gut
Tresorit überzeugt mit starken Sicherheitsstandards dank Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und granularer Zugriffskontrolle. Weniger stark: die träge Benutzeroberfläche, fehlende Kollaborationstools und die vergleichsweise hohen Preise.
Jetzt Tresorit testen*
Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 1,0
Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 1,7
Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 2,2
Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 2,3
Preisgestaltung (20 %)
Note 4,3
Cloud Speicher

Tresorit Test 2025: Ist der sichere Cloud-Speicher auch benutzerfreundlich?

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Sicher oder bequem? Manchmal entsteht der Eindruck, als müsse man sich bei der Wahl eines Cloud-Speichers für eins von beiden entscheiden. Bei Tresorit steckt die Sicherheit bereits im Namen. Heißt das, die Benutzerfreundlichkeit bleibt auf der Strecke – oder gelingt Tresorit die perfekte Kombination aus beidem?

Wir haben Tresorit ausgiebig getestet und verraten, was der Cloud-Speicher kann und wie er sich im Vergleich zur Konkurrenz schlägt.

Top Cloud Speicher 2025
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Was ist Tresorit?

Tresorit* ist ein Cloud-Speicher des gleichnamigen Unternehmens mit Sitz in der Schweiz. Es wurde 2011 von den ungarischen Programmierern Istvan Lam, Szilveszter Szebeni und Gyorgy Szilagyi gegründet und ist heute bei mehr als 12.000 Organisationen und zahlreichen Privatnutzern im Einsatz.

Sicherheit und Datenschutz spielen bei Tresorit eine zentrale Rolle: Der Cloud-Speicher soll Unternehmen und Privatnutzern eine „ultrasichere“ Umgebung für ihre vertraulichen Dateien bieten. Diese Garantie wird von Seitenhieben auf Cloud-Provider wie Google oder Microsoft begleitet: Im Gegensatz zu den US-Giganten punktet Tresorit nicht nur mit seinem Sitz in der Schweiz, sondern auch mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Ihre Daten, so das Versprechen des Anbieters, sind bei Tresorit also nicht nur von externen Angreifern, sondern auch den Augen des Cloud-Providers selbst geschützt. Hohe Sicherheitsstandards sind aber nicht das einzige Kriterium, das ein guter Cloud-Speicher erfüllen muss. Ob Tresorit auch in anderen Bereichen überzeugt, lesen Sie im Test.

Tresorit Test

Testergebnis
2,1
gut
Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 1,0
Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 1,7
Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 2,2
Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 2,3
Preisgestaltung (20 %)
Note 4,3
  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
    Tresorit verschlüsselt Dateien auf Ihrem Gerät, noch bevor sie in die Cloud hochgeladen werden. So kann kein Unbefugter – nicht einmal Tresorit selbst – auf Ihre Daten zugreifen.

  • Selektive Synchronisierung
    Durch die selektive Synchronisierung können Sie genau festlegen, welche Ordner und Dateien synchronisiert, offline zugänglich und nur online gespeichert werden sollen.

  • Dateifreigabe mit vielen Einstellungen
    Tresorit punktet mit umfangreichen Funktionen zur sicheren Dateifreigabe, mit granularen Zugriffskontrollen.

  • Vergleichsweise teuer
    Tresorit zählt zu den teuersten Cloud-Speichern aus unserem Vergleich und ist auch beim Gratis-Speicher (3 GB) etwas knauserig.

  • Träge Bedienung
    Die Tresorit-Apps sind ansprechend und modern, doch die Benutzererfahrung wird von Performance-Problemen und Rucklern getrübt.

  • Kaum Kollaborations-Features
    Tresorit bietet keine Möglichkeit zur gemeinsamen Live-Bearbeitung von Dokumenten in Echtzeit.

1.

Bedienkonzept und Benutzerfreundlichkeit

Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 2,3
Plattformen Alle relevanten Plattformen.
4/4
Web Interface Minimalistisches Interface, das grundsätzlich einfach zu bedienen ist, aber recht träge reagiert und häufig hängt. Wenig Filteroptionen, schwache Suchfunktion.
1/4
Desktop App Benutzerfreundliche Desktop-App mit praktischen Extra-Funktionen. Die Suchfunktion ist besser, doch die Performance ist auch am Desktop nicht ideal.
2/4
Mobile App Funktionale Smartphone-App, Dokumenten-Scan hinter der Bezahlschranke.
1.5/3

Grundsätzlich funktioniert Tresorit wie jeder andere Cloud-Speicher auch: Sobald Sie sich registriert und angemeldet haben, erhalten Sie Zugriff auf einen Cloud-Speicherplatz, auf dem Sie Ihre Dateien hochladen und in Ordner organisieren können. Diese Dateien werden zwischen Ihren Geräten synchronisiert, sodass Sie im Web, am Desktop-PC und mobil stets Zugriff auf die aktuellsten Dateiversionen haben.

Es gibt also auch bei Tresorit drei Möglichkeiten, auf Ihren Cloud-Speicher zuzugreifen: Web-Zugang, Desktop-Anwendung und Smartphone-App. Sehen wir uns alle drei noch einmal genauer an:

Web-Zugang von Tresorit

Empfohlen für Chrome, Firefox, Edge, Safari

Die Web-Oberfläche von Tresorit.

Der Web-Zugang erlaubt Ihnen, direkt über den Browser auf Ihren Cloud-Server zuzugreifen. Dafür benötigen Sie lediglich Ihre Tresorit-Zugangsdaten und eine Internetverbindung.

Die Oberfläche ist minimalistisch: Links finden Sie ein Navigationsmenü, wo Sie zwischen dem Speicher-Bereich („Alle Ordner“) und anderen Funktionen wechseln können. Unter „Geteilte Links“ verwalten Sie Ihre freigegebenen Dateien (mehr dazu später), „eSign“ ist eine Funktion für elektronische Signaturen, die jedoch extra kostet. Im Marketplace stehen weitere Tresorit-Apps zum Download.

Das Navigationsmenü von Tresorit ist einfach gehalten.

Im Hauptbereich sehen Sie Ihre Ordner gelistet. Sie können mit wenigen Klicks neue Ordner anlegen oder Dateien vom Desktop in Ihren Cloud-Speicher hochladen.

Eine Suchfunktion gibt es auch. Die ist aber leider etwas schwer von Begriff, weil sie nur die Titel der Einträge im aktuell ausgewählten Ordner durchsucht. Wenn Sie in einem Ordner, in dem sich ein Unterordner mit der Datei „1234“ befindet, nach „1234“ suchen, erzielt die Suche also keine Ergebnisse. Auch die Inhalte der Dateien werden bei der Suche nicht berücksichtigt, wie etwa bei Google Drive. Die Suchfunktion kann also nichts, was nicht auch mit „STRG+F“ geht.

Im Bereich „Alle Ordner“ sehen Sie den gesamten Inhalt Ihres Cloud-Speichers.

Generell ist die Web-Oberfläche von Tresorit etwas enttäuschend: Sie ist durch den minimalistischen Ansatz einfach zu bedienen, bietet aber nicht den Komfort und Funktionsumfang, den wir uns von einem modernen Cloud-Speicher erwarten. Die Filter- und Organisationsmöglichkeiten sind begrenzt, die Suchfunktion ist beinahe nutzlos. Einen Media-Player, um gespeicherte Videos direkt im Cloud-Speicher zu streamen, gibt es nicht. Ein Dokumenten-Editor fehlt ebenfalls.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist auch, wie Tresorit mit gelöschten Dateien umgeht. Die werden nicht etwa in einen Papierkorb verschoben, wo man sie zentral einsehen und wiederherstellen oder endgültig löschen kann, sondern durchgestrichen im Ordner, wo sie zuletzt gespeichert waren, angezeigt (aber nur, wenn Sie das Häkchen bei „Gelöschte anzeigen“ aktiviert haben). Die Möglichkeit, sie dort zu sehen, ist praktisch – trotzdem würden wir uns eine zentrale Einsicht in einem Papierkorb wünschen.

Gelöschte Dateien werden an ihrem ehemaligen Speicherort angezeigt.

Dazu kommt eine schwache Performance, denn wir erlebten die Navigation durch unsere Cloud-Ordner alles andere als geschmeidig. Immer wieder kam es zu Rucklern und langen Wartezeiten – vor allem beim Öffnen und Verlassen größerer Ordner. Auch die Ladezeit bei Fotos war absolut unakzeptabel.

Tresorit bietet vielleicht mehr Datenschutz als Microsoft oder Google, kann in puncto Benutzerfreundlichkeit aber nicht mit den Cloud-Marktführern mithalten.

Desktop-App von Tresorit

Windows, Mac, Linux

Die Desktop-App von Tresorit.

Die Desktop-App von Tresorit hat zwei Komponenten. Zum einen gibt es einen Desktop-Client, der optisch ans Web-Interface angelehnt ist, aber noch etwas mehr Funktionen bietet.

Zum anderen legt Tresorit bei der Installation automatisch einen Sync-Ordner auf Ihrem Computer an, sodass Sie direkt im Dateimanager auf die Ordner und Dateien in Ihrem Cloud-Speicher zugreifen können (mehr dazu gleich).

Sie verwalten Ihre Cloud-Dateien direkt im Dateimanager.

Die Desktop-App von Tresorit macht einiges besser als der Web-Zugriff, teilt aber auch manche von dessen Problemen. Die Suchfunktion ist etwas nützlicher und durchforstet auch Unterordner, mehr Filteroptionen für die Organisation Ihrer Ordner gibt es ebenso. Zudem bietet die Desktop-App einige praktische Features wie die selektive Synchronisation, auf die wir im nächsten Kapitel genauer eingehen.

Leider hatten wir auch am Desktop mit gelegentlichen Hängern zu kämpfen. Nach dem Öffnen eines größeren Ordners dauerte es oft etwas länger, bis die App wieder auf unsere Klicks reagierte.

Trotzdem macht Tresorit am Desktop einen recht guten Eindruck.

Tresorit Smartphone-App

Android, iOS

Die Smartphone-App von Tresorit (Screenshots werden teilweise geschwärzt).

Die Smartphone-App von Tresorit ist solide und überträgt alle wichtigen Cloud-Speicher-Funktion kompetent auf den kleinen Bildschirm. Sie können auf Ihre Ordner in der Cloud zugreifen, sie aber auch offline zugänglich machen. Schade ist, dass die Scan-Funktion für Dokumente hinter einer Bezahlschranke steckt, im kostenlosen Tarif also nicht genutzt werden kann.

In der folgenden Vergleichstabelle sehen Sie noch einmal, für welche Plattformen und Betriebssysteme Tresorit verfügbar ist. Auch Linux-Nutzer werden versorgt, was nicht bei allen Cloud-Speichern der Fall ist:

TresoritpCloudMEGAIcedriveSTRATOIONOSDropboxSync.comMicrosoft OneDriveGoogle DriveProton
Desktop
Windows 7/8
Windows 10/11
macOS (Intel)
macOS (Apple Silicon)
Linux
Mobil
iOS
Android
Summe
7
7
7
7
6
6
6
5
5
5
4
Intuitiv, aber etwas träge

Tresorit mag beim Datenschutz punkten, kann jedoch beim Bedienkomfort nicht mit den großen Namen der Branche mithalten. Die Apps sind zwar intuitiv und durch ihren minimalistischen Ansatz einfach zu bedienen, doch leider kommt es häufig zu Rucklern und Performance-Problemen, die die Navigation durch den Cloud-Speicher etwas frustrierend machen.

2.

Dateien speichern & synchronisieren

Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 2,2
Synchronisierung
  • Selektive Synchronisierung - Offline-Modus - Bandbreiten-Begrenzung
3/5
Performance
  • durchschnittlicher Upload (00:37:00) - schneller Download (00:13:00) - durchschnittliche CPU-Auslastung (31 %)
6/10

Sie können im Web, am Desktop und mobil auf die Ordner und Dateien in Ihrem Cloud-Speicher zugreifen. Die Synchronisierung zwischen den Geräten sorgt dafür, dass Änderungen geräteübergreifend übernommen werden, sodass Sie stets mit aktuellen Dateiversionen arbeiten.

In der Weboberfläche greifen Sie natürlich direkt auf die Dateien in der Cloud zu. Alle Änderungen, die Sie hier vornehmen, werden also direkt synchronisiert. Am Desktop und mobil gibt es hingegen unterschiedliche Synchronisierungsoptionen, mit denen Sie Ihre Dateien flexibel lokal und in der Cloud organisieren können.

Synchronisierung am Desktop: Selektiv synchronisieren

Wenn Sie die Desktop-App von Tresorit installieren, werden zunächst automatisch zwei Ordner angelegt: „Tresorit Drive“ und „Synchronisierte Ordner“.

  • 1.

    Tresorit Drive: Hierüber greifen Sie direkt auf die Dateien im Cloud-Speicher zu. Die Dateien werden also nicht auf Ihren Computer heruntergeladen, und Sie müssen mit dem Internet verbunden sein, um sie zu öffnen.

  • 2.

    Synchronisierte Ordner: Hier finden Sie die Ordner, die Sie explizit für die Synchronisierung freigegeben haben. Sie werden lokal gespeichert.

Ob und welche dieser Ordner angezeigt werden sollen, können Sie in den Einstellungen der Desktop-App im Tab „Erweitert“ festlegen:

Legen Sie in den Einstellungen fest, welche Ordner im Dateimanager angezeigt werden sollen.

Tresorit räumt Ihnen bei der Verwaltung Ihrer Dateien offline und in der Cloud also viel Flexibilität ein. Sie können gezielt auswählen, welche Ordner Sie nur in der Cloud sichern möchten, und welche lokal gespeichert und synchronisiert werden sollen.

Noch mehr Kontrolle bietet die selektive Synchronisation. Hier können Sie die Ordner und Unterordner, die synchronisiert werden sollen, in einer Liste markieren und somit bestimmte Ordner gezielt von der Synchronisation mit Ihrem Computer ausschließen. Es ist sogar möglich, Unterordner eines Ordners zu synchronisieren, der selbst nicht synchronisiert wird.

Mit der selektiven Synchronisation bestimmen Sie genau, welche Ordner synchronisiert werden und welche nicht.

Offline-Modus am Smartphone

Auch am Smartphone haben Sie stets Zugriff auf die aktuellen Dateien in Ihrem Cloud-Speicher. Änderungen, die Sie am Smartphone vornehmen, werden natürlich auch geräteübergreifend gespeichert.

In der Smartphone-App haben Sie zudem die Möglichkeit, ausgewählte Ordner offline bereitzustellen. Dann können sie auch geöffnet werden, wenn Sie nicht mit dem Internet verbunden sind. Ihre Offline-Ordner und -Dateien sind sogar in einem Extra-Tab zusammengefasst.

Wählen Sie aus, welche Ordner offline verfügbar sein sollen.

Diese Offline-Ordner sehen Sie aber nur in der Tresorit-App. Um Dateien auch außerhalb der App zu speichern, sodass Sie sie also mit dem Dateimanager Ihres Smartphones öffnen können, müssen Sie die „Exportieren“-Funktion nutzen.

In den Einstellungen können Sie festlegen, ob die Synchronisierung über Mobildaten oder nur über WLAN-Netzwerke erfolgen soll.

Bandbreite begrenzen und vorausplanen

Während der Synchronisierung kann die Bandbreite anderer Anwendungen beansprucht werden. Um langsame Internetverbindungen zu vermeiden, können Sie in den Einstellungen im „Netzwerk“-Tab Bandbreite-Begrenzungen für Download und Upload festlegen.

Tresorit geht sogar noch einen Schritt weiter als andere Cloud-Speicher: Mit der „Bandbreite planen“-Funktion können Sie die Begrenzungen nämlich für bestimmte Zeiten und Wochentage vorausplanen und im Detail bestimmen, wann die Synchronisierung mit voller Geschwindigkeit erfolgen soll und wann sie gedrosselt ist.

Bei Tresorit können Sie Bandbreitenbegrenzungen für die ganze Woche vorausplanen.

Manche Funktionen, die wir von anderen Cloud-Speichern gewohnt sind, fehlen jedoch. Es ist etwa nicht möglich, Dateien über eine LAN-Verbindung zwischen Geräten im gleichen Netzwerk zu übertragen, wie bei pCloud. Als Backup-Lösung für Ihre Systemordner ist Tresorit ebenfalls nicht geeignet.

Nicht als Backup-Lösung gedacht

Tresorit ist primär eine Cloud-Speicherlösung, keine Cloud-Backup-Lösung. Sie können damit gezielt einzelne Dateien oder Ordner sicher in der Cloud speichern, synchronisieren und mit anderen teilen.

Wenn Sie hingegen ein Backup Ihrer lokalen Dateien erstellen möchten, um sich gegen einen Datenverlust abzusichern, ist Tresorit nicht die optimale Wahl. Tresorit bietet nämlich keine automatisierten, inkrementellen oder vollständigen Sicherungen Ihrer gesamten Festplatte oder ausgewählter Systemordner.

Diese Unterscheidung trifft natürlich auch auf andere Cloud-Speicher zu. Die haben aber häufig dedizierte Backup-Funktionen eingebaut, mit denen Sie beliebige Ordner (z. B. MEGA) oder ausgewählte Systemordner (z. B. OneDrive) sichern können.

Hier sehen Sie noch einmal die wichtigsten Sync-Funktionen von Tresorit im Vergleich:

TresoritDropboxpCloudMEGAMicrosoft OneDriveIcedriveSync.comGoogle DriveSTRATOProtonIONOS
Selektive Synchronisierung
Online Modus
Systemordner sichern / Backup
LAN Sync
Geschwindigkeit beschränken
Summe
3
5
4
4
3
3
2
2
1
1
1

Wie ist die Performance von Tresorit?

Um die Performance der Anbieter aus unserem Test zu vergleichen, haben wir die wichtigsten Kennzahlen unter den exakt gleichen Konditionen gemessen. Dafür haben wir bei allen Plattformen einen Test-Ordner mit denselben Inhalten erstellt und von einem PC mit einer 400 Mbit/s-Anbindung (Up- und Download) synchronisiert. Im Test-Ordner befanden sich jeweils 10.000 Dateien, 10.000 Ordner, 100 Fotos (ca. 500 MB) und ein großes Video (ca. 500 MB).

Dabei haben wir folgende Performance-Metriken berücksichtigt:

  • Transfer-Geschwindigkeiten
    Wie schnell werden Daten bei Tresorit hoch- und heruntergeladen?

  • CPU-Auslastung
    Wie stark wirkt sich die Synchronisierung auf die Performance des Systems aus?

Tresorit landet in unserem Performance-Vergleich im Mittelfeld: Die Download-Geschwindigkeiten waren mehr als solide, der Upload und die CPU-Auslastung hingegen nur durchschnittlich. Im Gesamt-Ranking liegt Tresorit damit auf Platz 6 von 11 - genau in der Mitte.

Hier sehen Sie das komplette Performance-Ranking der Anbieter aus unserem Test:

UploadDownloadCPU-Auslastung
MEGA
00:09:45
00:10:00
47 %
pCloud
00:10:00
00:04:30
31 %
Microsoft OneDrive
00:25:00
00:11:30
34 %
Google Drive
00:27:30
00:18:45
43 %
Dropbox
00:30:45
00:10:00
73 %
Tresorit
00:37:00
00:13:00
31 %
Sync.com
00:38:30
00:03:30
33 %
Icedrive
00:41:15
00:11:45
81 %
IONOS
01:17:30
00:39:00
22 %
STRATO
01:27:30
00:41:00
23 %
Proton
01:33:45
00:35:30
27 %
Starkes Sync-Tool mit Abstrichen

Tresorit synchronisiert zuverlässig und präzise. Durch die selektive Synchronisierung können Sie exakt auswählen, welche Dateien und Ordner wo gespeichert werden sollen – nur in der Cloud oder auch auf Ihren Geräten. Die Bandbreite-Kontrolle mit Timer-Funktion stellt dabei sicher, dass Sie während Peak-Zeiten keine Performance für die Synchronisierung opfern müssen.

Die Upload-Geschwindigkeiten sind im Anbieter-Vergleich nur durchschnittlich, und ein paar zusätzliche Funktionen wie ein dediziertes Backup-Feature oder LAN-Übertragung würden das Gesamtbild abrunden. Trotzdem macht Tresorit als Sync-Tool eine gute Figur.

3.

Dateien teilen & kollaborieren

Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 1,7
Dateien per Link teilen
  • Dateien per Link teilen - Passwortschutz - Ablaufdatum - Statistiken (Protokolle)
5/5
Ordner für Nutzer freigeben Ja, es können einzelne Dateien oder ganze Ordner freigegeben werden. Die Einstellungen sind robust, aber viele Optionen sind nur in höheren Tarifen verfügbar.
3/5
Dateien anfordern Ja, auch ohne Tresorit-Konto
2/2
Team-Funktionen
  • Nutzerrollen/ Zugriffsrechte und eine Teamverwaltung sind integriert - keine In-App-Zusammenarbeit
4/8

Die Inhalte Ihres Cloud-Speichers sind zunächst nur für Ihre Augen bestimmt – nicht einmal Tresorit selbst hat den Schlüssel (mehr dazu gleich). Sie können Ihre Dateien und Ordner aber mit wenigen Klicks mit anderen Leuten teilen.

Ordner und Dateien teilen

Grundsätzlich gibt es zwei Wege, wie Sie Dateien mit anderen teilen können:

  • Teilen per Link: Wenn Sie nur einzelne Dateien teilen möchten, können Sie einen Share-Link erstellen. Der Link führt zu einer Download-Seite, wo immer die aktuellste Version der Datei zum Download steht.

  • Ordner freigeben: Wenn Sie gemeinsam an den Dateien in Ihrem Cloud-Speicher arbeiten möchten, können Sie Nutzer zu ganzen Ordnern hinzufügen. Sie können dann – je nach Zugriffsrechten – Dateien ansehen, bearbeiten, hinzufügen oder löschen. Jeder Nutzer benötigt dafür ein eigenes Tresorit-Konto.

Sie können Mitglieder zu Ordnern einladen oder Ordner und Dateien per Link teilen.

Das Teilen via Link ist für einzelne Dateien, ganze Ordner oder ihren gesamten Tresor möglich. Je nachdem, welche Lizenz Sie besitzen, haben Sie mehrere Möglichkeiten, den Zugriff zu kontrollieren.

Einige Basic-Einstellungen sind in allen Tarifen verfügbar. Sie können die Zugriffszahl beschränken, ein Ablaufdatum festlegen und ein Passwort als zusätzliche Sicherheitsebene hinzufügen. Außerdem können Sie bestimmen, ob die Empfänger nur Zugriff auf die Datei erhalten oder sie auch bearbeiten können sollen.

Mit einem Passwort können Sie Ihren Ordner vor unbefugtem Zugriff schützen.

Andere Einstellungen sind nur in höheren Tarifen verfügbar. Grundlegende Zugriffsprotokolle mit Informationen zum Download-Datum gibt es für alle, doch erweiterte Daten, beispielsweise zur IP-Adresse oder dem Betriebssystem, sind Nutzern mit der Personal Pro-Lizenz oder einem Business-Tarif vorbehalten.

Nutzer dieser Tarife können auch eine E-Mail-Verifizierung von Empfängern anfordern; die E-Mail-Adressen werden dann ebenfalls im Zugriffsprotokoll gespeichert.

Sie können Ihren Share-Link direkt über Gmail oder Outlook versenden.

Wenn Sie mehrere Dateien teilen und gemeinsam daran arbeiten möchten, ist es bequemer, einfach gleich einen ganzen Ordner freizugeben. Eingeladene Personen müssen dann einen Tresorit-Account anlegen, wenn sie noch keinen haben, und können – abhängig von der ihnen zugewiesenen Rolle – innerhalb des freigegebenen Bereichs Ordner und Dateien hinzufügen, bearbeiten oder löschen.

Rollen gibt es drei:

  • 1.

    Manager können Dateien öffnen, bearbeiten und selbst mit weiteren Nutzern teilen.

  • 2.

    Co-Autoren können Inhalte öffnen und bearbeiten, aber nicht teilen.

  • 3.

    Betrachter können Dateien nur öffnen, aber weder bearbeiten noch teilen.

Die Einladung wird per E-Mail verschickt, auf Wunsch mit einer persönlichen Nachricht.

Sie können Zugriffsrechte für die Ordner, die Sie mit anderen teilen, festlegen.

Tresorit unterstützt auch Dateianforderungen. Damit können Sie Dateien von Nutzern anfordern, auch wenn diese keinen Tresorit-Account haben. Auch dieses Feature gibt es nur im Personal Pro-Tarif und mit den Business-Lizenzen.

Mit Tresorit Send bietet Tresorit übrigens auch eine Plattform für den sicheren Dateitausch, die ohne Tresorit-Account genutzt werden kann. Dort können Sie Dateien mit bis zu 5 GB Größe hochladen und über einen sicheren Link mit anderen teilen.

Teilen Sie Dateien auch ohne Tresorit-Account über Tresorit Send.

Insgesamt sind die Möglichkeiten, Inhalte mit anderen zu teilen, robust, auch wenn viele erweiterte Funktionen hinter der Bezahlschranke stecken. Hier sehen Sie die wichtigsten Share-Funktionen von Tresorit im Vergleich:

TresoritSync.compCloudSTRATOMicrosoft OneDriveMEGAIONOSIcedriveDropboxProtonGoogle Drive
Dateien per Link teilen
Passwortschutz für Links
Ablaufdatum für Links
Statistiken für Links
Ordner für Nutzer freigeben
Dateien anfordern
Summe
6
6
6
5
5
5
5
5
5
4
3

Keine nennenswerten Kollaborations-Features

„Kollaboration“ ist bei Tresorit auf eine gemeinsame Verwaltung und Organisation der Dateien und Ordner im Cloud-Speicher beschränkt. Richtige In-App-Zusammenarbeit wie bei Google Drive, Microsoft OneDrive oder Dropbox gibt es nicht. Sie können also Dokumente in Ihrem Tresor nicht in Office-Programmen öffnen und gemeinsam bearbeiten.

Im Marketplace finden Sie einige Erweiterungen, mit denen Sie Tresorit direkt in Lösungen wie Microsoft Teams, Gmail oder Outlook integrieren können. Wenn Sie jedoch einen All-in-One-Cloud-Speicher suchen, mit dem Sie Dateien nicht nur in der Cloud sichern, sondern auch kollaborativ daran arbeiten können, müssen Sie sich bei der Konkurrenz umsehen (und dabei in der Regel Abstriche beim Datenschutz hinnehmen).

Hier sehen Sie die Kollaborations-Features von Tresorit noch einmal im Vergleich:

TresoritMicrosoft OneDriveGoogle DriveDropboxSync.comProtonSTRATOpCloudMEGAIONOSIcedrive
Teamverwaltung
Nutzerrollen / Zugriffsrechte
Kommentare
Dokumente bearbeiten
Summe
2
4
4
4
3
3
2
2
2
2
1
Teilen: ja, kollaborieren: nein

Wenn es darum geht, Ordner und Dateien mit anderen Leuten zu teilen, lässt Tresorit wenig Wünsche offen: Sie können Links zu ausgewählten Dateien generieren oder ganze Ordner freigeben, detaillierte Zugriffsrechte festlegen und den Zugriff mit Protokollen überwachen.

Eine vollwertige Kollaborations-Plattform ist Tresorit aber nicht: Es sind keine Office-Tools eingebaut, Sie können also nicht direkt in der Cloud in Echtzeit an Ihren Dokumenten zusammenarbeiten.

4.

Sicherheit & Datenschutz

Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 1,0
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung Ja, E2E ist Standard
10/10
Datei-Versionierung Ja, in allen Tarifen
3/3
Zwei-Faktor-Authentifizierung Ja
2/2
DSGVO-konform Ja
2/2
alle anzeigen

Tresorit trägt den Fokus auf Sicherheit bereits im Namen. Von anderen Cloud-Speichern – besonders solchen, die im Bereich Kollaboration deutlich mehr zu bieten haben – hebt sich Tresorit vor allem durch vier Wörter ab: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

E2E-Verschlüsselung: Selbst Tresorit hat keinen Zugriff

Während andere Cloud-Speicher häufig auf serverseitige Verschlüsselung setzen, bei der die Daten erst nach dem Hochladen geschützt werden, geht Tresorit einen Schritt weiter.

Mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wird jede Datei direkt auf Ihrem Gerät verschlüsselt und erst in dieser Form in die Cloud übertragen. Dabei setzt Tresorit auf AES-256, einen symmetrischen Verschlüsselungsstandard, der als einer der sichersten gilt. Damit bleiben Ihre Daten auch für Tresorit selbst unzugänglich (anders als beispielsweise bei Google oder Microsoft, die den Schlüssel zu Ihren Daten behalten).

Tresorit erklärt seine Sicherheitsvorkehrungen in einem umfangreichen Whitepaper.

Ein zentraler Bestandteil ist das Zero-Knowledge-Prinzip: Tresorit speichert weder Passwörter, noch hat das Unternehmen Zugriff auf unverschlüsselte Daten. Selbst wenn Tresorit gehackt oder von Behörden dazu verdonnert würde, Informationen über Sie preiszugeben, wäre also nicht viel zu holen. Sie allein entscheiden, wer auf Ihre Informationen mit welchen Rechten zugreifen kann.

In einem umfangreichen Whitepaper erklärt Tresorit die genauen Details seiner Verschlüsselungstechnologie.

2FA und Dateiversionierung

Mit der 2-Faktor-Authentifizierung können Sie Ihren Account vor Fremdzugriff schützen. Tresorit unterstützt die Bestätigung über Authenticator-Apps, E-Mail, SMS oder Anruf.

Eine Versicherung gegen Dateiverlust und Ransomware ist die Dateiversionierung, die in allen (Bezahl-)Tarifen unterstützt wird. Damit können Sie frühere Versionen von Dateien wiederherstellen. Wie viele Dateiversionen gespeichert werden, ist vom Tarif abhängig: von 10 (Premium) bis unendlich (Enterprise).

Sie können unterschiedliche Versionen einer Datei einsehen und frühere Versionen wiederherstellen.

Compliance, Transparenz und DSGVO

Tresorit nutzt ausschließlich Rechenzentren in der EU. Jene sind nach gängigen Standards, darunter ISO27001, ISO27017 und ISO27018, zertifiziert. Darüber hinaus ist Tresorit auch HIPAA- und CCPA-konform und trägt das Digital Trust Label. Dabei handelt es sich um ein Zertifikat der Swiss Digital Initiative, einer gemeinnützigen Stiftung, die ethische Verhaltensregeln für die digitale Welt aufstellen möchte.

Tresorit bezeichnet sich als DSGVO-konform. Während so ziemlich alle Cloud-Speicher das behaupten, erscheint dies bei Tresorit aufgrund der standardmäßigen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und der ausschließlichen Nutzung von EU-Rechenzentren auch plausibel.

Tresorit hat alle wichtigen Zertifizierungen.

Tresorits Sitz in der Schweiz, die für ihre (vergleichsweise) starken Datenschutzgesetze bekannt ist, ist natürlich bereits für sich ein Argument. Im Gegensatz zu US-Anbietern wie Google Drive unterliegt Tresorit nämlich auch keinen Regelungen wie dem CLOUD-Act, der US-Behörden auf Anfrage Zugriff auf die in der Cloud gespeicherten Daten gibt.

Ein weiteres Plus: Tresorit unterzieht sich regelmäßig Audits von unabhängigen Drittprüfern, darunter TÜV Rheinland und EY.

Etwas schade ist, dass der letzte Transparenzbericht bereits ein paar Jahre zurückliegt (2021) und der Link dazu auf der DSGVO-Seite sogar ins Leere führt. Gerade von einem Datenschutz-bewussten Unternehmen wie Tresorit würden wir regelmäßig aktualisierte Transparenzberichte mit Informationen zu Datenanfragen erwarten.

Trotzdem punktet Tresorit mit hohen Sicherheitsstandards und setzt sich mit Zero-Knowledge-Verschlüsselung von Cloud-Riesen wie Google und Microsoft ab. Hier sehen Sie die Sicherheits- und Datenschutzfunktionen von Tresorit im Anbieter-Vergleich:

TresoritProtonDropboxMicrosoft OneDriveMEGAGoogle DriveSTRATOpCloudIONOSIcedriveSync.com
Sicherheit
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung möglich
Standardmäßige E2E-Verschlüsselung
Zwei-Faktor-Authentifizierung
Datei-Versionierung
Datenschutz
DSGVO-konform
ISO 27001 Zertifizierung
ISO 27018 Zertifizierung
Transparenzberichte
Jurisdiktion
Schweiz
Schweiz
USA
USA
Neuseeland
USA
Deutschland
Schweiz
Deutschland
UK
Kanada
Summe
8
7
7
6
6
6
5
5
5
4
3
Starker Schutz durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Tresorit punktet mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Schweizer Datenschutzstandards. Wenn Sie einen Cloud-Speicher suchen, der Ihre Dateien nicht nur von externen Bedrohungen, sondern auch von Behörden und sich selbst abschirmt, ist Tresorit einen Blick wert.

4.

Preisgestaltung

Preisgestaltung (20 %)
Note 4,3
Kostenlos (GB) 3 GB
2/8
Preis 100 GB 9,99 €
0/2
Preis 500 GB 9,99 €
1/2
Preis 2 TB 48,00 €
0/2
alle anzeigen

Tresorit bietet einen kostenlosen Basic-Tarif, der Ihnen 3 GB Speicherplatz und die Grundfunktionen zur Verfügung stellt. Wenn Sie mehr Speicher oder zusätzliche Features benötigen, müssen Sie ein Abo abschließen.

Es gibt drei Tarife für Privatnutzer: Personal Lite (50 GB Speicher/ 2 GB maximale Dateigröße), Personal Essential (1 TB/ 10 GB) und Personal Pro (4 TB/ 10 GB). Der Personal Lite-Tarif beschränkt die Synchronisierung auf zwei Geräte, bei den anderen sind es zehn.

Ab Essential schalten Sie erweiterte Sicherheitseinstellungen für freigegebene Dokumente und den Dokumentenscanner frei, erst ab Pro werden detaillierte Zugriffsprotokolle und die Dateianforderung unterstützt.

Auch für Unternehmen gibt es drei Tarife: Business (ab 3 Benutzern, 2 TB Speicher pro Benutzer), Professional (1 Benutzer, 4 TB Speicher) und Enterprise (ab 50 Benutzern).

Hier sehen Sie eine Übersicht der Tarife von Tresorit:

BasicPersonal LitePersonal Essential
Monatlicher Effektivpreis
0,00 €
ab 3,99 €
ab 9,99 €
Vertragslaufzeit (Monate)
0
1 - 12
1 - 12
Limits
Speicherplatz
3 GB
50 GB
1.000 GB
Anzahl Benutzer
1
1
1
Anzahl Geräte
2
2
10
Max. Dateigröße
0,5 GB
2 GB
10 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Datei-Versionierung
-
-
-

Tresorit im Preisvergleich

Leider ist Tresorit im Vergleich zu anderen Cloud-Speichern relativ teuer. Mit Personal Lite gibt es zwar einen relativ günstigen Einsteiger-Tarif, der aber mit 50 GB etwas knapp bemessen ist. Vergleicht man die Kosten für 100 GB, 500 GB oder 2 TB, zählt Tresorit stets zu den teuersten Optionen – teils sogar mit großem Abstand.

Auch beim kostenlosen Speicher im Basic-Tarif ist Tresorit etwas geizig: Andere Anbieter bieten doppelt bis sechsmal so viel Gratis-Speicher.

Hier finden Sie die monatlichen Kosten der Anbieter aus unserem Test für unterschiedliche Speichergrößen und Nutzerzahlen im Vergleich:

KostenlosPreis 100 GBPreis 500 GBPreis 2 TBPreis 5 TBPreis 3 NutzerPreis 10 Nutzer
MEGA
20 GB
8,33 €
8,33 €
8,33 €
16,67 €
15,00 €
50,00 €
Google Drive
15 GB
1,67 €
8,33 €
8,33 €
1,67 €
57,50 €
pCloud
10 GB
4,17 €
4,17 €
8,33 €
49,58 €
23,97 €
55,93 €
Icedrive
10 GB
3,99 €
5,99 €
10,99 €
49,96 €
Sync.com
5 GB
4,76 €
7,21 €
7,21 €
18,02 €
16,22 €
54,05 €
Proton
5 GB
3,99 €
9,99 €
23,99 €
23,99 €
83,89 €
Microsoft OneDrive
5 GB
1,67 €
5,59 €
15,75 €
8,25 €
55,93 €
Tresorit
3 GB
9,99 €
9,99 €
48,00 €
48,00 €
160,00 €
Dropbox
2 GB
9,99 €
9,99 €
9,99 €
54,00 €
16,99 €
120,00 €
STRATO
0 GB
2,75 €
2,75 €
9,58 €
47,92 €
11,98 €
22,00 €
IONOS
0 GB
1,50 €
3,85 €
15,00 €
3,00 €
15,00 €
Sicherheit kostet

Wenn Sie viel Speicher für wenig Geld möchten, ist Tresorit nicht die richtige Wahl: Hier bezahlen Sie teils deutlich mehr als bei anderen Cloud-Speichern – und auch beim Gratis-Kontingent ist der Anbieter recht knauserig. Sie müssen also etwas tiefer in die Tasche greifen, wenn Sie von Tresorits erhöhten Sicherheitsstandards profitieren möchten.

Testergebnis

Testergebnis
2,1
gut
Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 1,0
Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 1,7
Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 2,2
Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 2,3
Preisgestaltung (20 %)
Note 4,3

Schafft es Tresorit, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit unter einen Hut zu bringen? Nicht ganz.

Für Sicherheit ist gesorgt: Tresorit schützt Ihre Dateien nicht nur zuverlässig von Hackern und Angreifern, sondern durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auch vor behördlichen Anfragen und sich selbst. Auch beim Teilen Ihrer Dateien behalten Sie granulare Kontrolle über die Zugriffe. Wenn Sie Google, Microsoft & Co. Ihre Daten lieber nicht anvertrauen, bietet Tresorit also eine sichere Alternative, die es mit Ihrer Datensouveränität deutlich ernster meint.

Leider könnte Tresorit seine starken Sicherheitsfunktionen noch etwas besser verpacken. Die Benutzeroberflächen sind modern und intuitiv, nerven aber mit langen Ladezeiten und Hängern. Für die Echtzeit-Kollaboration ist Tresorit nicht geeignet, denn In-App-Zusammenarbeit oder integrierte Office-Tools fehlen. Zudem ist Tresorit vergleichsweise teuer.

Im Gegenzug für die hohen Sicherheitsstandards müssen Sie also Einbußen beim Komfort hinnehmen – und tiefer in die Tasche greifen als bei der Konkurrenz.

Tresorit
Tresorit
(5.294 )
Tresorit überzeugt mit starken Sicherheitsstandards dank Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und granularer Zugriffskontrolle. Weniger stark: die träge Benutzeroberfläche, fehlende Kollaborationstools und die vergleichsweise hohen Preise.
E2E-Verschlüsselung
selektive Synchronisierung
viele Freigabeoptionen
relativ teuer
träge Bedienung
2,1
gut
Speicher
3 - 4.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✓ Ja
Laufzeit
0 - 12 Monate
Tresorit Basic
+ 5 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
3 GB kostenlos

Erfahrungen

Was halten andere Nutzer von Tresorit? Wir haben uns in den gängigen Review-Portalen umgehört und wiederkehrendes Feedback zusammengestellt:

  • Hohe Sicherheitsstandards
    Viele Nutzer schätzen die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und die lokale Verschlüsselung, die maximale Sicherheit für sensible Daten gewährleistet.

  • Zuverlässigkeit und Stabilität
    Einige Rezensenten berichten, dass Tresorit stabil im Hintergrund läuft, ohne die laufende Arbeit zu beeinträchtigen, und Daten zuverlässig plattformübergreifend synchronisiert.

  • Benutzerfreundliche Oberfläche
    Die Software wird als einfach zu bedienen beschrieben, mit einer klaren Benutzeroberfläche, die sowohl für Profis als auch für Einsteiger geeignet ist.

  • Hoher Preis
    Mehrere Nutzer kritisieren die vergleichsweise hohen Kosten, besonders für Privatnutzer und kleine Firmen.

  • Fehlende Features in günstigeren Abos
    Rezensenten beanstanden auch, dass Funktionen wie Dateianforderungen oder APIs nur in höheren Tarifen verfügbar sind.

  • Upload- und Synchronisationsprobleme
    Manche Nutzer berichten von Verzögerungen beim Hochladen oder nicht optimal funktionierenden Synchronisationsprozessen, vor allem bei großen Mediendateien.

Kundenbewertungen
4,1 / 5
5.294 Bewertungen
zum Anbieter *
Wir haben die Erfahrungsberichte und Bewertungen von verschiedenen Bewertungsportalen untersucht und dabei 5.294 Bewertungen mit einer Gesamtwertung 4,1 von 5 ermittelt.

Alternativen

Tresorit ist doch nicht der richtige Cloud-Speicher für Ihre Bedürfnisse? Vielleicht kommt ja eine dieser Alternativen infrage:

  • Zero-Knowledge-Alterantive
    Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist ein Muss? Dann sind beispielsweise auch MEGA, Proton Drive oder Icedrive einen Blick wert. Icedrive ist besonders günstig, Proton Drive bietet einen eigenen Dokumenten-Editor für die verschlüsselte Zusammenarbeit, MEGA punktet mit 20 GB Gratis-Speicher.

  • Günstiger als Tresorit
    Wenn Ihnen 100 GB ausreichen, kommen Sie bei Google Drive und Microsoft OneDrive besonders günstig weg. Bei 2 GB sind auch Dropbox und MEGA deutlich günstiger als Tresorit.

  • Besser für Kollaboration als MEGA
    Tresorit ist nicht wirklich als Kollaborations-Plattform gedacht. Wenn Sie einen Cloud-Speicher mit In-App-Zusammenarbeit suchen, können Sie neben Google Drive und Microsoft OneDrive auch Dropbox in Betracht ziehen. Wenn Sie mit E2E-Verschlüsselung an Dokumenten arbeiten möchten, ist Proton Drive eine Option.

Hier finden Sie die besten Alternativen zu Tresorit:

Testsieger 2025
MEGA
MEGA
(1.462.719 )
MEGA überzeugt mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, exzellenter Performance und 20 GB Gratis-Speicher. Für Echtzeit-Kollaboration in der Cloud ist MEGA aber nicht geeignet.
Zero-Knowledge-Verschlüsselung
20 GB gratis
selektive Synchronisierung
kaum Kollaborations-Features
teuer für kleine Datenvolumen
1,6
gut
Speicher
20 - 16.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✓ Ja
Laufzeit
0 - 12 Monate
MEGA Kostenlos
+ 5 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
20 GB kostenlos
pCloud
pCloud
(84.223 )
pCloud ist ein günstiger Cloud-Speicher, der mit schnellen Sync-Geschwindigkeiten und optionaler E2E-Verschlüsselung punktet, dem es aber leider etwas an Transparenz mangelt.
10 GB gratis
E2E-Verschlüsselung als Option
schnelle Synchronisierung
mangelnde Transparenz
keine Echtzeit-Kollaboration
2,0
gut
Speicher
10 - 10.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
optional
Laufzeit
0 - 12 Monate
pCloud Kostenlos
+ 12 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
10 GB kostenlos
Dropbox
Dropbox
(2.360.410 )
Der einstige Pionier unter den Cloud-Speichern bleibt eine zuverlässige Wahl: Dropbox punktet mit einer benutzerfreundlichen Bedienung und starken Kollaborationstools. Preislich geht Dropbox aber nicht mit der Zeit: Die Konkurrenz ist mittlerweile deutlich günstiger zu haben.
integrierte Kollaborationsfunktionen
benutzerfreundliche Oberfläche
E2E-Verschlüsselung für Teams
vergleichsweise teuer
hohe CPU-Auslastung
2,0
gut
Speicher
2 - 5.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
optional
Laufzeit
0 - 12 Monate
Dropbox Basic
+ 5 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
2 GB kostenlos
Google Drive
Google Drive
(10.593.546 )
Google Drive überzeugt mit einer intuitiven Bedienung, flexiblen Speicheroptionen und nahtloser Google-Integration - und ist somit ideal für die effiziente Zusammenarbeit in der Cloud. Auf eine E2E-Verschlüsselung müssen Sie aber verzichten.
15 GB gratis
gut für Kollaboration
einfache Bedienung
Offline-Zugriff
keine E2E-Verschlüsselung
2,1
gut
Speicher
15 - 2.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✗ Nein
Laufzeit
0 - 12 Monate
Google Drive Free
+ 3 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
15 GB kostenlos
Microsoft OneDrive
Microsoft OneDrive
(5.924.030 )
OneDrive fügt sich ideal ins Microsoft-Universum ein und ist für Windows-Nutzer somit eine starke Option. Wer woanders unterwegs ist, findet flexiblere Alternativen – vor allem, wenn Datenschutz oder moderne Kollaborationstools wichtig sind.
nahtlose Microsoft 365 Einbindung
praktische Echtzeit-Zusammenarbeit
schnelle Synchronisierung
keine E2E-Verschlüsselung
Kollaborationstools etwas klobig
2,3
gut
Speicher
5 - 2.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✗ Nein
Laufzeit
0 - 12 Monate
Microsoft OneDrive Kostenlos
+ 6 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
5 GB kostenlos
Top Cloud Speicher 2025
Gesponsert
ab  0,00 €
pro Monat
MEGA
ab  0,00 €
pro Monat
pCloud
ab  0,00 €
pro Monat
Dropbox
ab  0,00 €
pro Monat
Google Drive
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Martin ist seit über acht Jahren freiberuflicher Texter im B2B-Bereich und spezialisiert sich auf technische Fallstudien für Tech-Unternehmen wie Google Cloud. Er lebt in London und betreibt dort seine eigene Firma, GSCRIBE, die sich auf Customer Success Stories und Employer Branding fokussiert. Bei EXPERTE.de teilt er sein Wissen über Software und Strategien, die Selbstständigen dabei helfen, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und effizienter zu arbeiten.
Geprüft durch: Janis von Bleichert
Janis von Bleichert hat Wirtschaftsinformatik an der TU München und Informatik an der TU Berlin studiert. Er ist seit 2006 selbständig und ist der Gründer von EXPERTE.de. Er schreibt zu den Themen Hosting, Software und IT-Security.
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