WordPress Alternativen: 12 praktische Alternativen im Vergleich

WordPress ist der Alleskönner unter den Content Management Systemen. Von persönlichen Blogs und einfachen Portfolios kleiner Künstler, bis hin zu ausgeklügelten Business-Websites großer Unternehmen: WordPress ist gleichermaßen einfach und komplex, anpassbar und universell, für Profis und Amateure geeignet.
Die Dominanz der Plattform spricht deshalb Bände: Der WordPress-Motor treibt rund mehr als 75 % der Websites, deren CMS-Integrationen wir in unserem Vergleich feststellen konnten, an. Führt an WordPress also kein Weg vorbei?
Keinesfalls: WordPress ist zwar nach wie vor extrem beliebt – und das aus vielen guten Gründen – doch perfekt ist die Plattform nicht. Ehe wir also einen Blick zur Konkurrenz und den möglichen Alternativen werfen, schauen wir uns ein paar Nachteile von WordPress an.
Mögliche Nachteile von WordPress
Es gibt viele Gründe, warum WordPress vielleicht nicht die optimale Lösung für Ihr Website-Projekt ist:
Komplexität
WordPress kann gerade für einfache Projekte zu komplex sein. Obwohl das CMS für seine einfache Bedienung bekannt ist und prinzipiell keine Programmier-Kenntnisse erfordert, gibt es mittlerweile viele Tools, mit denen die Website-Erstellung noch einfacher von der Hand geht.Problematische Plugins und Erweiterungen
Die vielen Erweiterungen und Plugins sind eigentlich ein großes Plus von WordPress. Sie können jedoch unter Umständen fehlerhaft sein und/ oder zu Kompatibilitätsproblemen führen.Sicherheitslücken
WordPress ist nicht nur bei Website-Betreibern beliebt, sondern auch bei Hackern. Weil das CMS so weit verbreitet ist, gibt es auch viele Kriminelle, die Sicherheitslücken suchen und ausnutzen, um Websites anzugreifen.Volle Ausnutzung ohne Programmier-Kenntnisse nicht möglich
Grundlegende WordPress-Funktionen sind für Nutzer jeder Erfahrungsstufe zugänglich. Wenn Sie WordPress und alles, was das CMS zu bieten hat, wirklich voll ausnutzen möchten, sind Programmier-Kenntnisse jedoch Pflicht.Spam-Magnet
Spam gehört zum Internet wie Hundehaufen zum Stadtpark. Wer WordPress verwendet und beispielsweise eine Kommentar- oder Kontakt-Funktion auf seiner Website hat, wird jedoch schnell feststellen, dass Spammer das CMS besonders gerne haben.Für Backups, Sicherheit und andere Aspekte ist man selbst verantwortlich
Im Gegensatz zu manchen WordPress-Alternativen müssen Sie sich als WordPress-Nutzer um recht Vieles selbst kümmern, beispielsweise die Absicherung Ihrer Website und das Erstellen von Backups.Fehlender Support
Für das WordPress-CMS gibt es keinen richtigen Kundensupport, der Ihnen bei allen WordPress-Themen unter die Arme greift. Unterstützung gibt es lediglich für bestimmte Plugins oder Themes, aber nicht von WordPress selbst.
In WordPress steckt das Potenzial für großartige Internetauftritte, doch nicht für alle Bedürfnisse ist der Marktführer auch unbedingt das Nonplusultra.
12 Alternativen zu Wordpress
Welche WordPress-Alternative für Sie und Ihr Unternehmen infrage kommt, hängt ganz von der Art Ihres Projektes und dem Zweck Ihrer Webseite ab. Während WordPress alle Bedürfnisse bedient – wenn auch manche besser als andere – legen andere CMS den Fokus auf ganz bestimmte Nischen.
Wir haben unsere 12 Alternativen in vier Kategorien eingeteilt: Homepage-Baukästen, selbst gehostete CMS, E-Commerce-Lösungen und Blogging-Plattformen.
Homepage-Baukästen
Die sogenannten Homepage-Baukästen oder Website-Builder erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sie keinerlei Programmier-Kenntnisse erfordern. Mit etwas Auge für gutes Design – und nicht einmal das ist unbedingt notwendig – erlauben sie die Erstellung schicker Webseiten für alle möglichen Zwecke. Dabei helfen visuelle Content-Editoren, mit denen Sie die Inhalte Ihrer Website in einer Frontend-ähnlichen Umgebung bearbeiten können.
Es gibt viele Homepage-Baukästen. Hier sind einige der besten:
Wix: Der beste Baukasten-Allrounder

Für den deutschsprachigen Markt ist der Name vielleicht etwas unglücklich gewählt, doch das konnte Wix nicht davon abhalten, auch hierzulande zahlreiche Fans zu finden. Der übersichtliche Editor mit Drag-and-Drop-Funktion macht Benutzerfreundlichkeit zur absoluten Priorität, sodass Wix sich noch etwas einfacher bedienen lässt als WordPress.

Wix ist der vielleicht beste Allrounder unter den Homepage-Baukästen.
Wix ist prinzipiell kostenlos, doch wer für keines der Premium-Pakete zahlt, muss mit Werbung, Einschränkungen beim Speicherplatz und anderen Limits zurechtkommen. Die Premium-Angebote mit Domain und ohne Werbung beginnen ab 9,52 € im Monat.
Vor- und Nachteile von Wix
grundsätzlich kostenlos und auch in den Premium-Versionen günstig
kinderleichte und intuitive Bedienung ohne Programmier-Kenntnisse
viele Design-Templates
schnelles und sicheres Hosting auf Wix-Servern
die besten Premium-Angebote sind vergleichsweise teuer
Werbung bei kostenloser Nutzung und dem günstigsten Premium-Tarif
kein simpler Template-Wechsel wie bei WordPress möglich
Squarespace: Schicke Designs, einfache Bedienung

Wer Podcasts hört, wird Squarespace sicher bereits auf dem Radar haben. Gefühlt sponsert der Website-Builder nämlich den halben Podcast-Markt.
Doch die Stimmen im Radio preisen den Service nicht zu Unrecht: Squarespace macht die Website-Erstellung kinderleicht. Über das Hosting, die Domain und andere Kleinigkeiten müssen Sie sich bei Squarespace keine Gedanken machen. Sie melden sich einfach nur an, wählen einen Tarif und können loslegen.

Squarespace ist besonders für die Qualität seiner Templates bekannt.
Die Tarifstruktur von Squarespace ist geradlinig: Eine persönliche Webseite gibt es bei Jahresabschluss für 11 € im Monat, das Business-Angebot für 17 €. Einen Online-Store gibt es ab 24 € im Monat.
Vor- und Nachteile von Squarespace
zahlreiche schöne und elegante Design-Templates
schnelles und sicheres Hosting, im Abo-Preis inbegriffen
All-in-One-Plattform garantiert, dass alles funktioniert
teurer als Konkurrenz-Baukästen
mangelnde Marketing-Tools und Funktionalität
keine Apps und Erweiterungen wegen des All in One-Konzeptes
Übrigens: Wenn Sie sich zwischen den beiden bisher genannten Baukästen nicht entscheiden können, sollten Sie in unserem Vergleich von Wix und Squarespace vorbeischauen.
Weebly: Simpler Baukasten mit toller App für unterwegs

Die dritte WordPress-Alternative im Bunde heißt Weebly und funktioniert ganz ähnlich wie die anderen Baukästen. Mit dem intuitiven Drag and Drop-System des Homepage-Baukastens und verschiedenen Templates können Sie ganz einfach Ihre eigene Webseite erstellen. Besonders nützlich finden wir die Smartphone-App des Baukastens, mit der Sie unterwegs an Ihrer Website basteln können.
Die Design-Freiheiten sind bei Weebly hingegen im Vergleich zu anderen Baukästen etwas eingeschränkt: Völlig freies Drag-and-drop wie bei Wix gibt es hier nicht, weshalb die Anpassungsmöglichkeiten etwas begrenzt sind. Dafür punktet die Plattform mit starken E-Commerce-Features.

Wenn Sie auch unterwegs an Ihrer Website arbeiten möchten, ist Weebly eine gute Wahl.
Weebly gibt es in der kostenlosen Version, was Nutzer aber an eine Weebly.com Subdomain bindet, Werbung beinhaltet und andere Einschränkungen mit sich bringt.
Darüber hinaus gibt es mehrere Premium-Tarife für den persönlichen Gebrauch, Organisationen und Unternehmen. Der werbefreie Pro-Tarif mit benutzerdefinierter Domain kostet 10 € im Monat, den Geschäftstarif mit erweiterten E-Commerce-Funktionen gibt es für 20 €.
Vor- und Nachteile von Weebly
benutzerfreundliche und intuitive Bedienung, für Anfänger geeignet
sicheres und schnelles Hosting
kostenloses Grundangebot, flexible Preisgestaltung
integrierte E-Commerce-Funktionalität
vergleichsweise wenig Personalisierung
feste Bindung an Weebly, keine Software-Installation
eingeschränkte Blogging-Funktionen
Selbst gehostete CMS
Homepage-Baukästen haben das Internet revolutioniert und Barrieren bei der Erstellung von Webseiten abgebaut. Wer die Services nutzt und keinen Gedanken an HTML, CSS und Co. verschwenden will, muss sich aber mit gewissen Einschränkungen zufriedengeben. Selbst gehostete CMS-Alternativen zu WordPress hingegen versprechen vollkommene Freiheit – für all jene, die sie zu nutzen wissen.
Drupal
Drupal ist ein Open-Source CMS, das die Erstellung von Blogs, Webseiten und sogar sozialen Netzwerken ermöglicht. Drupal eignet sich besonders für erfahrene Entwickler, die komplexe Websites bauen möchten.

Drupal ist kostenlos, für die Verwendung müssen also keine Lizenzgebühren oder Ähnliches bezahlt werden. Natürlich kommen aber andere Kosten auf Webseiten-Betreiber zu.
Vor- und Nachteile von Drupal
vielseitig, erweiterbar und hervorragend geeignet für komplexe Webseiten
Open Source und kostenlos
entwicklerfreundlich
nur für erfahrene Entwickler geeignet
schwierige Installation
die meisten Module (=Plugins) sind kostenpflichtig
Joomla
Joomla ist ein dynamisches Open Source-CMS, das sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreut. Es gilt als vielseitiger als WordPress, aber zugleich einfacher als Drupal, und spricht als flexible Mittellösung auch weniger erfahrene Entwickler an.

Joomla ist wie viele CMS Open Source und somit grundsätzlich kostenlos verfügbar.
Auch Joomla ist kostenlos in der Nutzung und verlangt keine Lizenzgebühren, doch auch hier lauern die Kosten woanders – unter anderem bei kostenpflichtigen Erweiterungen.
Vor- und Nachteile von Joomla
gute Mittellösung zwischen WordPress und Drupal
komplexes, aber benutzerfreundliches Interface
multilinguale Plattform
keine fortgeschrittenen Programmier-Kenntnisse notwendig
komplexer als WordPress, steile Lernkurve
Drittanbieter-Marktplatz weniger ausgereift
als Mittellösung zwischen WordPress und Drupal eine gewisse Kompromiss-Maschine
Contentful: Headless CMS für die flexible Ausgabe von Inhalten auf verschiedenen Medien
Im CMS-Bereich gibt es in den letzten Jahren einen neuen Trend: Sogenannte „Headless CMS“ trennen die Backend-Funktionen (also beispielsweise die Erstellung und Verwaltung von Content) streng von den Frontend-Funktionen (also beispielsweise der Präsentation dieses Contents) ab. Das hat den Vorteil, dass der Content, wenn er erst einmal erstellt ist, besser und einfacher auf verschiedenen Kanälen wiedergegeben werden kann.
Eines der beliebtesten Headless CMS ist Contentful. Mit der Plattform können Sie Content-Elemente und Seitentypen definieren, die Sie anschließend mit Inhalten füllen, die auf verschiedene Weise dargestellt werden können. Wenn diese Grundstruktur erst erstellt ist, ist kein weiterer Entwickleraufwand mehr nötig, um Inhalte an die Darstellung auf verschiedenen Medien und Kanälen anzupassen.

Contentful ist eines der beliebtesten Headless CMS
Contentful hat einen kostenlosen Community-Tarif, der sich jedoch nur für kleine Projekte und das Austesten der Plattform eignet. Team-Tarife kösten mindestens 489 $ im Monat – ganz günstig ist die Plattform also nicht.
enorme Flexibilität bei der Ausgabe von Inhalten
erleichtert Verwaltung von Content für große Websites enorm
nach der Einrichtung nur wenig Entwickleraufwand nötig
recht teuer
vor allem zu Beginn sehr komplex
E-Commerce-Lösungen
Ob Texte, Ideen oder handfeste Produkte: Irgendetwas verkaufen möchte jede Webseite. WordPress bietet E-Commerce-Funktionen und Add-ons wie WooCommerce, doch es gibt auch CMS, die ganz auf diese Funktionalität zugeschnitten sind. Wer also in erster Linie einen Online-Shop aufziehen möchte, könnte ein eigens dafür entwickeltes Programm bevorzugen.
Shopify: E-Commerce-Baukasten mit benutzerfreundlicher Gestaltung

Shopify* ist ein auf E-Commerce spezialisierter Homepage-Baukasten, der das Aufziehen eines Online-Shops kinderleicht macht. Vorgefertigte Apps und Shopify-Themes, sowohl kostenlos als auch kostenpflichtig, erleichtern die Gestaltung Ihrer E-Commerce-Website und die Präsentation sowie den Verkauf von Produkten.

Shopify ist ein anfängerfreundlicher Baukasten mit E-Commerce-Fokus.
Shopify hat drei Tarife: Basic Shopify, Shopify und Advanced Shopify. Unterschiede gibt es vor allem bei der Anzahl der Personalkonten, einigen Features und Transaktionsgebühren. Jene werden nur fällig, wenn Sie statt Shopify Payments ein externes Zahlungs-Gateway verwenden.
Vor- und Nachteile von Shopify
einfache Handhabung auch ohne Programmier-Erfahrung
viele Themes zur Auswahl
zahlreiche Apps und Plugins, die die Arbeit erleichtern
guter 24-Stunden-Support
Einfachheit geht auf Kosten von Funktionalität und Individualisierung
wenige kostenlose Templates
Apps kosten Geld
BigCommerce: Online-Shops ohne Transaktionsgebühren und Produktlimits

Auch bei BigCommerce* handelt es sich um einen E-Commerce-Baukasten mit Hosting, der mit seinem Drag and Drop-Editor auch von Anfängern ohne Coding-Erfahrung bedient werden kann. Nutzer können ganz einfach ihren eigenen Online-Shop zusammenbasteln und unbegrenzt viele Produkte anbieten und verkaufen.
BigCommerce unterstützt gängige Zahlungsarten wie PayPal, Amazon und Apple Pay und erlaubt Apps und Erweiterungen von Drittanbietern.

Leider ist BigCommerce bisher nicht auf Deutsch verfügbar.
Es gibt vier verschiedene BigCommerce-Tarife: Standard, Plus, Pro und Enterprise. Sie unterscheiden sich bei der Anzahl der Shops und den Funktionen; Transaktionsgebühren gibt es in keinem Tarif.
Vor- und Nachteile von BigCommerce
intuitive Bedienung, für Anfänger und Profis geeignet
keine Transaktionskosten
99,99% Verfügbarkeitsgarantie und hohe Sicherheit
eingebaute Blogging-Plattform
steile Preissteigerung für Premium-Pläne
mit dem Erfolg des Stores wachsen auch die Gebühren
wenige kostenlose Themes, und Premium-Themes können teuer werden (ca. 200 $)
Magento: E-Commerce für Fortgeschrittene
Magento von Adobe ist eine E-Commerce-Lösung für Unternehmer mit Programmier-Erfahrung. Die Open Source-Plattform lässt sich mit dem richtigen Know-how nach Belieben anpassen und ist komplexer und vielseitiger als Baukästenlösungen wie Shopify oder BigCommerce.
Zahlreiche Marketing-Tools sorgen für eine übersichtliche Kontrolle der Verkaufs-Aktivitäten und vielseitige Add-ons erlauben es Shop-Betreibern, die Webseite ganz ihren Wünschen anzupassen.

Adobe Magento ist deutlich komplexer als die E-Commerce-Baukästen, aber auch entsprechend vielseitiger.
Wie viel Sie für Magento bezahlen, hängt stark von der Größe Ihres Online-Shops und Ihren Bedürfnissen ab – doch im Vergleich zu den simplen Baukastensystemen kommt Sie die Open Source-Lösung insgesamt deutlich teurer.
Vor- und Nachteile von Magento
flexibel, voller Power und mit Features vollgepackt
große und hilfreiche User-Community
gute Tools zur Optimierung für mobile Geräte
keine übersichtliche Preisstruktur, Premium-Angebot sehr teuer
nicht für Amateure und Menschen ohne Programmier-Kenntnisse geeignet
Magento-Programmierer sind vergleichsweise rar
Blogging-Plattformen
Bevor WordPress zur vielseitigen Alleskönner-Krake wurde, die es heute ist, begann es als einfache Blog-Software. Die hinterlassene Lücke haben zahlreiche Angebote gefüllt.
Ghost: Funktionsstarkes CMS mit Blogging-Fokus
Das ursprünglich durch Crowdfunding ins Leben gerufene Content-Management-System Ghost ist ein CMS, das sich besonders für Blogger, Journalisten oder Redaktionen richtet – also alle, die textlastige Websites benötigen.
Von der Komplexität und Flexibilität von WordPress trennen Ghost Welten, doch das ist beabsichtigt: Anfänger und all jene, die eine elegante und dabei einfach zu verwaltende Webseite erstellen möchten, werden nicht von den Möglichkeiten überwältigt.

Ghost ist ein CMS mit Blogging-Fokus.
Die Kosten von Ghost hängen von Ihrem Erfolg und Profil ab: Je mehr Leser (oder „Mitglieder“) Ihr Blog hat, desto teurer wird es. Die Kosten beginnen bei 9 USD (500 Mitglieder) und wachsen kontinuierlich. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Tarife, die sich beim Funktionsumfang unterscheiden (beispielsweise der Anzahl der Benutzer, den angebotenen Templates, oder dem Support-Angebot).
Vor- und Nachteile von Ghost
CMS mit Blogging-Fokus
viele nützliche Blog-Funktionen (z. B. Mitgliedschaften, Newsletter)
elegantes Dashboard, übersichtliches Design
starke SEO-Features
teurer als andere Lösungen
nur auf Englisch verfügbar
Medium: Artikel für Artikel zur eigenen Online-Zeitung
Als Blogging-Plattform, auf der Autoren ein Millionenpublikum erreichen können, erfreut sich Medium immer größerer Beliebtheit. Natürlich sind die Angebote kaum vergleichbar: WordPress ist ein voll funktionsfähiges CMS mit schier unendlichen Möglichkeiten, Medium eine reine Blogging-Plattform für Texte. Wer nicht mehr braucht, könnte sich mit einem Medium-Account aber viel unnötiges Kopfzerbrechen sparen.
Medium ist eine Publishing-Plattform, auf der Autoren ihre Beiträge veröffentlichen und mit Tags kategorisieren, aber auch anderen Bloggern folgen können. So kann man sozusagen seine eigene „Online-Zeitung“ erstellen.

Auf Medium kann jeder einen eigenen Blog starten.
Medium ist kostenlos, bietet aber für 5$ monatlich oder 50$ jährlich einen Premium-Service mit unbegrenztem Zugang zu Stories, Audio-Versionen und anderen Vorzügen an.
Vor- und Nachteile von Medium
entschlackte Blogging-Plattform für genau diesen Zweck
Möglichkeit, mit Blog-Beiträgen Geld zu verdienen
Potenzial, ein großes Publikum zu erreichen
kein Ersatz für eine eigene Webseite
keine Möglichkeit, selbst Werbung zu schalten
begrenzte Features
Blogger: Simple Blog-Plattform ohne Schnickschnack
Blogger ist ein einfacher, kostenloser und zuverlässiger Service von Google, der sich einzig und allein auf eine Sache spezialisiert: Blogging. Anders als WordPress ist Blogger also kein CMS, aber wer einfach nur seine Texte auf einer übersichtlichen und benutzerfreundlichen Plattform ins Netz bringen möchte und auf die vielen anderen Funktionen verzichten kann, ist mit dem Service gut bedient. Alles, was zur Anmeldung benötigt wird, ist ein Google-Konto.

Wer einfach nur seine Ideen ins Netz stellen möchte, könnte mit Blogger gut bedient sein.
Blogger und die dazugehörige Domain Blogspot sind völlig kostenlos.
Vor- und Nachteile von Blogger
Plattform mit nur einem Fokus: Blogging
benutzerfreundliche Handhabung
Google-Integration erleichtert die Bedienung (und die Monetarisierung via AdSense!)
strenge Beschränkung auf Blogging-Funktionen
keine Homepage oder Landing-Pages
wenig Möglichkeiten der Personalisierung
Fazit: WordPress gibt es nur einmal
Ein Blick auf die Konkurrenz führt einmal mehr vor Augen, dass WordPress ein echter Alleskönner ist. Fast immer fallen Vergleiche zum populärsten Allround-CMS auf dem Markt. Trotzdem: Je nach Programmier-Erfahrung, der Art des Projektes und den Abstrichen, mit denen man leben kann, gibt es eine Menge von Alternativen zu WordPress, die für Sie oder Ihr Unternehmen sogar besser geeignet sein können.
In unserem Homepage-Bereich finden Sie noch einmal grundlegende Informationen zur Erstellung Ihrer eigenen Internetseite – und mehrere Homepage-Baukästen im Vergleich.
