderen Anbietern?

Gambio ist ein deutscher Anbieter mit deutschem Support, den wir in unserem Test auch als besonders schnell und hilfreich erlebten. Neben Support-Tickets, die Sie im Benutzerportal öffnen können, gibt es direkten Kontakt auch per Telefon, E-Mail und WhatsApp.

Durch den Sitz in Deutschland ist Gambio auch speziell auf die deutsche Rechtssituation ausgerichtet. Individuelle Rechtstexte mit Haftungsübernahme sind beispielsweise Teil des Pakets – bei internationalen Anbietern muss man sich hier oft selbst darum kümmern, dass alles stimmt.

Was sind mögliche Nachteile von Gambio?

Layout und Design Ihres Gambio-Online-Shops können Sie mit dem Homepage-Baukasten der Plattform auch ohne Programmierkenntnisse problemlos anpassen, doch so umfangreich wie bei anderen Website-Buildern sind die Gestaltungsmöglichkeiten nicht. Die Anzahl der Vorlagen ist zudem enttäuschend.

Das Feature-Paket ist insgesamt stimmig und enthält die meisten E-Commerce-Grundfunktionen und viele praktische Integrationen, doch andere Plattformen sind noch deutlich vielseitiger. Einen Blog können Sie beispielsweise nur über das Add-on Pressify hinzufügen, und auch andere Verkaufskanäle lassen sich nur per Plugin einbinden.

Vor- und Nachteile von Gambio

  • einfache Bedienung

  • deutscher Anbieter mit deutschem Support

  • individuelle Rechtstexte mit Haftungsübernahme

  • wenige Vorlagen

  • eingeschränkte Personalisierung

Testergebnis
1,9
gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Support
Note 1,3
Produkte verkaufen
Note 1,3
Produkte verwalten
Note 1,7
Einrichtung & Bedienung
Note 2,0
Marketing & Analytics
Note 2,3
Personalisierung des Shops
Note 3,0
6.

Ecwid by Lightspeed: Beste Option für kostenlose Online-Shops

Ecwid
Ecwid
(9.155 )
Ecwid ist eine E-Commerce-Lösung, die ihre wahre Stärke als Plugin für andere Plattformen ausspielt: Sie lässt sich in CMS, Homepage-Baukästen oder Social Media-Seiten integrieren, und erleichtert den Verkauf über diese und weitere Kanäle.
kostenloser Tarif für Mini-Shops
simple Integration in andere Plattformen
keine Transaktionsgebühren
eingeschränkte Shop-Personalisierung
viele Features hinter Bezahlschranken
2,0
gut
Anzahl Produkte
5 - ∞
Transaktionsgebühr
0 %
Verkaufskanäle
7+
Bezahloptionen
4+
Ecwid Free
+ 3 weitere Tarife
0,00 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*
Kostenlos anmelden

Ecwid ist ein Shopsystem, das sowohl als Standalone-Variante verfügbar ist, aber auch von anderen Homepage-Baukästen verwendet wird bzw. dort eingebaut werden kann. Es wurde 2021 von der E-Commerce-Plattform Lightspeed übernommen.

Was gefällt uns an Ecwid?

Ob Standalone oder als Erweiterung: Ecwid ist einfach zu bedienen und vergleichsweise günstig. Die Basis-Version gibt es sogar komplett kostenlos – eine absolute Seltenheit im E-Commerce-Bereich.

Seine wahre Stärke spielt Ecwid aber als Plugin für andere Plattformen aus: Sie können es in unterschiedliche Lösungen integrieren, ob in Ihrem CMS, Ihrem Blog oder einem Homepage-Baukasten wie Wix oder Squarespace. Installiert ist Ecwid dann mit wenigen Klicks, und Sie können die Verwaltung der Ecwid-Funktionen ganz einfach über das CMS/ den Baukasten erledigen.

Ecwid gibt es sowohl als Standalone-Shopsystem als auch als Plugin für andere Baukästen.

Für wen ist Ecwid geeignet?

Ecwid ist eine gute Wahl für Leute, die bereits eine Website, einen Blog oder auch nur einen Social Media-Account haben und anfangen möchten, darüber Produkte zu verkaufen. Auch für den Verkauf auf vielen Kanälen gleichzeitig ist Ecwid gut geeignet.

Was unterscheidet Ecwid von den anderen Anbietern?

Die Freemium-Natur von Ecwid ist auf jeden Fall eine Erwähnung wert: Einen einfachen Online-Shop mit bis zu fünf Produkten können Sie völlig kostenlos erstellen. Wenn Sie also ohnehin nur wenige Produkte im Angebot haben, oder Ihre verkäuferischen Ambitionen erst einmal ohne Risiko und Investition ausprobieren möchten, hat Ecwid dafür genau das richtige Paket im Angebot.

Besonders ist auch, dass Ecwid im Gegensatz zu vielen anderen E-Commerce-Plattformen keine zusätzlichen Transaktionsgebühren abkassiert.

Was sind mögliche Nachteile von Ecwid?

Wenn Sie noch keine eigene Website besitzen, können Sie Ihren Online-Shop auch mit dem bei Ecwid integrierten Website-Builder anlegen. Dieser Baukasten ist allerdings im Vergleich zu anderen Lösungen stark eingeschränkt: Sie können damit nur Onepager erstellen und jene nur begrenzt personalisieren.

Vor- und Nachteile von Ecwid

  • Gratis-Tarif für Einsteiger und kleine Shops

  • einfache Integration mit anderen Plattformen

  • viele E-Commerce-Funktionen

  • beschränkter Standalone Website-Builder

  • viele Funktionen werden erst in höheren Tarifen freigeschaltet

Testergebnis
2,0
gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Einrichtung & Bedienung
Note 1,3
Produkte verkaufen
Note 1,3
Produkte verwalten
Note 1,7
Marketing & Analytics
Note 2,3
Support
Note 2,3
Personalisierung des Shops
Note 3,3
7.

Volusion: Vielseitige Verkaufsplattform, die komplizierter ist als nötig

Volusion ist eine cloudbasierte E-Commerce-Plattform aus den USA. Sie bündelt Verkaufsfunktionen, Business-Tools und einen Homepage-Baukasten in einer All-in-One-Lösung, die den Aufbau und die Verwaltung eines modernen Online-Shops besonders einfach machen soll. Bereits mehr als 250.000 Shops wurden mit der Volusion-Software gebaut.

Was gefällt uns an Volusion?

Die eigentliche E-Commerce-Plattform, das Herzstück von Volusion, kann überzeugen: Sie punktet mit vielseitigen Verkaufsmöglichkeiten, zahlreichen Marketing-Features und praktischen Integrationen. Für Multichannel-Verkäufe und Dropshipping ist Volusion ebenso geeignet.

Auch erweiterte Funktionen, die bei vielen anderen Plattformen nur rudimentär verfügbar sind oder per Plugin hinzugefügt werden müssen, zum Beispiel E-Mail-Marketing, sind bei Volusion von Anfang an integriert.

Der Funktionsumfang von Volusion weiß zu überzeugen, das Bedienkonzept hingegen weniger.

Für wen ist Volusion geeignet?

Volusion könnte die richtige Wahl für Sie sein, wenn Sie eine etablierte E-Commerce-Lösung mit ausgereiften Marketing- und Analytics-Funktionen suchen, die Verkäufe per Dropshipping, an Points of Sale und verschiedenen Kanälen unterstützt.

Was unterscheidet Volusion von den anderen Anbietern?

Volusion konnte uns besonders im Bereich Marketing & Analytics überzeugen. Das liegt beispielsweise an den vielseitigen Rabatt-Optionen: Sie können Rabatte in Prozenten oder Festbeträgen einrichten, die sich entweder auf ein bestimmtes Produkt oder die gesamte Bestellung beziehen. Extras wie Tages-Deals, Kundenrezensionen oder eine Loyalitäts-Plattform gibt es ebenfalls.

Auch bei den Statistiken ist Volusion gut aufgestellt: Sie können beispielsweise Ihre erfolgreichsten Produkte und Kategorien einsehen, benutzerdefinierte Berichte anfertigen oder bestimmte Verkaufstrends identifizieren.

Was sind mögliche Nachteile von Volusion?

Volusion ist keinesfalls die benutzerfreundlichste Lösung auf dem Markt: Vor allem die Design-Funktionen der Plattform finden wir zu sperrig, und an Personalisierungsmöglichkeiten wurde ebenfalls gespart. Wenn Sie nach einem unkomplizierten Baukastensystem mit E-Commerce-Funktionen suchen, sind Sie anderswo besser aufgehoben.

Vor- und Nachteile von Volusion

  • solide E-Commerce-Funktionen, inklusive Dropshipping, Multichannel und Points of Sale

  • starke Marketing- und Analytics-Features

  • freundlicher Support

  • keine deutsche Lokalisierung

  • vergleichsweise komplizierte Benutzeroberfläche

  • mangelnde Personalisierung der Designs

Testergebnis
2,2
gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Marketing & Analytics
Note 1,3
Produkte verkaufen
Note 1,7
Support
Note 2,0
Produkte verwalten
Note 2,3
Einrichtung & Bedienung
Note 2,7
Personalisierung des Shops
Note 3,0
8.

Sellfy: Für digitale Produkte top, für physische Artikel weniger

Problemlos Produkte verkaufen – das verspricht die cloudbasierte E-Commerce-Plattform Sellfy. Sie wurde 2011 gegründet und zählt heute mehr als 60.000 Verkäufer zu ihren Kunden.

Zielgruppe von Sellfy sind dabei vor allem Creatives: Ob Foodblogger, Fotografen oder Musikproduzenten, Künstler jeder Couleur können mit Sellfy in wenigen Schritten ihre eigenen Shops starten und sich, ihre Dienstleistungen und ihre Produkte vermarkten.

Was gefällt uns an Sellfy?

In Sachen Benutzerfreundlichkeit hat Sellfy wirklich nicht zu viel versprochen: Shops sind blitzschnell erstellt und mit Produkten gefüllt – was aber auch daran liegt, dass die Plattform den Faktor „Personalisierung“ hinten anstellt. Wer ein Shopsystem sucht, mit dem man kaum etwas verkehrt machen kann, ist bei Sellfy deshalb an der richtigen Adresse.

Sellfy ist besonders für den Verkauf digitaler Produkte geeignet.

Für wen ist Sellfy geeignet?

Sellfy ist vor allem dann eine gute Wahl, wenn Sie eine unkomplizierte Methode suchen, um digitale Produkte zu verkaufen. Neben simplen Downloads werden auch Abonnements oder „Print-on-Demand“-Artikel, die für Fotografen oder Künstler relevant sein könnten, unterstützt.

Was unterscheidet Sellfy von den anderen Anbietern?

Der Fokus auf Creatives, gepaart mit der kinderleichten Bedienung, ist sicherlich das Hauptargument, das für Sellfy spricht und die Plattform von der Konkurrenz abhebt. Egal ob Merchandise, Prints oder digitale Abos – Sellfy macht beim Verkauf dieser Produkte eine besonders gute Figur.

Was sind mögliche Nachteile von Sellfy?

Sellfy unterstützt natürlich auch den Verkauf physischer Produkte, doch hier zeigen sich die Schwächen der Software: Standardfunktionen wie die Erstellung von Produktvarianten sind eingeschränkt, und bei Prozessen wie der Verwaltung des Lagerbestands oder dem Versand leistet Sellfy weniger Hilfestellung als die Konkurrenz.

Schade ist zudem, dass die Plattform ausschließlich in englischer Sprache verfügbar ist.

Vor- und Nachteile von Sellfy

  • einfache Einrichtung und Bedienung

  • besonders für den Verkauf digitaler Produkte geeignet

  • eingeschränkte Personalisierung

  • wenige Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten im Vergleich zu anderen Plattformen

  • für den Verkauf physischer Produkte weniger geeignet

Testergebnis
2,3
gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Einrichtung & Bedienung
Note 1,3
Support
Note 1,7
Marketing & Analytics
Note 2,3
Produkte verkaufen
Note 2,3
Personalisierung des Shops
Note 3,0
Produkte verwalten
Note 3,0
9.

Jimdo Shop: Günstiger Baukasten für kleine E-Commerce-Projekte

Jimdo Shop
Jimdo Shop
(46.930 )
Mit seinen beiden Editoren für Anfänger und Fortgeschrittene macht Jimdo die Erstellung eines Online-Shops ganz benutzerfreundlich. Der Funktionsumfang und die Gestaltungsmöglichkeiten sind jedoch in keinem der Editoren wirklich rund.
KI-gestützter Editor für Anfänger
deutlich günstiger als die Konkurrenz
kein Verkauf digitaler Produkte
eingeschränkte Produktverwaltung
undurchsichtiges Angebot
2,4
gut
Anzahl Produkte
10 - ∞
Transaktionsgebühr
0 %
Verkaufskanäle
1
Bezahloptionen
2+
Jimdo Basic
+ 2 weitere Tarife
13,00 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*

Jimdo ist ein Softwareunternehmen aus Hamburg, das EXPERTE.de-Lesern vielleicht bereits durch seinen Homepage-Baukasten bekannt ist. Der erhielt in unserem Test eine „gute“ Note, weil er den Spagat zwischen Einfachheit und Vielseitigkeit recht gut meistert und damit vor allem für Anfänger eine solide Wahl ist.

Einen E-Commerce-Baukasten von Jimdo gibt es ebenfalls: Damit sollen auch Menschen ohne Programmierkenntnisse „im Handumdrehen“ einen Online-Shop basteln können.

Was gefällt uns an Jimdo Shop?

Die vom klassischen Jimdo-Website-Builder bekannte Benutzerfreundlichkeit greift auch bei der Shop-Version: Mit dem intuitiven Baukasten-System ist es recht einfach, in relativ kurzer Zeit einen ansprechenden Online-Shop aufzubauen.

Außerdem gefallen uns die Preise von Jimdo: Das teuerste E-Commerce-Paket kostet 39 € im Monat – andere Shopsysteme fangen da erst an. Verkaufs- und Transaktionsgebühren gibt es nicht.

Ein Online-Shop mit Jimdo ist in wenigen Schritten erstellt.

Für wen ist Jimdo Shop geeignet?

Jimdo Shop ist einen Blick wert, wenn Sie einen günstigen Homepage-Baukasten mit E-Commerce-Funktionen suchen. Generell würden wir die Plattformen eher für kleine und einfache Online-Shops empfehlen, die kein allzu großes Produktportfolio oder erweiterte Funktionen benötigen.

Was unterscheidet Jimdo Shop von den anderen Anbietern?

Eine Besonderheit von Jimdo Shop ist die Tatsache, dass gleich zwei Editoren integriert sind: Es gibt einen besonders anfängerfreundlichen Baukasten, der vergleichsweise wenig Personalisierung erlaubt, und einen Editor für Fortgeschrittene, der mehr Gestaltungsmöglichkeiten bietet.

Sie haben also die Wahl, in welchem Umfang Sie selbst Hand am Design Ihres Online-Shops anlegen möchten.

Was sind mögliche Nachteile von Jimdo Shop?

Die Aufteilung auf zwei unterschiedliche Editoren hat auch Tücken: Erstens könnte Jimdo die Unterschiede zwischen den beiden Baukästen etwas genauer kommunizieren, zweitens finden wir keinen der beiden Editoren ideal.

Der Anfänger-Editor macht bei der Erstellung verschiedener Produktvarianten eine bessere Figur, ermöglicht jedoch kaum Personalisierung und kommt zudem nur für recht kleine Online-Shops infrage. Mit dem Editor für Profis sind auch größere und individuelle Shops möglich, doch hier fehlen uns ein paar wesentliche Funktionen bei der Produkterstellung. Der Verkauf digitaler Produkte ist beispielsweise gar nicht möglich.

Keiner der Editoren bietet die wirklich richtige Mischung.

Vor- und Nachteile von Jimdo

  • 2 Baukästen für Anfänger und Fortgeschrittene

  • einfache Bedienung

  • schneller Support

  • Angebot etwas undurchsichtig

  • eingeschränkte Produktverwaltung

  • Mangel an Funktionen in beiden Baukästen

  • kein Verkauf digitaler Produkte

Testergebnis
2,4
gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Personalisierung des Shops
Note 2,0
Support
Note 2,0
Produkte verkaufen
Note 2,0
Einrichtung & Bedienung
Note 2,3
Marketing & Analytics
Note 3,0
Produkte verwalten
Note 3,3

Gesamtergebnis

Hier finden Sie unser Gesamtranking noch einmal auf einen Blick:

2.
BigCommerce
1,7
Testergebnis
gut
3.
Shopify
1,7
Testergebnis
gut
5.
Gambio
1,9
Testergebnis
gut
7.
Volusion
2,2
Testergebnis
gut
8.
Sellfy
2,3
Testergebnis
gut

Ratgeber: So wählen Sie die richtige Shop-Software

Um für unsere Rezensionen die Nutzerperspektive einzunehmen, eröffnen wir bei jedem Anbieter vorübergehend unseren eigenen kleinen Online-Shop und gehen alle wichtigen Schritte durch, die für seine Einrichtung und Verwaltung von Bedeutung sind.

Dabei vergeben wir Noten in sechs Kategorien und erklären die individuelle Preisstruktur jedes Anbieters. Im Folgenden erläutern wir kurz, wobei wir darauf jeweils besonders achten.

Einrichtung & Bedienung

Zunächst sehen wir uns an, wie umständlich die Registrierung ist. Glücklicherweise stellen die meisten Anbieter aus unserem Test kostenlose Testversionen zur Verfügung, was bedeutet, dass man bei der ersten Anmeldung keine Zahlungsdaten angeben muss. Somit dauert es in der Regel nur wenige Sekunden, bis man im Dashboard ankommt und loslegen kann.

Wenige Klicks, keine Zahlungsdaten nötig: Wir wünschen uns bei der Erstregistrierung Einfachheit wie bei Sellfy

Sobald wir im Dashboard gelandet sind, achten wir darauf, dass wir alle wichtigen Funktionen schnell ausfindig machen können und sich die Navigation logisch erschließt. Generell fanden wir hier zwei verschiedene Ansätze: Die meisten E-Commerce-Plattformen besitzen ein allgemeines Verwaltungs-Dashboard mit verschiedenen Untermenüs, meist in einer Sidebar links angeordnet, zu Bereichen wie dem Produkt-Management, Ihren Bestellungen, Marketing, Statistiken und dem Design Ihres Shops. Beispiele für dieses Bedienkonzept sind Gambio, Shopify oder BigCommerce.

Bei anderen Plattformen ist das Design der Website schon im Dashboard zentraler, und der Homepage-Baukasten bildet die Grundlage für alle anderen Funktionen. Hier sind besonders Wix und IONOS zu nennen.

Bei IONOS sind die Shop-Funktionen dem Baukasten untergeordnet

Welches Bedienkonzept Sie bevorzugen, ist Geschmackssache. Eine zentrale Rolle des Baukastens baut in gewisser Weise die Barriere zwischen Frontend und Backend ab, was es gerade Anfängern etwas einfacher machen könnte, ihren Shop zu verstehen. Dafür könnte das ständige Baukasten-Element etwas im Weg umgehen, wenn Sie Ihren Shop erst designt haben und eigentlich überwiegend nur noch Bestellungen verwalten müssen.

Nice to have sind Tutorials bzw. Setup-Assistenten, mit denen Anbieter durch die ersten Schritte führen, wie hier bei Ecwid:

Ecwid liefert zu Beginn eine Checkliste, was alles zu erledigen ist.

Ebenfalls positiv hervorzuheben sind gute Smartphone-Apps, mit denen auch eine mobile Verwaltung des Shops möglich ist. Mit der App von Ecwid können Sie beispielsweise unterwegs Ihre Bestellungen verfolgen, neue Produkte einstellen oder Rabatte generieren.

Smartphone-Apps wie die von Ecwid sind praktisch, wenn Sie Ihren Shop auch on-the-go im Blick behalten möchten.

Die besten Noten gibt es für Anbieter mit kostenloser Testversion, die für eine blitzschnelle Registrierung sorgen und bei der Bedienung keine allzu steile Lernkurve haben. Abzüge gibt es zudem, falls Anbieter keine deutsche Sprachversion anbieten (z. B. Sellfy, Volusion) oder ihr Angebot nicht transparent genug kommunizieren (Jimdo).

Produkte verwalten

Eine starke Produktverwaltung ist das Herzstück jeder E-Commerce-Plattform. Hier achten wir zunächst darauf, wie einfach es ist, neue Produkte anzulegen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Erstellung von Produktvarianten: Shopsysteme sollten es unkompliziert machen, neue Produkte mit verschiedenen Varianten (wie Farbe oder Größe) anzulegen, die beliebig kombinierbar sind.

Für jede Kombination sollten Sie Auswahlbilder, Bestand und andere Optionen individuell verwalten können. Außerdem muss es für Kunden einfach sein, die Varianten auf der Produktseite auszuwählen. Limits bei der Anzahl der Varianten und Kombinationen sollte es ebenfalls nicht geben.

Ecwid zeigt, wie’s geht: Die Erstellung von Varianten ist intuitiv und Sie können die Selektion mit verschiedenen Menü-Typen anbieten. Zudem finden Sie einen Vorschau-Knopf im Dashboard, mit dem Sie immer direkt zur Produktseite gelangen.

Es sollte für Kunden einfach sein, die verfügbaren Varianten Ihrer Artikel durchzusehen.

Sie sollten ihre Produkte weiter einteilen können, beispielsweise mit Kategorien oder Tags.

Wichtig ist auch, dass Sie digitale Produkte anbieten können. Dies wird von den meisten E-Commerce-Plattformen unterstützt, doch ab und zu müssen Sie noch extra-Anwendungen installieren oder gar dafür bezahlen.

Auch die Verwaltung des Warenbestands ist wichtig. Sie sollten Benachrichtigungen einrichten können, wenn ein Produkt bzw. eine Produktvariante einen gewissen Bestand unterschreitet. Manche Anbieter, beispielsweise Shopify, ermöglichen zudem Automatisierungen, wie die automatische Aktualisierung des Bestands bei Wareneingang.

Personalisierung des Shops

Bei der Bewertung der Personalisierungsmöglichkeiten stellen wir zunächst zwei Fragen:

1. Wie einfach ist es, Änderungen am Design des Online-Shops vorzunehmen?

2. Wie umfangreich können diese Anpassungen ausfallen?

Die zweite Frage hängt erneut von zwei Faktoren ab:

1. Können Sie Programmieren?

2. Bietet der Baukasten völlige Drag-and-Drop-Freiheit?

Am besten bewerten wir jene Anbieter, die einfach eine umfangreiche Personalisierung des Frontends ermöglichen, und zwar ohne Programmierkenntnisse mit einem Drag-and-Drop-Bauksten. Die besten Beispiele für diesen Ansatz sind die Baukästen von Wix und IONOS.

Viele Inhalte und völlige Gestaltungsfreiheit erwartet Sie im Homepage-Baukasten von Wix.

Es ist kein Zufall, dass hier die beiden Anbieter am besten abschneiden, bei denen der Homepage-Baukasten im Mittelpunkt steht. Die meisten anderen Plattformen können bei den Gestaltungsmöglichkeiten eines freien Drag-and-Drop-Editors nicht mithalten, sind dafür aber mitunter etwas einfacher zu bedienen.

Wenn HTML oder CSS keine Fremdsprachen sind, haben Sie zudem auch bei anderen Shopsystemen völlig freie Hand, was die Gestaltung Ihrer Storefront angeht. Bei Shopify beispielsweise können Sie mit der Open-Source-Template-Sprache Liquid völlig eigene Templates schreiben.

Pluspunkte bei der Personalisierung gibt es für einen gut bestückten App-Marktplatz, mit dem Sie Ihrer Shop-Oberfläche weitere Funktionen und Inhaltselemente hinzufügen können.

Produkte verkaufen

Damit Kunden Ihre Produkte erwerben können, müssen Sie zunächst Zahlungsmöglichkeiten festlegen. Hier sollten Shopsysteme durch die Einbindung von Payment-Gateways alle wichtigen Zahlungsmethoden abdecken. Transaktionsgebühren des Anbieters sollten dabei nicht fällig werden, sondern nur die Payment-Gebühren des jeweiligen Gateways.

IONOS ermöglicht die Zahlung mit Debit- und Kreditkarten, Banküberweisungen, Sofort, giropay, SEPA, Nachnahme, Schecks oder Telefonbestellungen.

Auch Steuereinstellungen müssen Sie vornehmen, ehe Sie Ihre Produkte verkaufen können. Hier wünschen wir uns, dass eine automatische Steuerberechnung möglich ist, Sie aber auch manuell Steuern anlegen und auf verschiedene Regionen anwenden können. Etwas Punktabzug gibt es, wenn Sie nicht sowohl Brutto- als auch Nettopreise anzeigen können, was in Deutschland für den B2B-Verkauf wichtig ist.

Beim Versand ist es zu begrüßen, wenn Sie nicht nur manuelle Versandmethoden einrichten können, sondern durch Schnittstellen bereits bestimmte, für Ihre Region relevanten Speditionen eingebunden sind. Dann können Sie die Versandkosten Ihrer Produkte einfach von gewissen Faktoren wie dem Gewicht oder der Zwischensumme abhängig machen.

Natürlich sollten Sie Ihren Kunden auch kostenlosen Versand anbieten können, der sich in den Versandeinstellungen an gewisse Bedingungen knüpfen lässt.

Bei Volusion können Sie mit der Option Live Rates Spediteure wie DHL, UPS oder FedEx einbinden und Versandkosten stets in Echtzeit berechnen:

Sobald eine Bestellung eingeht, sollten Sie im Dashboard eine Benachrichtigung erhalten, und Bestelldetails wie die Kundenadresse in einem gesonderten Menü einsehen können. In der Bestellverwaltung müssen Sie Ihre Bestellungen filtern und einfach durchsuchen können.

Hier sollten Sie alle Funktionen auf einen Blick sehen und alle weiteren Schritte veranlassen können – Versand, Tracking-Nummer, Rechnung ausdrucken etc. Manche Anbieter weisen hier auf verdächtige Bestellungen hin; der Fraud Score von Volusion ist in dieser Hinsicht besonders umfangreich.

Durch die Abgleichung mit gängigen Betrugsmethoden bestimmt Volusion für jede Bestellung einen Risikofaktor.

Außerdem beachten wir noch, ob Shopsysteme den Verkauf auf verschiedenen Kanälen (Multichannel) oder an Points of Sale unterstützen. Dropshipping, also der Verkauf über externe Anbieter von Ware, die Sie selbst zu keinem Zeitpunkt auf Lager haben, ist ebenfalls ein großes Plus.

Marketing & Analytics

Im Bereich Marketing müssen Anbieter einige Tricks auf Lager haben. Es ist wichtig, dass Sie Rabatte und Coupons erstellen können, wobei wir besonders auf ausführliche Rabatt-Regeln achten. %-Rabatte kann jeder – hier sollten uns Shopsysteme mit vielen Optionen überraschen, damit Sie wiederum Ihre Kunden mit vielen verschiedenen Rabatt-Aktionen beglücken können.

Nice to have ist integriertes E-Mail-Marketing, was allerdings bei vielen Anbietern nur durch die Einbindung dedizierter Software unterstützt wird. Zumindest die Möglichkeit, Kunden einfache E-Mails zu schreiben, finden wir allerdings wichtig. Shopify punktet hier mit einem ziemlich umfangreichen, hauseigenen E-Mail-Marketing-Tool.

Bei Shopify sehen Sie auf einen Blick, wie effektiv Ihr Marketing ist

Beim Marketing werden die Shopsysteme gerne kreativ: Mit Wix können Sie beispielsweise individualisierte Werbe-Videos erstellen, bei Volusion lässt sich ein Deal of the Day einrichten. Praktisch sind Upselling-Möglichkeiten, mit denen Sie Kunden auf der Warenkorb-Seite zusätzliche Artikel anbieten können. Auch die Möglichkeit, Profit zu „retten“, indem Sie Kunden an aufgegebene Einkaufswagen erinnern, sehen wir gerne.

Jeder Anbieter sollte grundlegende SEO-Regeln befolgen und seine Seiten und Themes von vornherein für Suchmaschinen optimieren. Darüber hinaus erwarten wir, dass Sie SEO-relevante Elemente wie Titel, Meta-Titel, Beschreibungen und Keywords bearbeiten können. Gerne sehen wir auch die Möglichkeit, URLs frei festlegen zu können, was bei weniger Anbietern möglich ist.

Im Statistiken-Bereich sollte das Dashboard einen umfangreichen Einblick ins Besucherverhalten und ganz allgemein den Erfolg Ihres Shops bieten. Bei BigCommerce können Sie sogar Statistiken Ihrer anderen Verkaufskanäle einsehen.

Statistiken und Analytics helfen Ihnen bei der Optimierung Ihres Shops.

Neben hauseigenen Analytics-Funktionen sollten Sie auch externe Dienste, allen voran Google Analytics und Facebook Pixel, einfach einbinden können.

Support

Guter Support hat zwei Grundpfeiler:

  • 1.

    Unterstützung für alle, die ihre Probleme gerne selbst lösen möchten, und zwar mithilfe einer umfangreichen Dokumentation in einem vollgepackten Hilfezentrum.

  • 2.

    Direkter Support über unterschiedliche Kanäle, mit einer Auswahl an Kontaktmöglichkeiten.

Beim Hilfezentrum achten wir zunächst auf eine gute Startseite mit Suchfunktion und einer logischen Einteilung in Kapitel und Kategorien. Außerdem sehen wir uns die Hilfeeinträge selbst an: Sie sollten in deutscher Sprache verfügbar und lesenswert sein.

Mit Bildern, GIFs und Links können Texte noch anschaulicher gestaltet und Nutzer direkt zu den besprochenen Funktionen weitergeleitet werden. Auch eine umgekehrte Verbindung gibt Pluspunkte, wenn es vom Dashboard aus direkte Links zu entsprechenden Hilfeseiten gibt.

Besonders praktisch sind Videoanleitungen. Ein netter Bonus, aber nur für wenige Power-Nutzer interessant, ist zudem ein Forum, in dem Mitarbeiter des Anbieters aktiv sind.

Egal, ob Sie lieber selbst eine Antwort suchen oder sofort mit einem Mitarbeiter sprechen möchten: Shopsysteme sollten Ihnen bei der Lösung Ihrer Probleme tatkräftig unter die Arme greifen.

Beim direkten Support sind mehrere Kontaktkanäle wichtig, wobei besonders E-Mail und Telefon abgedeckt werden sollten; Live-Chat ist ein besonders netter Bonus.

Dann kommt es darauf an, wie schnell Anbieter antworten. Am liebsten ist uns (per E-Mail) natürlich eine Antwort am selben Tag, doch im 24-48-Stunden-Bereich ist alles vertretbar. Telefonisch und per Live-Chat erwarten wir aber, innerhalb weniger Minuten durchgestellt zu werden.

Gut aufgehoben fanden wir uns beispielsweise bei Gambio, wo uns ein gut bestücktes Hilfezentrum erwartete und der direkte Kontakt per Telefon, E-Mail, Live-Chat und sogar WhatsApp möglich ist.

Preis

Beim Preis vergeben wir keine Note, gehen aber auf die verschiedenen Tarife jedes Anbieters ein und erklären, welche Funktionen und Einschränkungen sie mit sich bringen.

Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den Anbietern: Manche Shopsysteme knüpfen Pakete an Limits bei der Anzahl der Produkte, die Sie anlegen können, andere staffeln sie nach dem Funktionsumfang. Häufig können Sie entweder monatlich oder jährlich bezahlen, wobei Jahresabonnements günstiger sind.

Neben der Grundgebühr fallen für jede Transaktion Payment-Gebühren an, die vom ausgewählten Payment-Gateway vorgegeben werden. Transaktionsgebühren vom Shopsystem-Anbieter selbst sollte es allerdings nicht geben.

Bei den meisten E-Commerce-Plattformen können Sie Ihr Funktionspaket im App-Store erweitern oder sich durch kostenpflichtige Templates mehr Design-Vielfalt erkaufen. Auch Marketing- und Analytics-Plattformen können kostenpflichtig eingebunden werden. Diese Mehrkosten berücksichtigen wir ebenfalls, wenn sie uns als erwähnenswert erscheinen.

Folgende Tabelle zeigt die Preise jedes Anbieters pro Jahr bei einem Tarif mit mindestens 100 Produkten:

1.
Ecwid
Venture
168,96 €
Preis pro Jahr
2.
Sellfy
Starter
213,08 €
Preis pro Jahr
3.
IONOS
Starter
216,00 €
Preis pro Jahr
4.
Wix
Business Basic
257,04 €
Preis pro Jahr
5.
Gambio
Start-Up
269,52 €
Preis pro Jahr
6.
Shopify
Basic
324,00 €
Preis pro Jahr
7.
BigCommerce
Standard
335,89 €
Preis pro Jahr
8.
Volusion
Personal
353,27 €
Preis pro Jahr
9.
Jimdo
VIP
420,00 €
Preis pro Jahr

Fazit

Ein smartes Shopsystem nimmt Ihnen im E-Commerce-Geschäft die halbe Arbeit ab und hilft Ihnen dabei, Ihre Verkaufsaktivitäten erfolgreich zu planen und koordinieren. Welches Shopsystem sich am besten für Ihr Projekt eignet, hängt von Ihren Anforderungen, Ihren Kenntnissen und Ihren preislichen Vorstellungen ab.

Falls Sie Produkte mit vielen Varianten anbieten, sollten Sie ein Shopsystem wählen, das in dieser Hinsicht mitgedacht hat und Ihnen nicht allzu viel zusätzlichen Verwaltungsaufwand aufbürdet.

Wenn Sie vor allem digitale Produkte verkaufen, sollten Sie darauf achten, dass der Upload von Dateien problemlos möglich ist. Sie möchten auch ohne Programmier-Kenntnisse völlige Freiheit, was die Gestaltung Ihres Shop-Frontends angeht? Dann sollten Sie zu einem Shopsystem mit leistungsstarkem Drag-and-Drop-Editor greifen.

Die meisten Anbieter aus unserem Test eignen sich als Basis für einen erfolgreichen Online-Shop, doch beim Funktionsumfang, den angebotenen Schnittstellen und Integrationen, der Anpassbarkeit der Website oder den Marketing-Möglichkeiten gibt es teils große Unterschiede. Wenn Sie nach dem besten Gesamtpaket suchen, können wir unsere Testsieger empfehlen, doch dort muss Ihre Suche nicht enden.

Weil fast alle Anbieter kostenlose Testversionen zur Verfügung stellen, die Sie ganz ohne Angabe von Zahlungsdaten ausprobieren können, raten wir Ihnen dazu, sich von den vielversprechendsten Diensten selbst ein Bild zu machen.

Häufige Fragen & Antworten

Was ist ein Online-Shop-System?

Ein Shopsystem ist ein E-Commerce-Werkzeugkasten, mit dem sich Online-Shops aufbauen und verwalten lassen. Bei allen Anbietern aus unserem Test handelt es sich um cloudbasierte SaaS (Software as a Service)-Shopsysteme, bei denen das Hosting im Preis inbegriffen ist. Sie ermöglichen über Templates und Plugins auch ohne Programmier-Kenntnisse den Aufbau einer eigenen Shop-Website mit allem Drum und Dran. Alternativ gibt es auch Shopsysteme, die mehr Flexibilität bieten, aber die Installation, Wartung, Sicherung und Verwaltung in Ihre Hände geben.

Welches ist das beste Shopsystem?

Welches Shopsystem sich am besten für Ihr E-Commerce-Projekt eignet, hängt von Ihren Anforderungen, Ihrem Erfahrungsgrad und Ihrem Budget ab. Im EXPERTE.de-Test konnte die Plattform Wix am besten abschneiden, weil sie einen großen E-Commerce-Funktionsumfang mit einem leistungsstarken Website-Baukasten kombiniert. Die Shopsysteme von BigCommerce, Shopify und IONOS liegen knapp dahinter.

Wie teuer ist ein Shopsystem?

Die Preise unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter. Meist gibt es mehrere verschiedene Tarife, die nach Funktionen, der Anzahl an Produkten oder dem Jahresumsatz gestaffelt sind. Für einen Shop mit mindestens 100 Produkten reichen die Jahrespreise der Anbieter in unserem Test von 180 € bis 500 €, wobei Ecwid das günstigste Paket bietet und Lightspeed das teuerste.

Wie erstelle ich einen Online Shop?

Wenn Sie sich bei einem Shopsystem registriert haben, müssen Sie zunächst ein paar grundlegende Einstellungen vornehmen; dazu zählen Steuer-, Versand und Zahlungseinstellungen. Dann können Sie sich daran machen, Ihre Produkte hinzuzufügen und Ihre Shop-Oberfläche zu gestalten. Sobald alles eingerichtet ist, können Sie Ihre Bestellungen im Dashboard verwalten und mit Marketing-Maßnahmen wie Rabatten Ihre Verkäufe ankurbeln. Schließlich behalten Sie mit Statistiken den Überblick über Ihre Erfolge und das Verkaufsverhalten Ihrer Kunden. Ein Shopsystem führt Sie durch jeden dieser Schritte.

Top Shopsysteme 2024
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Wix
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BigCommerce
ab 27,00 €
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Shopify
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IONOS
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Janis von Bleichert hat Wirtschaftsinformatik an der TU München und Informatik an der TU Berlin studiert. Er ist seit 2006 selbständig und ist der Gründer von EXPERTE.de. Er schreibt zu den Themen Hosting, Software und IT-Security.
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