Generative KI

Beste (kostenlose) KI-Textgeneratoren: unsere TOP 7

Autor
Martin Gschwentner
Letzte Aktualisierung
29. Juni 2023

Wurde diese Einleitung von einem Menschen verfasst? Diese Frage stellen Sie sich vermutlich immer öfter – denn die KI-Revolution wälzt gerade um, wie wir Texte schreiben und lesen. Seit ChatGPT den Hype um KI-Texte Ende 2022 entfachte, haben viele neue Tools den Trend fortgeführt. Doch wie gut sind sie?

Wir stellen einige der besten KI-Tools fürs Texte generieren vor und verraten, was sie gut und weniger gut machen. Außerdem teilen wir ein paar Tipps, die Ihnen beim Umgang mit den Textgeneratoren helfen.

Kurze Definition: Was sind KI-Textgeneratoren?

KI-Textgeneratoren sind Software-Tools, die automatisiert natürlich klingende Texte verfassen können. Sie nutzen Werkzeuge der Künstlichen Intelligenz (KI) wie Machine Learning oder Natural Language Processing (NLP), um die menschliche Sprache zu verstehen und nachzuahmen.

Inhaltlich basieren die Antworten auf riesigen Datenmengen, anhand derer die Lernmodelle und Algorithmen der KI-Tools trainiert wurden. Im Prinzip nutzen sie dabei die Textvorhersage: Die zugrunde liegenden Algorithmen werden anhand riesiger Datenmengen dazu trainiert, das jeweils nächste Wort in einer Abfolge an Wörtern anhand seiner Wahrscheinlichkeit vorauszusagen.

Wie nutzt man KI-Textgeneratoren?

Bei KI-Textgeneratoren handelt es sich meist um Cloud-Tools, die direkt im Browser verwendet werden. Um einen Text zu generieren, müssen Sie im Bedienfeld einen sogenannten „Prompt“ eingeben. Dabei handelt es sich einfach nur um eine Frage, einen Befehl oder eine Texteingabe, auf deren Basis das KI-Tool seine Antwort erstellt.

So sieht das ganze beispielsweise bei ChatGPT aus:

KI-Tools wie ChatGPT erstellen aber nicht nur einfache Erklärtexte: Mit den richtigen Prompts können Sie Texte für viele unterschiedliche Zwecke und in zahlreichen Formaten erstellen. Wenn Sie die KI-Tools für die Content-Erstellung verwenden, können Sie damit beispielsweise Artikel-Strukturen, Überschriften oder Meta-Titel generieren.

Darüber hinaus helfen hat die Software aber auch viele andere Einsatzbereiche: Sie können damit auch Code schreiben, einen Reiseplan erstellen, ausgewählte Texte zusammenzufassen und vieles mehr. Doch nicht jeder KI-Textgenerator kann gleich viel – oder ist gleich gut darin, Texte zu schreiben.

Tipps für den Umgang mit KI-Tools

Die Geschichte zeigt, dass man sich gegen Automatisierung und Digitalisierung auf lange Sicht schlecht wehren kann. Was Fabrikarbeiter, Kassierer und Reiseberater längst wissen, bekommen nun auch Autoren und Texter zu spüren.

Die anrollende KI-Revolution macht vielen Menschen Angst. Das ist verständlich, denn KI-Texte haben viel destruktives Potenzial – nicht nur für die möglicherweise betroffenen Jobs, auch für die Gesellschaft im Allgemeinen. Generative KI kann kreative Arbeit entwerten, Datenmüll ungeahnten Ausmaßes erstellen und effizient Fake News verbreiten.

Doch wie bei jeder Technologie gilt: Wo Schatten ist, ist auch Licht. Es gibt schon jetzt einige nützliche Anwendungebereiche von KI und wer sich komplett davor verschließt, riskiert, von der Zukunft überholt zu werden.

Bevor wir sieben populäre KI-Textgeneratoren vorstellen, gehen wir also zunächst kurz auf die Probleme dieser Programme ein und verraten, was damit heute möglich ist.

Darum sollten Sie beim Umgang mit KI-Textgeneratoren sehr vorsichtig sein:

  • KI-Texte sind noch nicht besonders gut
    Die Erfahrung mit zahlreichen KI-Tools auf dem Markt zeigt: Ein komplett von der KI geschriebener Text, beispielsweise ein Blogbeitrag oder gar ein ganzes Buch, ist im allerbesten Fall mittelmäßig. Rundum überzeugende Texte kann die KI bisher nicht ausspucken.

  • Die Qualität schwankt je nach Textkategorie
    Es gibt manche Bereiche, in denen die KI schon relativ gute Ergebnisse liefern kann – Überschriften, E-Mails und Meta-Titel beispielsweise. Generell gilt: je kürzer und simpler, desto besser. Komplexere, längere Formate sind hingegen deutlich schwieriger.

  • KI-Chatbots lügen besonders selbstbewusst
    Die KI plappert im Prinzip nur nach, was sie anderswo aufgeschnappt hat. Dementsprechend lügt sie auch gerne mal, und das besonders dreist und selbstbewusst. Jeder von der KI-generierte Text erfordert somit einen Faktencheck und eine kritische Auseinandersetzung.

  • Plagiate sind möglich
    Generative KI kopiert Texte nicht einfach, sondern lernt Themengebiete kennen und schreibt darauf basierend originelle, einzigartige Texte. In der Praxis kann sie trotzdem Plagiate hervorbringen und Texte schreiben, die bestehenden Texten gefährlich ähnlich sehen. Wenn Sie die KI nutzen, um andere Texte einfach umzuschreiben, ohne richtig zu zitieren, laufen Sie ebenfalls Gefahr, ein Plagiat zu produzieren.

  • KI-Content könnte von Suchmaschinen abgestraft werden
    Die Ranking-Faktoren von Google bestimmen im Netz über Erfolg und Misserfolg. Aktuell scheint Google KI-generierten Content nicht explizit zu bestrafen, doch das könnte sich bald ändern – vor allem, wenn immer mehr mittelmäßiger, KI-generierte Datenmüll die Suchergebnisse dominiert.

KI-Textgeneratoren sind also mit Vorsicht zu genießen. Trotzdem gibt es einige Dinge, die sie schon ganz gut können.

Für folgende Anwendungsbereiche sind KI-Textgeneratoren am besten geeignet:

  • Themen recherchieren
    Sie möchten sich mit einem neuen Thema vertraut machen oder suchen nach Ideen für einen neuen Text? Mithilfe von KI-Textgeneratoren können Sie sich einen ganz guten Überblick über Themenfelder verschaffen, das Feld eingrenzen oder Ideen sammeln.

  • Einfache und kurze Inhalte erstellen
    Auch beim Texten gibt es langweilige und monotone Aufgaben – das Scheiben von Produktbeschreibungen und Meta-Titeln beispielsweise. Für solche kurzen und einfachen Inhalte sind KI-Textgeneratoren am besten geeignet.

  • Gliederungen und Stichpunkte erstellen
    Wenn Sie einen Blogbeitrag zu einem bestimmten Thema schreiben möchten, können Sie einen KI-Textgenerator um eine Gliederung und Stichpunkte bitten. Möglicherweise sind ja einige Aspekte dabei, an die Sie selbst gar nicht gedacht hätten.

  • Schreibblockaden überwinden
    Die ersten Worte aufs Papier zu bringen, ist häufig besonders schwierige. Dabei müssen sie ja gar nicht mal so gut sein, weil sie später sowieso nochmal revidiert oder ganz gestrichen werden. Ehe Sie sich von einer Schreibblockade in den Wahnsinn treiben lassen, können Sie ja mal versuchen, die KI mit einem Anfang oder ersten Entwurf zu beauftragen.

  • Texte zusammenfassen und auswerten
    Sie können KI-Generatoren nutzen, um schnell die wichtigsten Informationen aus Texten zu ziehen oder sie bezüglich bestimmter Aspekte oder Inhalte zu analysieren.

  • SEO-Optimierung
    Generative KI kann Ihnen auch dabei helfen, Ihre Texte für Suchmaschinen zu optimieren. Es gibt sogar speziell für SEO-Inhalte ausgelegte Plattformen (zwei davon stellen wir weiter unten vor).

Die besten KI-Tools für Texte: TOP 7

ChatGPT hat den aktuellen KI-Boom ausgelöst, ist aber nicht das einzige oder gar erste KI-Tool auf dem Markt. Wir stellen sieben der besten Programme kurz vor und verraten, was sie gut (und weniger gut) machen, wie viel sie kosten und wie sie sich voneinander unterscheiden.

1.

ChatGPT: Das (grundsätzlich) kostenlose Original

  • Kostenlose Version: Ja

  • Kosten für Premium: 20 USD/ Monat

  • Plattform: Web & iOS-App

ChatGPT ist die Plattform, die das Thema „generative KI“ ins Bewusstsein der Gesellschaft gerückt hat. Das Programm vom Silicon Valley-Unternehmen OpenAI wurde im November 2022 für die Öffentlichkeit verfügbar gemacht und hatte bereits wenige Monate später mehr als 100 Millionen Nutzer.

Was gefällt uns an ChatGPT?

ChatGPT ist für uns immer noch die erste Adresse, wen man die Power von KI-Texterstellung kennenlernen möchte. Man benötigt zwar einen Account, doch der ist schnell erstellt. Und weil ChatGPT grundsätzlich kostenlos verfügbar ist, kann wirklich jeder die Software ausprobieren.

Von der Idee zum Artikel: Wie sind die Workflows bei ChatGPT?

Je nachdem, mit welchen Prompts Sie ChatGPT füttern, können Sie unterschiedliche Text-Typen damit erstellen: Das Programm kann ganze Blogtexte schreiben, eine Liste von Überschriften oder Meta-Titeln liefern, logische Artikel-Strukturen generieren und vieles mehr.

Im Gegensatz zu den anderen KI-Tools aus diesem Vergleich wurde ChatGPT aber nicht speziell für die Erstellung von Blogs oder längeren Texten erstellt. Es handelt sich einfach nur um eine KI-Chat-Plattform, die Sie mit Prompts füttern können – alles andere müssen Sie manuell machen.

Wenn Sie also einen Blogbeitrag mit ChatGPT erstellen möchten, starten Sie also am besten einen neuen Chat, in dem Sie nacheinander Ihre Prompts platzieren. Sie können mit einem Prompt zur Ideenfindung starten, dann nach einer Gliederung mit Stichpunkten bitten und ChatGPT im Anschluss damit beauftragen, die Stichpunkte für jeden Punkt auszuformulieren.

Praktisch ist, dass sich ChatGPT an die zuvor gestellten Fragen erinnert, sodass Sie innerhalb eines Chats auf den bereits gelieferten Antworten aufbauen können.

Wie gut spricht ChatGPT deutsch?

ChatGPT wurde ursprünglich auf Englisch, danach aber auch mit vielen anderen Sprachen trainiert, einschließlich Deutsch. ChatGPT gibt zwar selbst zu, die Nuancen der deutschen Sprache weniger gut zu verstehen als Englisch, doch insgesamt ist die deutsche Textausgabe von guter Qualität.

Was sind Vorteile und Nachteile von ChatGPT?

  • Hohe Qualität – auch auf Deutsch: Was die Qualität der Texte angeht, lässt ChatGPT viele andere KI-Plattformen nach wie vor alt aussehen. Auch die deutschen Texte lesen sich relativ gut.

  • Kostenlos nutzbar: ChatGPT lässt sich komplett kostenlos und ohne Angabe von Zahlungsdaten verwenden.

  • Schnell und zuverlässig: ChatGPT erstellt Texte sehr schnell, zudem muss man nicht aufs Ergebnis warten, sondern kann ChatGPT „beim Schreiben zusehen“.

  • Transparent: ChatGPT gibt sich oft etwas „bescheidener“ als andere KI-Textgeneratoren. Die Plattform gibt schnell zu, was sie nicht weiß und leisten kann, beispielsweise aktuelle Inhalte generieren.

  • Benutzerfreundlichkeit: ChatGPT ist noch weit davon entfernt, ein richtig benutzerfreundliches Consumer-Product zu sein. Die Benutzeroberfläche ist höchstens funktional und hat noch immer recht viele Macken.

  • Macken und Bugs: Selbst in der kostenpflichtigen Version kommt es gerade bei längeren Texten immer wieder vor, dass ChatGPT plötzlich stoppt. In der Gratis-Fassung ist die Plattform oft komplett überfordert und dadurch langsam oder gar nicht verfügbar.

  • Wenige Funktionen: Obwohl man ChatGPT vielseitig einsetzen kann, ist die Plattform nicht speziell auf die Content-Kreation ausgerichtet: Andere KI-Tools sind wesentlich besser auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten und bieten entsprechende Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten.

  • Begrenzte Nutzung: Selbst ChatGPT-Plus-Kunden, die jeden Monat für die Nutzung des Programms bezahlen, können es nicht unbegrenzt verwenden. GPT-4, das neuesten KI-Modell, unterstützt aktuell nur 25 Fragen alle drei Stunden.

  • Keine aktuellen Inhalte: ChatGPT ist nicht dafür geeignet, Fragen zu aktuellen Geschehnissen und Entwicklungen zu stellen. Die Plattform greift auf Informationen bis zum Stand September 2021 zu.

Textbeispiele von ChatGPT

Am besten versteht man die Power eines KI-Textgenerators anhand konkreter Beispiele. Wir haben alle Plattformen aus diesem Vergleich mit denselben Prompts gefüttert, damit Sie die Qualität der Antworten selbst vergleichen können.

Prompt 1: „Schreibe eine Gliederung für einen Blogartikel zum Thema ‚KI-Tools fürs Texte generieren: Wie funktionieren sie und wie verwendet man sie?'“ – inklusive Stichpunkten für Unterkapitel.

Ein Vorschlag für eine Gliederung von ChatGPT.

Prompt 2: „Schreibe eine kreative Einleitung für einen Blogartikel zum Thema ‚Beste KI-Tools fürs Texte generieren: unsere Top 7'“

Eine Einleitung von ChatGPT.

2.

Neuroflash: Text- und Bild-KI aus Deutschland

  • Kostenlose Version: Ja

  • Kosten für Premium: ab 29 €/ Monat

  • Plattform: Web

Neuroflash ist eine KI-Plattform, die – im Gegensatz zu ChatGPT und den meisten anderen Lösungen – speziell für deutsche Inhalte entwickelt wurde. Die Plattform ist weit mehr als „nur“ ein Chatbot, vielmehr handelt es sich um einen digitalen One-Stop-Shop für Texter und Kreative, die Unterstützung bei der Erstellung von Content benötigen.

Was gefällt uns an Neuroflash?

Neuroflash hat eine benutzerfreundliche Oberfläche, die in verschiedene Bereiche gegliedert ist. Die Texterstellung finden Sie im Bereich „KI Texter“, wo Sie wiederum verschiedene Arten von Dokumenten auswählen können. Wenn Sie ein KI-Tool in Ihre Content-Workflows integrieren möchten, ist Neuroflash also benutzerfreundlicher und Nutzer-orientierter als beispielsweise ChatGPT.

Von der Idee zum Artikel: Wie sind die Workflows bei Neuroflash?

Der KI-Texter von Neuroflash hat viele Vorlagen – darunter Blog-Gliederungen, Einleitungstexte, E-Mails, Tweets und Facebook-Ads. Um einen neuen Blogartikel zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor:

Schritt 1: Klicken Sie auf der Startseite auf „Neuer Blogartikel“.

Schritt 2: Neuroflash stellt Ihnen nun ein paar Fragen zu Ihrem Text: Bestimmen Sie die Sprache des Artikels, beschreiben Sie kurz das Thema und wählen Sie die Tonalität.

Schritt 3: Als Nächstes legen Sie einen Titel für Ihren Artikel fest. Neuroflash schlägt rechts im Fenster einige Titel vor, die Sie per Mausklick ins Textfeld kopieren können.

Schritt 4: Nun müssen Sie eine Gliederung angeben. Erneut macht Neuroflash automatisch einige Vorschläge, die Sie per Mausklick übernehmen und im Textfeld weiter anpassen können.

Schritt 5: Wenn Sie mit der Gliederung zufrieden sind, klicken Sie auf den Button „Blog-Post erstellen“. Jetzt verfasst die KI den Blogpost für Sie, den Sie im Anschluss im hauseigenen Editor bearbeiten können. Im Editor können Sie nicht nur den Text manuell anpassen, Sie finden auch viele weitere hilfreiche Features, beispielsweise eine SEO-Analyse oder eine Bildersuche.

Wie gut spricht Neuroflash deutsch?

Die Qualität deutscher Texte ist bei Neuroflash geht in Ordnung, was natürlich daran liegt, dass Deutsch die „Muttersprache“ des KI-Tools ist.

Darüber hinaus gibt es ein paar Funktionen, die speziell auf die Eigenheiten der deutschen Sprache zugeschnitten sind: Beispielsweise können Sie Texte von der „Du“ in die „Sie“-Form umformulieren lassen

Was sind Vorteile und Nachteile von Neuroflash?

  • Viele Funktionen: Neuroflash ist ein umfangreicher KI-Assistent, der Sie nicht nur mit automatisch generierten Texten, sondern auch Bildern und Avataren unterstützt.

  • Nativ deutsch: Neuroflash wurde auf Deutsch trainiert und spricht Deutsch somit als Muttersprache. Es kommt nicht wie bei anderen KI-Tools Maschinenübersetzung zum Einsatz.

  • Blogartikel-Workflows: Neuroflash erleichtert die Erstellung von Blogs und anderen Texten mit integrierten Editor-Funktionen und Workflows.

  • Gratis-Version: Im Gegensatz zu den meisten KI-Plattformen bietet Neuroflash auch eine solide Gratis-Version.

  • 90+ Dokumenttypen: Neuroflash hat Vorlagen für alle möglichen Textarten, von simplen Blogs bis zu Produktbeschreibungen.f

  • Chat-Feature: Es gibt auch eine simple, ChatGPT-ähnliche Chat-Oberfläche, in der Sie der KI direkt Fragen stellen können.

  • Kosten und Bezahlschranken: Es gibt nur in einem Tarif kein Wörter-Limit – und der kostet knapp 200 € im Monat. Wenn Sie Neuroflash uneingeschränkt nutzen möchten, müssen Sie also tief in die Tasche greifen.

  • Transparenz/ Korrektheit der Angaben: Im Chat war es recht einfach, Neuroflash Fehlinformationen zu entlocken. Anders als ChatGPT war die KI beispielsweise nicht ehrlich über ihre Limitierungen, z. B. den Mangel an aktuellen Informationen.

  • Bugs und Server-Probleme: Hin und wieder kommt es auch bei Neuroflash zu Hängern und überlasteten Servern.

Textbeispiele von Neuroflash

Auch Neuroflash haben wir mit den gleichen Prompts gefüttert. Weil die Plattform mehrere Vorschläge macht, haben wir den „besten“ davon ausgewählt.

Prompt 1: Gliederung für einen Blogartikel zum Thema „KI-Tools fürs Texte generieren: Wie funktionieren sie und wie verwendet man sie?“

Neuroflash schlägt mehrere Gliederungen vor.

Prompt 2: „Schreibe eine kreative Einleitung für einen Blogartikel zum Thema ‚Beste KI-Tools fürs Texte generieren: unsere Top 7'“

Eine kreative Einleitung von Neuroflash.

3.

Surfer AI: Premium-SEO-Content (auf Englisch)

  • Kostenlose Version: Nein

  • Kosten für Premium: mindestens 19 USD für das Surfer-Abo, plus 29 USD pro Artikel

  • Plattform: Web

Suchmaschinen sind die ultimativen Gatekeeper, was Erfolg im Internet angeht. Nur Content, der es auf die vorderen Seiten von Google & Co. schafft, wird auch wirklich gesehen. Surfer ist eine Plattform, die Ihnen dabei hilft, SEO-freundliche Texte zu erstellen. Mittlerweile hat Surfer auch ein eigenes KI-Tool namens Surfer AI gelauncht, das die Erstellung von SEO-Texten automatisiert.

Was gefällt uns an Surfer AI?

Während die meisten KI-Tools auf dem Markt im Prinzip einfach nur Lösungen um die OpenAI API herumgebaut haben, hat Surfer seinen eigenen, proprietären Algorithmus entwickelt. Jener ist speziell für die Suchmaschinenoptimierung gedacht und erstellt basierend auf SERP-Analysen und Keywords automatisch Inhalte, die die Suchintentionen Ihrer Zielgruppe erfüllen.

Somit ist Surfer AI zwar deutlich teurer als die Konkurrenz, schreibt aber auch bessere (und besser performende) Artikel.

Surfer AI ist ein KI-Textgenerator von den SEO-Spezialisten von Surfer.

Von der Idee zum Artikel: Wie sind die Workflows bei Surfer AI?

Die Workflows bei Surfer AI sind logisch aufgebaut. Um einen Blogbeitrag zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor:

Schritt 1: Rufen Sie im Hauptmenü links den „Content Editor“ auf.

Schritt 2: Klicken Sie auf „Write with AI“.

Schritt 3: Geben Sie nun Keywords für Ihren Artikel ein und klicken Sie auf „Create for 1 AI credit“. Die KI beginnt jetzt mit der Recherche.

Alles beginnt mit dem richtigen Keyword.

Schritt 4: Klicken Sie unter „CONTENT EDITOR HISTORY“ auf „Complete your article“.

Schritt 5: Hier lassen sich weitere Einstellungen vornehmen, ehe Surfer AI mit dem Schreiben beginnt. Surfer AI bestimmt automatisch die besten Artikel der Konkurrenz, die als Inspiration für Ihren Artikel herhalten. Wenn Sie möchten, können Sie diese Liste jedoch manuell bearbeiten. Auch die Tonalität ist anpassbar. Zudem können Sie festlegen, ob Surfer AI den Artikel direkt schreiben oder zunächst eine Gliederung für Sie erstellen soll.

Schritt 6: Klicken Sie auf „Create Outline“, dann beginnt Surfer AI mit der Erstellung der Gliederung.

Sie können einige Einstellungen zum Text vornehmen, ehe Surfer AI mit der Arbeit beginnt.

Schritt 7: Sie können die Gliederung nun bearbeiten. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf „Let’s write“. Surfer AI erstellt nun den Artikel, was ein paar Minuten dauern könnte.

Schritt 8: Sie landen in einem Editor, wo Sie den Text weiter bearbeiten und mit den klassischen Surfer-Tools für Suchmaschinen optimieren können.

Surfer gibt Ihrem Text einen Content Score, der dessen Qualität aus SEO-Sicht beschreibt.

Wie gut spricht Surfer AI deutsch?

Surfer AI spricht leider bisher gar kein Deutsch.

Was sind Vorteile und Nachteile von Surfer AI?

  • Höhere Qualität als andere KI-Generatoren: Was die Qualität der Texte angeht, ist Surfer AI bei weitem das beste Programm aus diesem Vergleich.

  • Einfache, durchdachte Workflows: Surfer AI führt Sie Schritt für Schritt in logisch definierten Etappen von der Idee bis zum fertigen Artikel.

  • Proprietäre KI: Surfer AI nutzt nicht einfach die OpenAI API, um ChatGPT neu zu verpacken - stattdessen kommt ein eigens entwickelter, proprietärer Algorithmus zum Einsatz.

  • Premium-Programm: Viele andere KI-Tools wirken ziemlich billig und zusammengeschustert. Surfer AI ist zweifelsohne ein Premium-Programm, dessen Preis sich in einer Premium-Erfahrung niederschlägt.

  • Bisher nur auf Englisch verfügbar: Surfer AI spricht (bisher) kein Deutsch, Sie können nur englische Beiträge erstellen.

  • Extrem teuer: Sie benötigen nicht nur ein Surfer-Abonnement, sondern müssen für jeden einzigen KI-Artikel einen AI Credit kaufen. Somit ist Surfer AI das bei weitem teuerste Programm aus unserem Vergleich.

  • Texterstellung dauert etwas länger: Während andere KI-Textgeneratoren Content teils in Sekundenschnelle ausspucken, lässt sich Surfer AI auch mal mehrere Minuten Zeit.

  • Weniger vielfältig: Surfer AI ist nur für die Erstellung von SEO-Blogtexten geeignet und hat bisher keine anderen Templates.

Textbeispiele von Surfer AI

Bei Surfer AI funktioniert die Texterstellung über Keywords, nicht über klassische Prompts. Wir erstellten einen Text basierend auf der Keyphrase "how to use ai text generation tools".

Textbeispiel 1: Outline

Die Gliederung von Surfer AI war deutlich umfangreicher als bei den meisten anderen Programmen.

Textbeispiel 2: Einleitung

Auch die Einleitung von Surfer AI ist im Vergleich zu den Ergüssen anderer KI-Tools ziemlich gut.

4.

KoalaWriter: Günstige Alternative zu Surfer AI

  • Kostenlose Version: Ja (aber nur mit GPT 3.5)

  • Kosten für Premium: ab 9 USD pro Monat

  • Plattform: Web

Surfer AI ist Ihnen zu teuer? KoalaWriter ein Geheimtipp aus der amerikanischen SEO-Szene, der nicht nur deutlich weniger kostet als Surfer AI, sondern auch für deutsche Texte zu gebrauchen ist. Allerdings basiert auch KoalaWriter auf OpenAI.

Was gefällt uns an KoalaWriter?

KoalaWriter konzentriert sich aufs Wesentliche: Die Benutzeroberfläche ist nicht besonders hübsch, aber dafür auch nicht so überladen wie die Dashboards anderer KI-Plattformen. Darüber hinaus steht auch bei KoalaWriter SEO-Freundlichkeit im Vordergrund.

Die Qualität war etwas höher als bei vielen anderen Programmen aus unserem Test. Natürlich ist auch der günstige Preis ein Argument, das für KoalaWriter spricht.

Die Benutzeroberfläche von KoalaWriter ist minimalistisch, aber intuitiv.

Von der Idee zum Artikel: Wie sind die Workflows bei KoalaWriter?

KoalaWriter macht die Texterstellung beeindruckend einfach. Sie können alle Einstellungen auf einer Seite vornehmen:

Schritt 1: Wählen Sie zunächst die GPT-Version und einen Artikel-Typ aus und legen Sie ein Keyword fest.

Schritt 2: Standardmäßig übernimmt KoalaWriter die SEO-Optimierung automatisch. Sie können aber auch auf „Manual“ klicken, um selbst relevante Keywords hinzuzufügen.

Schritt 3: Nun müssen Sie noch die Sprache, das Land der Zielgruppe und die Person (erste Singular oder Plural, zweite, dritte) auswählen.

Schritt 4: Betätigen Sie den Schalter bei „Use Outline Editor“, damit KoalaWriter zunächst eine Gliederung erstellt.

Schritt 5: Klicken Sie unten auf „Create Outline", damit KoalaWriter Ihre Gliederung verfasst.

Schritt 6: Passen Sie die Gliederung an, falls Sie möchten. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf „Write Article“, damit KoalaWriter den Text für Sie erstellt. Sie können den fertigen ARtikel herunterladen oder kopieren, aber nicht direkt bei KoalaWriter bearbeiten.

Ein fertiger Text bei KoalaWriter.

Wie gut spricht KoalaWriter deutsch?

Die deutsche Textqualität geht in Ordnung und ist mit der von ChatGPT vergleichbar – schließlich verwendet auch KoalaWriter die GPT-Modelle von OpenAI.

Was sind Vorteile und Nachteile von KoalaWriter?

  • Günstiger Preis: KoalaWriter ist eines der günstigsten Programme aus unserem Test. Ein Gratis-Tarif ist ebenfalls mit dabei.

  • SEO-Fokus: KoalaWriter ist darauf trainiert, SEO-freundliche Texte zu schreiben. Das Tool analysiert automatisch die besten Websites und erstellt darauf basierend relevante Keywords.

  • Chat-Funktion inklusive: Auch KoalaWriter hat eine ChatGPT-ähnliche Chat-Oberfläche eingebaut. Anders als bei ChatGPT können Sie aber auch auf Echtzeitdaten zugreifen.

  • Simple Workflows: KoalaWriter macht die Artikel-Erstellung ganz besonders einfach: Sie können alle Einstellungen auf einer Seite vornehmen und auswählen, ob Sie zunächst eine Gliederung erstellen möchten oder nicht.

  • Plattform nur auf Englisch: KoalaWriter kann zwar deutschsprachigen Content produzieren, die Benutzeroberfläche von KoalaWriter ist bisher nur auf Englisch verfügbar.

  • Weniger umfangreich als andere Plattformen: KoalaWriter ist auf einige wenige Textarten spezialisiert und nicht so flexibel wie andere KI-Textgeneratoren.

  • Keine Bearbeitung direkt im Editor: Ein Editor ist bei KoalaWriter nicht integrierT: Sie können den generierten Text kopieren und herunterladen, aber nicht direkt bearbeiten.

Textbeispiele von KoalaWriter

Auch bei KoalaWriter haben wir wieder unsere typischen Prompts ausprobiert:

Prompt 1: Gliederung für einen Blogartikel zum Thema „KI-Tools fürs Texte generieren: Wie funktionieren sie und wie verwendet man sie?“

Sie können die Gliederung weiter bearbeiten oder die Einträge verschieben.

Prompt 2: Einleitung für den Artikel „KI-Tools fürs Texte generieren: Wie funktionieren sie und wie verwendet man sie?“

Eine Einleitung von KoalaWriter.

5.

Jasper.ai: Umfangreiche Texter-Plattform

  • Kostenlose Version: Nein, nur 7-tägige Testversion (nur mit Angabe von Kreditkartendaten)

  • Kosten für Premium: ab 39 USD/ Monat

  • Plattform: Web & Browser-Erweiterung (Chrome, Edge)

Genau wie Neuroflash ist Jasper.ai eine KI-Plattform, die speziell auf die Bedürfnisse von Textern und Content Creators zugeschnitten ist. Sie kann also mehr als nur Texte generieren und bietet eine Menge Tools und Workflows, die Ihnen bei der Erstellung, Verwaltung und Optimierung Ihrer Inhalte helfen.

Was gefällt uns an Jasper.ai?

Jasper.ai hat viele Funktionen, eine intuitive Benutzeroberfläche und zahlreiche Vorlagen für unterschiedliche Text- und Dokumenttypen. Die Qualität der Texte ist im Vergleich mit vielen anderen KI-Lösungen relativ gut.

Mithilfe der Einstellungsmöglichkeiten im Dashboard können Sie Aspekte wie die Tonalität und die Zielgruppe Ihrer Texte vorab konfigurieren. Durch die Editor-Features und die eingebauten Workflows können Sie die „Erstvorschläge“ von Jasper.ai zudem einfach weiter anpassen.

Von der Idee zum Artikel: Wie sind die Workflows bei Jasper.ai?

Jasper.ai ist vielseitig. Die Dokumentvorlagen decken so ziemlich alle Texttypen ab, die man als Copy- und Content-Writer benötigt: von einfachen Blogs über Facebook-Anzeigen bis zu Produktbeschreibungen und Biografien. Und auch bei Jasper erstellt die KI nicht nur Texte für Sie, sondern auch Bildmaterial.

Um einen Blogbeitrag mit Jasper.ai zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor:

Schritt 1: Klicken Sie oben links auf den Button „Create new content“ und im Auswahlmenü auf „New blog post“.

Schritt 2: Sie landen in einer Art Textbriefing. Füllen Sie hier alle Informationen zum Blogthema, der Tonalität, der Zielgruppe und den Sprachoptionen aus und klicken Sie im Anschluss unten rechts auf „Generate“.

Schritt 3: Jasper.ai erstellt nun direkt einen Blogbeitrag zum ausgewählten Thema für Sie, den Sie im Anschluss weiter bearbeiten können.

Wenn Sie zunächst eine Gliederung erstellen möchten, finden Sie in den Templates von Jasper.ai die Option „Blog Post Outline“. Einen direkten Workflow von der Gliederung zum Blogbeitrag gibt es aber nicht.

Jasper.ai stellt mehr als 50 Templates zur Verfügung.

Wie gut spricht Jasper.ai deutsch?

Jasper spricht nicht nativ deutsch, sondern nutzt die maschinelle Übersetzungssoftware DeepL, um Inhalte automatisch ins Deutsche zu übersetzen. Deshalb kann es sein, dass ab und zu etwas unschöne, automatische Übersetzungen dabei sind.

Was sind Vorteile und Nachteile von Jasper.ai?

  • Umfangreiche KI-Plattform für Texter: Jasper.ai ist ein digitaler One-Stop-Shop für Texter, die KI nutzen möchten, um effizienter zu arbeiten.

  • Memory-Funktion: Sie können „Memories" erstellen, um Jasper.ai mit den Details Ihrer Produkte und Dienstleistungen vertraut zu machen. So vermeiden Sie, dass Jasper.ai mit seinen KI-Texten falsche Informationen über Sie und Ihr Geschäft erstellt.

  • Kostenlose Testversion: Sie können Jasper.ai sieben Tage lang kostenlos ausprobieren. Allerdings müssen Sie dafür Zahlungsdaten angeben.

  • 50+ Templates: Jasper.ai hat unzählige Templates und Dokumentvorlagen, kann Sie also bei der Erstellung vieler unterschiedlicher Texttypen unterstützen.

  • Chat-Funktion: Auch eine klassische KI-Chatfunktion, ähnlich ChatGPT, ist bei Jasper.ai eingebaut.

  • Kein natives Deutsch: Der deutschsprachige Output von Jasper.ai ist maschinell übersetzt, hat also dieselben Probleme wie andere KI-Übersetzungen.

  • Hohe Kosten: Auch Jasper.ai ist im Vergleich zu ChatGPT sehr teuer – vor allem, wenn man monatlich bezahlt.

  • Gelegentliche Bugs und Hänger: Wie die meisten KI-Plattformen ist auch Jasper.ai noch nicht ganz so poliert wie andere SaaS-Lösungen: Hin und wieder verschwindet der Text oder es kommt zu Hängern.

  • Benutzeroberfläche nur auf Englisch: Jasper.ai liefert zwar deutschen Output, doch die Benutzeroberfläche ist bisher nur auf Englisch verfügbar.

Textbeispiele von Jasper.ai

Auch an Jasper.ai haben wir unsere typischen Prompts ausprobiert. Hier die Ergebnisse:

Prompt 1: Gliederung für einen Blogartikel zum Thema „KI-Tools fürs Texte generieren: Wie funktionieren sie und wie verwendet man sie?“

Jasper.ai erstellt immer gleich mehrere Vorschläge.

Prompt 2: „Schreibe eine kreative Einleitung für einen Blogartikel zum Thema ‚Beste KI-Tools fürs Texte generieren: unsere Top 7'“

Eine von Jasper.ai generierte Einleitung.

6.

Writesonic: Günstige Einsteiger-Tarife

  • Kostenlose Version: Ja

  • Kosten für Premium: ab 12,67 USD/ Monat

  • Plattform: Web, Erweiterungen für Chrome und Gmail

Writesonic ist eine KI-Plattform, die sich an Blogger, Copywriter, Marketer und alle anderen Texter richtet. Für jeden Zweck, von der Erstellung von Blog-Titeln über Landing-Pages bis hin zu SEO Meta Tags, gibt es eigene Vorlagen und Formulare mit unterschiedlichen Eingabe-Optionen. Writesonic setzt wie viele Plattformen auf die KI von ChatGPT.

Was gefällt uns an Writesonic?

Die Templates von Writesonic sind durchdacht und helfen Ihnen dabei, die Content-Erstellung systematisch anzugehen. Mit dem AI Article Writer 4.0 nutzen Sie die KI beispielsweise, um in vier Schritten einen Blog-Artikel zu generieren:

  • 1.

    Zunächst finden Sie die richtigen Keywords.

  • 2.

    Dann sammeln Sie Ideen.

  • 3.

    Darauf basierend erstellen Sie eine Gliederung.

  • 4.

    Die Gliederung dient schließlich als Ausgangspunkt für den Blog-Artikel.

Der AI Article Writer ist aber nur eines von vielen Werkzeugen von Writesonic. Es gibt mehr als 100 Tools und Vorlagen, Writesonic eignet sich also fürs Erstellen vieler verschiedener Texttypen. Auch KI-Bilder lassen sich generieren.

Eine Besonderheit von Writesonic ist der AI Writer 5.0: Damit können Sie die SEO-stärksten Texte zu bestimmten Themen analysieren und darauf basierend einen eigenen Text erstellen lassen. Doch aufgepasst: Hier sind Sie von einem waschechten Plagiat nicht mehr weit entfernt, selbst wenn Writesonic die Artikel für Sie umschreibt.

Die Benutzeroberfläche von Writesonic.

Von der Idee zum Artikel: Wie sind die Workflows bei Writesonic?

Writesonic hat mehrere Templates und Funktionen. Sie können beispielsweise Artikelideen generieren, Gliederungen erstellen oder gezielt bestimmte Textpassagen wie Einleitungen schreiben lassen. Mit dem AI Artikle Writer 4.0 geht alles davon. So erstellen Sie damit einen Blogbeitrag:

Schritt 1: Geben Sie ein Thema und Keywords vor. Basierend auf Ihrem Thema können Sie auch automatisch Keywords generieren lassen.

Schritt 2: Wählen Sie in der Liste passende Keywords aus und klicken Sie auf „Next“.

Schritt 3: Füllen Sie nun links alle Informationen zu Ihrem Artikel aus: Tonalität, Person (erste, zweite oder dritte), Call-to-Action, Qualität (also die GPT-Version) und Sprache. Dann klicken Sie unten links auf „Generate Ideas“.

Writesonic hilft Ihnen bei der Ideenfindung.

Schritt 4: Writesonic schlägt nun einige Titel vor. Wählen Sie den Richtigen aus (Sie können ihn natürlich selbst weiter bearbeiten) und klicken Sie unten links auf „Generate Outlines“, um eine Gliederung zu erstellen.

Schritt 5: Wählen Sie eine Gliederung aus, die Sie im Anschluss unter „Article Outline“ weiter bearbeiten können. Die verschiedenen Unterpunkte lassen sich editieren, erweitern oder auch verschieben, wenn Sie die Sequenz ändern möchten. Wenn die Gliederung passt, klicken Sie auf „Generate Article“, um den Artikel zu erstellen.

Schritt 6: Nun können Sie den Artikel im Sonic Editor weiter bearbeiten.

Die Artikel-Erstellung ist gut durchdacht.

Wie gut spricht Writesonic deutsch?

Writesonic behauptet, Deutsch als Muttersprache zu sprechen und gar von einem „Team erfahrener deutscher Schriftsteller und Sprachexperten entwickelt“ worden zu sein. Vor allem Letzteres wagen wir zwar zu bezweifeln, doch insgesamt ist die Qualität des deutschen Outputs solide. Trotzdem sind immer wieder ein paar kleine Fehlerchen drin - beispielsweise wird „Sie“ und "sie" verwechselt.

Was sind Vorteile und Nachteile von Writesonic?

  • Gratis-Version und günstiger Preis: Writesonic stellt nicht nur eine kostenlose Version zur Verfügung, sondern bietet auch im kostenpflichtigen Bereich ein paar vergleichsweise günstige Einstiegs-Tarife.

  • 100+ Tools: Writesonic stellt mehr als 100 verschiedene Tools und Vorlagen zur Verfügung, mit denen Sie verschiedene Arten von Texten generieren können.

  • Sonic Editor: Writesonic hat einen eigenen, Google Docs-ähnlichen Editor namens Sonic Editor integriert, mit dem Sie die generierten Texte weiter bearbeiten können.

  • Chatbot: Auch ein ChatGPT-ähnlicher Chatbot ist dabei, dem Sie direkt Fragen stellen können.

  • Plattform etwas langsam: Die Cloud-Plattform von Writesonic reagiert oft etwas träge und ist weniger flink und benutzerfreundlich als beispielsweise Neuroflash oder Jasper.ai.

  • Benutzeroberfläche nur auf Englisch: Writesonic schreibt zwar auch auf Deutsch, doch das Dashboard ist nur auf Englisch verfügbar.

  • Plagiate möglich: Die Umschreibe-Funktion des AI Article Writers 5.0 kopiert recht frech andere Artikel. Zwar werden die Inhalte etwas umgeschrieben, doch die Struktur und viele andere Aspekte werden oft 1:1 übernommen.

  • Chatbot weniger zuverlässig: Es dauerte nicht besonders lang, bis wir den Chatbot bei „Lügen“ ertappten. Zudem verweigerte er öfter einmal komplett die Antwort, was bei ChatGPT kaum vorkommt.

Textbeispiele von Writesonic

Auch Writesonic kann für jeden Prompt mehrere Outputs liefern.

Prompt 1: Gliederung für einen Blogartikel zum Thema „KI-Tools fürs Texte generieren: Wie funktionieren sie und wie verwendet man sie?“

Sie können bis zu fünf Vorschläge auf einmal generieren lassen.

Prompt 2: „Schreibe eine kreative Einleitung für einen Blogartikel zum Thema ‚Beste KI-Tools fürs Texte generieren: unsere Top 7'“

Vorschläge für eine Blog-Einleitung von Writesonic.

7.

Creaitor: Günstig und simpel

  • Kostenlose Version: Nein, nur 3-tägige Testphase

  • Kosten für Premium: ab 9 USD/ Monat

  • Plattform: Web

Creaitor ist eine KI-Plattform der Schweizer Creaitor AG, die Texte für unterschiedliche Zwecke in vielen Sprachen generiert. Die Plattform trägt die Bezeichnung „KI-Assistent“, gibt sich also wesentlich vielseitiger als ChatGPT.

Was gefällt uns an Creaitor?

Creaitor ist eine umfassende Plattform mit verschiedenen Funktionen, die sich auf die Bedürfnisse von Content Creators spezialisiert hat. Sie können verschiedene Textkategorien (z. B. E-Mail-Texte, Blog-Intros oder Facebook-Ads) auswählen und Ihre Prompts mit zusätzlichen Einstellungen feintunen.

Beispielsweise können Sie angeben, welche Tonalität der Text treffen und welche Zielgruppe er ansprechen soll. Außerdem lässt sich festlegen, ob Emojis verwendet werden sollen. Praktischerweise können Sie zudem gleich mehrere Antworten auf einmal generieren lassen, um die verschiedenen Vorschläge zu vergleichen.

Die Benutzeroberfläche von Creaitor.

Von der Idee zum Artikel: Wie sind die Workflows bei Creaitor?

Creaitor unterstützt so ziemlich jede Art von Texten. Unter anderem für folgende Kategorien gibt es im KI-Assistenten eigene Einträge:

  • Blog-Fließtext

  • FAQs

  • Shopify-Artikelbeschreibungen

  • Slogan-Generator

  • Video-Skript

  • LinkedIn-Beitrag

  • Liebesbriefe

  • etc.

Wenn Sie einen Blogbeitrag erstellen möchten, wechseln Sie im Hauptmenü zunächst zum Eintrag „Blog“. Hier finden Sie verschiedene Templates für unterschiedliche Blog-Elemente: Intro, Hauptteil, Gliederung, Schluss, etc. Sie können also zunächst eine Gliederung erstellen, um sie anschließend als Basis für die restlichen Blog-Inhalte zu verwenden.

So durchdacht wie beispielsweise bei Neuroflash oder Writesonic sind die Workflows aber nicht.

Creaitor hat verschiedene Blog-Templates.

Wie gut spricht Creaitor deutsch?

Creaitor bezeichnet Deutsch als eine seiner Muttersprachen, schließlich stammt das Programm aus der Schweiz. Wir finden die Qualität der deutschen Antworten solide, auch wenn die Formulierungen nicht immer ganz natürlich klingen oder dem gewählten Tone of Voice entsprechen. Oft sind uns Phasen aufgefallen, die wie unschöne Übersetzungen aus dem Englischen klangen.

Was sind Vorteile und Nachteile von Creaitor?

  • Günstiger Preis: Creaitor hat einen besonders günstigen Einsteiger-Tarif für Nutzer, die nur eine begrenzte Anzahl von Artikeln ( < 100.000 Zeichen) im Monat benötigen.

  • Simple Benutzeroberfläche: Creaitor ist schnell gemeistert und hat im Vergleich zu vielen anderen KI-Tools eine elegantere, sauberere Oberfläche.

  • 70+ Templates: Es stehen viele unterschiedliche Templates und KI-Assistenten zur Auswahl.

  • Kosten: Es gibt keine kostenlose Version von Creaitor und zwei der drei Premium-Tarife sind inhaltlich eingeschränkt (100.000 bzw. 300.000 Zeichen pro Monat). Wenn Sie die volle Power freischalten möchten, müssen Sie 59 USD monatlich bezahlen.

  • Qualität der Antworten: Wir fanden die Qualität von Creaitor-Texten insgesamt weniger gut als die von beispielsweise ChatGPT. Das gilt sowohl für die Formulierungen als auch für die Korrektheit und Transparenz der angegeben Informationen (ChatGPT gibt beispielsweise zu, dass es nur Informationen bis September 2021 berücksichtigt – Creaitor „log“ uns in dieser Hinsicht an und versorgte und anschließend mit Falschinformationen).

  • Geschwindigkeit: Die Texterstellung dauert bei Creaitor relativ lange.

Textbeispiele von Creaitor

Prompt 1: Gliederung für einen Blogartikel zum Thema „KI-Tools fürs Texte generieren: Wie funktionieren sie und wie verwendet man sie?“

Auch bei Creaitor können Sie gleich mehrere Textvorschläge auf einmal generieren.

Prompt 2: „Schreibe eine kreative Einleitung für einen Blogartikel zum Thema ‚Beste KI-Tools fürs Texte generieren: unsere Top 7'“

Wählen Sie die Einleitung, die Ihnen am besten gefällt.

Fazit: Mittelmäßige Texte gibt es schon genug

Ob wir möchten oder nicht: Generative KI ist gekommen, um zu bleiben, und wird auch die Rolle von Textern, Übersetzern und Content Creators jeder Art verändern. Schon jetzt können Chat-Tools wie ChatGPT oder KI-Plattformen wie Neuroflash oder Surfer AI dabei helfen, das Schreiben verschiedener Texttypen zu vereinfachen und zu beschleunigen.

Wer etwas Zeit mit der KI verbringt, wird aber schnell merken: Auch wenn man – je nachdem, welche Prompts man verwendet und für welchen Zweck man die Texte benötigt – schon ganz gute Ergebnisse erzielen kann, sollte man sich gerade bei kreativen Texten nicht auf die Tools verlassen. Erstens schwankt die Qualität stark, zweitens lügt die KI gerne, drittens können KI-generierte Texte von Suchmaschinen abgestraft werden und viertens ist Kreativität weiterhin die Domäne von Menschen.

KI-Tools werden diese Kreativität und die Arbeit von Menschen in der Zukunft aber auf jeden Fall ergänzen und tun es schon jetzt, deshalb kann es nicht schaden, sich mit diesen Lösungen vertraut zu machen.

Martin Gschwentner hat Amerikanistik und Medienwissenschaft in Deutschland, den USA und Frankreich studiert und arbeitet als freier Redakteur in Paris. Er forscht als Doktorand am Institut für England- und Amerikastudien der Universität Paris Diderot zum Einfluss des Geldes auf die US-Politik. Auf EXPERTE.de schreibt er über IT-Sicherheit, Datenschutz und Software für Selbständige und Kleinunternehmen.
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