befriedigend
Internxt erfüllt hohe Sicherheitsstandards, enttäuscht aber ansonsten auf nahezu allen Ebenen: Der Cloud-Speicher ist langsam, unzuverlässig, verbuggt und in vielen Bereichen unausgereift. Andere Anbieter finden eine deutlich bessere Balance aus Sicherheit und Komfort.
Jetzt Internxt testen*
Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 1,6
Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 2,5
Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 3,0
Preisgestaltung (20 %)
Note 3,4
Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 4,4
Cloud Speicher

Internxt Test 2025: Ist der Cloud-Speicher eine Investition auf Lebenszeit?

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Cloud-Speicher bis ans Lebensende? Den gibt’s bei Internxt: Der spanische Anbieter verkauft Lifetime-Tarife, bei denen Sie einmal zahlen und theoretisch ein Leben lang Speicherplatz bekommen. Doch wie zuverlässig ist das Angebot wirklich – und ist Internxt überhaupt gut genug, dass man es ein Leben lang nutzen möchte?

Wir haben Internxt ausgiebig getestet und verraten, was der Cloud-Speicher auf dem Kasten hat.

Gesponsert
Proton Drive
Ende-zu-Ende verschlüsselter Cloud-Speicher
Wichtige Dateien speichern und teilen
Schützen und organisieren Sie Ihre Fotos
5 GB kostenlos
Daten nicht für KI oder Werbung genutzt
2,4
Testergebnis
gut
Jetzt Proton testen
Was ist Internxt?

Internxt* ist ein spanischer Cloud-Provider mit Sitz in Valencia, der sich selbst als „ethischere“ und „privatere“ Alternative zu anderen Cloud-Diensten versteht. Das Versprechen: Internxt möchte Nutzern volle Kontrolle über ihre Dateien geben – durch Open-Source-Technologie, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und einen konsequenten Zero-Knowledge-Ansatz.

Neben einer klassischen Speicherlösung (Internxt Drive), mit der Sie Dateien, online speichern, geräteübergreifend synchronisieren, teilen oder gemeinsam bearbeiten können, bietet Internxt inzwischen auch weitere Sicherheitstools an – darunter ein VPN und einen PC-Cleaner.

Gegründet wurde Internxt im Jahr 2020 von Fran Villalba Segarra, mit dem erklärten Ziel, eine datenschutzfreundliche Alternative zu Big-Tech-Anbietern wie Google oder Microsoft zu schaffen. Das Unternehmen sieht Privatsphäre als grundlegendes Menschenrecht und hat sich zum Ziel gesetzt, digitale Produkte zu entwickeln, die keine Nutzerdaten auswerten oder weitergeben.

Ähnliche Versprechen machen natürlich heute viele Cloud-Provider – und Internxt ist bei weitem nicht der einzige Dienst mit Ende-zu-Ende-Schutz. Doch wie gut funktioniert der Datenschutz in der Praxis, und was kann Internxt sonst noch? Das und mehr erfahren Sie im Test.

Internxt Test

Testergebnis
2,8
befriedigend
Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 1,6
Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 2,5
Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 3,0
Preisgestaltung (20 %)
Note 3,4
Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 4,4
  • Standardmäßiger Ende-zu-Ende-Schutz
    Bei Internxt werden alle Dateien clientseitig verschlüsselt, bevor sie das Gerät verlassen. Nur Sie besitzen den Schlüssel – der Anbieter selbst hat keinen Zugriff.

  • Quelloffen und EU-basiert
    Internxt ist Open Source und entwickelt in Spanien. Der Dienst speichert alle Daten auf europäischen Servern. Unabhängige Penetrationstests bestätigen regelmäßig die Sicherheit der Plattform.

  • Langsame Synchronisierung
    In unserem Performance-Test lieferte Internxt mit Abstand die schlechtesten Upload- und Download-Geschwindigkeiten – und das bei hoher Systemauslastung.

  • Bugs, Ruckler und hohe Systembelastung
    Das Web-Dashboard reagiert träge, die Desktop-App beansprucht viel CPU-Leistung und verlangsamt das Gerät spürbar.

  • Fehlende Funktionen
    Keine selektive Synchronisierung, keine Dateiversionierung, kaum Freigabe-Einstellungen: Der Funktionsumfang ist aufs Nötigste beschränkt.

  • Keine Kollaborations-Features
    Gemeinsames Arbeiten an Dokumenten ist mit Internxt nicht möglich: Echtzeitbearbeitung oder Office-Integrationen fehlen vollständig.

1.

Bedienkonzept und Benutzerfreundlichkeit

Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 2,5
Plattformen ?Ohne Windows 7/8
3.5/4
Web Interface ?
  • schlichtes, intuitives Interface
  • lange Ladezeiten, gelegentliche Hänger
  • unzuverlässige Dateivorschau
  • wenig Sortier-Funktionen
1.5/4
Desktop App ?
  • primär als Sync-Assistent
  • Extra-Funktionen (Antivirus und Backup), die man aber nicht unbedingt braucht
  • scheint das System spürbar zu verlangsamen
1.5/4
Mobile App ?
  • funktionale Smartphone-App
  • keine Foto-Synchronisierung
1.5/3

Cloud-Speicher müssen keine spektakulären Apps bieten. Sie sollen den Zugriff auf Dateien einfach nur so unkompliziert wie möglich machen – ohne Umwege, lange Ladezeiten oder verwirrende Menüs.

Internxt bietet dafür, wie die meisten Anbieter, drei Zugangswege: ein Web-Dashboard, eine Desktop-App und eine Smartphone-Anwendung. Schauen wir uns alle drei einmal genauer an.

Web-Interface von Internxt

Alle gängigen Browser

Das schlichte Web-Interface von Internxt.

Über das Web-Interface von Internxt können Sie direkt im Browser auf Ihren Cloud-Speicher zugreifen. Die Oberfläche wirkt grundsätzlich modern, minimalistisch und übersichtlich. Leider läuft sie nicht immer so rund, wie man es sich wünschen würde.

Nach dem Login landen Sie sofort in der Drive-Ansicht, in der alle gespeicherten Ordner aufgelistet sind. Über das Navigationsmenü in der linken Seitenleiste können Sie schnell zwischen den wichtigsten Bereichen wechseln: Neben Ihrem Drive finden Sie hier auch einen Backups-Ordner, einen Bereich für geteilte Dateien, eine Übersicht der neuesten Dateien und Ihren Papierkorb.

Über das Navigationsmenü links springen Sie zu den Bereichen Ihres Cloud-Speichers.

Ansonsten ist die Bedienung überwiegend selbsterklärend. Oben rechts finden Sie ein paar Schnellaktions-Buttons, über die Sie Dateien hochladen oder neue Ordner anlegen können. Eine Suchleiste gibt es natürlich auch.

Sie können Dateien nach Name, Datum oder Größe sortieren und dabei zwischen einer Listen- oder Rasteransicht wählen. Viel mehr Möglichkeiten zur Organisation bietet Internxt aber nicht: Eine Favoritenfunktion, Tags oder Farbcodes zur besseren Organisation fehlen beispielsweise.

Nur speichern, nicht bearbeiten

Internxt ist „nur“ ein Cloud-Speicher. Sie können Ihre Dateien in der Cloud ablegen, sie herunterladen und mit anderen teilen, aber nicht direkt online daran arbeiten. Office-Funktionen fehlen komplett. Wenn Sie eine Cloud-Plattform für die Online-Kollaboration suchen, sind Sie hier an der falschen Adresse (mehr dazu gleich).

Internxt liefert hier also Standardkost – was völlig in Ordnung wäre, wenn das Interface nicht so träge reagieren würde. Schon das Öffnen eines Ordners dauert oft ein paar Sekunden, und auch beim Wechsel zwischen Ansichten kommt es immer wieder zu kurzen Hängern.

Dateivorschauen laden langsam, selbst bei kleinen .doc-Dateien, und einige Standardformate – etwa PowerPoint-Präsentationen oder Videos – werden gar nicht erst unterstützt. In unserem Test hing die Seite zudem hin und wieder komplett auf, sodass wir sie neu laden mussten.

Die Dateivorschau wird nur für bestimmte Dateitypen unterstützt.

Rein optisch ist das Interface also stimmig und intuitiv, doch in der Praxis kam bei uns durch die trägen Ladezeiten und regelmäßigen Hänger schnell Frust auf.

Desktop-App von Internxt

Windows, macOS, Linux

Die Desktop-App von Internxt dient primär als Sync-Assistent.

Glücklicherweise sind Sie nicht auf die behäbige Web-Oberfläche von Internxt angewiesen: Sie können Ihre Cloud-Dateien auch direkt am Desktop verwalten. Dafür müssen Sie zunächst die Desktop-App herunterladen, die als Sync-Assistent automatisch Ihre Dateien zwischen Computer und Cloud abgleicht.

Beim Einrichten wird auf Ihrem Computer ein Internxt-Ordner angelegt, der wie ein gewöhnliches Laufwerk im Dateimanager angezeigt wird. Sie können Ihre Dateien also ganz normal öffnen, verschieben, kopieren oder löschen – mit dem Unterschied, dass sie zusätzlich online gespeichert werden.

Auf Wunsch können Sie bestimmte Inhalte auch vollständig herunterladen, um sie offline verfügbar zu machen (mehr dazu später).

Sie können Ihre Cloud-Dateien direkt im Dateimanager öffnen.

Die eigentliche App finden Sie im System Tray (unten rechts in der Taskleiste). Sie zeigt als Sync-Assistent stets an, ob gerade synchronisiert wird oder alles auf dem neuesten Stand ist. In den Einstellungen finden Sie zudem ein paar zusätzliche Funktionen: Automatische Backups und der Antivirus-Scanner sind in allen Tarifen integriert, der Cleaner erst ab „Premium“.

In der App finden Sie auch Antivirus- und PC Cleaner-Funktionen.

Leider nervte uns Internxt auch am Desktop mit Rucklern und Ladezeiten. Wir hatten den Eindruck, dass sie das System spürbar verlangsamte – was sich in unserem Performance-Test bestätigte (mehr dazu gleich). Schade ist zudem, dass es bisher keine deutsche Lokalisierung gibt.

Smartphone-App von Internxt

Android, iOS

Die Smartphone-App von Internxt ist bisher nur auf Englisch verfügbar.

Natürlich gibt es Internxt auch als App fürs Smartphone. Die App ist ähnlich schlicht und funktional wie das Web-Dashboard, aber in der Bedienung etwas flotter.

Der Download von Dateien dauert aber auch hier recht lange – und bei der Dateivorschau werden noch weniger Formate unterstützt: Lediglich PDF- und Bilddateien konnten wir direkt im Cloud-Speicher öffnen – für alle sonstigen Dateien mussten wir auf externe Programme zugreifen.

Ebenfalls schade: Es gibt keine Möglichkeit, Fotos automatisch zu sichern. Diese Funktion wird von fast allen Cloud-Speichern aus unserem Test unterstützt.

Plattformen im Vergleich

Hier sehen Sie noch einmal, für welche Plattformen Internxt verfügbar ist. Besonders erfreulich: Auch für Linux gibt es eine eigene App, die regelmäßig aktualisiert wird.

Internxt
Tresorit
pCloud
MEGA
luckycloud
Icedrive
STRATO
IONOS
Dropbox
Sync.com
Microsoft OneDrive
Google Drive
Proton
Desktop
Windows 7/8
Windows 10/11
macOS (Intel)
macOS (Apple Silicon)
Linux
Mobil
iOS
Android
Summe
7
8
8
8
8
8
7
7
7
6
6
6
5
Schlicht, aber schwerfällig

Im Prinzip funktioniert Internxt wie die meisten anderen Cloud-Speicher auch. Leider gestaltet sich die Bedienung in der Praxis recht zäh, weil der Cloud-Speicher im Web schnell ins Stottern kommt und am Desktop sogar den PC merklich ausbremst – und das, obwohl er nicht gerade mit Funktionen vollgepackt ist. Office-Features fehlen hier beispielsweise komplett, und nicht einmal Dateivorschauen klappen bei allen Formaten zuverlässig.

2.

Dateien speichern & synchronisieren

Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 4,4
Synchronisierung ?
  • Systemordner sichern
  • Online Modus
2/5
Performance ?
  • Upload: 01:37:00
  • Download: 00:43:00
  • CPU: 93%
0/10

Die Synchronisierung ist das Herzstück eines Cloud-Speichers. Nur wenn Dateien zuverlässig und schnell zwischen der Cloud und Ihren Geräten abgeglichen werden, sind überall stets die aktuellen Versionen verfügbar.

Leider funktioniert auch das bei Internxt nicht so gut, wie wir uns das von einem modernen Cloud-Speicher wünschen. Der größte Schwachpunkt: die Performance.

Sync-Performance von Internxt: Langsam und ressourcenhungrig

Wir testen alle Cloud-Speicher aus unserem Vergleich unter den exakt gleichen Konditionen. Dafür erstellen wir bei allen Anbietern einen Test-Ordner mit denselben Inhalten, den wir von einem PC mit einer 400 Mbit/s-Anbindung (Up- und Download) synchronisieren.

Im Test-Ordner befinden sich jeweils 10.000 Dateien, 10.000 Ordner, 100 Fotos (ca. 500 MB) und ein großes Video (ca. 500 MB).

Die Qualität der Synchronisierung messen wir anhand von drei Performance-Metriken:

  • Upload-Geschwindigkeiten
    Wie schnell werden die Daten bei der Synchronisierung in die Cloud hochgeladen?

  • Download-Geschwindigkeiten
    Wie schnell werden die Daten bei der Synchronisierung aus der Cloud heruntergeladen?

  • CPU-Performance
    Wie stark wirkt sich die Synchronisierung auf die Systemleistung aus?

Hier sehen Sie das Ergebnis:

UploadDownloadCPU-Auslastung
MEGA
00:09:45
00:10:00
47 %
pCloud
00:10:00
00:04:30
31 %
luckycloud
00:23:30
00:17:45
63 %
Microsoft OneDrive
00:25:00
00:11:30
34 %
Google Drive
00:27:30
00:18:45
43 %
Dropbox
00:30:45
00:10:00
73 %
Tresorit
00:37:00
00:13:00
31 %
Sync.com
00:38:30
00:03:30
33 %
Icedrive
00:41:15
00:11:45
81 %
IONOS
01:17:30
00:39:00
22 %
STRATO
01:27:30
00:41:00
23 %
Proton
01:33:45
00:35:30
27 %
Internxt
01:37:00
00:43:00
93 %

Von Tempo kann bei Internxt keine Rede sein. Während Dienste wie pCloud, MEGA oder OneDrive Dateien teils in unter zehn Minuten hoch- und herunterladen, brauchte Internxt im Test über eine Stunde für den Upload und mehr als 40 Minuten für den Download derselben Daten.

Und die langen Wartezeiten sind nicht etwa der Preis für eine schonende Performance – ganz im Gegenteil: Die CPU-Auslastung lag in unserem Test bei satten 93 %. Kein anderer Dienst in unserem Test beanspruchte das System so stark. Damit landet Internxt in allen drei Kategorien – Upload, Download und Systembelastung – auf dem letzten Platz.

Begrenzte Sync-Einstellungen

Internxt synchronisiert aber nicht nur mit angezogener Handbremse, sondern lässt Ihnen dabei auch kaum Spielraum, die Synchronisierung anzupassen.

Die Desktop-App legt auf Ihrem Computer einen lokalen Internxt-Ordner an, in dem alle Cloud-Dateien angezeigt werden. Standardmäßig werden diese nur als Platzhalter gespeichert, um keinen Speicherplatz zu belegen. Erst wenn Sie eine Datei öffnen, wird sie vollständig heruntergeladen.

Sie können Ordner auch dauerhaft offline verfügbar machen („Immer auf diesem Gerät behalten“) oder Speicherplatz wieder freigeben, wenn Sie ihn nicht mehr benötigen.

Sie können Dateien am Desktop dauerhaft herunterladen.

Viel mehr Einstellungsmöglichkeiten gibt es aber nicht: Eine selektive Synchronisierung, bei der sich nur bestimmte Ordner oder Unterordner synchronisieren lassen, fehlt ebenso wie Optionen zur Bandbreitenbegrenzung oder für den LAN-Sync.

Auch in der Smartphone-App fehlen uns ein paar Standardfunktionen. Sie können etwa einzelne Dateien herunterladen und exportieren, aber keine ganzen Ordner. Eine automatische Fotosicherung gibt es auch nicht – oder besser gesagt: nicht mehr. Die Funktion war früher Teil des Pakets, wurde aber mittlerweile gestrichen.

Automatische Backups Ihrer Dateien

In den Einstellungen der Desktop-App finden Sie eine Backup-Funktion. Hier können Sie beliebige Ordner auswählen, die in bestimmten Abständen automatisch in die Cloud kopiert werden – stündlich, alle sechs oder zwölf Stunden, oder einmal täglich. Alternativ können Sie auch auswählen, dass Backups nur manuell angestoßen werden sollen.

Die Backup-Funktion finden Sie in den Einstellungen der Desktop-App.

Der Unterschied zur Synchronisierung: Während beim Sync Dateien ständig zwischen Cloud und Geräten abgeglichen werden, legt das Cloud-Backup eine feste Sicherungskopie an, die separat gespeichert bleibt. An den Backup-Dateien ändert sich dadurch nichts – sie werden also nicht synchronisiert.

Die Backup-Dateien können Sie stets im Web-Dashboard einsehen und herunterladen:

Der Backup-Ordner im Internxt-Dashboard.

Sonstige Funktionen: Nett, aber unnötig

In der Desktop-App finden Sie noch zwei weitere Funktionen: einen Antivirus-Scanner und einen PC Cleaner. Beide sind nett gemeint, wirken im Cloud-Speicher-Kontext für uns aber etwas deplatziert. Zum einen stellt sich die Frage, wie sinnvoll solche Programme überhaupt sind. Zum anderen greift man, wenn man sein System wirklich schützen oder bereinigen möchte, vielleicht lieber zu spezialisierten Tools.

Uns wäre lieber, Internxt würde seine Energie in den eigentlichen Zweck des Dienstes stecken – und Dateien schneller, stabiler und flexibler synchronisieren. Genau hier besteht aktuell der größte Nachholbedarf.

Hier sehen Sie noch einmal die wichtigsten Sync-Funktionen von Internxt im Vergleich:

Internxt
Dropbox
pCloud
MEGA
Tresorit
Microsoft OneDrive
luckycloud
Icedrive
Sync.com
Google Drive
STRATO
Proton
IONOS
Selektive Synchronisierung
Online Modus
Systemordner sichern / Backup
LAN Sync
Geschwindigkeit beschränken
Summe
2
5
4
4
3
3
3
3
2
2
1
1
1
Langsam und unflexibel

Die Synchronisierung ist die Hauptaufgabe eines Cloud-Speichers – und leider wird Internxt seiner Verantwortung hier nicht gerecht: Uploads und Downloads dauern nicht nur deutlich länger als bei anderen Anbietern, sondern belasten dabei auch noch stark das System.

Dazu kommt, dass es kaum Möglichkeiten gibt, die Synchronisierung anzupassen. Die selektive Synchronisierung einzelner Ordner wird etwa nicht unterstützt.

Statt unnötige Features wie Antivirus oder PC Cleaner einzubauen, sollte Internxt also lieber an seinen Kernfunktionen arbeiten und die Synchronisierung schneller, stabiler und flexibler machen.

3.

Dateien teilen & kollaborieren

Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 3,0
Dateien per Link teilen ?
  • keine Einstellungen für Share-Links
2/5
Ordner für Nutzer freigeben ?
  • unkomplizierte Freigabe von Ordnern und Dateien
  • optionaler Passwortschutz
  • sonst kaum Einstellungen
2.5/5
Dateien anfordern ?Nein
0/2
Team-Funktionen ?
  • 2 Nutzerrollen (Redakteur, Betrachter)
  • Teamverwaltung in den Business-Tarifen
  • keine Kollaborations-Features
4/8

Internxt positioniert sich als sicherer und privater Cloud-Speicher, nicht als Kollaborationsplattform. Sie können Dokumente und Ordner mit anderen teilen, mehr aber nicht – und selbst die Freigabe-Funktionen sind etwas eingeschränkt.

Dateifreigabe per Link und Einladung: Nur das Nötigste

Wie bei den meisten Cloud-Speichern gibt es zwei Möglichkeiten, Dateien mit anderen zu teilen:

  • Freigabe per Link
    Sie kopieren einen Link, der zur ausgewählten Datei bzw. dem ausgewählten Ordner führt. Empfänger des Links können die Inhalte (auch ohne Internxt-Account) herunterladen.

  • Freigabe per E-Mail-Einladung
    Sie teilen eine Datei oder einen Ordner mit anderen Internxt-Nutzern, indem sie jene per E-Mail einladen. Der Zugriff erfordert einen Internxt-Account.

Etwas nervig: Die Verwaltung von Freigaben funktioniert primär über das Web-Dashboard. Auf dem Desktop gibt es keine Möglichkeit, Links oder Einladungen zu generieren, und in der mobilen App können Sie zwar Links teilen, aber keine Freigabe-Einstellungen anpassen oder entfernen.

Sie können Dateien und Ordner freigeben oder per Link teilen.

Die Optionen bei der Freigabe sind ziemlich begrenzt. Für Links gibt es gar keine weiteren Einstellungen. Bei anderen Cloud-Speichern ist es beispielsweise möglich, Links mit Passwörtern, Ablaufdaten oder Download-Beschränkungen zu versehen. Auch Upload-Berechtigungen fehlen: Es gibt also keine Möglichkeit, Dateien von anderen anzufordern.

Die Freigabe per E-Mail bietet etwas mehr Kontrolle – Betonung auf „etwas“. Sie können ein Passwort vergeben und zwischen zwei Rollen wählen: „Redakteure“ können Dateien bearbeiten und löschen, „Betrachter“ dürfen sie nur ansehen und herunterladen. Auch hier haben andere Cloud-Speicher etwas mehr zu bieten, etwa zusätzliche Benutzerrollen oder feinere Berechtigungen.

Die Freigabe-Optionen sind beschränkt.

Internxt liefert also wirklich nur das Nötigste: Sie können Dateien mit anderen teilen, aber kaum steuern, wie das passiert.

Internxt
Tresorit
Sync.com
pCloud
luckycloud
STRATO
Microsoft OneDrive
MEGA
IONOS
Icedrive
Dropbox
Proton
Google Drive
Dateien per Link teilen
Passwortschutz für Links
Ablaufdatum für Links
Statistiken für Links
Ordner für Nutzer freigeben
Dateien anfordern
Summe
2
6
6
6
6
5
5
5
5
5
5
4
3

Keine Echtzeit-Kollaboration an Dokumenten

Die Zusammenarbeit endet bei Internxt mit der Dateifreigabe: Es gibt keine Möglichkeit, Dokumente direkt in der Cloud zu editieren oder in Echtzeit mit anderen zusammenzuarbeiten. Eine eigene Office-Suite oder Schnittstellen zu gängigen Tools wie Google Docs oder Microsoft 365 stellt Internxt nicht bereit.

Wenn Teammitglieder eine Datei bearbeiten möchten, müssen sie sie also zunächst herunterladen, lokal anpassen und anschließend wieder hochladen.

Internxt
Microsoft OneDrive
luckycloud
Google Drive
Dropbox
Sync.com
Proton
Tresorit
STRATO
pCloud
MEGA
IONOS
Icedrive
Teamverwaltung
Nutzerrollen / Zugriffsrechte
Kommentare
Dokumente bearbeiten
Summe
1
4
4
4
4
3
3
2
2
2
2
2
1

Nicht, dass Internxt das Thema Zusammenarbeit völlig ausblendet: Im teuersten Tarif ist beispielsweise die Kommunikationsplattform Internxt Meet enthalten, die private Audio- und Videoanrufe ermöglicht. Eine eigene E-Mail-Lösung soll künftig ebenfalls dazukommen.

Wenn Sie nach einem Cloud-Speicher suchen, mit dem Sie gemeinsam an Dokumenten arbeiten oder Änderungen direkt nachverfolgen können, ist Internxt aber keine Option.

Kaum Funktionen zum Zusammenarbeiten

Es wäre unfair, Internxt an Kollaborationsplattformen wie Google Drive oder OneDrive zu messen. Doch selbst im Vergleich zu „normalen“ Cloud-Speichern ohne Office-Integration wirkt Internxt ziemlich unausgereift:

Die Freigabe-Funktionen und Zugriffsrechte sind rudimentär, präzise Kontrollmechanismen – die ja auch für einen Dienst, der mit Sicherheit wirbt, wichtig wären – fehlen. Die Meeting-Plattform ist ein nettes Extra, aber für einen Cloud-Speicher eher ein „Nice to have“.

4.

Sicherheit & Datenschutz

Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 1,6
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ?standardmäßige E2E-Verschlüsselung in allen Tarifen
10/10
Datei-Versionierung ?keine Datei-Versionierung
0/3
Zwei-Faktor-Authentifizierung ?Ja
2/2
DSGVO-konform ?Ja
2/2
alle anzeigen

Internxt ist vielleicht nicht der schnellste, flexibelste oder funktionsreichste Cloud-Speicher. Dafür verspricht der Anbieter, sicherer und privater zu sein als andere Cloud-Provider. Datenschutz sei ein „fundamentales Menschenrecht“ – deshalb soll niemand außer Ihnen, auch nicht Internxt selbst, darauf zugreifen können.

Zero-Knowledge-Verschlüsselung: Daten bleiben privat

Bei Internxt werden alle Dateien clientseitig verschlüsselt, bevor sie das Gerät verlassen. Nur Sie besitzen den Schlüssel – der Anbieter selbst hat laut eigenen Angaben keine Möglichkeit, Ihre Inhalte zu entschlüsseln.

Diese Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist der große Unterschied zu großen US-Cloud-Diensten: Google und Microsoft haben etwa – theoretisch zumindest – Zugriff auf Ihre Inhalte. Internxt nicht.

Der Ende-zu-Ende-Schutz gilt uneingeschränkt in allen Tarifen und auf allen Geräten – im Gegensatz zu Anbietern wie pCloud, bei denen Zero-Knowledge-Verschlüsselung nur gegen Aufpreis und lediglich für ausgewählte Ordner verfügbar ist.

Die Verschlüsselung basiert auf einer sogenannten „mnemonic“-Passphrase, die lokal erzeugt und verschlüsselt übertragen wird. Für jede Datei wird ein eigener Schlüssel generiert. Internxt speichert lediglich zufällig erzeugte Initialisierungswerte (IVs), die allein nicht ausreichen, um Daten zu entschlüsseln.

Damit folgt der Anbieter im Prinzip einem klassischen Zero-Knowledge-Ansatz. Das bedeutet: Selbst bei einem Datenleck auf den Servern wären die gespeicherten Dateien ohne Ihren Schlüssel unlesbar.

Besonders hervorgehoben wird die Verwendung von Kyber-512, einer Verschlüsselungsmethode, die laut NIST als „post-quantum-sicher“ gilt. Internxt ist damit einer der ersten Cloud-Dienste, der Schutz auch gegen zukünftige Quantencomputer-Angriffe verspricht.

Sie müssen dem Unternehmen dabei nicht blind vertrauen: Internxt ist Open Source, der Quellcode kann also von jedem auf GitHub eingesehen und überprüft werden.

Darüber hinaus unterzieht sich Internxt regelmäßig unabhängigen Audits. Zuletzt wurde es 2025 von Securitum geprüft – einem polnischen Sicherheitsunternehmen, das Penetrationstests durchführt. Geprüft wurden Web-, Desktop- und Mobile-Apps sowie die Cloud-Infrastruktur. Laut Internxt wurden „keine schwerwiegenden Sicherheitslücken“ gefunden.

Transparenzberichte mit Informationen zu behördlichen Anfragen konnten wir hingegen nicht finden.

Datenstandort und DSGVO

Internxt ist eine spanische Firma mit Sitz in der EU. Der Anbieter positioniert sich ausdrücklich als DSGVO-konformer Cloud-Speicher: Alle Daten werden ausschließlich auf europäischen Servern gespeichert und Nutzer behalten die volle Kontrolle über ihre Informationen.

Wenn Sie Internxt geschäftlich nutzen, sind Sie natürlich trotzdem selbst für die Einhaltung der DSGVO verantwortlich – etwa beim Abschluss eines Auftragsverarbeitungsvertrags (AVV). Hier sind andere Cloud-Speicher noch etwas weiter: luckycloud bietet beispielsweise ein übersichtliches Download-Center, in dem Sie alle relevanten Unterlagen, inklusive AVV, direkt herunterladen können.

Backups ja, Versionierung nein

Internxt macht also viel, um Ihre Dateien vor unbefugtem Zugriff – und auch vor dem Anbieter selbst – zu schützen. Auch gegen Datenverlust ist der Dienst grundsätzlich gut aufgestellt: Ihre verschlüsselten Dateien sind redundant auf mehrere Server und Rechenzentren verteilt. So sind sie selbst bei Hardware-Ausfällen oder anderen Störungen weiterhin sicher gespeichert.

Zusätzlich gibt es in der Desktop-App ein Backup-Feature, mit dem Sie lokale Ordner regelmäßig sichern können. Was allerdings fehlt, ist eine klassische Dateiversionierung. Internxt ist der einzige Cloud-Speicher aus unserem Test, der ältere Dateistände nicht automatisch speichert. Diese Funktion soll immerhin „bald verfügbar“ sein – aber nur im teuersten Tarif (Ultimate).

Gelöschte Dateien finden Sie zwar (zeitweilig) im Papierkorb, doch frühere Versionen lassen sich nicht wiederherstellen. Wenn Sie versehentlich etwas überschreiben, können Sie die alte Fassung nicht zurückholen.

Gelöschte Dateien landen vorübergehend im Papierkorb.

Hier sehen Sie die Sicherheits-Features von Internxt im Vergleich:

Internxt
Tresorit
Proton
luckycloud
Dropbox
Microsoft OneDrive
MEGA
Google Drive
STRATO
pCloud
IONOS
Icedrive
Sync.com
Sicherheit
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung möglich
Standardmäßige E2E-Verschlüsselung
Zwei-Faktor-Authentifizierung
Datei-Versionierung
Datenschutz
DSGVO-konform
ISO 27001 Zertifizierung
ISO 27018 Zertifizierung
Transparenzberichte
Jurisdiktion
Spanien
Schweiz
Schweiz
Deutschland
USA
USA
Neuseeland
USA
Deutschland
Schweiz
Deutschland
UK
Kanada
Summe
5
8
7
7
7
6
6
6
5
5
5
4
3
Sicherheit auf fast allen Ebenen

Internxt ist ziemlich sicher. Durch die Kombination aus Zero-Knowledge-Verschlüsselung, Open-Source-Transparenz und EU-Datenschutz sind sensible Daten hier vermutlich gut aufgehoben. Der Open-Source-Ansatz und regelmäßige Audits von unabhängigen Quellen stärken das Vertrauen zusätzlich.

Allerdings ist Internxt der einzige Cloud-Speicher aus unserem Vergleich, der (bisher) keine Dateiversionierung zur Verfügung stellt.

5.

Preisgestaltung

Preisgestaltung (20 %)
Note 3,4
Kostenlos (GB) ?1 GB
0/8
Preis 100 GB ?6,84 €
1/2
Preis 500 GB ?6,84 €
1/2
Preis 2 TB ?13,65 €
1/2
alle anzeigen

Die Tarifstruktur von Internxt ist ziemlich geradlinig: Es gibt drei Bezahltarife mit aufsteigendem Speichervolumen und Funktionen: Essential (1 TB), Premium (3 TB) und Ultimate (5 TB). Einen Gratis-Tarif gibt es auch – doch mit 1 GB Speicher ist Internxt vergleichsweise geizig.

Die Grundfunktionen des Cloud-Speichers, inklusive Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, sind in allen Tarifen enthalten. Auch VPN und Antivirus-Tool stehen allen zahlenden Kunden zur Verfügung.

Erst mit dem Premium-Tarif schalten Sie zusätzliche Freigabe-Funktionen und den PC-Cleaner frei. Im Ultimate-Tarif kommen weitere Features hinzu, etwa die Meet-Video-Plattform und Entwickler-Tools wie CLI, WebDav, NAS- und Rclone-Support. In Planung sind außerdem ein E-Mail-Dienst und eine Dateiversionierung.

Lifetime-Tarife: Speicher auf Lebenszeit

Eine Besonderheit von Internxt ist, dass Sie den Cloud-Speicher auch auf Lebenszeit erwerben können. Alle drei Tarife sind auch als Lifetime-Option verfügbar. Das heißt, dass Sie nur einmal bezahlen, um den Cloud-Speicher bis zu Ihrem Lebensende nutzen zu können. Nach ein paar Jahren hat sich das Ganze amortisiert, sodass Sie den Cloud-Speicher ab dann (im Vergleich zum Abonnement) kostenlos weiternutzen können.

Langfristig können Sie also einiges an Geld sparen, wenn Sie zu einem solchen Lifetime-Abo greifen. Allerdings sollten Sie dabei vorsichtig sein: Es gibt keine Garantie, dass es Internxt in 10 Jahren noch gibt – oder dass Sie mit dem Angebot auch dann noch zufrieden sind. Zudem behält sich Internxt das Recht vor, den Vertrag zu kündigen.

Dann gibt es noch zwei Business-Tarife: Standard (1 TB) und Pro (2 TB). Der Hauptvorteil ist die erweiterte Teamverwaltung: Sie können Mitglieder Ihrer Organisation verwalten und eigene, anpassbare Arbeitsbereiche erstellen.

Hier finden Sie eine Übersicht der Tarife von Internxt:

FreeEssentialPremium
Monatlicher Effektivpreis
0,00 €
6,84 €
13,65 €
Vertragslaufzeit (Monate)
0
12
12
Limits
Speicherplatz
1 GB
1.000 GB
3.000 GB
Anzahl Benutzer
1
1
1
Anzahl Geräte
unbegrenzt
unbegrenzt
unbegrenzt
Max. Dateigröße
40 GB
40 GB
40 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Datei-Versionierung
-
-
-

Internxt im Preisvergleich

Im Vergleich zu den anderen Cloud-Speichern aus unserem Test liegt Internxt im preislichen Mittelfeld. Was fehlt, ist ein günstiger Einsteiger-Tarif: Weil schon der kleinste Tarif 1 TB Speichervolumen mitbringt, zahlen Sie mehr als nötig, wenn Sie deutlich weniger brauchen. Beim Gratis-Speicher sind zudem fast alle Anbieter aus unserem Vergleich großzügiger.

Die Lifetime-Option bieten dafür nur wenige: Neben Internxt können Sie auch bei pCloud und Icedrive Cloud-Speicher auf Lebenszeit erwerben.

Hier sehen Sie die monatlichen Kosten der Anbieter aus unserem Test für unterschiedliche Speichergrößen und Nutzerzahlen im Vergleich:

KostenlosPreis 100 GBPreis 500 GBPreis 2 TBPreis 5 TBPreis 3 NutzerPreis 10 Nutzer
MEGA
20 GB
8,33 €
8,33 €
8,33 €
16,67 €
15,00 €
50,00 €
Google Drive
15 GB
1,67 €
8,33 €
8,33 €
1,67 €
57,50 €
pCloud
10 GB
4,17 €
4,17 €
8,33 €
49,58 €
23,97 €
55,93 €
Icedrive
10 GB
3,99 €
5,99 €
10,99 €
49,96 €
Sync.com
5 GB
4,76 €
7,21 €
7,21 €
18,02 €
16,22 €
54,05 €
Proton
5 GB
3,99 €
9,99 €
23,99 €
23,99 €
83,89 €
Microsoft OneDrive
5 GB
1,67 €
5,59 €
15,75 €
8,25 €
55,93 €
Tresorit
3 GB
9,99 €
9,99 €
48,00 €
48,00 €
160,00 €
Dropbox
2 GB
9,99 €
9,99 €
9,99 €
54,00 €
16,99 €
120,00 €
Internxt
1 GB
6,84 €
6,84 €
13,65 €
20,52 €
13,68 €
45,61 €
STRATO
0 GB
2,75 €
2,75 €
9,58 €
47,92 €
11,98 €
22,00 €
luckycloud
0 GB
6,69 €
16,87 €
63,05 €
146,25 €
7,89 €
24,13 €
IONOS
0 GB
1,50 €
3,85 €
15,00 €
3,00 €
15,00 €
Preisliches Mittelfeld

Internxt zählt nicht zu den günstigsten, aber auch nicht zu den teuersten Cloud-Speichern aus unserem Vergleich. Großes Sparpotenzial bieten die Lifetime-Tarife – doch weil Internxt noch ganz schön viele Baustellen hat, würden wir aktuell eher davon abraten, eine größere Summe in den Dienst zu investieren.

Testergebnis: Internxt – Der Nächste, bitte

Testergebnis
2,8
befriedigend
Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 1,6
Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 2,5
Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 3,0
Preisgestaltung (20 %)
Note 3,4
Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 4,4

Jeder Cloud-Speicher sucht die perfekte Balance zwischen Sicherheit und Komfort. Internxt ist aktuell leider weit entfernt davon, sie zu finden: Der Dienst erfüllt hohe Sicherheitsstandards – doch im Gegenzug müssen Nutzer so einige Abstriche beim Bedienkomfort hinnehmen.

Internxt synchronisierte in unserem Test nicht nur deutlich langsamer als viele Konkurrenten, sondern beanspruchte dabei auch noch spürbar mehr Systemressourcen. Das träge Web-Dashboard nervte immer wieder mit Bugs und Rucklern, und die Desktop-App brachte teils das ganze System ins Stocken.

Viele unserer Kritikpunkte – vom mauen Funktionsumfang bis zur trägen Synchronisierung und der hohen Systemauslastung – lassen sich, teilweise zumindest, dem Sicherheits-Ansatz des Anbieters zuschreiben. Allzu weit trägt diese Begründung aber nicht: Schließlich gibt es einige Cloud-Speicher mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, etwa MEGA oder Tresorit, die im Alltag deutlich flüssiger laufen.

In der aktuellen Form können wir Internxt also nicht empfehlen – schon gar nicht als Investition auf Lebenszeit.

Internxt Drive
Internxt Drive
(1.244 )
Internxt erfüllt hohe Sicherheitsstandards, enttäuscht aber ansonsten auf nahezu allen Ebenen: Der Cloud-Speicher ist langsam, unzuverlässig, verbuggt und in vielen Bereichen unausgereift. Andere Anbieter finden eine deutlich bessere Balance aus Sicherheit und Komfort.
standardmäßige E2E-Verschlüsselung
langsame Synchronisierung
viele Bugs und Hänger
wenig Funktionen
hohe Systemauslastung
2,8
befriedigend
Speicher
1 - 5.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✓ Ja
Laufzeit
0 - 12 Monate
Internxt Free
+ 5 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis

Internxt Erfahrungen

Nicht nur wir gehen überaus kritisch mit Internxt ins Gericht. Auch in den Review-Portalen überwiegen die negativen Bewertungen:

  • Datenschutz und Verschlüsselung
    Einige Nutzer loben die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und den Fokus auf Datenschutz innerhalb der EU.

  • Viel Speicher für wenig Geld
    Die Lifetime-Angebote werden als preislich attraktiv empfunden – besonders im Vergleich zu großen Anbietern wie Amazon oder Dropbox.

  • Häufige Datenverluste
    Mehrere Nutzer berichten von gelöschten oder leeren Ordnern, Synchronisationsfehlern und unvollständigen Uploads, teilweise mit komplettem Datenverlust.

  • Unzuverlässige Software
    Viele Nutzer beschreiben die Desktop- und Mobile-Apps als instabil und fehleranfällig. Sie berichten von abgebrochenen Uploads, Fehlern bei der Synchronisierung und langsamen Geschwindigkeiten.

  • Fehlende Features
    User vermissen Funktionen wie den automatischen Foto-Upload oder Proxy-Unterstützung.

  • Schlechter oder nicht erreichbarer Support
    Sehr viele Bewertungen kritisieren den Support: Es gebe keine, automatisierte oder extrem späte Reaktionen auf Anfragen.

Kundenbewertungen
2,6 / 5
1.244 Bewertungen
zum Anbieter *
Wir haben die Erfahrungsberichte und Bewertungen von verschiedenen Bewertungsportalen untersucht und dabei 1.244 Bewertungen mit einer Gesamtwertung 2,6 von 5 ermittelt.

Alternativen zu Internxt

Sie haben sich gegen Internxt entschieden? Vielleicht kommt ja eine dieser Alternativen infrage:

  • Besseres Gesamtpaket aus Sicherheit und Komfort
    Sie suchen einen sicheren und privaten Cloud-Speicher, wollen aber nicht so viele Abstriche bei Komfort und Usability machen? Dann sind Anbieter wie MEGA, pCloud oder Tresorit eine gute Option: Alle bieten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, liefern aber eine deutlich bessere Performance, mehr Funktionen und eine flottere Benutzererfahrung.

  • Mehr Gratis-Speicher?
    1 GB Gratis-Speicher sind Ihnen zu wenig? Bei MEGA gibt's zwanzigmal so viel, bei Google Drive immerhin das Zehnfache.

  • Alternativer Cloud-Speicher mit Lifetime-Tarif
    Sie mögen das Konzept „Lifetime-Cloud-Speicher“, haben aber nicht genug Vertrauen in Internxt? Auch pCloud und Icedrive bieten Cloud-Speicher auf Lebenszeit.

  • Cloud-Speicher aus Deutschland
    Sie fühlen sich bei einem deutschen Anbieter wohler? Dann ist luckycloud eine gute Option. Auch STRATO oder IONOS bieten günstigen Cloud-Speicher aus Deutschland.

Die besten Alternativen zu Internxt finden Sie hier:

Testsieger 2025
MEGA
MEGA
(7.590 )
MEGA überzeugt mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, exzellenter Performance und 20 GB Gratis-Speicher. Für Echtzeit-Kollaboration in der Cloud ist MEGA aber nicht geeignet.
Zero-Knowledge-Verschlüsselung
20 GB gratis
selektive Synchronisierung
kaum Kollaborations-Features
teuer für kleine Datenvolumen
1,6
gut
Speicher
20 - 16.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✓ Ja
Laufzeit
0 - 12 Monate
MEGA Kostenlos
+ 5 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
20 GB kostenlos
luckycloud
luckycloud
(246 )
luckycloud überzeugt als sichere, DSGVO-freundliche Alternative zu den internationalen Cloud-Riesen. Die Plattform bietet Ende-zu-Ende-Schutz, granulare Freigabe-Kontrollen und Echtzeit-Kollaboration.
deutscher Anbieter
flexibel skalierbare Tarife
E2E-Verschlüsselung
Echtzeit-Kollaboration
teuer für Einzelnutzer
1,7
gut
Speicher
3 - 10.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✓ Ja
Laufzeit
1 - 24 Monate
luckycloud One 3 GB
+ 13 weitere Tarife
 0,93 €
mtl. Effektivpreis ?
Bester Lifetime-Tarif
pCloud
pCloud
(1.891 )
pCloud ist ein günstiger Cloud-Speicher, der mit schnellen Sync-Geschwindigkeiten und optionaler E2E-Verschlüsselung punktet, dem es aber leider etwas an Transparenz mangelt.
10 GB gratis
E2E-Verschlüsselung als Option
schnelle Synchronisierung
bietet Lifetime-Tarife
keine Echtzeit-Kollaboration
1,9
gut
Speicher
10 - 10.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
optional
Laufzeit
0 - 12 Monate
pCloud Kostenlos
+ 12 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
10 GB kostenlos
Google Drive
Google Drive
(317.960 )
Google Drive überzeugt mit einer intuitiven Bedienung, flexiblen Speicheroptionen und nahtloser Google-Integration - und ist somit ideal für die effiziente Zusammenarbeit in der Cloud. Auf eine E2E-Verschlüsselung müssen Sie aber verzichten.
15 GB gratis
gut für Kollaboration
einfache Bedienung
Offline-Zugriff
keine E2E-Verschlüsselung
2,0
gut
Speicher
15 - 2.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✗ Nein
Laufzeit
0 - 12 Monate
Google Drive Free
+ 3 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
15 GB kostenlos
Dropbox
Dropbox
(141.318 )
Der einstige Pionier unter den Cloud-Speichern bleibt eine zuverlässige Wahl: Dropbox punktet mit einer benutzerfreundlichen Bedienung und starken Kollaborationstools. Preislich geht Dropbox aber nicht mit der Zeit: Die Konkurrenz ist mittlerweile deutlich günstiger zu haben.
integrierte Kollaborationsfunktionen
benutzerfreundliche Oberfläche
E2E-Verschlüsselung für Teams
vergleichsweise teuer
hohe CPU-Auslastung
2,0
gut
Speicher
2 - 5.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
optional
Laufzeit
0 - 12 Monate
Dropbox Basic
+ 5 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
2 GB kostenlos
Gesponsert
Proton Drive
Ende-zu-Ende verschlüsselter Cloud-Speicher
Wichtige Dateien speichern und teilen
Schützen und organisieren Sie Ihre Fotos
5 GB kostenlos
Daten nicht für KI oder Werbung genutzt
2,4
Testergebnis
gut
Jetzt Proton testen
Martin ist seit über acht Jahren freiberuflicher Texter im B2B-Bereich und spezialisiert sich auf technische Fallstudien für Tech-Unternehmen wie Google Cloud. Er lebt in London und betreibt dort seine eigene Firma, GSCRIBE, die sich auf Customer Success Stories und Employer Branding fokussiert. Bei EXPERTE.de teilt er sein Wissen über Software und Strategien, die Selbstständigen dabei helfen, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und effizienter zu arbeiten.
Geprüft durch: Janis von Bleichert
Janis von Bleichert hat Wirtschaftsinformatik an der TU München und Informatik an der TU Berlin studiert. Er ist seit 2006 selbständig und ist der Gründer von EXPERTE.de. Er schreibt zu den Themen Hosting, Software und IT-Security.
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