WordPress

WordPress installieren - manuell oder über WordPress Hoster

Autor
Carsten Podszun
Letzte Aktualisierung
9. Apr. 2020

Wer WordPress installieren möchte, hat dazu zwei verschiedene Möglichkeiten. Während die erste Variante (Installation über einen WordPress Hoster) sehr einfach und auch von jedem Laien ohne jegliche Vorkenntnisse erledigt werden kann, benötigen Sie für die zweite Variante (manuelle Installation beim Hoster oder auf dem Server) einige Grundkenntnisse.

Wenn Sie unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung folgen, ist aber auch die manuelle Installation kein Hexenwerk und kann auch von Einsteigern auf dem Gebiet der WordPress Installation problemlos durchgeführt werden.

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1.

Variante: WordPress Installation manuell bei einem Hoster durchführen

Die Schritte der manuellen Installation von WordPress sind sowohl für Webhoster als auch für die manuelle Installation auf einem Webserver gleich. Beim Hoster müssen Sie allerdings darauf achten, dass er WordPress unterstützt, denn das CMC hat einige Anforderungen, die nicht jeder Hoster erfüllt. Wählen Sie daher auf jeden Fall einen empfehlenswerten Hoster, damit Sie sicher sein können, dass die Installation von WordPress auch gelingt.

Wenn Sie WordPress auf einem Server installieren möchten, sollte die Leistung des Servers ausreichen, denn je nach Traffic kann eine WordPress Installation hohe Anforderungen an die Hardware stellen, sodass unter Umständen ein einfacher vServer schon bald nicht mehr ausreicht. Wenn Sie ein größeres Projekt verfolgen, sollten Sie daher gleich bei der Serverwahl darauf achten, dass es sich um einen empfehlenswerten Server handelt, der über ausreichende Leistungsreserven verfügt.

WordPress installieren in fünf Schritten

WordPress selbst verspricht eine sehr einfache Installation in nur fünf Minuten. Das ist zeitlich zwar etwas knapp bemessen, aber in fünf einfachen Schritten lässt sich WordPress von jedem im Handumdrehen installieren. Welche Schritte nötig sind, erfahren Sie hier.

  • 1. Schritt: Domain und Hoster wählen
    Wenn Sie einen Hoster auswählen, bei dem Sie WordPress auf einem Webspace installieren möchten, sollten Sie darauf achten, dass der Hoster PHP in der Version 7.2 oder höher unterstützt. Außerdem muss es möglich sein, MySQL-Datenbanken in der Version 5.6 oder höher (alternativ MariaDB ab Version 10) zu installieren. Außerdem empfiehlt WordPress als Webserver Apache oder Nginx.

    Wenn Sie sich für einen Webhosting-Anbieter entscheiden, der von uns getestet und für gut befunden wurde, können Sie sicher sein, dass alle Kriterien erfüllt sind.

    Idealerweise entscheiden Sie sich von Beginn an für einen Webhoster mit SSL-Zertifikat, denn so können Sie Ihre WordPress Installation später per HTTPS-verschlüsselter Verbindung erreichen und müssen nicht später manuell alles ändern. Eine sichere SSL-Verschlüsselung empfehlen wir auf jeden Fall für Ihre Seite, nicht zuletzt, da es heute ein entscheidendes Ranking-Kriterium bei Google ist.

    Natürlich benötigen Sie auch eine Domain, die auf Ihren Hoster verweist. Diese erhalten Sie entweder mit dem Hosting-Paket, oder Sie können eine bestehende Domain zum neuen Hoster übernehmen.

  • 2. Schritt: WordPress herunterladen
    Die aktuellen WordPress Installationsdateien können Sie kostenlos auf der offiziellen Seite herunterladen.

  • 3. Schritt: WordPress hochladen
    Um WordPress auf Ihren Webspace oder Webserver zu bekommen, brauchen Sie FTP-Zugang. Diesen können Sie im Kundenmenü Ihres Hosters einrichten oder im Server-Backend (z.B. Plesk) selbst erstellen, falls Sie einen eigenen Server betreiben. Die Zugangsdaten, die Sie hier erhalten oder selbst gewählt haben, müssen Sie dann gemeinsam mit Ihrer Domain in einem FTP-Programm wie FileZilla eingeben.

    Dann laden Sie den gesamten Inhalt des Ordners „wordpress“, der sich im heruntergeladenen Archiv befindet, in das Hauptverzeichnis (in der Regel der Ordner „htdocs“) beim Hoster.

  • 4. Schritt: Datenbank anlegen
    Loggen Sie sich noch einmal bei Ihrem Hoster in den Kundenbereich ein und erstellen Sie eine MySQL5 Datenbank. Üblicherweise befindet sich dazu ein Menüpunkt im Kundenbereich, der „Datenbanken“ oder „MySQL“ heißt. Auf dem eigenen Server befindet sich im Backend ebenfalls eine eigene Rubrik für SQL-Datenbanken.

  • 5. Schritt: WordPress installieren
    Die eigentliche Installation von WordPress ist nun ein Kinderspiel. Wenn Sie alle Schritte korrekt befolgt haben, müssen Sie nun nur noch Ihre Domain aufrufen und sich vom Installations-Wizard durch alle nötigen Schritte leiten lassen.

Das war’s schon! Herzlichen Glückwunsch, Sie haben Ihre erste WordPress Webseite erfolgreich installiert.

2.

Variante: Wordpress Installation bei einem WordPress Hoster

Entscheidet man sich für ein WordPress Hosting-Paket, ist die Installation des CMS ein Kinderspiel. Viele Anbieter bieten sogar eine 1-Klick-Installation von Wordpress an. WordPress Hosting-Angebote gibt es mittlerweile auch von vielen großen Anbietern wie DomainFactory oder auch STRATO.

Hat man das Paket gekauft bzw. ein Abo abgeschlossen, lässt sich WordPress aus der Benutzeroberfläche des Hosters heraus mit nur einem Klick installieren. Manchmal ist es nach dem Kauf sogar bereits vorinstalliert. Sie müssen also maximal einen Klick machen und die Installation steht. Die Vorteile dieser Methode liegen auf der Hand: Sie benötigen weder Erfahrungen, noch irgendwelche Tools oder Vorkenntnisse mit der Installation. Nach Abschluss können Sie sich in Ihr WordPress Backend einloggen und das war’s. Einfacher geht es nicht.

3.

Wie geht’s nach der WordPress Installation weiter?

WordPress in der Grundausführung ist schön, aber jetzt fängt die eigentliche Arbeit natürlich erst an. Das CMS muss an die eigenen Anforderungen und Bedürfnisse angepasst werden. Die üblichen nächsten Schritte nach der Installation sind:

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Carsten Podszun hat Informatik und Betriebswirtschaft studiert und war 15 Jahre lang selbständig im Einzelhandel tätig. Seit 2014 ist er Berater für Startups, freier Autor und schreibt bei EXPERTE.de rund um die Themen Homepage, Hosting & IT-Security.
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