Homepage erstellen lassen: Diese Möglichkeiten gibt es

Das Unternehmen ist gegründet, jetzt muss die Welt nur noch davon erfahren. Am besten geht das über eine eigene Website, auf der Sie sich und Ihre Services gebührend in Szene setzen können. Das digitale Schaufenster muss jedoch erstmal konzipiert und gebaut werden – und weil man dabei viel beachten muss, ist es naheliegend, Profis mit diesem Unterfangen zu beauftragen.
Wenn Sie eine professionelle Homepage mit externer Hilfe erstellen lassen möchten, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Wir stellen die drei beliebtesten Methoden vor, sehen uns den Aufwand und Kostenfaktor an und untersuchen mögliche Alternativen.
1. Möglichkeit: Freelancer beauftragen
Es gibt viele freiberufliche Experten, die Ihnen beim Bau Ihrer Website helfen können. Sie bieten Programmier- und Webdesign-Kenntnisse aus einer Hand, um basierend auf Ihren Vorgaben Ihre Website für Sie zu basteln. Zunächst müssen Sie nur die richtige Person finden.
So findet man Freelancer
Sie haben einige Möglichkeiten, um geeignete Freelancer für Ihr Website-Projekt ausfindig zu machen:
Freelance-Plattformen
Es gibt mittlerweile viele Online-Plattformen, die darauf abzielen, Freelancer mit potenziellen Kunden wie Ihnen in Verbindung zu setzen. Eine Suche auf Websites wie Upwork, Fiverr oder Freelance.de offenbart unzählige Website-Experten mit unterschiedlichen Spezialisierungen und Preisen.

Auf Freelance-Plattformen wie Upwork können Sie Website-Experten für Ihr Projekt finden.
Meist können Sie Ihre Suche auf diesen Plattformen mit verschiedenen Reglern, beispielsweise zum Preis oder der Erfahrung, eingrenzen. Im Profil der Freelancer finden Sie zudem alle vergangenen Jobs gelistet, meist mitsamt Kundenbewertungen.
Bevor Sie sich für eine Person entscheiden, sollten Sie sich also vergewissern, dass sie die nötige Erfahrung mitbringt, bereits ähnliche Projekte zur Zufriedenheit der Kunden abgeschlossen hat und Kenntnisse in den Bereichen mitbringt, die für Ihre Website wichtig sind. Falls Ihre Website einen Online-Shop benötigt, sollten Sie beispielsweise auf Freelancer mit E-Commerce-Erfahrung achten.
Web-Suche
Suchmaschinen können fast jede Frage beantworten – also spricht natürlich nichts dagegen, sie auch für die Suche nach geeigneten Freelancern in Anspruch zu nehmen. Sie können Ihre Suche zudem weiter eingrenzen, um beispielsweise Freelancer in Ihrem Umkreis oder mit bestimmten Spezialisierungen zu finden.

Google kann zahlreiche Freelancer mit eigener Website für Sie ausfindig machen.
Sehen Sie die Websites der Freelancer genau durch, um herauszufinden, ob sie für Ihr Homepage-Projekt infrage kommen. Meist haben Freelancer eine Sektion für Kundenreferenzen, wo Sie bereits realisierte Projekte und/ oder Kunden-Testimonials finden. Falls Ihnen gefällt, was Sie dort sehen, können Sie sich vom Freelancer ein Angebot machen lassen.
Partner-Bereiche der Anbieter

Viele Anbieter von Website-Lösungen können Sie direkt mit Freelancern in Verbindung setzen.
Falls Sie bereits einen Anbieter im Auge haben oder beispielsweise andere Services bei jenem beziehen, kann es sich lohnen, das Partner-Netzwerk nach passenden Freelancern für Ihr Website-Projekt zu durchsuchen.
Soziale Netzwerke
Freelancer sind natürlich auch in sozialen Netzwerken aktiv. Auf Facebook gibt es beispielsweise viele dedizierte Gruppen, wo Freelancer ihre Expertise anbieten. Natürlich finden Sie auch auf Business-Portalen wie LinkedIn viele Freelancer, die offen für neue Aufträge sind.
Ihr Netzwerk
Unterschätzen Sie niemals die Power und Reichweite Ihres eigenen Netzwerkes: Vielleicht kennen Sie oder jemand aus Ihrem Unternehmen ja jemanden, der bereits selbst eine Website bei einem Freelancer in Auftrag gegeben hat?
Vielleicht gibt es sogar im privaten Umfeld jemanden, der infrage kommt – viele Studierende sind beispielsweise offen für freiberufliche Nebenjobs (und noch dazu günstiger als Vollzeit-Profis). Fragen Sie also ruhig bei den Leuten in Ihrem beruflichen oder privaten Netzwerk nach, möglicherweise haben Sie Glück.
Das kosten Websites von Freelancern
Wie viel Sie für Ihre Website bezahlen, hängt a) vom Umfang und den gewünschten Funktionen Ihrer Website und b) der Qualität, Erfahrung und Region Ihres Freelancers ab.
Simple One-Page-Websites ohne viele Extras sind natürlich günstiger als komplexe, mehrseitige Websites mit maßgeschneiderten Funktionen.
Und auch bei den Freelancer-Preisen gibt es große Unterschiede: Auf Upwork & Co. unterbieten sich Freelancer teilweise mit erstaunlich niedrigen Stundenlöhnen von unter 10 €. Oft handelt es sich dabei um Freiberufler aus anderen Ländern mit niedrigeren Lebenshaltungskosten. Hier müssen Sie mögliche Zeitzonenunterschiede, die sich auf die Verfügbarkeit auswirken könnten, oder Missverständnisse in der Kommunikation berücksichtigen – ganz zu schweigen von der Frage möglicher Ausbeutung.
Natürlich finden Sie auch Freelancer mit den hierzulande üblicheren Stundenlöhnen von 50 bis 100 €. Generell bezahlen Sie für eine Website mit einem Freelancer zwischen 1.000 und 5.000 €, wobei die Grenzen nach oben offen sind.
Vor- und Nachteile von Freelancern
(meist) günstiger als Agenturen
riesige Auswahl mit verschiedenen Schwerpunkten und Preisklassen
einfach über zahlreiche Online-Plattformen auffindbar
Sie haben direkten Kontakt mit Ihrem Freelancer, während Sie bei Agenturen oft mit „Vermittlern“ sprechen müssen
große Qualitätsschwankungen je nach Freelancer
Sie geben Ihr Projekt in die Hände eines einzigen Freelancers mit einem einzigen Skillset, während bei der Agentur ein Team beteiligt ist
geringere Qualitätskontrolle auf Freelancer-Seite, weil kein Team beteiligt ist, das Fehler korrigieren kann
Freelancer können von heute auf morgen ausfallen, beispielsweise bei Krankheitsfällen
2. Möglichkeit: Agenturen beauftragen
Alternativ zum Freelancer können Sie Ihre Website auch in die Hände einer Agentur geben. Hier kümmern sich gleich mehrere Spezialisten darum, dass Ihr Homepage-Projekt zum gewünschten Ergebnis führt. Sie setzen also nicht alles auf eine Karte, sondern investieren in ein Team an Profis, die gleich mehrere Skillsets mitbringen – aber meist auch dementsprechend teurer sind.
So findet man Agenturen
Die bereits vorgestellten Methoden für Freelancer gelten allesamt auch für Agenturen: Auf Plattformen wie Upwork & Co. sind beispielsweise auch Agenturen tätig, und natürlich führt auch eine Google-Suche zu vielen Ergebnissen.
Zusätzlich gibt es im Netz einige Verzeichnisse und Vergleichsportale, die bekannte Webdesign-Agenturen, deren Spezialisierungen und Kontaktdaten zusammenstellen. Auf EXPERTE.de haben wir beispielsweise einige bewährte E-Commerce-Agenturen für Sie zusammengestellt.
Das kosten Websites von Agenturen
Generell sind Agenturen etwas teurer als Freelancer, weil Sie schließlich nicht nur eine Person, sondern ein Team bezahlen. Bei Agenturen in Deutschland sollten Sie mit Stundenpreisen von 80 bis 150 € rechnen.
Die Kosten für eine komplette Website liegen – je nach deren Umfang und Features – bei zwischen 1.500 und 20.000 €, wobei die Preise nach oben auch hier offen sind.
Vor- und Nachteile von Agenturen
Agenturen vereinen Talente verschiedener Teammitglieder/ Abteilungen und bieten viele Services aus einer Hand
es gibt einen Ansprechpartner für alle Fragen, der vermittelt
weil mehrere Leute beteiligt sind, kann die Qualitätskontrolle höher sein
im Krankheitsfall können andere Agentur-Teammitglieder einspringen
(meist) kostenintensiver als Freelancer
es gibt weniger Agenturen als Freelancer, was die Auswahl (gerade für kleine Projekte) erschweren kann
Agenturen können „unpersönlicher“ sein, was es beispielsweise schwierig macht, eine bestimmte Person zu erreichen
3. Möglichkeit: Website Design Services
Einige Anbieter von Website-Lösungen und Homepage-Baukästen stellen auch Services zur Verfügung, um den Bau Ihrer Website (und möglicherweise auch künftige Änderungen) für Sie zu übernehmen.
Bei dogado gibt es beispielsweise das Websitebutler-Angebot: Damit bastelt das dogado-Team basierend auf Ihren Vorgaben eine Website für Sie und nimmt – je nach Tarif – mehrmals pro Jahr Änderungen für Sie vor. Auch internationale Anbieter wie GoDaddy bieten entsprechende Angebote.

Manche Homepage-Baukasten-Anbieter übernehmen den Bau Ihrer Website komplett für Sie.
Der Umfang der Services ist je nach Anbieter und Tarif unterschiedlich. Wenn Sie Ihre Website zwischenzeitlich auch selbst bearbeiten möchten, sollten Sie sich vergewissern, dass dies ebenso möglich ist – bei dogado ist es das beispielsweise nicht, bei GoDaddy schon.
Das kosten Website Design Services
Hier sind die Preise vom Anbieter abhängig. Bei dogado bezahlen Sie monatlich etwa zwischen 30 und 70 €, je nachdem, wie viele Unterseiten, E-Mail-Adressen oder Änderungen Sie sich wünschen. Aspekte wie Hosting oder Domain, um die Sie sich andernfalls selbst kümmern müssen, sind in diesem Monatspreis jedoch schon enthalten. Bei GoDaddy gibt es vier Tarife, doch ein konkretes Angebot machen Ihnen die Website-Experten erst nach einem ersten Gespräch über Ihre Bedürfnisse.
Vor- und Nachteile von Website Design Services
Sie müssen nicht viel Geld auf einmal investieren, sondern kleinere Beträge monatlich
Sie geben die gesamte Website-Verwaltung an Baukasten-Spezialisten ab, die regelmäßig Updates an der fertigen Website für Sie tätigen
langfristig kann der Service teurer werden als die einmalige Investition in einen Freelancer oder eine Agentur
je nach Anbieter können Sie die Website nicht selbst bearbeiten – womit das eigentliche Hauptargument für Baukästen und monatliche Bezahlung verloren geht
Alternative: Homepage selbst erstellen mit einem Baukasten
Nun wissen Sie, was auf Sie zukommt, wenn Sie Ihre Website von Experten erstellen lassen möchten. Sie haben sich entschieden, es doch lieber erstmal selbst zu versuchen? Falls Sie über keine oder nur wenig Programmier- oder Webdesign-Erfahrung verfügen, sind Homepage-Baukästen Ihre vermutlich beste Wahl.
Dabei handelt es sich um benutzerfreundliche Web-Dienste, mit denen Sie auch ohne Coding-Kenntnisse Websites basteln können. Die Erstellung erfolgt über intuitive Editoren, in denen Sie beispielsweise per Drag-and-drop Inhaltselemente einfügen und bearbeiten können. Somit basteln Sie per Hand am Design und der Struktur Ihrer Website, ohne komplexe Programmier-Prozesse manuell im Backend durchführen zu müssen – das erledigen die Baukästen automatisch für Sie.
Im Gegenzug für die einfache Bedienung müssen Sie aber auch ein paar Schwächen in Kauf nehmen.
Vor- und Nachteile von Homepage-Baukästen
keinerlei Coding- oder Design-Know-how nötig
Domain und Hosting sind im Paket inbegriffen
viele integrierte Features und Inhalte, z. B. Online-Shops und Marketing
viele vorgefertigte Inhalte
weniger Möglichkeiten/ Flexibilität als bei der Programmierung durch Profis
Baukasten-Websites sehen sich oft sehr ähnlich
mitunter Schwächen bei SEO oder Website-Performance
auch intuitive Baukästen erfordern Einarbeitung und etwas Talent
Weil Homepage-Baukästen im Trend liegen und zur beliebten Alternative zur Website-Erstellung per Agentur oder Freelancer geworden sind, gibt es mittlerweile eine große Auswahl davon. Wir haben im EXPERTE.de Baukasten-Vergleich 15 der populärsten Services getestet und in Kategorien wie dem Funktionsumfang und der Benutzerfreundlichkeit miteinander verglichen.
EXPERTE.de-Testsieger: Wix

Im EXPERTE.de Baukasten-Vergleich konnte sich Wix die Pole Position schnappen. Der Website-Builder aus Israel kombiniert eine hohe Benutzerfreundlichkeit mit einem großen Funktionsumfang. Für alle, die es noch einfacher mögen, gibt es sogar einen KI-gestützten Editor für Anfänger, der die Homepage-Erstellung quasi komplett automatisiert.
Bereits die Bordmittel von Wix umfassen unzählige Features und Inhaltselemente, sowie eine umfangreiche E-Commerce- und Marketing-Plattform. Und vieles, was das Standard-Paket von Wix nicht abdeckt, finden Sie im prall gefüllten App-Markt der Plattform.

Der EXPERTE.de-Testsieger Wix ist einer der beliebtesten Homepage-Baukästen auf dem Markt.
Wenn Sie Wix erst einmal kostenlos ausprobieren möchten, können Sie mit der Gratis-Version der Plattform starten. Hier fehlen zwar einige Funktionen, und Sie können Ihre Website nur mit einer Wix-eigenen Domain veröffentlichen, doch die grundlegenden Features können Sie auf diese Weise unverbindlich ausprobieren. Die Bezahltarife starten ab ca. 10 € pro Monat.
Fazit
Wenn Sie eine Homepage von Profis erstellen lassen möchten, haben Sie mehrere Möglichkeiten.
Sie können beispielsweise einen Freelancer oder eine Agentur damit beauftragen, Ihre Website von Grund auf für Sie zu gestalten, was jeweils Vor- und Nachteile hat: Freelancer sind etwas günstiger (zwischen 1.000 und 5.000 € für eine fertige Website), allerdings hängt alles vom Talent, der Arbeit und Verfügbarkeit eines einzigen Freelancers ab. Bei Agenturen sind meist mehrere Leute an Ihrer Website beteiligt, was die Qualitätskontrolle und Sicherheit erhöht, dafür bezahlen Sie meist auch etwas mehr (zwischen 1.500 und 20.000 €).
Falls Sie Ihre Website doch lieber selbst gestalten möchten, aber nicht über die entsprechenden Programmier- oder Design-Kenntnisse verfügen, können Sie auch einen Homepage-Baukasten nutzen. Ihre Flexibilität und die Möglichkeiten der Personalisierung sind hier zwar vergleichsweise eingeschränkt, dafür können auch Webdesign-Anfänger eine professionelle Website auf die Reihe bringen.
Häufige Fragen & Antworten
Sie können entweder einen Freelancer oder eine Agentur damit beauftragen, Ihre Website für Sie zu erstellen. Die passenden Anbieter finden Sie beispielsweise über Freelance-Plattformen wie Upwork.com, Social Media, Suchmaschinen-Recherche oder in Ihrem privaten oder beruflichen Netzwerk. Freelancer sind in der Regel etwas günstiger als Agenturen, dafür bieten letztere etwas mehr Qualitätskontrolle und Sicherheit, weil mehrere Leute an Ihrer Website beteiligt sind.
Die Kosten sind grundsätzlich von zwei Aspekten abhängig: dem Umfang sowie den gewünschten Funktionen Ihrer Website, und den Kosten des Freelancers oder der Agentur, die Sie mit der Erstellung Ihrer Website beauftragt haben. Freelancer sind in der Regel etwas günstiger (zwischen 1.000 und 5.000 € für eine fertige Website) als Agenturen (zwischen 1.500 und 20.000 € für eine fertige Website), wobei die Preise von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich sind.
Wenn Sie selbst eine Homepage erstellen möchten, aber nicht über die entsprechenden Programmier- oder Webdesign-Kenntnisse verfügen, sind Homepage-Baukästen die vermutlich beste Wahl. Mit benutzerfreundlichen Editoren machen sie die Website-Erstellung auch für Anfänger recht intuitiv. Allerdings sind Sie an die Funktionen des Baukastens gebunden und weniger flexibel als bei der Website-Programmierung durch einen Profi.
