Online Design

Beste Canva Alternativen: Unsere TOP 4

Autor
Julia P. Manzau
Letzte Aktualisierung
29. Juni 2023
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Canva hat es in unserem Designtool-Vergleich mit seiner einfachen Bedienung, professionellen Vorlagen, hilfreichen Tools und einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis auf die Pole Position geschafft. Die Konkurrenz schläft jedoch nicht – und der eine oder andere Marktbegleiter hat für spezifische Aufgaben ebenfalls interessante Design-Lösungen im Gepäck.

Sie möchten wissen, welche Canva-Alternativen einen Blick wert sind? Wir haben die Vor- und Nachteile der Anbieter für Sie zusammengestellt.

Was sind die Nachteile von Canva?

Wo viel Licht ist, gibt es auch Schatten. Obwohl Canva in unserem Test den ersten Platz belegte, gibt es selbst beim Klassenprimus einige Mängel:

  • Mangelhafte Filter
    Zwar bietet Canva bei der Vorlagen- und Mediensuche Filter an, allerdings sind diese so rudimentär, dass sie nicht wirklich hilfreich sind. Hier sollte der Champion aus Australien dringend noch nachbessern.

  • Unübersichtliche Vorlagenmenge
    Schick und professionell sind sie, die Vorlagen bei Canva, aber es sind manchmal einfach zu viele. Hier wird die Wahl in der Tat ab und an zur Qual, vor allem, da die Filtermöglichkeiten nicht überzeugen.

Zugegeben, diese Nachteile von Canva zählen eher zu den Luxusproblemen. Allerdings kostet die Suche nach der richtigen Vorlage Zeit, die sich nach und nach summieren könnte. Perfekt ist natürlich auch die Konkurrenz nicht, doch das Angebot ist gerade für bestimmte Nischenthemen möglicherweise fokussierter als bei Canva.

Top 4 Alternativen zu Canva

Wir stellen die vier besten Canva-Alternativen kurz vor:

1.

Visme: Designprogramm für Enthusiasten

Visme
Visme
(2.915 )
Liebes fürs Detail, viele Tools und spezifische Vorlagen haben dem US-Anbieter den zweiten Platz gesichert. Begeistert haben auch die 3D-Grafiken und praktische App-Integrationen. Schade, dass Bedienung und Preis-Leistung nicht komplett überzeugen.
umfangreiche Bearbeitungstools
spezifische Vorlagen (z.B. für Magazine)
3D-Animationen
praktische App-Integrationen
vergleichsweise teuer
1,7
gut
Tarif
Basic
Nutzer
1
Speicher
0,1 - 3 GB
Downloads/Monat
unbegrenzt
Visme Basic
+ 2 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*

Visme hat laut eigenen Angaben mehr als 4,5 Millionen Nutzer in 120 Ländern. Diese profitieren von einer großen Auswahl an Vorlagen und Bearbeitungsmöglichkeiten, sowie 3D-Animationen. Die effizienten Tools unterstützen nicht nur Grafiker und Marketingverantwortliche bei Ihrer Arbeit, sondern auch Projektmanager, die nüchterne Zahlen in ansehnliche Form bringen wollen.

Was uns an Visme gefällt?

Besonders gefällt uns die Liebe fürs Detail und Nischenvorlagen wie Magazinlayouts und 3D-Animationen. Obwohl sich Visme auf den ersten Blick als unscheinbar präsentiert, stecken die Stärken der Plattform in den Bearbeitungs- und Anbindungsmöglichkeiten, zum Beispiel mit Cloud-Speichern und Newsletter-Tools.

Visme bietet einen leistungsstarken Editor und zahlreiche Schnittstellen zu anderen Programmen und Plattformen.

Was macht Visme zu einer guten Canva-Alternative?

Visme hat es dank seines leistungsstarken Editors und seinen besonderen Layouts in unserem Vergleich auf den zweiten Platz geschafft. Vor allem bei den Gestaltungsmöglichkeiten von Textelementen zeigt der US-Anbieter Kreativität und Vielfalt. Schick ist auch die Auswahl an 3D-Illustrationen, die für Erklärungs-Präsentationen ausgezeichnet geeignet sind.

Überzeugend sind die Social Media-Templates, die sich bequem nach ihrem Einsatz in der entsprechenden Plattform sortieren lassen.

Nischenvorlagen und die Liebe fürs Detail machen Visme zu einer interessanten Canva-Alternative.

Was sind die Nachteile von Visme?

Kleinigkeiten machen die Vollendung, aber Vollendung ist keine Kleinigkeit. Das wird bei Visme besonders deutlich, wenn es um die Nutzerfreundlichkeit bzw. Bedienbarkeit geht. Visme ist insgesamt einfach weniger intuitiv als unser Testsieger Canva.

Abstriche müssen Sie auch bei der Medienauswahl und dem Videoschnitt machen. Da sollte Visme noch einmal ordentlich an seinem Angebot feilen. Dazu kommt der relativ hohe Preis, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es keine kostenlose Testversion gibt. Aus diesen Gründen reichte es bei Visme „nur“ für den zweiten Platz.

  • interessante Nischenvorlage wie Magazin-Layouts

  • leistungsstarker Editor und gute App-Anbindungen

  • 3D-Animationen

  • teuer

  • höhere Einarbeitungszeit

  • keine Premium-Testversion

Testergebnis
1,7
gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Dokumentation & Support
Note 1,3
Bedienung
Note 1,3
Vorlagen & Elemente
Note 2,0
Funktionen
Note 2,3
2.

VistaCreate: Intuitive Bedienung, spannende Tools

VistaCreate
VistaCreate
(16 )
VistaCreate hat sich zum Ziel gesetzt, die Marketingwelt zu revolutionieren. Das schaffen es noch nicht, aber überzeugt immerhin mit intuitiver Bedienung und hochwertigen Vorlagen. Abzüge gibt es bei der Druckanbindung.
hochwertige Vorlagen
einfache Bedienung
gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Mängel in den Details
keine direkte Druckanbindung
1,9
gut
Tarif
Starter
Nutzer
1
Speicher
10 - ∞
Downloads/Monat
unbegrenzt
Vista Starter
+ 1 weiterer Tarif
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*

VistaCreate, ehemals Crello, belegt in unserem Vergleichstest Platz 3. Die Plattform versteht sich als direkter Konkurrent zu Canva und hat sich zum Ziel gesetzt, die Marketing- und Druckwelt zu revolutionieren.

Was uns an VistaCreate gefällt

Die Stärken des Anbieters liegen in einer intuitiven Bedienung sowie mächtigen Bearbeitungstools. Auch das Stockfoto-Archiv von Depositphotos, auf das man in der Premium-Version zugreifen kann, kann sich sehen lassen. Das Layout der Online-Designplattform zeigt sich schnörkellos und klar strukturiert. Testen können Sie den Pro-Account dabei 14 Tage lang gratis.

Das Cockpit von VistaCreate ist übersichtlich und schnörkellos. Der Anbieter hat aber noch weitere Stärken.

Was macht VistaCreate zu einer guten Alternative zu Canva?

Im Design-Cockpit von VistaCreate sollten Sie sich schnell heimisch fühlen, denn die Bedienung ist intuitiv und übersichtlich. Die Vorlagen sind hochwertig und bieten auch unerfahrenen Nutzern schnelle Erfolgserlebnisse. Stockfotos, Videos, Musik, Animationen und Hintergründe ergänzen die Layouts, die sich in einem Drag-and-drop-Editor bearbeiten lassen.

Darüber hinaus punktet das Design-Programm mit allerlei Werkzeugen, die das kreative Leben leichter machen, darunter Freistellungstools, Filter und Farbeinstellungen.

VistaCreate begeistert mit zahlreichen Features und macht es so selbst unerfahrenen Nutzern leicht, schnell schicke Layouts zu kreieren.

Was sind die Nachteile von VistaCreate?

VistaCreate muss sich nicht vor der Konkurrenz verstecken, kann die eigenen Ansprüche aber (noch) nicht ganz erfüllen – weder, was den Funktionsumfang betrifft, noch in Sachen Vorlagenqualität und App-Anbindung. Um eine Revolution auszulösen, muss unser Drittplatzierter also noch einiges nachbessern.

  • einfache Bedienung

  • hochwertige Vorlagen

  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

  • Gratistest der Pro-Version

  • Mängel in den Details

  • keine direkte Druckanbindung

  • keine Anbindungen an andere Apps

Testergebnis
1,9
gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Dokumentation & Support
Note 1,7
Bedienung
Note 1,7
Vorlagen & Elemente
Note 2,0
Funktionen
Note 2,3
3.

Piktochart: Kreatives für Zahlenjongleure

Piktochart
Piktochart
(505 )
Die Stärken von Piktochart liegen in der Visualisierung von Zahlen und Daten. Das intuitiv zu bedienende System wartet mit professionellen Vorlagen auf. Abzüge gibt es für fehlende Tools, Sprachauswahl und Preisgestaltung.
einfache Bedienung
professionelle Vorlagen
ideal für Infografiken
aktuell nur in Englisch verfügbar
wenige Tools
1,9
gut
Tarif
Free
Nutzer
4
Speicher
0,1 - 100 GB
Downloads/Monat
2 - ∞
Piktochart Free
+ 1 weiterer Tarif
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*

Bei Piktochart geht es um Zahlen, Daten und Fakten – und wie man sie verständlich und hübsch verpacken kann. Das malaysische Unternehmen hat sich auf das Thema Datenvisualisierung fokussiert und bietet Analytikern oder Controllern einen leichten Zugang zu kreativen Umsetzungen. Die Bedienung ist derart intuitiv, dass mittlerweile mehr als 11 Millionen Nutzer mit dem Programm arbeiten.

Was uns an Piktochart gefällt

Übersichtlich und ohne Schnickschnack: Piktocharts Look und Feel ist ideal für analytische Menschen, die Fakten kreativ aufbereiten möchten oder müssen. Die Benutzeroberfläche ist nüchtern gehalten und sorgt für ablenkungsfreies Arbeiten.

Genial ist, dass man Diagramme in schier unendlich vielen Varianten erstellen und anpassen kann. Wenn Sie Ihre Daten bereits als Excel-Datei haben, können Sie diese mit einem Klick ins Programm laden und dort weiterverarbeiten.

Die Welt der Zahlen und Daten lässt sich mit Piktochart wunderbar visualisieren.

Was macht Piktochart zu einer guten Canva-Alternative?

Wenn Sie Daten aufbereiten müssen, dann ist Piktochart in der Tat eine tolle Alternative zu Canva. Neben dem komfortablen Bearbeiten von Diagrammen und Infografiken bietet das Programm zahlreiche Features wie z. B. Zeitleisten, Landkarten, Vergleichsvorlagen und Listen.

Für kreative Grafiker hat Piktochart weniger Verkaufsargumente, doch wenn es darum geht, Kompliziertes einfach zu visualisieren, ist die Plattform 1A.

Piktochart weiß, was Zahlenjongleure und Analytiker sich wünschen.

Was sind die Nachteile von Piktochart?

Der Funktionsumfang von Piktochart ist eher mäßig. Für Grafiker, Kreative und Marketingprofis könnte das Gebotene nicht ausreichen. Auch sollte man als User über Englischkenntnisse verfügen, da es keine internationalen Übersetzungen des Programms gibt. Was uns ebenfalls nicht gefällt, ist der hohe Preis: Weniger für viel scheint die Devise.

  • einfache Bedienung

  • professionelle Vorlagen

  • übersichtliches Dashboard

  • wenige Tools

  • aktuell nur in Englisch verfügbar

  • keine kostenfreie Premium-Testversion

  • keine App

Testergebnis
1,9
gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Dokumentation & Support
Note 1,0
Bedienung
Note 1,0
Vorlagen & Elemente
Note 2,7
Funktionen
Note 3,0
4.

Adobe Express: Urgestein im Konkurrenzkampf

Adobe Express
Adobe Express
(6.451.237 )
Der Marktführer schneidet bei unserem Test weniger überzeugend ab. Obwohl Adobe Express gerade für Anfänger recht gut geeignet ist, kann der Designriese nicht mit dem Funktionsumfang und der Vorlagenqualität der Konkurrenz mithalten.
einfache Bedienung
professionelle Stockfotos
wenige Features und Tools
keine Videos
Vorlagenqualität lässt zu wünschen übrig
2,1
gut
Tarif
Basic
Nutzer
1
Speicher
2 - 100 GB
Downloads/Monat
unbegrenzt
Adobe Basic
+ 1 weiterer Tarif
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*

Die Grafikprogramme von Adobe ist für Designer und Marketingexperten fast so etwas wie der heilige Gral der Software-Anwendungen. Um mit dem Urgestein der Kreativprogramme ansehnliche Ergebnisse erzielen zu können, benötigt man jedoch einiges an Wissen und Erfahrung.

Dieser Umstand und der Druck der zahlreichen neuen Online-Designprogramme sorgte dafür, dass der US-Konzern mit Adobe Express ebenfalls ein onlinebasiertes Grafikprogramm entwickelt hat.

Was uns an Adobe Express gefällt

Wenn Sie bereits erste Erfahrungen mit den Adobe-Programmen haben, können Sie mit Adobe Express schnelle Ergebnisse erzielen. Die Bildbearbeitungsmöglichkeiten sind ausgefeilt, die Effektoptionen schick. Als Pro-User hat man zudem Zugriff auf die mächtige Bilddatenbank Adobe Stock des Software-Giganten.

Bei Adobe Express stehen zahlreiche Tools zur Verfügung, mit denen Sie Ihre eigenen Fotos oder die aus der mächtigen Adobe Stock Bilddatenbank bearbeiten können.

Was macht Adobe Express zu einer guten Alternative zu Canva?

Wer schnell einen Post für Social Media oder Materialien für den Unterricht erstellen möchte, ist bei Adobe Express gut aufgehoben. Auch für private Zwecke eignet sich die Design-Plattform. Um wasserzeichenfrei arbeiten und den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, empfiehlt sich das Abonnement der Pro-Version.

Adobe Express eignet sich, wenn Sie schnell einen Social Media Post oder Materialien für den Unterricht erstellen möchte.

Was sind die Nachteile von AdobeExpress?

Der Name verspricht weit mehr als das Programm am Ende liefert. Die Vorlagen könnten professioneller sein, die Oberflächen der Konkurrenz sind benutzerfreundlicher. Abstriche gibt es auch beim Editor, der sehr gewöhnungsbedürftig und unübersichtlich ist.

  • professionelle Stockfotos

  • 30 Tage Premium-Testversion

  • wenige Features und Tools

  • keine Videos

  • Vorlagenqualität könnte besser sein

Testergebnis
2,1
gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Dokumentation & Support
Note 1,0
Bedienung
Note 2,0
Vorlagen & Elemente
Note 2,7
Funktionen
Note 2,7

Gesamtergebnis

Das Gesamt-Ranking unseres Design-Tests finden Sie hier:

Weitere Alternativen zu Canva

Neben den Programmen aus unserer Top 4 gibt es selbstverständlich noch viele andere Online-Designtools, die durchaus eine Alternative zu Canva sein können. Je nach Kenntnisstand und Zielsetzungen könnten beispielsweise Adobe Illustrator, Affinity, Desygner oder Lunacy einen Blick wert sein.

Fazit

Canva ist nicht hundertprozentig das, wonach Sie suchen? Trotzdem suchen Sie eine intuitive Design-Lösung, um schicke Posts für Media zu erstellen oder Zahlen und Daten kreativ zu präsentieren? Auch wenn Canva mit Blick auf die Gesamtleistung deutlich die Nase vorn hat, gibt es einige gute Alternativen.

Visme punktet mit einem leistungsstarken Editor, VistaCreate ist intuitiv und übersichtlich, Piktochart ist ideal fürs Visualisieren von Zahlen und Daten, Adobe Express ist für einfache Grafiken und Social Media Posts besonders unkompliziert. Unser Favorit bleibt trotzdem Canva, dann die Plattform überzeugt mit einer riesigen Auswahl an Vorlagen, abwechslungsreichem Stockmaterial und massenweise Apps.

Julia P. Manzau verfügt über 30 Jahre Berufserfahrung in leitenden Positionen in Redaktion und Marketing, unter anderem für Unternehmen aus dem Bereich Premium-Automotiv, Maschinenbau und Medizin. Sie hat Politik und Geschichte in Bonn sowie Marketing an der St. Galler Business School studiert und einen Abschluss als Bachelor of Media Engineering (CCI). Seit 2015 arbeitet sie als freie Autorin. Auf EXPERTE.de schreibt sie über die Themen Software, Internet und Marketing.
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