Mailchimp: E-Mail Marketing Software im Test
Wenn Sie mit Ihren Kunden und Besuchern in Kontakt bleiben möchten, bietet sich eine E-Mail-Marketing-Software an. Sie dient als zentrale Säule Ihrer Online-Marketing-Strategie und unterstützt Sie dabei, neue Kontakte zu sammeln, Marketingstrategien zu optimieren und Empfänger gezielt anzusprechen.
Durch die Vielzahl an unterschiedlichen Anbietern ist es jedoch schwierig, den besten Dienst für den jeweiligen Einsatzbereich zu finden. Daher haben wir uns im Test die besten E-Mail-Marketing-Dienste angeschaut und miteinander verglichen.
Was ist Mailchimp?
Mailchimp* ist ein E-Mail-Marketing-Tool aus den USA, das sich über die letzten Jahre zu einem der führenden Dienste entwickeln konnte. Das Unternehmen mit dem Affenlogo ist für viele Anwender mit geringem Budget die Hauptanlaufstelle, denn im kostenlosen Paket lassen sich bis zu 2.000 Abonnenten verwalten. Monatlich können bis zu 10.000 E-Mails komplett kostenfrei versendet werden. Diese Großzügigkeit hebt Mailchimp bis heute von der Konkurrenz ab.
Mailchimp wurde bereits im Jahr 2001 gegründet und war damit eine der ersten Plattformen für Newsletter-Automatisierung und E-Mail-Marketing. Heute liegt der Marktanteil im Bereich von Newsletter-Software mit mehr als 12,3 Millionen aktiven Nutzern und knapp 11.000 neuen Accounts pro Tag bei etwa 60% weltweit.
Auf dem Papier beeindruckt Mailchimp damit schon einmal. Ob der Dienst auch für Ihre Projekte infrage kommt und wo seine Stärken und Schwächen liegen, haben wir im folgenden Testbericht für Sie zusammengefasst.
Testbericht
Pro & Contra
großzügiger kostenloser Tarif mit bis zu 10.000 E-Mails an 2.000 Empfänger
umfangreiche Design-Templates und gelungener Editor
guter Workflow-Editor für automatisierte Mailings
viele Integrationsmöglichkeiten zu Webseiten
innovative Designübernahme von eigener Webseite über Creative Assistant
Dashboard und Support nur in englischer Sprache verfügbar
Support im kostenlosen Paket nur per Ticketsystem.
DSGVO-Umsetzung etwas erschwert
Einrichtung & Bedienung
Die Ersteinrichtung von Mailchimp ist unkompliziert. Sie müssen keine Zahlungsdaten hinterlegen, wenn Sie sich für den kostenlosen Tarif für bis zu 2.000 Abonnenten entscheiden. Die E-Mail-Adresse, mit der Sie sich registrieren, wird automatisch als verifizierte Absenderadresse hinterlegt, weshalb Sie direkt nach der Anmeldung loslegen können.
Auf dem Dashboard werden Sie benutzerfreundlich - allerdings nur in Englisch - durch die wichtigsten ersten Schritte geführt und können den Dienst dank zahlreicher Schnittstellen recht einfach mit vorhandenen Seiten und Online-Shops verbinden.
Falls Sie Mailchimp für transaktionale E-Mails nutzen möchten, die an Ereignisse in Ihrem Online-Shop oder auf Ihrem Blog gekoppelt sind, empfehlen wir, diese Schnittstelle zuerst einzurichten. Dies ist dank zahlreicher Plug-ins mit Diensten wie WordPress, WooCommerce, Shopify, Drupal, Facebook oder Magento problemlos möglich.
Auch eine eigene Mailchimp API steht zur Verfügung, wobei die Dokumentation ebenfalls nur in englischer Sprache verfügbar ist.
In den Einstellungen können Sie Ihre eigene Domain registrieren. Mailchimp stellt die entsprechenden DNS-Einträge zur Verfügung und unterstützt SPF, DKIM, SenderID und DomainKeys.
Neben den Integrationen können Sie hier auch die transaktionalen E-Mails aktivieren, die jedoch nach den ersten 500 Test-E-Mails kostenpflichtig werden. Wenn Sie ein Abonnement gebucht haben, haben Sie zudem die Möglichkeit, weitere Nutzer anzulegen. Der kostenlose Account ist auf einen Nutzer begrenzt.
Viel mehr müssen Sie zu Beginn nicht einstellen, um mit Ihrer ersten Kampagne zu starten.
Das Dashboard ist insgesamt übersichtlich gestaltet und bietet mit den selbsterklärenden Symbolen in der linken Navigationsleiste schnellen Zugriff auf alle wichtigen Funktionen. Nach ein wenig Eingewöhnungszeit werden Sie nie lange suchen müssen, um zum gesuchten Bereich zu gelangen.
Was die DSGVO-Konformität angeht, sah es in der Vergangenheit bei Mailchimp nicht so gut aus. Auch heute sind einige Richtlinien mitunter etwas komplizierter umzusetzen, da es beispielsweise an einfachen und verständlichen Einstellungsmöglichkeiten für das Tracking fehlt. Zudem sitzen die Server in den USA.
Allerdings hat sich bereits einiges getan: Relevante Informationen zur Umsetzung der DSGVO-Richtlinien und Tutorials sind bei Mailchimp auch in Deutsch verfügbar. So bekommen Sie gut erklärt, wie Sie beispielsweise DSGVO-Felder in Formulare integrieren, Nutzerdaten verwalten oder auch das Double-Opt-in-Verfahren aktivieren. Bei Letzterem handelt es sich um eine DSGVO-geforderte doppelte Bestätigung Ihrer Newsletter-Abonnenten.
Der Funktionsumfang ist groß und es stehen umfangreiche Tutorials zur Verfügung, von denen die wichtigsten auch in deutscher Sprache bereitgestellt werden. Leider verzichtet Mailchimp ansonsten auf eine deutsche Lokalisierung, was sicherlich für einige eine Hürde darstellen könnte. Unterm Strich schneidet Mailchimp bei der Einrichtung und Bedienung aber dennoch gut ab.
Note: 1,7
E-Mails sammeln
Kontaktdaten können Sie bei Mailchimp auf zwei Arten importieren:
Eine Datei mit Kontaktdaten hochladen (CSV oder TXT)
Per Copy-Paste einfügen
Sobald Sie die erste Kontaktliste erstellt haben, können Sie natürlich auch manuell Kontakte anlegen. Dabei ist es möglich, individuelle Felder oder eigene Segmente für verschiedene Kundengruppen zu erstellen und mehr. Die Kontaktverwaltung ist an dieser Stelle vorbildlich.
Der Formulareditor von Mailchimp ist sehr ausgereift und bietet Ihnen viele Individualisierungsmöglichkeiten. Neben klassischen Formularen in Form von Tabellen haben Sie auch die Möglichkeit, eingebettete HTML-Formulare sowie Pop-up-Formulare zu erstellen. Für Letztere steht Ihnen ein umfangreicher Editor inklusive zahlreicher Design-Templates zur Verfügung. In kostenpflichtigen Paketen ist die Auswahl an Vorlagen nochmals erweitert.
Zwar fehlen dem Formulareditor Drag-and-Drop-Funktionen, wie sie bei vielen anderen Anbietern beliebt sind, dennoch sind die Möglichkeiten umfangreich und die Bedienung ist insgesamt intuitiv.
Im Menüpunkt Website können Sie Landing-Pages erstellen, über die Sie ebenfalls Kontakte sammeln können. Außerdem können Sie hier Ihre Domain verknüpfen oder eine eigene Domain direkt bei Mailchimp kaufen.
Für Landing-Pages stehen viele Designvorlagen zur Verfügung. Auch hier legt Mailchimp noch einmal eine Schippe obendrauf, wenn Sie sich für ein kostenpflichtiges Abonnement entscheiden.
Der Editor für die Landing-Pages ist ähnlich aufgebaut wie der Formular-Editor. Er überzeugt durch eine komfortable Bedienung und umfangreiche Möglichkeiten. Ganz so intuitiv wie ein Drag-and-Drop-Editor lässt er sich aber nicht bedienen.
Eine Besonderheit bei Mailchimp ist der Creative Assistant. Damit haben es Einsteiger besonders leicht, sich passende Designs und Bilder für Formulare und Webseiten automatisch erstellen zu lassen.
Der Assistent zieht die Design-Daten direkt von Ihrer Webseite und fügt Farben, Logos und Hintergrundbilder automatisch zu ansprechenden Layouts zusammen, die Sie zusätzlich bearbeiten können. Das funktionierte im Test überraschend gut und lieferte professionelle Resultate mit einem einzigen Mausklick.
Unterm Strich bietet Ihnen Mailchimp umfangreiche, professionelle und benutzerfreundliche Tools, um Kontakte zu verwalten. Es fehlt an nichts und dank cleverer Tools wie dem Creative Assistant ist es noch leichter, ansprechende Formulare, Umfragen und Landing-Pages zu erstellen. All diese Features stehen auch im kostenlosen Abo zur Verfügung. Damit schneidet Mailchimp in diesem Bereich hervorragend ab.
Note: 1,0
E-Mails senden
Wenn Sie eine Kampagne erstellen, können Sie über die Menüpunkte Kampagne bzw. Automations zwischen folgenden Varianten wählen:
E-Mail (klassische Newsletter, A/B-Tests, Autoresponder)
Customer Journey (für automatisierte Kampagnen und Workflows)
Ad (für Social-Media-Anzeigen und Retargeting-Anzeigen)
Postcard (für direkte Kundenansprache per Postkartenversand)
Transactional email (Transaktionale E-Mails)
Klassische Kampagnen lassen sich sehr einfach erstellen. Dabei können Sie sowohl Klartext-Kampagnen als auch HTML-E-Mails von Grund auf sowie auf Basis vieler Templates kreieren. Die Auswahl an Vorlagen ist bei Mailchimp selbst im kostenlosen Paket sehr umfangreich.
Der Newsletter-Editor bietet umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten, lässt sich jedoch - wie auch der Formular-Editor - etwas umständlicher bedienen als die vielen Drag-and-Drop-Alternativen. Durch die vielen Vorlagen und die Unterstützung des Creative Assistants lassen sich aber dennoch relativ einfach professionelle Newsletter erstellen.
Im Bereich der Automationen schwächelte Mailchimp früher etwas, hat diese Mängel mittlerweile aber behoben. Heute stehen umfangreiche Automatisierungsmöglichkeiten und Vorlagen für verschiedene Einsatzbereiche zur Verfügung. Bemerkenswert ist, dass Sie automatisch Newsletter generieren können, die sich in Ihr bestehendes Design einfügen.
Der Workflow-Editor ist ebenfalls gut gelungen. Hier können Sie automatische Kampagnen erstellen, Knotenpunkte und Bedingungen einrichten und mit wenig Aufwand komplexe Abläufe realisieren.
Der Drag-and-Drop Editor erlaubt das Erstellen von Autorespondern sowie an Bedingungen geknüpfte Kampagnen. Auch das automatische Zuweisen von Tags oder Segmenten zu bestimmten Benutzergruppen ist hier möglich. Transaktionale E-Mails können Sie hier jedoch nicht erstellen.
A/B-Tests stehen für Kampagnen im kostenlosen Paket leider nicht zur Verfügung. Um Kampagnen effizient miteinander vergleichen und optimieren zu können, müssen Sie ein Abonnement buchen.
Transaktions-Mails können Sie darüber hinaus nicht so einfach über Tags ansprechen und per Editor entwerfen. Hier setzt Mailchimp auf die separate Entwickler-Plattform Mandrill, die über ein eigenes Dashboard angebunden ist. Um transaktionale E-Mails durch Ereignisse in Ihrem Shop auslösen zu lassen, müssen Sie Ihre Domain verknüpfen und die Mailchimp API (Schnittstelle) nutzen. Ohne Programmier- und englische Sprachkenntnisse ist das allerdings schwierig.
Zusätzlich können Sie im Bereich Ad eigene Werbekampagnen erstellen. Verknüpft mit Google Analytics, Facebook oder Instagram bilden Sie eine gute Ergänzung zu den Mail-Kampagnen.
Insgesamt sind Ihre Möglichkeiten beim E-Mail-Versand sehr umfangreich. Das Versenden einfacher Kampagnen ist kinderleicht und auch für Einsteiger schnell umzusetzen. Die komplizierte Umsetzung transaktionaler E-Mails über Mandrill und fehlende deutsche Tutorials für Workflows und andere komplexe Abläufe sorgten jedoch für Abzüge. Es gibt einige Anbieter, die noch etwas intuitiver gestaltet sind.
Dennoch können die Editoren durchaus überzeugen: Die Zustellbarkeit ist hoch, der Funktionsumfang ist groß und die Bedienung ist unterm Strich recht benutzerfreundlich. So lassen sich einfache automatisierte Kampagnen und Newsletter auch ohne Vorkenntnisse erstellen, anpassen und versenden.
Note: 2,0
Tracking & Statistiken
Im Bereich Statistiken überzeugt Mailchimp vor allem durch die sehr gute Übersicht über alle wichtigen Kampagnen-Daten auf einen Blick. Mit einem Klick auf Campaigns -> Reports gelangen Sie direkt zur Übersichtsseite, auf der jeweils Öffnungs- und Klickraten Ihrer Kampagnen angezeigt werden. Über View Report können Sie sich die detaillierten Statistiken der jeweiligen Kampagne anschauen.
In der Detailansicht erhalten Sie weitere Einzelheiten zu Bounces, geklickten Links, Abmeldungen, Zustellbarkeit und mehr. Hard-Bounces werden sofort auf inaktiv gestellt. Bei Soft-Bounces versucht Mailchimp drei Tage lang, die E-Mail zuzustellen. Schlägt das Versenden über mehrere Kampagnen hinweg fehl, wird die entsprechende Adresse in der Kontaktliste auf inaktiv gestellt.
Insgesamt ist das Tracking übersichtlich und alle wichtigen statistischen Daten werden erfasst. Leider erhalten Sie erst ab dem kostenpflichtigen Standard-Abonnement weitere Details zum Standort Ihrer Empfänger. Dennoch können die Statistiken, Tracking-Daten und Auswertungen Ihrer Kampagnen auch im kostenlosen Paket überzeugen, sodass Mailchimp insgesamt sehr gut abschneidet.
Note: 1,0
Support
Der Support bei Mailchimp beschränkt sich im kostenlosen Paket auf ein Chatbot-System und E-Mail-Support, der im Test allerdings mit über 10 Stunden Wartezeit (Anfrage um 6:00 Uhr MEZ versendet) recht träge war. Die Antwort war jedoch freundlich und kompetent, denn passende Lösungsansätze wurden gleich präsentiert.
Der automatische Chatbot funktionierte überraschend gut, sofern die Fragen auf Englisch formuliert wurden. Er stellte passende Links zur Anfrage bereit und beantwortete einfache Fragen zufriedenstellend.
Erst ab dem Essentials-Tarif erhalten Sie zusätzlich einen 24-Stunden Live-Chat-Support in englischer Sprache. Den Telefon-Support gibt es hingegen ausschließlich für Premiumkunden.
Insgesamt ist der Kundendienst erst in den kostenpflichtigen Abonnements wirklich gut. Im kostenlosen Paket müssen Sie mit längeren Antwortzeiten rechnen und mit eingeschränkten Support-Kanälen leben. Dass es keinen deutschsprachigen Support gibt, sorgte ebenfalls für Abzüge. Hier besteht also noch etwas Luft nach oben.
Note: 2,3
Preis
Mailchimp besticht vor allem durch den großzügigen kostenlosen Tarif. Hierin enthalten sind satte 10.000 E-Mails pro Monat an bis zu 2.000 Empfänger. Damit können nur wenige andere Anbieter mithalten. Wenn Sie mit einem Branding unter den Formularen und E-Mails leben und gewisse Einschränkungen bei den Funktionen und beim Support in Kauf nehmen können, ist der Funktionsumfang bereits im kostenlosen Tarif exzellent.
Der Monatspreis hängt bei Mailchimp wie bei den meisten Anbietern von Ihrer Kontaktlistengröße ab. Der Tabelle können Sie entnehmen, wie sich der Anbieter im Vergleich zur Konkurrenz schlägt:
Kontakte / Anbieter | 500 | 1.000 | 5.000 | 10.000 ▲ | 50.000 | 100.000 |
---|---|---|---|---|---|---|
Mailjet | 0 € | 0 € | 8 € | 17 € | 125 € | 250 € |
MailerLite | 0 € | 0 € | 26 € | 44 € | 184 € | 316 € |
Sendinblue | 0 € | 0 € | 39 € | 58 € | 159 € | 279 € |
GetResponse | 13 € | 13 € | 40 € | 59 € | 220 € | 400 € |
AWeber | 0 $ | 26 $ | 46 $ | 66 $ | - | - |
Mailchimp | 0 $ | 0 $ | 50 $ | 75 $ | 259 $ | 499 $ |
Constant Contact | 18 € | 40 € | 57 € | 83 € | 292 € | - |
rapidmail | 14 € | 19 € | 52 € | 95 € | 266 € | 444 € |
Campaign Monitor | 9 € | 29 € | 49 € | 99 € | 329 € | - |
CleverReach | 15 € | 20 € | 55 € | 100 € | 400 € | 900 € |
ConvertKit | 0 $ | 0 $ | 79 $ | 119 $ | 379 $ | 679 $ |
ActiveCampaign | 15 $ | 29 $ | 89 $ | 139 $ | 299 $ | 459 $ |
Klaviyo | 20 $ | 30 $ | 100 $ | 150 $ | 700 $ | 1.200 $ |
Berücksichtigt man, dass der kleinste kostenpflichtige Tarif im Gegensatz zum Gratis-Tarif nur 500 Kontakte erlaubt und es bei mehr Abonnenten schnell recht preisintensiv werden kann, muss man das Preis-Leistungs-Verhältnis mit gemischten Gefühlen betrachten. Zudem ist der Versand auf 10 Mails pro Kontakt je Monat begrenzt. Einen Flatrate-Tarif bietet Mailchimp nicht an. Ob sich der Anbieter für Sie lohnt, hängt also ganz von Ihrem Versandverhalten ab.
Free | Essentials | Standard | |
---|---|---|---|
Monatlicher Effektivpreis | 0,00 € | ab 9,00 € | ab 13,50 € |
Vertragslaufzeit (Monate) | 0 | 1 | 1 |
Limits | |||
Kontakte | bis zu 2.000 | bis zu 50.000 | bis zu 100.000 |
E-Mails | bis zu 10.000 | bis zu 500.000 | bis zu 1.200.000 |
Features | |||
Segmentierung | ✓ | ✓ | ✓ |
Tagging | ✓ | ✓ | ✓ |
Marketing Automation | ✓ | ✓ | ✓ |
ohne Anbieter-Logo | ✓ | ✓ | ✓ |
Öffnungsrate tracken | ✓ | ✓ | ✓ |
Klick-Tracking | ✓ | ✓ | ✓ |
A/B-Testing | ✓ | ✓ | ✓ |
Fazit
Wenn Sie monatlich weniger als 10.000 E-Mails versenden und mit dem Branding des Anbieters leben können, ist das kostenlose Paket von Mailchimp kaum zu schlagen. Der große Funktionsumfang in den kostenpflichtigen Tarifen, gute Automatisierungsmöglichkeiten und Schnittstellen zu bestehenden Systemen machen den Dienst aber auch für große Unternehmen interessant.
Die größte Schwachstelle von Mailchimp ist sicherlich die fehlende deutsche Lokalisierung. Viele Tutorials, das gesamte Dashboard und auch der Support sind lediglich auf Englisch verfügbar. Weil die Bedienung zudem nicht ganz so intuitiv ist wie bei mancher Drag-and-Drop-Konkurrenz und auch DSGVO-Fragen anderswo besser gelöst sind, ist Mailchimp also alles andere als alternativlos.
Erfahrungen
Im Folgenden haben wir die Bewertungen von Mailchimp-Kunden aus verschiedenen Bewertungsportalen für Sie zusammengefasst. So erhalten Sie einen guten Eindruck von der allgemeinen Kundeneinschätzung zum Anbieter.
Alternativen
Wenn Ihnen ein kostenloser Basistarif besonders wichtig ist, können wir Ihnen auch CleverReach empfehlen. Der Anbieter mit Sitz in Deutschland überzeugt mit einer hohen Benutzerfreundlichkeit. Auch hier können Sie auf umfangreiche Plug-ins für die Automatisierung und Verknüpfungsmöglichkeiten mit Ihrem bestehenden System zurückgreifen.
ActiveCampaign ist ebenfalls eine interessante Alternative, wenn Sie nach einer guten CRM-und Marketing-Lösung suchen. Statistiken, Vorlagen, Plug-ins und Automatisierungsmöglichkeiten sind genauso umfangreich wie bei Mailchimp. Allerdings erhalten Sie auch hier keinen deutschen Support - und es gibt kein kostenloses Paket.