WordPress Hosting: 11 Anbieter im Test

Das Content Management System (CMS) WordPress hat sich in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten Lösungen auf dem Markt entwickelt. Viele Hosting-Anbieter haben auf die Nachfrage des Marktes reagiert. Im deutschsprachigen Raum gibt es inzwischen eine Vielzahl von Anbietern, welche für Sie die Installation und Konfiguration der Umgebung übernehmen.
Wir haben 11 Anbieter getestet, die spezielle Angebote zum WordPress Hosting bereitestellen.







Das Content Management System (CMS) WordPress hat sich in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten Lösungen auf dem Markt entwickelt. Dank der zahlreichen Erweiterungen lässt es sich vielfältig einsetzen: vom privaten Blog, über die geschäftliche Website bis hin zur kommerziellen Präsenz mit angegliedertem Shop-System.
Viele Hosting-Anbieter haben auf die Nachfrage des Marktes reagiert. Im deutschsprachigen Raum gibt es deshalb inzwischen zahlreiche Provider, die für Sie die Installation und Konfiguration der WordPress-Umgebung übernehmen. Einige kommen aus dem klassischen Server-Hosting Umfeld, andere haben sich speziell auf die WordPress-Bereitstellung spezialisiert.
WordPress Hosting Test
Wir haben im großen EXPERTE.de-Test 11 Anbieter auf den Prüfstand gestellt, die sich aufs WordPress-Hosting spezialisieren. Ehe wir im Detail auf unsere Testkriterien eingehen, stellen wir Ihnen zunächst die drei Testsieger vor:
Platz: Kinsta WordPress Hosting

Kinsta hat nur ein einziges Manko: Die Lokalisierung ins Deutsche lässt zu wünschen übrig, denn Dashboard, Knowledge-Base und 24-Stunden-Support stehen nur auf Englisch zur Verfügung. Wenn die Sprachbarriere für Sie kein Problem darstellt, erhalten Sie bei Kinsta jedoch das aus unserer Sicht beste Gesamtpaket auf dem Markt.
Die Einrichtung ist in wenigen Schritten erledigt, das Dashboard ist das vielleicht benutzerfreundlichste auf dem Markt, und an Features und Ausstattung hat Kinsta nicht gespart. Auch die Performance ist exzellent und skaliert dank Google Cloud-Hosting problemlos mit Ihrem Wachstum. Hohe Sicherheitsstandards und ein guter Support runden das Paket ab.
Das Zusammenspiel dieser Elemente macht Kinsta zum klaren EXPERTE.de-Testsieger. Die Qualität hat jedoch Ihren Preis, denn im Vergleich zu manch anderen Anbietern sind die monatlichen Gebühren hier deutlich höher.
Platz: RAIDBOXES WordPress Hosting

Raidboxes macht fast alles richtig: Die Ersteinrichtung ist unkompliziert, die Benutzeroberfläche intuitiv und auch die Ausstattung überzeugt. Dazu kommen eine nahezu perfekte Performance mit Top-Geschwindigkeiten, starke Sicherheitsrichtlinien und ein solider Support mit Live-Chat, der an 365 Tagen im Jahr verfügbar ist.
Für all das müssen Sie jedoch auch etwas tiefer in die Taschen greifen als bei mancher Konkurrenz. Wenn Sie nach einem Schnäppchen suchen, entspricht unser Platz 3 vielleicht besser Ihren Vorstellungen.
Platz: dogado WordPress Hosting

dogado überzeugt mit einem starken Funktionsumfang, einer ordentlichen Performance und hervorragendem Support. Die CloudPit-Benutzeroberfläche zählt zudem zu den benutzerfreundlichsten Dashboards auf dem Markt: Die Installation von Plug-ins ist besonders einfach und mit Schiebereglern auf der Hauptseite können Sie wichtige Funktionen wie die Suchmaschinenindexierung, den Wartungs-Modus oder einen Passwortschutz für Ihre Seite mit nur einem Klick aktivieren.
Leider war die Ersteinrichtung etwas komplizierter als bei mancher Konkurrenz und auch die Automatisierungsmöglichkeiten sind etwas beschränkt. Insgesamt liefert dogado dennoch eines der stärksten Gesamtpakete auf dem Markt - das noch dazu preislich absolut vertretbar ist.
Testergebnisse
Gerade im guten Mittelfeld gibt es zahlreiche Anbieter, die mehr richtig als falsch machen. Deshalb spricht nichts dagegen, auch abseits unserer Top 3 nach dem perfekten WordPress-Hoster für Ihr Projekt zu suchen. Unser gesamtes Ranking finden Sie hier:
Ratgeber: So finden Sie den richtigen WordPress-Hosting-Anbieter
Damit Sie für sich das passende Angebot finden, haben wir einen kleinen Leitfaden entwickelt, die Ihnen bei der Auswahl helfen sollen.
Systemvoraussetzungen
Ein Blick auf die Systemvoraussetzungen von WordPress zeigt Ihnen, welche Anforderungen die Entwickler für einen reibungslosen Betrieb voraussetzen:
- PHP Version 7.2 oder aktueller
- Als Datenbank entweder MySQL ab Version 5.6 oder MariaDB ab Version 10.0
- HTTPS Support
Gerade der letzten Punkt wird in den kommenden Monaten noch an Bedeutung gewinnen. Mehr dazu lesen Sie im Abschnitt "Sicherer Zugriff".
Hosting oder WordPress Hosting
Noch vor wenigen Jahren mussten Sie, wenn Sie CMS auf Basis von WordPress betreiben wollten, dieses selbst installieren und auf dem aktuellen Stand halten. Hierfür war ein Hosting-Paket notwendig, welches die grundlegenden Anforderungen von WordPress erfüllt hatte. Dazu war an der einen oder anderen Stelle grundlegendes WordPress Wissen notwendig, da Sie in Konfigurationsdateien Einträge hinterlegen mussten. Sie mussten sich allerdings auch selbst um die Updates der Installation, die Überwachung und die Sicherheit kümmern.
Seit einigen Jahren gibt es Angebote zum WordPress Hosting, welche im Standard alle ein automatisiertes WordPress Backup sowie zeitnahe WordPress Backups im Leistungsangebot enthalten haben. Dazu gibt es einen leistungsfähigen Support, der Ihnen bei Problemen rund um Ihre WordPress Server hilft. Damit können Sie sich voll und ganz um das Aussehen und die Inhalte Ihrer WordPress Installation kümmern. Die technische Administration und Pflege übernimmt der Hoster für Sie.
Updates & Backups
Der große Vorteil einer gemanagten Website sind die automatisch zur Verfügung gestellten und installierten Updates, die regelmäßig für WordPress ausgeliefert werden. Die klare Empfehlung unsererseits ist natürlich, diese zeitnah einzuspielen, da WordPress Installationen regelmäßig von Hackern heimgesucht werden. Diese versuchen, die bekannten Schwachstellen auszunutzen und sich Zugang zum Webserver zu verschaffen.
Bei einer gemanagten Installation übernimmt der Anbieter diese Aufgabe für Sie und hält Ihre WordPress Website auf dem aktuellen Stand. Wichtig an dieser Stelle sind jedoch nicht nur die Updates für die WordPress Grundinstallation, sondern auch die von Ihnen eingesetzten Plugins und Themes. In der Vergangenheit waren auch diese nicht selten das Einfallstor für Angreifer und sollten deswegen genauso konsequent auf dem aktuellen Stand gehalten werden wie die Grundinstallation.
Eine weitere Komfort-Funktion des gemanagten Betriebs sind die automatischen Backups. Ihr Hoster erstellt - in der Regel einmal täglich - ein automatisches Backup Ihrer WordPress-Installation.
Sehr hilfreich ist darüber hinaus die Möglichkeit, außer der Reihe noch eigene Backups zu erstellen. Gerade wenn Sie größere Anpassungen machen oder neue Plugins einspielen, lohnt sich dieser zusätzliche Schritt, da ein manueller Rückbau meist deutlich aufwändiger ist als die Rücksicherung des Backups.
Das automatische Backup können Sie in unserem Tarifrechner in den weiteren Filtern als Selektionskriterium auswählen.
Speicherplatz
Viele Angebote bieten Ihnen sehr viel Speicherplatz an, etwa 50 GB bereits bei einem der Einsteiger-Pakete. Die eigentliche WordPress Installation benötigt lediglich wenige MB und kann in der Gesamtbetrachtung vernachlässigt werden. Am meisten Speicherbedarf haben Bilder und Dateien, die Sie auf Ihrer Website verwenden oder zur Verfügung stellen. WordPress speichert jedes Bild in mehreren Formaten auf der Festplatte ab. Durchschnittlich benötigen Sie je hochgeladenes Bild ungefähr den doppelten Speicherplatz auf der Festplatte.
Videos werden heutzutage in der Regel nur in WordPress Seiten eingebunden und zuvor auf einem Video-Portal wie YouTube oder Vimeo hochgeladen. Damit spielen die Videos so gut wie keine Rolle für den Speicherbedarf Ihrer Website.
Wieviel Dateien Sie den Besuchern der Website zur Verfügung stellen, hängt stark von der Art der Website ab. Handelt es sich um eine Herstellerwebsite mit Datenblättern, können hier schnell mehrere 100 MB zusammen kommen. Verschaffen Sie sich hierfür im Vorfeld einen groben Überblick.
Ein letzter Aspekt ist noch die Anzahl der Websites, die Sie innerhalb Ihres WordPress-Pakets verwalten möchten. Wenn Sie beispielsweise als Agentur mehrere Kunden betreuen, können Sie diese entweder je Kunde in einem einzelnen Paket oder mehrere Kunden in einem Paket mit unterschiedlichen Domains verwalten. In diesem Fall müssen Sie natürlich auch einen größeren Festplatten-Bedarf mit einkalkulieren.
SSD
Immer mehr Anbieter versehen ihre Angebote inzwischen mit serverseitigen SSD-Festplatten. Diese sorgen, wie beim Computer oder Notebook für einen schnelleren Datenzugriff von gespeicherten Daten. Für Ihre WordPress Installation kann eine SSD Platte spürbare Auswirkungen haben, denn WordPress hat sehr viele Zugriffe auf die Datenbank. Dies gilt besonders dann, wenn Sie zusätzlich noch ein Shop-System angebunden haben.
Eine Auslagerung der Datenbank auf eine SSD lohnt sich somit in jedem Fall. Ob auch die Inhalte innerhalb des Dateisystems zwingend auf einer Festplatte liegen müssen, hängt von der Struktur Ihrer Website ab. Gerade bei kleineren Websites werden Sie kaum eine Änderung in der Zugriffsgeschwindigkeit sehen. Bei größeren fallen diese jedoch deutlich ins Gewicht. Wir haben die wichtigsten Kennzahlen in der folgenden Tabelle für Sie zusammengefasst.
SSD | HDD | |
---|---|---|
Zugriffszeit | 0,1 ms | 5,5 - 8 ms |
I/O Performance | 6000 I/O pro Sekunde | 400 I/O pro Sekunde |
Zuverlässigkeit | Fehlerrate 0,5 Prozent | Fehlerrate 2-5 Prozent |
Wie Sie in dem direkten Vergleich sehen, hat eine SDD eine sehr geringe Zugriffszeit auf Informationen. Darüber hinaus sind die SDDs auch bis zu 15 Mal schneller beim Lesen und Schreiben von Informationen in den Speicher der Festplatte. Die Zuverlässigkeit einer SDD Festplatte ist zwischen 4 und 10 Mal besser als bei einer klassischen HDD Festplatte.
All diese Faktoren sorgen für eine deutlich bessere Performance bei den Lese- und Schreibzugängen und damit natürlich auch bei der Darstellung Ihrer Website. Dieser Umstand wird auch von Google bei der Bewertung einer Website berücksichtigt: je schneller eine Webseite lädt, desto besser ist deren Ranking in der Trefferliste.
In unserem Tarifrechner können Sie auswählen, ob die vorgeschlagenen Angebote SSDs für Datenbanken und/oder den kompletten Speicher enthalten sollen.
Domains
Viele Anbieter haben direkt in ihre Paketangebote auch eine bestimmte Anzahl von kostenlosen Domains integriert. Davon profitieren Sie jedoch nur, wenn Sie eine Website unter einer neuen Adresse einrichten möchten. Wenn Sie eine Website für ein Unternehmen aufbauen möchten, das bereits eine Domain besitzt und diese beispielsweise als Mail-Adresse nutzt, muss der Anbieter in der Lage sein, auch diese Konstallation abzubilden.
Wir haben hierfür in unserem Tarifrechner den Filter "externe Domain möglich" vorgesehen. Wählen Sie diesen entsprechend aus, wenn Sie nach einem Angebot suchen, das Sie mit einer bereits vorhandenen Internet-Domain nutzen können.
Standort
Welcher Server-Standort sich am besten für Ihre Website eignet, hängt unter anderem von folgenden Faktoren ab: aus welchen Ländern stammt die Mehrzahl der Besucher, welche Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist für Ihre Website relevant und welchen Wert legen Sie auf die Qualität des Rechenzentrums Ihres Website-Betreibers.
Je weiter ein Server von der aufrufenden Person entfernt ist, desto länger dauert das Laden der Website, da die Pakete eine bestimmte Zeit zwischen dem Server und dem Computer des Anfragenden unterwegs sind. Deswegen sollten Sie, wenn Ihre Besucher vorrangig aus Deutschland und den angrenzenden Ländern stammen, einen Serverstandort in Deutschland präferieren.
Die DGSVO tritt Ende Mai 2018 in Kraft und hebt die Regeln zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten auf eine neue Stufe. In Bezug auf Ihren Hoster sollten Sie darauf achten, dass dieser DSGVO-konform arbeitet. Sitzt der Anbieter in Deutschland bzw. hostet der dort Ihre Daten, war er bereits vor dem Mai 2018 verpflichtet, die strengen Bundesdatenschutz-Gesetze einzuhalten.
Wenn Sie sich einen Anbieter mit Rechenzentrum in Deutschland ausgewählt haben, empfehlen wir Ihnen darüber hinaus, auf die Zertifizierung des Rechenzentrums nach ISO27001 zu achten. Dies ist ein besonders Qualitätsmerkmal für die Datensicherheit.
SSL
Google hat verkündet, dass ab Juli 2018 der Chrome Browser alle unverschlüsselten Websites als unsicher kennzeichnen wird. Als unsicher gelten alle Websites, die kein https und damit auch kein Zertifikat verwenden. Ein Anwender erkennt dies dann direkt, weil der Chrome Browser nicht nur wie heute per Mausklick, sondern direkt beim Aufruf der Seite eine Gefahr melden wird.

Google berücksichtigt bereits seit 2014 den Einsatz von SSL als positiven Ranking-Faktor.
Deswegen unsere klare Empfehlung: Suchen Sie sich in jedem Fall einen Anbieter aus, bei dem Sie entweder automatisch oder gegen einen geringen Aufpreis ein Zertifikat zur Verfügung gestellt bekommen. Mit diesem können Sie den sicheren Zugang gewährleisten.
In unserem Tarifrechner können Sie in den weiteren Filtern auswählen, wie viele Zertifikate das Angebot enthalten soll. Wenn Sie zu Beginn die Website mit einer Adresse betreiben, reicht zu Beginn auch ein Zertifikat aus. Falls Sie künftige Pläne zur Erweiterung haben, sollten Sie prüfen, ob Sie Zertifikate für zusätzliche Domains flexibel und kostengünstig nachbestellen können.
HTTP/2
HTTP steht nicht nur beim Thema Sicherheit im Blickpunkt, sondern hat künftig auch Einfluss auf die Performance Ihrer Website.
Das klassische Protokoll HTTP/1.1 benötigt für eine Website, die aus einer html-Datei, einer JavaScript-Bibliothek und einem Bild besteht 3 Aufrufe und damit auch 3 TCP Verbindungen.

In der Regel ist die Anzahl der Verbindungen, die von einem Browser an einen Server gestellt werden können, limitiert. Dadurch wandern die Anfragen in eine Warteschlange und werden anschließend sequentiell abgearbeitet.
Eine deutliche Optimierung brachte die im Jahr 2015 verabschiedete Version 2.0 oder auch http/2 genannt. Damit sind Sie in der Lage, mehrere Anfragen zu kombinieren, die Daten komprimiert zu übertragen und verschiedene Dateien vorab im Push-Verfahren an den Client auszuliefern. In unserem Beispiel ist es sehr wahrscheinlich, dass mit dem Aufruf der index-Datei auch die JavaScript-Bibliothek und das Bild übertragen werden. Auf Basis dieser Annahme komprimiert der Server alle 3 Dateien und schickt Sie als Paket an den anfragenden Browser.

Es werden in diesem Fall zwar mehr Daten übertragen, dafür erfolgt die Auslieferung aufgrund der Bündelung und der Komprimierung trotz allem deutlich schneller. Auf der Website http vs https Test können Sie einen Geschwindigkeitsvergleich machen zwischen den beiden Protokollen. Je nach Auslastung kommen an dieser Stelle Performance-Gewinne beim Umstieg auf https von 50 Prozent und mehr zustande.
Damit auch Ihre WordPress Website von diesen Geschwindigkeitsvorteilen profitiert, benötigen Sie einen Hoster, welcher HTTP/2 unterstützt und darüber hinaus noch ein SSL-Zertifikat je Domäne. Dies ist laut Definition des Protokolls die Voraussetzung zum Einsatz.
Profi-Funktionen
Staging-Server
Neben der Performance ist auch ein Staging Server für viele Nutzer ein wichtiges Kaufkriterium. Wenn Sie die Verantwortung einer Webpräsenz haben und Inhalte für andere einpflegen, werden diese oftmals vor der finalen Veröffentlichung erst einmal geprüft.
Dies realisieren Sie am einfachsten über einen Staging-Server. Viele Hoster bieten Ihnen die Möglichkeit, sich eine Kopie des produktiv genutzten Servers zu machen und auf diesem erst einmal die Änderungen zu testen. Dies minimiert das Risiko bei größeren Entwicklungen, da es keine direkten Auswirkungen auf Ihre Webpräsenz hat. Auch der Aufwand, wenn eine Änderung nicht gefällt, diese wieder zu entfernen hält sich in Grenzen. Im schlimmsten Fall setzen Sie einen neuen Staging-Server auf und löschen den aktuellen.
Gerade wenn Sie also für Websites zuständig sind, auf der regelmäßig größere Anpassungen durchgeführt werden, ist ein Staging-Server für Sie als Administrator eine deutliche Zeitersparnis.
SSH-Zugriff
Gerade erfahrene Administratoren bevorzugen auch heute immer noch den direkten Zugriff auf einen Server über die Konsole. Dies beschleunigt verschiedene Aktionen und erlaubt Ihnen beispielsweise die schnelle Durchführung von Plugin-Updates oder eine individuelle Sicherung Ihrer Instanz vor einem großen Content-Update.
Damit Sie dies umsetzen können, benötigen Sie ein Angebot mit aktiviertem SSH (Secure Shell). Wir haben in unserem Tarifrechner hierfür einen speziellen Filter mit eingebaut.
Damit Sie anschließend per Konsole auch wirklich die Updates durchführen können, muss der Anbieter zusätzlich noch die WordPress-Erweiterung WP-CLI zur Verfügung stellen oder Ihnen zumindest gestatten, diese nachträglich zu installieren.
Vertragslaufzeit
Am Ende stellt sich natürlich immer noch die Frage der Vertragslaufzeit. Wenn Sie mit einem Hoster zufrieden sind, werden Sie in der Regel nicht wechseln. Andererseits ändern sich die Angebote ständig und Sie erhalten mehr Leistung fürs Geld. Leider erfolgt ein solcher Wechsel nie automatisch sondern immer nur auf Nachfrage.
Deswegen empfehlen wir Ihnen, nach einem ausführlichen Test, einen Vertrag mit einer Laufzeit von 12 Monaten. In diesem Zeitraum werden normalerweise mindestens einmal die Leistungen der Pakete verändert und Sie erhalten am Ende mehr für ihr Geld.
Fazit
Jeder Anwender hat unterschiedliche Anforderungen an seinen WordPress Hoster. Damit auch Sie den passenden finden, haben wir die wichtigsten Selektionskriterien in unseren Tarifrechner integriert. Damit können Sie individuell die breite Auswahl filtern und aus den verbliebenden Empfehlungen das für die besten Angebot auswählen.
Häufige Fragen & Antworten
WordPress-Hosting ist eine Form des Webhostings, die komplett auf die Anforderungen des Content-Management-Systems WordPress optimiert ist. Das bedeutet, dass WordPress in den Paketen bereits vorinstalliert ist oder mit wenigen Klicks installiert werden kann, und automatisch mit Updates versorgt wird. Auch aus Sicht von Sicherheit und Performance sind die Pakete ganz auf WordPress zugeschnitten.
Jedes WordPress-Hosting ist Webhosting, doch Webhosting umfasst weitaus mehr als WordPress-Hosting. WordPress-Hosting ist eine Unterform von Webhosting, die sich einzig und allein auf das Content-Management-System WordPress mit all seinen Sicherheits- und Performance-Anforderungen spezialisiert.
Grundsätzlich das gleiche, WordPress Hosting nur spezialisiert auf WordPress mit Extra-Funktionen (siehe Antwort darüber)
Im EXPERTE.de-Test belegte der Anbieter Kinsta den ersten Platz, weil er mit einer intuitiven Bedienung, zahlreichen Features, einer einfachen Einrichtung und einer hervorragenden Performance das beste Gesamtpaket liefert. Den zweiten und dritten Platz belegen die WordPress-Hosting-Pakete von Raidboxes und dogado.
