
Google Drive Test 2025: Nur was für Google-Fans?
Wenn Sie ein Android-Handy haben oder Gmail verwenden, nutzen Sie Google Drive bereits. Googles Cloud-Speicher ist aber nicht nur für Ihre Fotos und E-Mails gut: Sie können Dokumente jeder Art damit organisieren, Dateien mit Kollegen teilen oder ganze Projekte in der Cloud verwalten. Doch wie schlägt sich Google Drive im Vergleich zu anderen Cloud-Speicherlösungen?
Wir haben Google Drive ausführlich getestet und verraten, warum Google der König der Bequemlichkeit bleibt – wenn auch auf Kosten der Privatsphäre.
Google Drive* ist ein Cloud-Speicherdienst von Google. Er sichert Dateien online und synchronisiert sie geräteübergreifend, um sie jederzeit verfügbar zu machen. Sie können Dokumente, Fotos, Videos und andere Dateien hochladen und von überall aus bearbeiten.
Google Drive ist in jedem Google-Account enthalten und somit grundsätzlich kostenlos. Standardmäßig stehen 15 GB Speicherplatz zur Verfügung, der aber auch von anderen Google-Diensten wie Gmail und Google Fotos verwendet wird.
Eine der größten Stärken von Google Drive ist die nahtlose Integration mit anderen Google-Diensten wie Docs, Sheets oder Slides: Sie können Dokumente damit direkt in Google Drive erstellen, sie mit anderen teilen und in Echtzeit zusammenarbeiten.
Im Prinzip funktioniert Google Drive aber wie jeder andere Cloud-Speicher auch. Was die Lösung besonders macht – im positiven und negativen Sinne – lesen Sie in unserem Test.
Mehr Informationen zur Funktionsweise und eine Anleitung zu Google Drive finden Sie hier:
Google Drive Test
Benutzerfreundliche Oberfläche
Im Web, am PC oder am Smartphone: Google Drive ist geräteübergreifend intuitiv, zugänglich und für Nutzer aller Erfahrungsstufen einfach zu bedienen.Nahtlose Integration mit Google-Tools
Durch das Zusammenspiel mit anderen Google-Lösungen wie Docs, Sheets oder Slides ist Google Drive eine dynamische und Kollaborationsplattform für Teams.15 GB gratis, günstige Preise
Google bietet jedem Nutzer 15 GB Gratis-Speicher – deutlich mehr als bei den meisten anderen Cloud-Speichern. Auch die Premium-Tarife sind vergleichsweise günstig.
Keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Google bietet im Gegensatz zu einigen anderen Cloud-Speichern keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung an, hat also theoretisch Zugriff auf gespeicherte Daten.Fehlende erweiterte Freigabeoptionen
Wir vermissen die eine oder andere Freigabefunktion, z. B. Passwortschutz und Ablaufdaten für Links.Begrenzte Synchronisierungsfunktionen
Auch bei der Synchronisierung belässt Google es bei den Grundfunktionen – eine selektive Synchronisierung ausgewählter Dateien ist etwa nicht möglich.
Interface und Benutzerfreundlichkeit
Plattformen | Windows 7/8 und Linux nicht unterstützt. | 3/4 |
Web Interface | Die Weboberfläche ist intuitiv, minimalistisch und für Nutzer aller Erfahrungsstufen unkompliziert. | 3.5/4 |
Desktop App | Die Desktop-App dient primär der Synchronisierung, der Zugriff am Desktop erfolgt direkt über den Dateimanager. | 2/4 |
Mobile App | Die Smartphone-App ist funktional und einfach zu bedienen. Praktisch ist die Scan-Funktion, mit der Sie Dokumente einscannen und direkt im Drive speichern können. | 2/3 |
Google ist für seine minimalistischen, intuitiven Anwendungen bekannt – und Google Drive ist hier keine Ausnahme. Die Benutzeroberfläche ist Google-typisch elegant, flott und sauber gegliedert.
Es gibt drei Wege, auf Ihren Cloud-Speicher zuzugreifen: die Weboberfläche, die Desktop-Anwendung und die Smartphone-App:
Chrome, Firefox, Microsoft Edge, Safari
(auch andere Browser sind kompatibel, doch möglicherweise funktionieren nicht alle Features)

Google Drive ist wie die meisten Google-Tools einfach zu bedienen.
Die Weboberfläche von Google Drive ist Ihr Zugangspunkt zu Ihrem Cloud-Speicher im Browser. Hier können Sie direkt auf die Daten auf Ihrem Cloud-Server zugreifen und sie bearbeiten oder neue Docs, Sheets, Slides und andere Dateien anlegen. Alles, was Sie benötigen, ist eine Internetverbindung und Zugang zu Ihrem Google-Konto.
Das Web-Interface ist benutzerfreundlich aufgebaut und in mehrere Bereiche unterteilt:

Die Web-Oberfläche von Google Drive.
- 1.
Hauptmenü: Hier navigieren Sie zu den unterschiedlichen Bereichen Ihres Cloud-Speichers. Auf der Startseite finden Sie eine Auswahl wichtiger Ordner und Dateien; Ihre Ablage enthält alle Ordner Ihres Drives. Einen Papierkorb und einen Spam-Ordner gibt es auch.
- 2.
Ordner: Im mittleren Bereich finden Sie die Inhalte des aktuell ausgewählten Ordners oder Abschnitts.
- 3.
Filterleiste: Sie können Ihre Dateien und Ordner nach Typ, Personen oder Änderungsdatum filtern.
- 4.
„Neu“-Button: Mit diesem Button können Sie in wenigen Sekunden neue Dateien oder Ordner erstellen oder hochladen.
- 5.
Obere Leiste: Über die Suchleiste in der Mitte können Sie Ihr gesamtes Google Drive nach Dateien und Ordnern. Praktisch ist, dass Suche nicht nur den Titel, sondern auch die Inhalte der Dateien berücksichtigt. Rechts neben der Suchleiste finden Sie Ihr Google-Profil und die Einstellungen.
- 6.
Ansicht wechseln: Hier können Sie zwischen Listen- und Kachelansicht wechseln.
- 7.
Schnellzugriff für Apps: Die rechte Leiste bietet schnellen Zugriff zu anderen Google-Diensten wie Google Kalender, Google Keep oder Google Tasks. Zu den Add-ons gelangen Sie mit einem Klick auf das Plus-Symbol.
Das gesamte Interface ist bewusst simpel und ablenkungsfrei gehalten. Selbst Anfänger sollten sich also schnell zurechtfinden und keine Probleme damit haben, ihre Cloud-Dateien zu organisieren.
Der große Vorteil von Google Drive im Vergleich zu „regulären“ Cloud-Speichern ist natürlich die nahtlose Integration in Google Workspace. Googles Produktivitäts-Suite umfasst Cloud-Tools wie Google Docs, Sheets, Slides und weitere Anwendungen, die optimal aufeinander abgestimmt sind.
Sie können Ihre Dateien und Dokumente also nicht nur in der Cloud verwalten, sondern sie auch direkt (und gemeinsam mit anderen Nutzern) bearbeiten, wobei Änderungen stets sofort synchronisiert werden. In einem ähnlichen Umfang ist das nur bei Microsoft OneDrive möglich.
Windows 10/11, macOS (ab Big Sur 11.0)

Am Desktop können Sie über den Dateimanager Zugriff auf Ihren Cloud-Speicher zugreifen.
Sie können die Dateien in Ihrem Google Drive aber nicht nur im Browser, sondern auch direkt mit dem Dateimanager Ihres Betriebssystems öffnen. Voraussetzung dafür ist die Google Drive Desktop-App. Sie sorgt dafür, dass Ihre Cloud-Dateien geräteübergreifend synchronisiert werden.
Ihr Google Drive wird im Windows Explorer wie eine ganz gewöhnliche Festplatte angezeigt. Sie können es wie jede andere Festplatte öffnen und die Dateien und Ordner darin mit allen Werkzeugen des Dateimanagers bearbeiten.
Eine richtige App gibt es für den Desktop also nicht, und die Einstellungsmöglichkeiten sind etwas begrenzt. Google Drive Desktop ist eher eine Art Sync-Assistent, der stets im Hintergrund läuft.
Android, iOS

Die Drive-App ist bei Android-Geräten bereits vorinstalliert.
Natürlich können Sie Ihr Google Drive auch in der Hosen- oder Handtasche immer dabeihaben. Dafür sorgt die für Android- und iOS-Geräte erhältliche Smartphone-App, die genauso minimalistisch und unkompliziert ist wie die Weboberfläche.
Besonders praktisch ist hier die Scannen-Funktion: Tippen Sie auf das Kamera-Symbol, um Dokumente zu fotografieren und die Scans direkt im richtigen Ordner in Ihrem Google-Drive zu sichern.
Hier sehen Sie noch einmal, für welche Plattformen Google Drive verfügbar ist:
Google Drive | Tresorit | pCloud | MEGA | Icedrive | STRATO | IONOS | Dropbox | Sync.com | Microsoft OneDrive | Proton | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Desktop | |||||||||||
Windows 7/8 | ✗ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ |
Windows 10/11 | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
macOS (Intel) | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ |
macOS (Apple Silicon) | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Linux | ✗ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ | ✗ | ✓ | ✗ | ✗ | ✗ |
Mobil | |||||||||||
iOS | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Android | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Summe | 5 | 7 | 7 | 7 | 7 | 6 | 6 | 6 | 5 | 5 | 4 |
Google Drive punktet mit einer benutzerfreundlichen, schlanken Oberfläche und der nahtlosen Integration auf allen Geräten – ob im Browser, auf dem Desktop oder unterwegs per App.
Durch die intuitive Bedienung sollten sich Nutzer verschiedener Erfahrungsstufen, vom Neuling bis zum Power-User, schnell zurechtfinden und effizient arbeiten können.
Google meistert mit seiner Cloud-Lösung also den Spagat zwischen Einfachheit und Funktionalität – in dieser Hinsicht hätten wir vom Tech-Giganten aber auch nichts anderes erwartet.
Dateien speichern & synchronisieren
Synchronisierung |
| 2/5 |
Performance |
| 7/10 |
Zunächst ein paar Worte zur allgemeinen Synchronisierungs-Philosophie von Google Drive: Der Dienst arbeitet nach dem „Master-Ordner“-Prinzip. Das bedeutet, dass alle Dateien innerhalb eines Hauptordners, Ihrem „Google Drive“-Ordner, organisiert werden. Änderungen, die Sie an Dateien in diesem Ordner vornehmen, werden automatisch und in Echtzeit mit der Cloud synchronisiert.
Wenn Sie in der Web-App arbeiten, verändern Sie die Dateien natürlich direkt in der Cloud. Änderungen werden also sofort synchronisiert und geräteübergreifend geteilt.
2 Synchronisierungsmethoden am Desktop
Am Desktop gibt es hingegen zwei Synchronisierungsmethoden, zwischen denen Sie in den Einstellungen wechseln können:

Sie können Daten nur in der Cloud verfügbar machen oder auf Ihr Gerät herunterladen.
- 1.
Dateien streamen: Wenn Sie diese Methode auswählen, werden die Dateien in Ihrer Ablage standardmäßig nur in der Cloud gespeichert und bei Bedarf auf Ihr Gerät gestreamt. Das spart Speicherplatz auf Ihrem Gerät, erfordert jedoch eine Internetverbindung für den Zugriff – es sei denn, Sie legen fest, dass bestimmte Ordner oder Dateien auch offline verfügbar sind.
- 2.
Dateien spiegeln: Wenn Sie Ihre Cloud-Dateien spiegeln, stehen sie auch offline zur Verfügung. Allerdings beanspruchen sie entsprechenden Speicherplatz auf Ihrem Gerät. Änderungen werden synchronisiert, wenn Sie wieder online sind.
Offline-Zugriff auf allen Geräten
Apropos Offline-Zugriff: Den gibt es nicht nur über die „Dateien spiegeln“-Methode. Auch, wenn Sie die Streaming-Synchronisierung auswählen, können Sie ausgewählte Dateien und Ordner offline zugänglich machen. Dafür müssen Sie nur mit der rechten Maustaste darauf klicken und unter „Offlinezugriff“ die Option „Offline verfügbar“ auswählen.

Es ist möglich, einzelne Ordner oder Dateien für den Offline-Zugriff freizuschalten.
Auch am Smartphone und sogar in der Web-App gibt es Optionen für den Offline-Zugriff. Im Web sind jene aber nur über den Google-eigenen Chrome- und den Edge-Browser von Microsoft verfügbar.
Backup von Systemordnern
Sie können aber nicht nur Dateien synchronisieren, die sich in Ihrem Google Drive-Ordner befinden. Es ist auch möglich, Systemordner Ihres PCs im Cloud-Speicher zu sichern.
Sie können die Ordner in den Einstellungen der Desktop-App auswählen oder einfach direkt im Dateimanager mit der rechten Maustaste darauf klicken und „Diesen Ordner synchronisieren oder sichern“ auswählen.

Google Drive unterstützt auch Backups von lokalen Ordnern.
Fehlende Flexibilität: Kaum erweiterte Einstellungen
Google hat an die wichtigsten Synchronisierungsfunktionen gedacht und sie benutzerfreundlich umgesetzt. Einige erweiterte Features, mit denen man die Synchronisation noch gezielter steuern könnte, fehlen jedoch.
Es ist nicht – besser gesagt: nicht mehr – möglich, selektiv zu synchronisieren, also Dateien oder Ordner gezielt von der Synchronisierung auszuschließen. Eine LAN-Übertragung zwischen zwei Geräten, die sich im gleichen Netzwerk befinden, ist auch nicht möglich.
Eine manuelle Begrenzung der Up- und Download-Geschwindigkeiten unterstützt Google ebenso wenig. Das wäre beispielsweise nützlich, um bei schwächerem Internet die Netzwerklast besser zu verteilen.
Hier finden Sie die Synchronisierungsfunktionen von Google Drive im Vergleich:
Google Drive | Dropbox | pCloud | MEGA | Tresorit | Microsoft OneDrive | Icedrive | Sync.com | STRATO | Proton | IONOS | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Selektive Synchronisierung | ✗ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ | ✓ |
Online Modus | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ | ✓ | ✗ |
Systemordner sichern / Backup | ✓ | ✓ | ✗ | ✓ | ✗ | ✓ | ✓ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ |
LAN Sync | ✗ | ✓ | ✓ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ |
Geschwindigkeit beschränken | ✗ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ |
Summe | 2 | 5 | 4 | 4 | 3 | 3 | 3 | 2 | 1 | 1 | 1 |
Solide Performance und Geschwindigkeiten
Bei der Performance von Cloud-Speichern sind vor allem zwei Aspekte wichtig:
- 1.
Wie schnell werden Daten bei der Synchronisierung hoch- und heruntergeladen? Je schneller Daten synchronisiert werden, desto nahtloser ist die geräteübergreifende Arbeit.
- 2.
Wie stark wird die Leistung des Systems beeinflusst? Die Synchronisierung sollte im Hintergrund so unsichtbar – also effizient und ressourcenschonend – wie möglich ablaufen, damit Sie ungestört weiterarbeiten können.
Um die Performance der Cloud-Speicher aus unserem Test zu vergleichen, haben wir alle unter denselben Konditionen getestet. Dafür haben wir jeweils einen Test-Ordner mit 10.000 Dateien, 10.000 Ordnern, 100 Fotos (ca. 500 MB) und einem großen Video (ca. 500 MB) erstellt und von einem PC mit einer 400 Mbit/s-Anbindung (Up- und Download) synchronisiert.
Hier ist das Ergebnis:
Upload | Download | CPU-Auslastung | |
---|---|---|---|
MEGA | 00:09:45 | 00:10:00 | 47 % |
pCloud | 00:10:00 | 00:04:30 | 31 % |
Microsoft OneDrive | 00:25:00 | 00:11:30 | 34 % |
Google Drive | 00:27:30 | 00:18:45 | 43 % |
Dropbox | 00:30:45 | 00:10:00 | 73 % |
Tresorit | 00:37:00 | 00:13:00 | 31 % |
Sync.com | 00:38:30 | 00:03:30 | 33 % |
Icedrive | 00:41:15 | 00:11:45 | 81 % |
IONOS | 01:17:30 | 00:39:00 | 22 % |
STRATO | 01:27:30 | 00:41:00 | 23 % |
Proton | 01:33:45 | 00:35:30 | 27 % |
Google Drive synchronisiert schnell, zuverlässig und benutzerfreundlich, sodass Sie geräteübergreifend stets auf die aktuellsten Versionen Ihrer Dateien zugreifen können. Am Desktop können Sie Ihre Dateien aus der Cloud streamen oder lokal verfügbar machen – und auch Systemordner, die sich nicht in Ihrem Drive befinden, in der Cloud sichern.
Die Geschwindigkeiten sind solide, auch wenn sie nicht die Spitzenleistung von MEGA oder pCloud erreichen. Außerdem fehlen erweiterte Sync-Funktionen wie eine selektive Synchronisierung oder Bandbreiten-Einstellungen. Für die einfache, unkomplizierte Organisation und Sicherung von Dateien im Alltag ist Google Drive ein verlässlicher Begleiter, doch es mangelt an Flexibilität.
Dateien teilen & kollaborieren
Dateien per Link teilen | Sie können Dateien per Link oder E-Mail freigeben. Allerdings fehlen einige erweiterte Kontrollmechanismen, z. B. Passwortschutz oder Ablaufdaten für Links. | 2/5 |
Ordner für Nutzer freigeben | Es ist möglich, ganze Ordner zu teilen oder geteilte Ablagen für Teams zu erstellen. Die Freigabe ist schnell und unkompliziert. | 5/5 |
Dateien anfordern | Nein – nur mit externen Apps. | 0/2 |
Team-Funktionen | Die Einbindung von Google-Tools wie Docs oder Sheets sorgt für eine nahtlose Echtzeit-Zusammenarbeit im Google Drive. Sie können geteilte Ablagen erstellen, Nutzerrollen auf Ordner- und Dokumentebene festlegen und mit vielen Funktionen - inklusive Kommentaren, Vorschlägen und Aufgabenzuweisungen - in Dokumenten zusammenarbeiten. | 8/8 |
Das Sichern und Synchronisieren Ihrer Daten ist natürlich nur die absolute Grundfunktion eines Cloud-Speichers – und hier liefern die meisten Dienste (von der Performance mal abgesehen) mehr oder weniger dasselbe. Größer werden die Unterschiede der Plattformen, wenn man sich ansieht, was man mit diesen Cloud-Dateien nun alles anstellen kann.
Google profitiert hier natürlich von der nahtlosen Einbindung seiner Kollaborations-Tools. Sie können Ihre Cloud-Dateien flexibel mit anderen teilen und gemeinsam in Echtzeit daran arbeiten.
Unkomplizierte Freigabe per Link und E-Mail
Die Freigabe von Ordnern und Dateien ist in allen Benutzeroberflächen unkompliziert. Grundlegend gibt es zwei Wege, Ressourcen mit anderen zu teilen:
- 1.
Share-Links: Sie können Links zu Ihren Ordnern und Dateien kopieren und manuell mit anderen Leuten teilen. Jene können sie aber nur öffnen, wenn sie laut Freigabeeinstellungen zum Zugriff berechtigt sind. Falls nicht, können sie die Freigabe anfordern.
- 2.
Freigabe-Einstellungen: Mehr Kontrolle bieten die Freigabe-Einstellungen. Hier können Sie Personen und Gruppen anhand ihrer E-Mail-Adresse hinzufügen und zum Dokument oder dem Ordner einladen, und die Zugriffsrechte verwalten.

Sie können Ihre Dateien und Ordner mit wenigen Klicks mit anderen teilen.
Leider fehlen uns in den Freigabeeinstellungen einige Funktionen, die bei anderen Cloud-Speichern Standard sind. Es ist beispielsweise nicht möglich, Share-Links mit einem zusätzlichen Passwort abzusichern. Auch ein Ablaufdatum können Sie nicht festlegen. Diese Optionen wären besonders hilfreich, um sensible Daten nur zeitlich begrenzt oder gesichert mit Dritten zu teilen.
Statistiken zu Ihren Links – etwa zur Anzahl der Zugriffe oder dem Zeitpunkt des letzten Aufrufs – stellt Google auch nicht bereit.
Ebenfalls schade: Google Drive bietet aktuell keine native Möglichkeit, Dateien von anderen Nutzern anzufordern. Viele andere Cloud-Speicherlösungen stellen Upload-Portale bereit, über die andere Personen direkt Dateien in den Cloud-Speicher hochladen können
Hier sehen Sie die wichtigsten Freigabe-Features von Google Drive im Vergleich:
Google Drive | Tresorit | Sync.com | pCloud | STRATO | Microsoft OneDrive | MEGA | IONOS | Icedrive | Dropbox | Proton | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Dateien per Link teilen | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Passwortschutz für Links | ✗ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Ablaufdatum für Links | ✗ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Statistiken für Links | ✗ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ |
Ordner für Nutzer freigeben | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Dateien anfordern | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ |
Summe | 3 | 6 | 6 | 6 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 4 |
Nahtlose Echtzeit-Zusammenarbeit
Seine größte Stärke spielt Google wie erwartet bei den Kollaborationsfunktionen aus. Das liegt primär am harmonischen Zusammenspiel von Google-Anwendungen wie Docs, Sheets oder Kalender.
Sie können Google-Files – sowie kompatible Dokumente wie Word- oder Powerpoint-Dateien – direkt in Ihrem Drive bearbeiten und mit anderen Nutzern in Echtzeit daran arbeiten.
Die Möglichkeiten sind vielseitig: Sie können Kommentare hinterlassen, Vorschläge machen, anderen Nutzern Aufgaben zuweisen und vieles mehr. Dokumente werden versioniert, sodass Sie stets sehen können, wer wann was geändert hat. Es ist sogar möglich, direkt in einem Dokument ein Video-Meeting oder einen Chat mit den Mitbearbeitern zu starten

Google punktet mit vielseitigen Kollaborationsfunktionen.
Wenn Sie häufig mit festen Teams zusammenarbeiten, können Sie „Geteilte Ablagen“ erstellen, deren Inhalte für alle Mitglieder freigegeben sind. In der Mitgliederverwaltung fügen Sie neue Gruppen und einzelne Mitglieder hinzu und verwalten deren Rechte. Davon gibt es 5:
- 1.
Nur Administratoren können die Mitglieder und Einstellungen der geteilten Ablage verwalten.
- 2.
Content-Manager können Inhalte hinzufügen, bearbeiten, verschieben, löschen und teilen.
- 3.
Beitragende können Dateien hinzufügen und bearbeiten.
- 4.
Kommentatoren können in Dokumenten nur Kommentare hinterlassen, sie aber nicht direkt bearbeiten.
- 5.
Betrachter können Dokumente nur öffnen, aber nichts darin anstellen - also auch keine Kommentare hinterlassen.
Wenn sich ein Dokument oder ein Ordner nicht in einer geteilten Ablage befindet, können Sie die Zugriffsrollen (Betrachter, Kommentator oder Mitbearbeiter) manuell festlegen.

Es gibt mehrere Benutzerrollen.
Hier sehen Sie noch einmal die wichtigsten Team-Funktionen von Google Drive im Vergleich:
Google Drive | Microsoft OneDrive | Dropbox | Sync.com | Proton | Tresorit | STRATO | pCloud | MEGA | IONOS | Icedrive | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Teamverwaltung | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ |
Nutzerrollen / Zugriffsrechte | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ |
Kommentare | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✓ |
Dokumente bearbeiten | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ | ✓ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ |
Summe | 4 | 4 | 4 | 3 | 3 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 1 |
Google Drive beweist, dass ein moderner Cloud-Speicher weit mehr kann als nur Daten sichern und synchronisieren. Die nahtlose Integration von Google-Tools wie Docs, Sheets und Kalender sorgt für eine besonders dynamische Echtzeit-Zusammenarbeit.
Google Drive ist also grundsätzlich eher eine Kollaborationsplattform mit Cloud-Speicher als ein Cloud-Speicher mit Kollaborationsfunktionen. Zwar fehlen einige erweiterte Kontroll-Features, z. B. Passwortschutz für Links, doch für produktive Teamarbeit in der Cloud ist Google dennoch eine der besten Adressen.
Sicherheit & Datenschutz
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung | Nein – Google hat das Recht, Daten im Google Drive zu scannen und zu löschen. | 0/10 |
Sicherheitseinschätzung | Google schützt gut gegen Fremdzugriffe von außen, bietet aber keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Google hat also potenziell Zugriff auf die Inhalte Ihres Cloud-Speichers, was Ihre Privatsphäre einschränkt. | 2/5 |
Datei-Versionierung | Ja, in allen Tarifen. | 3/3 |
Zwei-Faktor-Authentifizierung | Ja | 2/2 |
DSGVO-konform | Laut Anbieter ja – doch der Firmensitz in den USA und die Zugriffsrechte seitens Google machen die DSGVO-konforme Nutzung komplizierter als bei anderen Cloud-Speichern. | 1/2 |
ISO-Zertifizierung |
| 2/2 |
Transparenzberichte | Google hat einen umfangreichen Transparenzbericht. | 2/2 |
Jurisdiktion | Hauptsitz in den USA | 0/2 |
Ob Ihre Daten bei Google sicher sind, hängt ganz davon ab, von wem Sie sie schützen möchten. Wenn es um die Abschottung von externen, unautorisierten Akteuren geht, ist Google Drive ziemlich sicher. Wenn Sie hingegen einen Cloud-Speicher suchen, der die dort gespeicherten Inhalte auch vor sich selbst schützt, ist Google keine gute Wahl.
Guter Schutz vor externen Angriffen
Google Drive ist grundsätzlich gut gegen Angriffe und Fremdzugriffe geschützt. Die Google-Rechenzentren erfüllen hohe Sicherheitsstandards, sind geografisch verteilt und mit allen wichtigen Sicherheitszertifizierungen ausgestattet.
Daten, die Sie in Google Drive hochladen, werden laut Google „bei der Übertragung und am Speicherort mit der AES256-Bit-Verschlüsselung verschlüsselt“.
Um sich gegen Passwortdiebstahl abzusichern, sollten Sie die 2-Faktor-Authentifizierung aktivieren. Für den zweiten Faktor gibt es mehrere Optionen, z. B. Passkeys oder die Freigabe per Authenticator-App.

Schützen Sie Ihren Account per 2FA.
Google ist also sicherheitstechnisch ähnlich gut aufgestellt wie der große Konkurrent Microsoft. Was im Vergleich zu Microsofts OneDrive fehlt, ist ein passwortgeschützter Tresor, wo Sie besonders sensitive Dateien speichern können – die also im Falle eines Fremdzugriffs mit einer Extra-Sicherheitsebene geschützt sind.
Keine E2E-Verschlüsselung: Google hat Zugriff
Vor externen Angreifern sind Ihre Daten bei Google Drive also gut geschützt – vor Google selbst jedoch weniger. Denn anders als bei Anbietern wie MEGA oder Proton Drive, die eine End-to-End-Verschlüsselung (E2E) bieten, hat Google theoretisch die Möglichkeit, auf Ihre Daten zuzugreifen.
Die Inhalte werden zwar verschlüsselt gespeichert, aber die Schlüssel liegen letztlich in Googles Hand. Das bedeutet, dass Google (im Rahmen gesetzlicher Vorschriften) auf Ihre Daten zugreifen kann, etwa wenn eine staatliche Behörde dies anfordert. Die Gründe und die rechtliche Basis für diese Zugriffe erklärt Google in seiner Datenschutzerklärung genauer.
Google betont hier noch einmal, dass die in Google Drive gespeicherten Inhalte sicher sind und bei der Übertragung sowie am Speicherort verschlüsselt werden. Allerdings behält sich Google das Recht vor, Daten zu analysieren, um seine Dienste zu verbessern.

Die Datenschutzerklärung von Google Drive.
Dies kann auch die Nutzung von Daten für das Training von KI-Modellen umfassen. In den Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien von Google wird darauf hingewiesen, dass Informationen gesammelt und verarbeitet werden, um personalisierte Dienste anzubieten und die Funktionalität zu optimieren.
Immerhin bietet Google einen umfangreichen Transparenzbericht, der unter anderem darüber informiert, wie viele Anfragen zur Offenlegung Daten es beispielsweise von behördlicher Seite gab.
Trotzdem: Wenn Ihnen Datensouveränität besonders am Herzen liegt, ist Google Drive – genau wie der Konkurrent Microsoft OneDrive – also nicht die beste Wahl. Falls Sie nach einem Cloud-Speicher suchen, der Ihre Daten auch vor den eigenen Augen schützt, wählen Sie besser einen Anbieter mit E2E-Verschlüsselung.
Neben den kritisch zu bewertenden Zugriffsrechten stellt auch Googles Firmensitz ein potenzielles Risiko dar. Google ist eine US-Firma, die Daten vorrangig in US-Rechenzentren speichert. In den USA gelten Gesetze wie der Cloud Act, der es Strafverfolgungsbehörden ermöglicht, auf Daten zuzugreifen, die von US-Unternehmen auch außerhalb der USA gespeichert werden.
Wenn Sie Google Drive für Ihr Unternehmen nutzen, müssen Sie also sichergehen, dass geschäftliche und Nutzerdaten ausreichend gesichert sind, und den Umgang mit Daten in der Datenschutzerklärung umfassend festhalten. Am besten holen Sie sich hierfür professionellen Rat.
Hier sehen Sie die Datenschutzfunktionen von Google Drive im Vergleich:
Google Drive | Tresorit | Proton | Dropbox | Microsoft OneDrive | MEGA | STRATO | pCloud | IONOS | Icedrive | Sync.com | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sicherheit | |||||||||||
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung möglich | ✗ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ |
Standardmäßige E2E-Verschlüsselung | ✗ | ✓ | ✓ | ✗ | ✗ | ✓ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ |
Zwei-Faktor-Authentifizierung | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Datei-Versionierung | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Datenschutz | |||||||||||
DSGVO-konform | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
ISO 27001 Zertifizierung | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ | ✗ |
ISO 27018 Zertifizierung | ✓ | ✓ | ✗ | ✓ | ✓ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ |
Transparenzberichte | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ |
Jurisdiktion | USA | Schweiz | Schweiz | USA | USA | Neuseeland | Deutschland | Schweiz | Deutschland | UK | Kanada |
Summe | 6 | 8 | 7 | 7 | 6 | 6 | 5 | 5 | 5 | 4 | 3 |
Google Drive bietet starke Sicherheitsvorkehrungen gegen externe Angriffe: Daten werden verschlüsselt übertragen und gespeichert, die 2-Faktor-Authentifizierung schützt vor Passwortdiebstahl, und Googles Rechenzentren erfüllen hohe Standards.
Leider verzichtet Google Drive auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, was bedeutet, dass Google selbst potenziell auf die Daten zugreifen kann, etwa zur Verbesserung seiner Dienste oder zur Erfüllung rechtlicher Vorgaben. Wer sich auch in der Cloud echte Privatsphäre wünscht, ist daher bei Anbietern mit E2E-Verschlüsselung besser aufgehoben.
Preisgestaltung
Kostenlos (GB) | 15 GB | 8/8 |
Preis 100 GB | 1,67 € | 2/2 |
Preis 500 GB | 8,33 € | 1/2 |
Preis 2 TB | 8,33 € | 2/2 |
Preis 5 TB | kein passender Tarif | 0/2 |
Preis 3 Nutzer | 1,67 € | 2/2 |
Preis 10 Nutzer | 57,50 € | 1/2 |
Google ist generell ziemlich günstig und großzügig, was Gratis-Speicher angeht.
Für Einzelnutzer gibt es drei Tarife, die Sie entweder monatlich oder mit Jahresrabatt abonnieren können:
Kostenlos: Jeder Google-Nutzer erhält 15 GB kostenlosen Speicher. Das ist vergleichsweise viel – allerdings wird dieser Speicher auch von Daten wie E-Mails oder Fotos genutzt.
Basic: Im Basic-Tarif, den Sie mit zu fünf weiteren Personen nutzen können, erhalten Sie 100 GB Speicher.
Premium: Im Premium-Tarif, der ebenfalls mit bis zu fünf Personen nutzbar ist, gibt es 2TB Speicher. Zudem schalten Sie einige Premium-Features bei Google Kalender und Google Meet frei.
Wenn Sie Google Drive im Team nutzen möchten, müssen Sie einen Google Workspace-Tarif buchen, die pro Nutzer und Monat kosten. Alle davon enthalten individuelle E‑Mail-Adressen für Ihre Domain und viele weitere Google-Tools.
Es gibt drei reguläre Tarife:
Business Starter: Im Starter-Paket erhalten Sie 30 GB pro Nutzer. Sie können Videokonferenzen mit bis zu 100 Personen abhalten.
Business Standard: Sie erhalten 2 TB Speicher pro Nutzer und können Videokonferenzen mit bis zu 150 Personen nutzen. Zudem schalten Sie erweiterte Funktionen frei, z. B. die Aufzeichnung von Videoanrufen oder Reservierungsseiten für die Terminbuchung im Kalender.
Business Plus: Neben 5 TB Speicher und Videokonferenzen mit bis zu 500 Teilnehmern profitieren Sie von erweiterten Sicherheits- und Verwaltungsfunktionen (z. B. erweiterte Endpunktverwaltung).
Für Unternehmen mit individuellen Bedürfnissen gibt es einen Enterprise-Tarif. Um ein Angebot zu erhalten, müssen Sie aber erst den Google-Vertrieb kontaktieren.
Hier sehen Sie die Tarife in der Übersicht:
Free | One Basic | Business Starter | |
---|---|---|---|
Monatlicher Effektivpreis | 0,00 € | ab 1,67 € | ab 5,75 € |
Vertragslaufzeit (Monate) | 0 | 1 - 12 | 1 - 12 |
Limits | |||
Speicherplatz | 15 GB | 100 GB | 30 GB |
Anzahl Benutzer | 1 | 5 | unbegrenzt |
Anzahl Geräte | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt |
Max. Dateigröße | 15 GB | 100 GB | 5.000 GB |
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung | ✗ | ✗ | ✗ |
Datei-Versionierung | 30 Tage | 30 Tage | 30 Tage |
Und wie schlägt sich Google preislich im Vergleich zu anderen Anbietern? Ziemlich gut, wie unsere Preisvergleichstabelle zeigt. Beim Gratis-Speicher ist nur MEGA noch etwas großzügiger, und der Basic-Tarif zählt zu den günstigsten auf dem Markt. Wenn Ihnen 100 GB ausreichen, ist Google also eine preiswerte Option.
Auch der Preis für 2 TB ist vergleichsweise günstig – allerdings gibt es keinen „mittelgroßen“ Tarif dazwischen. Falls Sie nur 500 GB oder 1 TB Speicherplatz benötigen, gibt es also preislich effizientere Optionen.
Hier finden Sie die Kosten der unterschiedlichen Anbieter für verschiedene Speichergrößen und Nutzerzahlen im Vergleich:
Kostenlos | Preis 100 GB | Preis 500 GB | Preis 2 TB | Preis 5 TB | Preis 3 Nutzer | Preis 10 Nutzer | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
MEGA | 20 GB | 8,33 € | 8,33 € | 8,33 € | 16,67 € | 15,00 € | 50,00 € |
Google Drive | 15 GB | 1,67 € | 8,33 € | 8,33 € | 1,67 € | 57,50 € | |
pCloud | 10 GB | 4,17 € | 4,17 € | 8,33 € | 49,58 € | 23,97 € | 55,93 € |
Icedrive | 10 GB | 3,99 € | 5,99 € | 10,99 € | 49,96 € | ||
Sync.com | 5 GB | 4,76 € | 7,21 € | 7,21 € | 18,02 € | 16,22 € | 54,05 € |
Proton | 5 GB | 3,99 € | 9,99 € | 23,99 € | 23,99 € | 83,89 € | |
Microsoft OneDrive | 5 GB | 1,67 € | 5,59 € | 15,75 € | 8,25 € | 55,93 € | |
Tresorit | 3 GB | 9,99 € | 9,99 € | 48,00 € | 48,00 € | 160,00 € | |
Dropbox | 2 GB | 9,99 € | 9,99 € | 9,99 € | 54,00 € | 16,99 € | 120,00 € |
STRATO | 0 GB | 2,75 € | 2,75 € | 9,58 € | 47,92 € | 11,98 € | 22,00 € |
IONOS | 0 GB | 1,50 € | 3,85 € | 15,00 € | 3,00 € | 15,00 € |
Was Kosten pro GB angeht, ist Google Drive im Anbieter-Vergleich wirklich günstig – und nicht nur das: Auch beim Gratis-Speicher ist Google ganz vorne mit dabei. Wenn Sie kostenlosen oder preiswerten Speicherplatz in der Cloud suchen, ist Google somit eine gute Wahl.
Testergebnis
Google-Lösungen stehen selten für sich allein – und auch Google Drive spielt seine wahre Stärke im Zusammenspiel mit anderen Google-Tools aus. Sie können Ihre Daten mit Google Drive nicht nur effizient in der Cloud speichern und geräteübergreifend einsehen, sondern durch die nahtlose Einbindung von Docs, Sheets, Kalender, Meet & Co. auch dynamisch in Echtzeit mit anderen daran arbeiten.
Doch auch als „reine“ Speicherlösung ist Google Drive ziemlich gut aufgestellt, zumal der Speicher vergleichsweise günstig und das Gratis-Kontingent großzügig bemessen ist.
Wer beim Datenschutz keine Kompromisse eingehen will, ist bei Google jedoch an der falschen Adresse: Ohne Ende-zu-Ende-Verschlüsselung hat Google letztlich den Schlüssel zu Ihren Daten – was bei Microsoft natürlich nicht anders ist. Wenn Sie einen Cloud-Speicher suchen, der Ihre Daten nicht nur vor Fremden, sondern auch vor sich selbst schützt, greifen Sie also besser zu einer Lösung mit E2E-Verschlüsselung.
Für alle anderen, die auf der Suche nach einer unkomplizierten und kostengünstigen Lösung für den Arbeitsalltag sind, ist Google Drive aber weiterhin eine der besten Optionen – besonders für Nutzer, die sich sowieso bereits im Google-Universum befinden.

Erfahrungen
Und was halten Google Drive-Nutzer von der Lösung? Wir haben uns in den Bewertungsportalen umgehört und wiederkehrendes Feedback zusammengestellt:
Benutzerfreundlich& praktische Integrationen
Viele Kunden loben die intuitive Bedienung von Google Drive und die einfache Integration mit anderen Google-Tools wie Google Docs und Google Sheets.Günstige Kosten
Mehrere Rezensenten heben die günstigen Preise und den großzügigen Gratis-Speicher für alle Google-Nutzer hervor.Flexibler Zugriff und Filesharing
Nutzer schätzen die Möglichkeit, Dateien schnell und unkompliziert mit anderen teilen zu können. Auch der Offline-Zugriff und die unkomplizierte, geräteübergreifende Nutzung werden hervorgehoben.
Mangelnde Flexibilität
Manche Nutzer finden Google Drive nicht flexibel genug, etwa bei den Organisationsmöglichkeiten. Farbliche Markierungen für Dokumente werden etwa nicht unterstützt.Unübersichtliche Windows-Client-Struktur
Einige Nutzer finden die Windows-App etwas frustrierend und unübersichtlich – auch deshalb, weil Google regelmäßig Änderungen daran vornimmt.
Alternativen
Google Drive ist doch nicht die beste Wahl für Ihre Bedürfnisse? Vielleicht kommt ja eine dieser Alternativen infrage:
Sicherer als Google Drive
Sie suchen einen Cloud-Speicher mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, bei dem Ihre Daten also auch vor dem Zugriff durch den Anbieter selbst geschützt sind? Dann sind beispielsweise MEGA, Proton Drive, Tresorit oder Icedrive einen Blick wert: Alle davon unterstützen E2E-Verschlüsselung in allen Tarifen.Günstiger als Google Drive
Google Drive ist bereits einer der günstigsten Anbieter auf dem Markt. Etwas mehr Gratis-Speicher (20 GB) gibt es bei MEGA, preislich effizienter bei 500 GB sind unter anderem STRATO HiDrive, IONOS HiDrive und Microsoft OneDrive.
Hier finden Sie die besten Alternativen zu Google Drive:






