gut
Der einstige Pionier unter den Cloud-Speichern bleibt eine zuverlässige Wahl: Dropbox punktet mit einer benutzerfreundlichen Bedienung und starken Kollaborationstools. Preislich geht Dropbox aber nicht mit der Zeit: Die Konkurrenz ist mittlerweile deutlich günstiger zu haben.
Jetzt Dropbox testen*
Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 1,2
Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 1,2
Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 1,6
Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 2,2
Preisgestaltung (20 %)
Note 3,6
Cloud Speicher

Dropbox Test 2025: Ist das Cloud-Speicher-Urgestein noch auf der Höhe der Zeit?

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Dropbox hat das Speichern in der Cloud einst populär gemacht. Mittlerweile gibt es zahlreiche Dienste, die im Prinzip genau dasselbe leisten. Dropbox ist also nur noch ein Anbieter von vielen. Kann es sich in einem Markt voller Alternativen noch behaupten?

Wir haben Dropbox ausgiebig getestet und verraten, ob das Cloud-Speicher-Urgestein immer noch zu den besten zählt – oder ob andere Dienste inzwischen die Nase vorn haben.

Top Cloud Speicher 2025
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Was ist Dropbox?

Dropbox* ist ein Cloud-Speicher, mit dem Sie Dateien online speichern, geräteübergreifend synchronisieren und mit anderen teilen können.

Viele Jahre lang war der Name Dropbox gewissermaßen gleichbedeutend mit dem Begriff Cloud-Speicher, ähnlich wie das „Tempo“ für Papiertaschentücher. Die Lösung ist schließlich bereits seit 2008 auf dem Markt, als die Cloud für die meisten Privatnutzer noch Neuland war. Inzwischen ist das Speichern in der Cloud natürlich zum Standard geworden – und es gibt dementsprechend viele Alternativen zu Dropbox.

Mit mehr als 18 Millionen zahlenden Nutzern zählt Dropbox aber auch heute noch zu den beliebtesten Cloud-Speicher-Lösungen auf dem Markt. Der Dienst hat die Entwicklungen in der Branche natürlich nicht verschlafen, sondern seinen Funktionsumfang im Laufe der Jahre konsequent erweitert. Mit einem eigenen Dokumenten-Editor macht der Dienst sogar den Office-Suiten von Google und Microsoft Konkurrenz.

Doch ist Dropbox heute noch eine gute Wahl, oder hat die Konkurrenz das Urgestein mittlerweile längst überholt? Das und mehr erfahren Sie in unserem Test.

Mehr Informationen zur Funktionsweise und eine Anleitung zu Dropbox finden Sie hier:

Dropbox Test

Testergebnis
2,0
gut
Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 1,2
Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 1,2
Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 1,6
Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 2,2
Preisgestaltung (20 %)
Note 3,6
  • Benutzerfreundliche Oberfläche
    Dropbox überzeugt mit einer klaren, aufgeräumten Benutzeroberfläche, die trotz vieler Funktionen leicht zu bedienen bleibt.

  • Leistungsstarke Kollaborationsplattform
    Mit Dropbox Paper ist eine leistungsstarke Kollaborationsplattform integriert. Sie können Dateien in der Cloud also nicht nur speichern, sondern sie dort auch direkt und in Echtzeit-Zusammenarbeit editieren.

  • Plattformübergreifender Zugriff
    Ob Web, Desktop oder Smartphone – Dropbox bietet auf allen Geräten einen zuverlässigen Zugriff auf Ihre Dateien.

  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
    In den Business-Tarifen profitieren Sie von E2E-Verschlüsselung, die Sie auf Team-Ordner Ihrer Wahl anwenden können. So bleiben Ihre Daten auch vor einem Zugriff durch Dropbox selbst geschützt.

  • Ziemlich teuer und unflexibel
    Durch fehlende Einsteiger-Tarife ist Dropbox vergleichsweise teuer, wenn Sie weniger als 2 TB Speicher benötigen. Der Gratis-Tarif ist durch das 2-GB-Limit zudem nur beschränkt nützlich.

  • Hohe CPU-Auslastung im Test
    In unserem Performance-Test belastete die Synchronisierung von Dateien die Systemleistung stärker als bei vielen Konkurrenten.

  • E2E-Verschlüsselung nur für Teams
    Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung steht nur in den Business-Tarifen zur Verfügung. Solo-Nutzer müssen mit serverseitiger Verschlüsselung auskommen.

  • Viele negative Kundenbewertungen
    In den Review-Portalen gibt es viele Beschwerden – unter anderem über mangelhaften Support und Datenverluste.

1.

Bedienkonzept und Benutzerfreundlichkeit

Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 1,2
Plattformen Kein Windows 7/8-Support
3.5/4
Web Interface Benutzerfreundliche Web-App, die trotz vieler Funktionen übersichtlich bleibt.
3/4
Desktop App Keine richtige App, sondern vielmehr ein Sync-Tool mit einigen erweiterten Einstellungen.
3/4
Mobile App Enthält alle wichtigen Funktionen der Weboberfläche und synchronisiert Fotos automatisch.
2.5/3

Die Apps und Oberflächen von Dropbox hatten im Laufe der Jahre viele Gesichter. Die aktuelle Iteration kann sich sehen lassen: Dropbox punktet mit elegant-modernen Interfaces, die den mittlerweile beachtlichen Funktionsumfang der Plattform übersichtlich verpacken.

Es gibt, wie bei allen Cloud-Speichern, drei Hauptzugänge, über die Sie auf Ihre Dateien und Tools zugreifen können: die Weboberfläche, eine Desktop-Anwendung und eine mobile App. Sehen wir uns alle drei einmal genauer an.

Web-Interface von Dropbox

Optimiert für Chrome, Firefox, Edge, Safari

Die Web-Oberfläche von Dropbox.

Über die Web-Oberfläche können Sie direkt im Browser auf Ihre Dateien zugreifen und Ihre Cloud-Ordner effizient organisieren und verwalten. Sie benötigen nur die Zugangsdaten zu Ihrem Cloud-Speicher und eine Internetverbindung.

Die Oberfläche ist modern gestaltet, wirkt trotz der vielen Funktionen und Optionen aufgeräumt und bietet eine intuitive Navigation, sodass sich auch weniger erfahrene Nutzer schnell zurechtfinden sollten. Sie ist grob in vier Bereiche eingeteilt:

Das Interface ist übersichtlich und logisch strukturiert.

  • 1.

    Linke Seitenleiste: Dropbox hat nicht nur eine, sondern gleich zwei Seitenleisten. Die (relativ neue) Navigationsleiste ganz links erleichtert den Zugriff auf Ihre Cloud-Dateien: Im „Ordner“-Menü sehen Sie alle Ordner Ihres Cloud-Speichers in einem übersichtlichen Verzeichnis aufgelistet.

  • 2.

    Navigationsleiste: In der zweiten Navigationsleiste wechseln Sie zwischen den Hauptbereichen und -funktionen Ihres Cloud-Speichers. Hier finden Sie auch spezielle Ansichten für Ihre Fotos, freigegebene Dateien, gelöschte Dateien, Signaturen und Dateianfragen, sowie eine „Schnellzugriff“-Sektion, in der Sie Favoriten und häufig benötigte Inhalte speichern können.

  • 3.

    Obere Menüleiste: Über die Suchleiste links können Sie gezielt nach Ordnern und Dateien suchen. Durchsucht werden aber nur die Titel, nicht die Inhalte von Dokumenten (wie etwa bei Google Drive). Außerdem können Sie hier Mitglieder einladen, zu anderen Dropbox-Apps wechseln und Ihre Kontoeinstellungen aufrufen.

  • 4.

    Hauptbereich: Der Hauptbereich nimmt den größten Teil der Oberfläche ein. Er ist kontextabhängig: Im „Alle Dateien“-Bereich finden Sie ganz oben einige Aktions-Buttons zum Hochladen und Erstellen von Ordnern und Inhalten, gefolgt von Ihren Cloud-Dateien.

Obwohl in der Web-App von Dropbox ziemlich viel los ist, wirkt die Oberfläche dank der klaren Struktur und intuitiven Navigation nicht überladen. Die wichtigsten Funktionen sind leicht erreichbar, und die einzelnen Bereiche – von der Navigation bis zur Dateiansicht – sind logisch angeordnet.

Besonders praktisch an Dropbox ist, dass Sie Ihre Dokumente direkt in der Cloud bearbeiten können. Mit der hauseigenen Plattform Dropbox Paper bietet Dropbox einen zentralen Arbeitsbereich für Teams, in dem Sie Dokumente gemeinsam bearbeiten, Medien wie Videos und Code einbinden und einfache Projektmanagement-Aufgaben erledigen können (mehr dazu später).

Auch Microsoft Office- und Google Workspace-Dokumente sind für Dropbox kein Problem. Sogar eine E-Signatur-Funktion ist eingebaut.

Sie können Dokumente öffnen und direkt in der Cloud editieren.

Natürlich können Sie auch Fotos und Videos direkt im Cloud-Speicher öffnen, müssen sie also nicht erst herunterladen.

Die Web-App von Dropbox ist also eine ziemlich runde Sache: Sie können Ihre Cloud-Dateien nicht nur effizient verwalten, sondern Dokumente auch direkt in der Cloud bearbeiten. Dazu kommt eine solide Performance, denn in unserem Text blieb das Web-Interface stets flott und kam auch beim Öffnen größerer Ordner nicht ins Ruckeln.

Desktop-App von Dropbox

Windows, Mac, Linux

Die Desktop-App von Dropbox.

Wenn Sie direkt vom Computer aus auf Ihre Cloud-Dateien zugreifen (und jene auch offline nutzen) möchten, müssen Sie die Desktop-App von Dropbox installieren. Jene ist ziemlich minimalistisch und primär als Sync-Tool für Ihre Dateien gedacht. Sie ist an die Taskleiste angedockt und bietet auf den ersten Blick nur wenige Funktionen.

Auf der Startseite sehen Sie eine Übersicht der aktuellen Synchronisierungsvorgänge, in der oberen Leiste finden Sie eine Suchfunktion und Links zu Ihrem Dropbox-Ordner und der Web-Oberfläche.

Die Desktop-App leitet Sie zu Ihrem Cloud-Ordner und der Weboberfläche weiter.

Die Verwaltung Ihrer Dateien findet also primär direkt im Dateimanager statt. Ihr Dropbox-Ordner funktioniert nämlich wie ein gewöhnlicher Ordner auf Ihrem Computer, wo Sie Dateien verschieben, kopieren und löschen können, wie gewohnt.

Sie können Ihre Cloud-Dateien direkt im Dateimanager verwalten.

Dropbox punktet mit einem unaufdringlichen Desktop-Auftritt, der die geräteübergreifende Synchronisierung nahtlos und unkompliziert macht.

Dropbox Smartphone-App

Android, iOS

Tippen Sie auf das Plus, um neue Dateien zu erstellen oder Fotos und Scans in die Cloud hochzuladen.

Natürlich hat Dropbox auch an eine Smartphone-App gedacht, mit der Sie mobil Zugriff auf die Dateien in Ihrem Cloud-Speicher erhalten. Jene bietet alle wichtigen Funktionen der Web-App, mit einigen Anpassungen und Erweiterungen für die mobile Nutzung. Dazu zählt auch eine Scan-Funktion, mit der Sie Dokumente scannen und direkt im Cloud-Speicher sichern können.

Hier sehen Sie noch einmal alle Plattformen, die von Dropbox unterstützt werden:

DropboxTresoritpCloudMEGAIcedriveSTRATOIONOSSync.comMicrosoft OneDriveGoogle DriveProton
Desktop
Windows 7/8
Windows 10/11
macOS (Intel)
macOS (Apple Silicon)
Linux
Mobil
iOS
Android
Summe
6
7
7
7
7
6
6
5
5
5
4
Flotte Bedienung trotz vieler Funktionen

Dropbox kann heute deutlich mehr als früher – doch die Benutzerfreundlichkeit hat unter der Evolution der Plattform nicht gelitten. Die zentralen Funktionen, das Speichern und Synchronisierung von Cloud-Dateien, gehen reibungslos von der Hand, und die Extra-Features – allen voran die mächtigen Kollaborationstools – sind nahtlos in die bestehenden Prozesse integriert.

2.

Dateien speichern & synchronisieren

Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 1,6
Synchronisierung
  • Selektive Synchronisierung - Online-Modus - Backups - LAN-Synchronisierung - Limits für Upload- und Download-Geschwindigkeiten
5/5
Performance
  • mittelmäßiger Upload (00:30:45) - schneller Download (00:10:00) - hohe CPU-Auslastung (73 %)
6/10

Alle Dateien, die Sie in Ihrem Cloud-Speicher von Dropbox ablegen, werden automatisch zwischen all Ihren Geräten synchronisiert. Wenn Sie eine Datei im Web-Interface bearbeiten, werden die Änderungen also auch am Desktop und in der Smartphone-App aktualisiert und umgekehrt.

Synchronisierung am Desktop: Der Dropbox-Master-Folder

Die Synchronisierung erfolgt bei Dropbox nach dem „Master Folder“-Prinzip. Statt Dateien direkt von ihrem aktuellen Standort aus mit der Cloud zu synchronisieren, wird ein spezieller lokaler Ordner angelegt, in den alle zu synchronisierenden Dateien und Ordner kopiert werden.

Während der Installation richten Sie dafür Ihren sogenannten „Dropbox-Ordner“ auf Ihrem Computer ein:

Bei der Installation legen Sie Ihren Dropbox-Ordner fest.

Alle Dateien und Ordner, die sich im Dropbox-Ordner finden, werden also mit der Cloud synchronisiert. Dabei können Sie in den Einstellungen zwischen zwei Synchronisierungszuständen auswählen:

  • Nur online: Standardmäßig werden die Dateien in Ihrem Dropbox-Ordner nur online gespeichert. Das bedeutet, dass sie keinen Festplattenspeicher einnehmen – aber nur mit bestehender Internetverbindung geöffnet werden können. Angezeigt werden sie im Dropbox-Ordner aber trotzdem auch offline.

  • Offline verfügbar: Mit dieser Einstellung können Sie auch offline auf Ihre Cloud-Dateien zugreifen. Allerdings nehmen sie dann auch Platz auf Ihrer Festplatte ein. Die Dateien werden mit der Cloud synchronisiert und aktualisiert, sobald Sie wieder online sind.

Dropbox unterstützt den Online- und Offline-Zugriff auf Ihre Cloud-Dateien.

In den Synchronisierungs-Einstellungen finden Sie auch eine Funktion namens „Selektive Synchronisierung“. Damit können Sie festlegen, welche Ihrer Cloud-Ordner überhaupt lokal angezeigt und synchronisiert werden sollen.

Nur Ordner, die Sie hier auswählen, werden am Desktop in Ihrem Dropbox-Ordner gelistet. Ordner, die nicht ausgewählt sind, können Sie nur über den Web-Zugriff erreichen. Diese Funktion ist praktisch, wenn Sie wissen, dass Sie am Computer nur mit bestimmten Dateien arbeiten werden und nicht von den restlichen Ordnern in Ihrem Cloud-Speicher abgelenkt (oder durch ihren Speicherbedarf eingeschränkt) werden möchten.

Mit der selektiven Synchronisierung können Sie Ordner, die Sie auf dem Computer speichern wollen, gezielt auswählen.

Backups: Sichern Sie Ihre Dateien und Fotos in der Cloud

Mittlerweile unterstützt Dropbox auch eine Backup-Funktion, mit der Sie Ihre Dateien in der Cloud sichern können. Der Unterschied zur regulären Synchronisierung ist, dass es beim Backup primär um Schutz vor Datenverlust geht: Kopien Ihrer Dateien werden automatisch in der Cloud gesichert, von wo aus Sie sie bei Bedarf wiederherstellen können.

Dropbox hat auch ein Backup-Feature eingebaut.

Standardmäßig werden Backups alle 15 Minuten angefertigt. Sie können die Frequenz aber auch auf tägliche oder wöchentliche Backups beschränken oder einen individuellen Zeitplan einrichten. Je nach Tarif ist es auch möglich, Backups von externen Festplatten durchzuführen.

Mit dedizierten Cloud-Backup-Lösungen kann Dropbox natürlich nicht mithalten. Die Dateien werden (inklusive früherer Dateiversionen) standardmäßig 30 Tage, maximal „nur“ 180 Tage aufbewahrt. Viele wichtige Funktionen stehen zudem nur Einzelnutzern zur Verfügung: In den Business-Tarifen werden Backups beispielsweise nur für ausgewählte Ordner unterstützt: Es ist also nicht möglich, beliebige Ordner für Backups auszuwählen.

Ein vollwertiges Cloud-Backup-Programm bietet also deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten:

Erweiterte Einstellungen: Bandbreite, Proxy, LAN

Dropbox bietet einige erweiterte Einstellungen, mit denen Sie die Synchronisierungsprozesse genauer an Ihre Anforderungen anpassen können.

Sie können etwa Limits für Upload- und Download-Geschwindigkeiten festlegen. Das ist beispielsweise praktisch, wenn Ihre Verbindung ohnehin langsam ist und Dropbox nicht die gesamte Bandbreite beanspruchen soll, oder wenn Sie andere Online-Aktivitäten, wie Videokonferenzen oder Streaming, priorisieren möchten.

Dropbox unterstützt auch eine LAN-Synchronisierung, die den Sync-Prozess bei Dateien innerhalb eines lokalen Netzwerks beschleunigt. Falls Sie in einem Netzwerk arbeiten, das einen Proxy-Server verwendet (z. B. in Büros oder Universitäten), können Sie zudem die Einstellungen für den Proxy in Dropbox manuell anpassen.

Erweiterte Funktionen der Desktop-App von Dropbox

Smartphone-App mit Offline-Modus und Foto-Sync

Am Smartphone gibt es keine Sync-Modi: Sie greifen standardmäßig direkt auf Dateien in der Cloud zu. Es ist aber möglich, ausgewählte Ordner und Dateien offline verfügbar zu machen. Diese Funktion wird jedoch erst ab Dropbox Plus unterstützt.

Sie können Dateien und ganze Ordner offline verfügbar machen.

Zudem ist Dropbox natürlich auch als Aufbewahrungsort für Ihre Fotos interessant. Sie können einrichten, dass Fotos und Videos automatisch in Ihren Dropbox-Speicher hochgeladen werden sollen, und neue Fotos manuell hochladen.

Hier sehen Sie noch einmal die wichtigsten Synchronisierungs-Funktionen von Dropbox im Anbieter-Vergleich:

DropboxpCloudMEGATresoritMicrosoft OneDriveIcedriveSync.comGoogle DriveSTRATOProtonIONOS
Selektive Synchronisierung
Online Modus
Systemordner sichern / Backup
LAN Sync
Geschwindigkeit beschränken
Summe
5
4
4
3
3
3
2
2
1
1
1

Wie ist die Performance von Dropbox?

Ein entscheidender Faktor bei Cloud-Speichern ist die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der Synchronisierung. Um die Performance von Dropbox objektiv zu bewerten, haben wir drei Messzahlen herangezogen:

  • Upload-Geschwindigkeiten
    Wie schnell werden Dateien in die Cloud hochgeladen?

  • Download-Geschwindigkeiten
    Wie schnell werden Dateien aus der Cloud heruntergeladen?

  • CPU-Performance
    Wie stark beeinflusst die Synchronisierung die Systemleistung?

Um einen fairen Vergleich zwischen den verschiedenen Anbietern zu gewährleisten, haben wir alle Kennzahlen unter identischen Bedingungen gemessen. Dafür haben wir bei jedem Cloud-Dienst einen Test-Ordner mit exakt gleichen Inhalten erstellt und diesen von einem PC mit einer 400 Mbit/s-Verbindung (Up- und Download) synchronisiert.

Der Test-Ordner enthielt:

  • 10.000 Dateien

  • 10.000 Ordner

  • 100 Fotos (ca. 500 MB)

  • 1 großes Video (ca. 500 MB)

Hier sehen Sie das Ergebnis:

UploadDownloadCPU-Auslastung
MEGA
00:09:45
00:10:00
47 %
pCloud
00:10:00
00:04:30
31 %
Microsoft OneDrive
00:25:00
00:11:30
34 %
Google Drive
00:27:30
00:18:45
43 %
Dropbox
00:30:45
00:10:00
73 %
Tresorit
00:37:00
00:13:00
31 %
Sync.com
00:38:30
00:03:30
33 %
Icedrive
00:41:15
00:11:45
81 %
IONOS
01:17:30
00:39:00
22 %
STRATO
01:27:30
00:41:00
23 %
Proton
01:33:45
00:35:30
27 %

Die Performance von Dropbox war gemischt. Die Download-Geschwindigkeit war absolut solide, die Upload-Geschwindigkeit hingegen nur mittelmäßig. Besonders enttäuschend war hingegen die CPU-Auslastung: Dropbox gehört zu den ressourcenintensivsten Anbietern in unserem Test – nur Icedrive beanspruchte die Systemleistung noch mehr.

Flexibler Zugriff, hohe CPU-Auslastung

Dropbox macht die geräteübergreifende Synchronisierung unkompliziert: Über den „Master Folder“ von Dropbox, der auf Wunsch auch offline zur Verfügung steht, können Sie Ihre Cloud-Dateien effizient verwalten und organisieren. Auch als einfache Cloud-Backup-Lösung ist Dropbox geeignet.

Bei der Sync-Performance gibt es aber noch Luft nach oben: Die Geschwindigkeiten waren OK, doch die CPU-Auslastung war deutlich höher als bei anderen Cloud-Speichern aus unserem Test. Von einem Platzhirsch wie Dropbox hätten wir hier mehr erwartet.

3.

Dateien teilen & kollaborieren

Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 1,2
Dateien per Link teilen
  • Teilen per Link - Passwortschutz - Ablaufdatum - keine Link-Statistiken
4/5
Ordner für Nutzer freigeben Schnelle und einfache Freigabe. Benutzerverwaltung und -rollen könnten in den Solo-Tarifen etwas umfangreicher sein.
3/5
Dateien anfordern Ja
2/2
Team-Funktionen
  • Dokumenten-Editor mit Kommentarfunktion und vielen anderen Kollaborations-Features. - erweiterte Nutzerrollen/ Zugriffsrechte nur in den Team-Tarifen
7/8

Die meisten Cloud-Speicher bezeichnen sich mittlerweile als „Kollaborationsplattformen“. Wirklich gerecht werden dieser Bezeichnung aber nur eine Handvoll Anbieter. Dropbox ist einer davon: Sie können Dateien nicht nur mit anderen teilen, sondern auch direkt in der Cloud editieren und in Echtzeit mit anderen daran arbeiten – genau wie bei Microsoft OneDrive oder Google Drive.

Dateifreigabe: Links teilen und Ordner freigeben

Starten wir mit der Dateifreigabe. In allen Oberflächen finden Sie prominent einen „Teilen“-Button, mit dem Sie Ihre Ordner und Dokumente mit anderen teilen können:

Sie können Ordner und Dateien mit anderen teilen.

Grundsätzlich haben Sie zwei Optionen:

  • 1.

    Link teilen: Sie können einen Link zu einer Ressource in Ihrem Dropbox-Konto erstellen, um sie mit anderen zu teilen. Der Empfänger muss selbst über keinen Dropbox-Account verfügen, um auf die Datei oder den Ordner zugreifen zu können.

  • 2.

    Ordner freigeben: Sie können anderen Nutzern gezielt Zugriff auf einen bestimmten Ordner in Ihrem Dropbox-Konto gewähren. Der Vorteil: Sie haben mehr Kontrolle über die Berechtigungen und die eingeladenen Personen können – je nach den erteilten Zugriffsrechten – Inhalte ansehen, bearbeiten oder eigene Dateien hinzufügen. Voraussetzung hierfür ist ein Dropbox-Account.

Sehen wir uns beide Optionen noch einmal genauer an:

1.

Dateien und Ordner via Link freigeben

Mit der Link-Freigabe können Sie schnell und unkompliziert Dateien oder Ordner teilen. Das gilt auch für Empfänger, die kein eigenes Dropbox-Konto haben – die können allerdings nur eine Vorschau der Dokumente ansehen, sie also nicht bearbeiten oder teilen.

Wenn Sie Ordner und Dateien hingegen mit anderen Dropbox-Nutzern teilen, können Sie ihnen auch Bearbeitungszugriff geben (mehr dazu gleich).

Die Link-Freigabe ist schnell und unkompliziert.

Sie können festlegen, dass jeder mit Link die Dateien betrachten kann, oder den Zugriff auf eingeladene Personen beschränken. Zudem gibt es einige erweiterte Link-Einstellungen, darunter Passwortschutz und eine Gültigkeitsdauer, die aber erst ab dem Essentials-Tarif verfügbar sind. Link-Statistiken, wie etwa bei Sync.com, werden nicht unterstützt.

2.

Ordner für andere Dropbox-Nutzer freigeben

Wenn Sie regelmäßig an Projekten oder Dokumenten mit anderen Dropbox-Nutzern zusammenarbeiten, ist es einfacher, ganze Ordner freizugeben, statt einzelne Dateien zu teilen. Bei Dropbox können Sie gezielt Benutzer einladen und ihnen Berechtigungen zuweisen.

Es gibt drei Rollen:

  • 1.

    Eigentümer haben die volle Kontrolle über den Ordner und können Zugriffsrechte verwalten, andere Nutzer einladen oder entfernen. Nur ein Mitglied Ihres Teams kann ein Eigentümer eines Ordners in Ihrem Cloud-Speicher sein.

  • 2.

    Bearbeiter können Dateien bearbeiten, hinzufügen oder löschen. Änderungen werden automatisch für alle synchronisiert.

  • 3.

    Betrachter haben ausschließlich Lesezugriff und können Dateien ansehen oder herunterladen, jedoch keine Änderungen vornehmen.

Sie können Benutzerrollen festlegen.

In Teamkonten bietet Dropbox erweiterte Optionen und zusätzliche Nutzerrollen. Hier wird zwischen Admins und Teammitgliedern unterschieden, wobei es acht Admin-Rollen mit unterschiedlichen Berechtigungen gibt. Es sind also sehr granulare Zugriffs- und Verwaltungsrechte möglich – allerdings nur in den Team-Tarifen.

Hier sehen Sie die wichtigsten Freigabe-Features von Dropbox im Vergleich:

DropboxTresoritSync.compCloudSTRATOMicrosoft OneDriveMEGAIONOSIcedriveProtonGoogle Drive
Dateien per Link teilen
Passwortschutz für Links
Ablaufdatum für Links
Statistiken für Links
Ordner für Nutzer freigeben
Dateien anfordern
Summe
5
6
6
6
5
5
5
5
5
4
3

Zusammenarbeit in Echtzeit mit Dropbox Paper

Eine Besonderheit von Dropbox ist, dass Sie Ihre Cloud-Dokumente nicht nur synchronisieren und mit anderen teilen, sondern sie auch direkt in der Cloud bearbeiten können – alleine und gemeinsam mit anderen. Dropbox orientiert sich also mittlerweile eher an Kollaborations-Tools wie Microsoft 365 und Google Workspace als an „reinen“ Cloud-Speichern wie MEGA oder Tresorit.

Dropbox hat dafür eine eigene Plattform namens Dropbox Paper entwickelt. Jene kombiniert einen leistungsstarken Dokumenten-Editor mit Kollaborations- und Projektmanagement-Funktionen.

Dropbox Paper ist die von Dropbox eigens entwickelte Kollaborations-Plattform.

Dropbox möchte also am liebsten, dass Sie den Cloud-Speicher gar nicht mehr verlassen, sondern Ihre Projektplanung und -abarbeitung komplett in Dropbox Paper erledigen.

Der Funktionsumfang der Plattform kann sich dabei durchaus sehen lassen. Hier sind einige der wichtigsten Features:

  • Dokumenten-Editor
    Dropbox Paper punktet mit einem soliden Editor, der die wichtigsten Formatierungsfunktionen abdeckt. Sie können auch Bilder, Videos, Tabellen und sogar Inhalte aus Airtable, Figma, Framer und anderen Drittanbieter-Tools einfügen. Natürlich unterstützt Dropbox auch das Öffnen – und den Export von – Microsoft Office- und Google-Dokumenten. Sogar PDF-Dokumente können bearbeitet werden.

  • Gemeinsame Echtzeit-Bearbeitung
    Mehrere Teammitglieder können gleichzeitig in Echtzeit an einem Dokument zusammenarbeiten. Sie sehen sofort, wer sich aktuell im Dokument befindet, und können Änderungen direkt nachverfolgen.

  • Projektmanagement-Tools
    Mit dedizierten Projektmanagement-Plattformen kann Dropbox nicht mithalten, doch einfaches Aufgabenmanagement ist gut eingebunden. Sie können To-do-Listen hinzufügen und Aufgaben mit Fälligkeitsdatum an bestimmte Teammitglieder zuweisen.

Dropbox Paper bietet einfache Aufgabenmanagement-Funktionen.

  • Kommentare und Erwähnungen
    Sie können Kommentare in Dokumenten hinterlassen und Teammitglieder mit @-Erwähnungen markieren, um sich innerhalb bestimmter Dokumente auszutauschen.

Plattformen, die „alles in einem“ bieten möchten, wirken am Ende oft unnötig überladen oder unausgegoren. Dropbox Paper ist jedoch eine sinnvolle Erweiterung der Cloud-Speicher-Funktionen von Dropbox: Die Plattform kann zwar nicht mit der Leichtigkeit und den Integrationsmöglichkeiten des großen Vorbilds Google Workspace mithalten, bietet aber besonders für kleinere Teams eine intuitive Lösung, um gemeinsam Inhalte zu erstellen, zu organisieren und Feedback auszutauschen.

Für umfangreiche Projekte und große Teams ist der Funktionsumfang aber zu begrenzt – und ein Ersatz für richtige Projektmanagement-Software ist Dropbox mit seinen paar Aufgabenmanagement-Features auch nicht. Zudem könnte der Editor etwas flinker sein: Das Öffnen von und Wechseln zwischen Dokumenten geht bei Google etwa deutlich flüssiger von der Hand.

Hier sehen Sie die Kollaborations-Features von Dropbox noch einmal im Anbieter-Vergleich:

DropboxMicrosoft OneDriveGoogle DriveSync.comProtonTresoritSTRATOpCloudMEGAIONOSIcedrive
Teamverwaltung
Nutzerrollen / Zugriffsrechte
Kommentare
Dokumente bearbeiten
Summe
4
4
4
3
3
2
2
2
2
2
1
Einfache Zusammenarbeit in der Cloud

Dropbox ist Cloud-Speicher und Kollaborations-Plattform in einem: Sie können Ihre Dateien und Dokumente mit wenigen Klicks mit anderen teilen und gemeinsam daran arbeiten.

Die Verbindung der beiden Welten ist größtenteils geglückt: Dropbox Paper ist nahtlos ins Cloud-Speicher-Interface eingebaut und punktet mit einem leistungsstarken Dokumenten-Editor, Echtzeit-Zusammenarbeit und integrierten Aufgabenmanagement-Tools. Einen Google Workspace-Killer sollten Sie aber nicht erwarten: Kollaboration ist immer noch mehr „Extra“ als wirklich in der DNA von Dropbox integriert.

4.

Sicherheit & Datenschutz

Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 2,2
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung E2E-Verschlüsselung ist nur in den Business-Tarifen verfügbar, nicht für Einzelnutzer.
5/10
Datei-Versionierung Ja, in allen Tarifen
3/3
Zwei-Faktor-Authentifizierung Ja
2/2
DSGVO-konform Ja, doch erst in den Business-Tarifen können Server in der EU ausgewählt werden
1/2
alle anzeigen

Aus Datenschutz-Perspektive kann man Cloud-Speicher in zwei Kategorien einteilen: solche mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2E) – und solche ohne. Dropbox zählte lange zur zweiten Kategorie, hat aber 2024 endlich eine E2E-Option eingeführt. Die gibt es allerdings nur in den Team-Tarifen.

Was bedeutet E2E-Verschlüsselung?

Nicht jede Verschlüsselung bietet den gleichen Schutz. Es ist nämlich wichtig, wo und wie Ihre Dateien verschlüsselt werden. Bei Cloud-Speichern unterscheidet man primär zwischen zwei Arten von Verschlüsselung:

  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2E): Dateien werden ausschließlich auf den Geräten der Nutzer ver- und entschlüsselt. Die Schlüssel erreichen nie die Server des Anbieters, weshalb man auch von „Zero Knowledge“ spricht. Das bedeutet: Weder der Cloud-Dienst noch Dritte können auf die Inhalte zugreifen – selbst im Falle eines Hackerangriffs, eines internen Datenlecks oder behördlicher Anfragen.

  • Serverseitige Verschlüsselung: Hierbei werden Dateien zwar verschlüsselt auf den Servern des Anbieters gespeichert und sind damit gegen Angriffe von außen in der Regel gut geschützt. Die Entschlüsselungsschlüssel bleiben jedoch beim Anbieter. Das birgt mehrere Risiken: Sollte der Anbieter Ziel eines erfolgreichen Hackerangriffs oder internen Datenlecks werden, könnten Unbefugte die Schlüssel erlangen und so Zugriff auf Ihre Inhalte erhalten. Zudem könnte der Anbieter theoretisch – etwa bei behördlichen Anfragen – Ihre Dateien entschlüsseln und offenlegen.

Dropbox kombiniert also beide Ansätze, stellt die E2E-Option aber nur Teams zur Verfügung. In den Business-Tarifen können Sie ausgewählte Ordner per Knopfdruck mit E2E-Verschlüsselung versehen. Dann erfolgt die Ver- und Entschlüsselung nur lokal auf zugelassenen Geräten.

Für alle anderen Dateien (und Nutzer außerhalb der Team-Tarife) greift Dropbox auf eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung zurück. Diese schützt Dateien während der Übertragung (via TLS/SSL) und im Ruhezustand („at rest“) auf den Servern. Allerdings behält Dropbox die Entschlüsselungsschlüssel und kann theoretisch auf die Daten zugreifen.

Sicherheitsvorfälle in der Vergangenheit

Obwohl Dropbox – genau wie andere Cloud-Speicher – grundsätzlich hohe Sicherheitsstandards bietet, kam es in der Vergangenheit zu einigen Hacks und Datenlecks. Das bekannteste Beispiel ist das Datenleck 2012, bei dem Hacker mehr als 68 Millionen Passwörter von Dropbox-Nutzern erbeuteten. Die Passwörter waren zwar gehasht (verschlüsselt), jedoch nicht ausreichend geschützt. Dieser Vorfall gilt bis heute als der größte Cloud-Speicher-Hack der Geschichte.

Weil Dropbox einer der beliebtesten Cloud-Speicher ist, bleibt es ein häufiges Ziel für Phishing- und andere Angriffe. Verlassen Sie sich also nicht blind auf die Verschlüsselung, sondern verwenden Sie ein sicheres Passwort und aktivieren Sie die bei Dropbox verfügbare Zwei-Faktor-Authentifizierung, um Ihr Konto zusätzlich abzusichern.

Compliance und Transparenz

Dropbox erfüllt gängige internationale Sicherheitsstandards und lässt seine Systeme regelmäßig von unabhängigen Prüfern wie EY kontrollieren. Dazu gehören Zertifizierungen wie ISO 27001 für Informationssicherheit und ISO 27018 für Datenschutz in der Cloud.

Auch die Kontrollmechanismen werden jährlich nach SOC 1 und SOC 2 Type II geprüft. Berichte wie der von EY angefertigte SOC 3-Prüfbericht sind öffentlich einsehbar und bieten einen Überblick über die Sicherheitsmaßnahmen.

Dropbox veröffentlicht regelmäßig Transparenzberichte.

Dropbox veröffentlicht seit 2012 zweimal jährlich einen Transparenzbericht. Dieser zeigt, wie viele Anfragen von Behörden zur Datenherausgabe oder Inhaltsentfernung eingehen, um welche Art von Anfragen es sich handelt und wie Dropbox darauf reagiert.

DSGVO und Server-Standorte

Dropbox verspricht, DSGVO-konform einsetzbar zu sein, doch für die rechtssichere Umsetzung sind Unternehmen natürlich selbst zuständig.

In den Business-Tarifen haben Sie dabei deutlich mehr Kontrolle über den Umgang mit und die Souveränität Ihrer Daten: Hier können Sie nicht nur E2E-Schutz wählen, sondern auch einrichten, dass Ihre Dateien in Rechenzentren in der Europäischen Union gespeichert werden. Standardmäßig setzt Dropbox nämlich auf Server in den USA.

Hier sehen Sie noch einmal die wichtigsten Datenschutz-Funktionen von Dropbox im Vergleich:

DropboxTresoritProtonMicrosoft OneDriveMEGAGoogle DriveSTRATOpCloudIONOSIcedriveSync.com
Sicherheit
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung möglich
Standardmäßige E2E-Verschlüsselung
Zwei-Faktor-Authentifizierung
Datei-Versionierung
Datenschutz
DSGVO-konform
ISO 27001 Zertifizierung
ISO 27018 Zertifizierung
Transparenzberichte
Jurisdiktion
USA
Schweiz
Schweiz
USA
Neuseeland
USA
Deutschland
Schweiz
Deutschland
UK
Kanada
Summe
7
8
7
6
6
6
5
5
5
4
3
Moderne Sicherheitsstandards mit E2E-Option

Dropbox bietet hohe Sicherheits- und Verschlüsselungsstandards, die technisch auf dem neuesten Stand sind. Nutzer der Business-Tarife profitieren mittlerweile sogar von (optionaler) E2E-Verschlüsselung. In den Solo-Tarifen müssen Sie hingegen damit leben, dass Dropbox theoretisch den Schlüssel zu Ihren Daten hat.

4.

Preisgestaltung

Preisgestaltung (20 %)
Note 3,6
Kostenlos (GB) 2 GB
2/8
Preis 100 GB 9,99 €
0/2
Preis 500 GB 9,99 €
1/2
Preis 2 TB 9,99 €
2/2
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Neben dem Gratis-Tarif mit 2 GB Speicher bietet Dropbox vier Standard-Tarife für unterschiedliche Zielgruppen:

  • Der Plus-Tarif, der für die persönliche Nutzung gedacht ist, bietet 2 TB Speicher, unterstützt unbegrenzt viele Geräte und ermöglicht die Übertragung von Dateien bis zu einer Größe von 50 GB. Sie können gelöschte Dateien 30 Tage lang wiederherstellen.

  • Der Essentials-Tarif, der für die geschäftliche Nutzung optimiert ist, bietet 3 TB Speicher und ein höheres Übertragungslimit von 100 GB. Sie gelöschte Dateien bis zu 180 Tage lang wiederherstellen. Zudem schalten Sie einige Funktionen frei, die im Plus-Tarif fehlen – darunter erweiterte Einstellungen für die Dateifreigabe und die Möglichkeit, PDF-Dateien zu editieren.

  • Der Business-Tarif ist für kleinere Teams mit mindestens drei Nutzern ausgelegt. Der Mindestspeicher liegt bei 9 TB für das gesamte Team. Der Tarif enthält alle Funktionen von Essential, mit erweiterten Team-Funktionen wie Team-Ordnern und Admin-Benutzerrollen.

  • Der Business Plus-Tarif ist auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten. Der Speicher beginnt bei 15 TB für das gesamte Team, das Übertragungslimit liegt bei 250 GB. Zudem können Sie gelöschte Dateien bis zu ein Jahr lang wiederherstellen und es gibt eine Single-Sign-On-Funktion.

Größere Unternehmen können den Enterprise-Tarif nutzen, müssen sich für eine preisliche Einschätzung aber direkt mit dem Vertriebsteam von Dropbox in Verbindung setzen.

Hier sehen Sie eine aktuelle Übersicht der Dropbox-Tarife:

BasicPlusEssentials
Monatlicher Effektivpreis
0,00 €
ab 9,99 €
ab 16,58 €
Vertragslaufzeit (Monate)
0
1 - 12
1 - 12
Limits
Speicherplatz
2 GB
2.000 GB
3.000 GB
Anzahl Benutzer
1
1
1
Anzahl Geräte
3
unbegrenzt
unbegrenzt
Max. Dateigröße
2 GB
2.000 GB
2.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Datei-Versionierung
30 Tage
30 Tage
180 Tage

Dropbox im Preisvergleich

Leider ist Dropbox vergleichsweise teuer. Schon beim Gratis-Tarif ist die Plattform ziemlich knauserig: Fast alle Cloud-Speicher aus unserem Tarif bieten mehr – MEGA sogar das Zehnfache. Nur STRATO und IONOS sind noch geiziger, und das nur, weil sie gar keinen Gratis-Speicher bieten.

Auch im Vergleich der Premium-Tarife steht Dropbox nicht so gut da. Das liegt vor allem an der mangelnden Tarif-Flexibilität – und daran, dass ein wirklich günstiger Tarif für Einsteiger fehlt: Das Speicher-Minimum liegt bei 2 TB. Die gibt es auch vergleichsweise günstig, doch wenn Ihnen deutlich weniger Speicherplatz ausreicht, müssen Sie für Ressourcen bezahlen, die Sie gar nicht nutzen. Auch Teams kommen bei anderen Cloud-Speicher-Lösungen deutlich günstiger weg.

Hier sehen Sie die monatlichen Kosten der Anbieter aus unserem Test für unterschiedliche Speichergrößen und Nutzerzahlen im Vergleich:

KostenlosPreis 100 GBPreis 500 GBPreis 2 TBPreis 5 TBPreis 3 NutzerPreis 10 Nutzer
MEGA
20 GB
8,33 €
8,33 €
8,33 €
16,67 €
15,00 €
50,00 €
Google Drive
15 GB
1,67 €
8,33 €
8,33 €
1,67 €
57,50 €
pCloud
10 GB
4,17 €
4,17 €
8,33 €
49,58 €
23,97 €
55,93 €
Icedrive
10 GB
3,99 €
5,99 €
10,99 €
49,96 €
Sync.com
5 GB
4,76 €
7,21 €
7,21 €
18,02 €
16,22 €
54,05 €
Proton
5 GB
3,99 €
9,99 €
23,99 €
23,99 €
83,89 €
Microsoft OneDrive
5 GB
1,67 €
5,59 €
15,75 €
8,25 €
55,93 €
Tresorit
3 GB
9,99 €
9,99 €
48,00 €
48,00 €
160,00 €
Dropbox
2 GB
9,99 €
9,99 €
9,99 €
54,00 €
16,99 €
120,00 €
STRATO
0 GB
2,75 €
2,75 €
9,58 €
47,92 €
11,98 €
22,00 €
IONOS
0 GB
1,50 €
3,85 €
15,00 €
3,00 €
15,00 €
Fehlende Flexibilität bei den Tarifen

Wenn Sie einen Cloud-Speicher für sich selbst mit 2 TB Speicherplatz suchen, ist Dropbox eine ziemlich günstige Option. Wenn es weniger oder mehr sein soll, zahlen Sie aber teils deutlich mehr als bei der Konkurrenz, weil Dropbox einfach nicht flexibel genug ist. Auch beim Gratis-Speicher könnte die Plattform etwas großzügiger sein.

Testergebnis

Testergebnis
2,0
gut
Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 1,2
Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 1,2
Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 1,6
Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 2,2
Preisgestaltung (20 %)
Note 3,6

Viele Innovatoren der ersten Stunde sind Jahre später nur noch Schatten ihrer selbst. Dropbox zum Glück nicht: Das Cloud-Speicher-Urgestein geht mit der Zeit, indem es seine Benutzeroberfläche beständig modernisiert, ohne überladen zu wirken, und seinen Funktionsumfang sinnvoll erweitert, um auf die Angebote der Konkurrenz zu reagieren.

Mit seiner Kollaborations-Plattform Paper kann Dropbox zwar Google und Microsoft nicht das Wasser reichen, sich aber sehr wohl von „reinen“ Cloud-Speichern ohne integrierte Dokumenteneditoren abgrenzen.

Bei der Preisgestaltung fällt Dropbox etwas ab: Die fehlende Flexibilität bei den Tarifen lässt viele Nutzer mehr bezahlen, als sie eigentlich müssten – und auch beim Gratis-Speicher sollte sich Dropbox eine Scheibe von der Konkurrenz abschneiden. Enttäuschend war in unserem Test auch die CPU-Auslastung bei der Synchronisierung.

Insgesamt bleibt Dropbox aber auch im Jahr 2025 ein benutzerfreundlicher Cloud-Speicher, der mittlerweile dank E2E-Verschlüsselung auch für Unternehmen attraktiv ist.

Dropbox
Dropbox
(2.360.410 )
Der einstige Pionier unter den Cloud-Speichern bleibt eine zuverlässige Wahl: Dropbox punktet mit einer benutzerfreundlichen Bedienung und starken Kollaborationstools. Preislich geht Dropbox aber nicht mit der Zeit: Die Konkurrenz ist mittlerweile deutlich günstiger zu haben.
integrierte Kollaborationsfunktionen
benutzerfreundliche Oberfläche
E2E-Verschlüsselung für Teams
vergleichsweise teuer
hohe CPU-Auslastung
2,0
gut
Speicher
2 - 5.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
optional
Laufzeit
0 - 12 Monate
Dropbox Basic
+ 5 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
2 GB kostenlos

Dropbox Erfahrungen

Was halten Dropbox-Nutzer vom Cloud-Speicher? Wir haben uns in den gängigen Review-Portalen umgehört und wiederkehrendes Feedback für Sie zusammengestellt. Besonders auf Trustpilot überwiegen dabei stark die negativen Stimmen:

  • Einfaches Teilen von Dateien
    Die Möglichkeit, große Dateien schnell und unkompliziert mit anderen zu teilen, wird häufig positiv hervorgehoben. Vor allem im beruflichen Umfeld wird Dropbox hierfür geschätzt.

  • Intuitive Benutzeroberfläche
    Die Benutzeroberfläche wird von einigen Nutzern als intuitiv und benutzerfreundlich beschrieben.

  • Sicherheitsprobleme und Datenverlust
    Viele Nutzer berichten über Sicherheitsprobleme, wie unberechtigten Zugriff auf Konten, verlorene Dateien oder irreversible Datenlöschungen.

  • Mangelhafter Kundenservice
    Auf Trustpilot herrscht große Unzufriedenheit über die Erreichbarkeit und Kompetenz des Supports. Nutzer berichten, dass sie mit Chatbots abgespeist werden, unpassende Standardantworten erhalten oder Wochen auf eine Lösung warten müssen.

  • Preisgestaltung und Abo-Modelle
    Kritik gibt es auch an den hohen Preisen sowie an undurchsichtigen oder aggressiven Verkaufsstrategien. Manche Nutzer fühlen sich durch Abofallen oder unerwünschte Upgrades hinters Licht geführt.

  • Komplexe Bedienung
    Manche Nutzer empfinden die Bedienung als umständlich und unintuitiv. Dies betrifft besonders Gelegenheits- und neue Nutzer.

Kundenbewertungen
4,4 / 5
2.360.410 Bewertungen
zum Anbieter *
Wir haben die Erfahrungsberichte und Bewertungen von verschiedenen Bewertungsportalen untersucht und dabei 2.360.410 Bewertungen mit einer Gesamtwertung 4,4 von 5 ermittelt.

Alternativen zu Dropbox

Dropbox ist doch nicht die richtige Wahl? Vielleicht kommt ja eine dieser Alternativen infrage:

  • Dropbox-Alternative mit E2E-Verschlüsselung in allen Tarifen
    Sie wollen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auch bei persönlicher Nutzung? Dann werden Sie unter anderem bei Proton Drive und MEGA fündig.

  • Günstiger als Dropbox
    Wenn Ihnen 100 GB oder 500 GB ausreichen, kommen Sie beispielsweise bei Google Drive und Microsoft OneDrive (100 GB) bzw. bei STRATO und IONOS HiDrive deutlich günstiger weg.

  • Besser für selektive Synchronisierung
    Sie suchen einen Cloud-Speicher, bei dem Sie lokale Ordner direkt synchronisieren können, ohne dass ein Master Folder nötig ist? Dann sind beispielsweise MEGA und pCloud eine Option.

Hier finden Sie die besten Alternativen zu Dropbox:

Testsieger 2025
MEGA
MEGA
(1.462.719 )
MEGA überzeugt mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, exzellenter Performance und 20 GB Gratis-Speicher. Für Echtzeit-Kollaboration in der Cloud ist MEGA aber nicht geeignet.
Zero-Knowledge-Verschlüsselung
20 GB gratis
selektive Synchronisierung
kaum Kollaborations-Features
teuer für kleine Datenvolumen
1,6
gut
Speicher
20 - 16.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✓ Ja
Laufzeit
0 - 12 Monate
MEGA Kostenlos
+ 5 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
20 GB kostenlos
pCloud
pCloud
(84.223 )
pCloud ist ein günstiger Cloud-Speicher, der mit schnellen Sync-Geschwindigkeiten und optionaler E2E-Verschlüsselung punktet, dem es aber leider etwas an Transparenz mangelt.
10 GB gratis
E2E-Verschlüsselung als Option
schnelle Synchronisierung
mangelnde Transparenz
keine Echtzeit-Kollaboration
2,0
gut
Speicher
10 - 10.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
optional
Laufzeit
0 - 12 Monate
pCloud Kostenlos
+ 12 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
10 GB kostenlos
Google Drive
Google Drive
(10.593.546 )
Google Drive überzeugt mit einer intuitiven Bedienung, flexiblen Speicheroptionen und nahtloser Google-Integration - und ist somit ideal für die effiziente Zusammenarbeit in der Cloud. Auf eine E2E-Verschlüsselung müssen Sie aber verzichten.
15 GB gratis
gut für Kollaboration
einfache Bedienung
Offline-Zugriff
keine E2E-Verschlüsselung
2,1
gut
Speicher
15 - 2.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✗ Nein
Laufzeit
0 - 12 Monate
Google Drive Free
+ 3 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
15 GB kostenlos
Tresorit
Tresorit
(5.294 )
Tresorit überzeugt mit starken Sicherheitsstandards dank Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und granularer Zugriffskontrolle. Weniger stark: die träge Benutzeroberfläche, fehlende Kollaborationstools und die vergleichsweise hohen Preise.
E2E-Verschlüsselung
selektive Synchronisierung
viele Freigabeoptionen
relativ teuer
träge Bedienung
2,1
gut
Speicher
3 - 4.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✓ Ja
Laufzeit
0 - 12 Monate
Tresorit Basic
+ 5 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
3 GB kostenlos
Microsoft OneDrive
Microsoft OneDrive
(5.924.030 )
OneDrive fügt sich ideal ins Microsoft-Universum ein und ist für Windows-Nutzer somit eine starke Option. Wer woanders unterwegs ist, findet flexiblere Alternativen – vor allem, wenn Datenschutz oder moderne Kollaborationstools wichtig sind.
nahtlose Microsoft 365 Einbindung
praktische Echtzeit-Zusammenarbeit
schnelle Synchronisierung
keine E2E-Verschlüsselung
Kollaborationstools etwas klobig
2,3
gut
Speicher
5 - 2.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✗ Nein
Laufzeit
0 - 12 Monate
Microsoft OneDrive Kostenlos
+ 6 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
5 GB kostenlos
Top Cloud Speicher 2025
Gesponsert
ab  0,00 €
pro Monat
MEGA
ab  0,00 €
pro Monat
pCloud
ab  0,00 €
pro Monat
Dropbox
ab  0,00 €
pro Monat
Google Drive
alle anzeigen
Martin ist seit über acht Jahren freiberuflicher Texter im B2B-Bereich und spezialisiert sich auf technische Fallstudien für Tech-Unternehmen wie Google Cloud. Er lebt in London und betreibt dort seine eigene Firma, GSCRIBE, die sich auf Customer Success Stories und Employer Branding fokussiert. Bei EXPERTE.de teilt er sein Wissen über Software und Strategien, die Selbstständigen dabei helfen, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und effizienter zu arbeiten.
Geprüft durch: Janis von Bleichert
Janis von Bleichert hat Wirtschaftsinformatik an der TU München und Informatik an der TU Berlin studiert. Er ist seit 2006 selbständig und ist der Gründer von EXPERTE.de. Er schreibt zu den Themen Hosting, Software und IT-Security.
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