Bewerbungshomepage erstellen 2024: Bessere Jobchancen mit eigener Homepage?
Bei der Jobsuche gilt: Je gefragter die Stelle ist, desto größer ist die Konkurrenz. Um zu vermeiden, dass Ihre Bewerbung in der Masse untergeht, dürfen Sie sich bei der Präsentation keinen Schnitzer erlauben. Oder Sie gehen noch einen Schritt weiter, und versuchen, sich kreativ von anderen Talenten abzuheben. Mit einer Bewerbungs-Homepage beispielsweise.
Eine Bewerbungs-Homepage kann Ihr Profil aufwerten und Ihnen im Wettbewerb um die gewünschte Position – oder zumindest um eine Einladung zum Bewerbungsgespräch – einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Allerdings muss sie auch gut gemacht sein, denn ansonsten könnte sie Ihren Chancen sogar schaden.
Wann und warum eine Bewerbungs-Homepage sinnvoll ist, wie Sie sie erstellen und was Sie dabei beachten sollten, lesen Sie in diesem Artikel.
Was ist eine Bewerbungs-Homepage?
Eine Bewerbungs-Homepage ist eine kreative, digitale Alternative zur klassischen Bewerbungs-Kombo aus Lebenslauf und Anschreiben. Statt Personalern Ihre Dokumente per E-Mail zuzusenden oder sie in den HR-Portalen der Unternehmen hochzuladen, schicken Sie ihnen einen Link zu einer Website, auf der alle wichtigen Informationen über Sie, Ihren Hintergrund, Ihre Qualifizierungen und Ihre bisherige Arbeit zusammengestellt sind.
In der Regel ist eine Bewerbungs-Homepage nicht auf eine bestimmte Stelle ausgerichtet: Vielmehr rückt sie Sie und Ihre Fähigkeiten in den Mittelpunkt, beispielsweise mit einem inspirierenden Motivationsschreiben, aussagekräftigen Arbeitsproben oder einem Vorstellungsvideo. Deshalb ist es oft ratsam, die Bewerbungs-Homepage mit einem individuellen Anschreiben zu kombinieren, um die persönliche Note nicht zu verlieren.
In manchen Branchen und Berufsgruppen, vor allem bei Freiberuflern auf Auftragssuche, ist die Bewerbungs-Homepage schon lange Standard. Doch auch für „normale“ Bewerbungen kann sie mittlerweile eine gute Option sein. Wir sehen uns die möglichen Vor- und Nachteile einmal genauer an.
Vorteile der Bewerbungs-Homepage
Mit einer hochwertigen Bewerbungs-Homepage können Sie sich Ihrem Traum-Job einen Schritt näher bringen. Zu den möglichen Vorteilen zählen:
Sie grenzen sich von der Masse ab
Auch wenn Bewerbungs-Homepages an Beliebtheit gewinnen, sind sie (zumindest für Nicht-Freelancer) immer noch eine Seltenheit. Mit einer gut gemachten Website können Sie sich also von anderen Talenten abgrenzen und dafür sorgen, dass Ihrer Bewerbung mit größerer Wahrscheinlichkeit ausreichend Beachtung geschenkt wird.Sie geben mehr von sich preis
Der Vorteil einer Bewerbungs-Homepage ist, dass Ihre Ambitionen nicht vom Format eines Anschreibens oder Lebenslaufes beschränkt sind. Neben den Standard-Inhalten können Sie nämlich auch weiteren Content einbinden, der eine Geschichte über Sie erzählt und potenziellen Arbeitgebern verrät, was sie erwartet.
Mit Informationen überfrachten sollten Sie die Website aber auch nicht: Potenzielle Arbeitgeber müssen schnell finden, wonach sie suchen.Sie können Arbeitsproben und Testimonials einbauen
Schöne Worte sind schön und gut – was Arbeitgeber wirklich interessiert, ist, was Sie leisten können und bereits für andere Firmen geleistet haben. Eine Bewerbungs-Homepage ist der perfekte Ort, um ein aussagekräftiges Portfolio oder Testimonials vergangener Arbeitgeber einzubauen.Sie werden besser gefunden
Eine Bewerbungs-Homepage ist nicht nur für aktive Bewerbungen hilfreich. Headhunter und Unternehmen, die sich auf dem „passiven“ Arbeitsmarkt umsehen, könnten von sich aus auf Ihre Website stoßen. Daraus ergeben sich möglicherweise unerwartete Chancen.
Damit Ihre Bewerbungs-Homepage auch gefunden wird, sollten Sie sie natürlich in Ihren Social-Media-Kanälen (beispielsweise auf LinkedIn) verlinken und für Suchmaschinen optimieren.
Mögliche Nachteile der Bewerbungs-Homepage
Eine Bewerbungs-Homepage ist aber nicht immer die richtige Wahl:
Nicht für alle Berufsgruppen relevant
Eine Bewerbungs-Homepage ist nicht für alle Jobs und Berufsgruppen geeignet. Webdesigner oder Entwickler können einer Website mit Portfolio natürlich deutlich mehr abgewinnen als Ingenieure. Manche Unternehmen berücksichtigen bei der Auswahl von Kandidaten zudem ohnehin nur Standard-Dokumente.Kosten und Aufwand
Eine professionelle Website verursacht Kosten und muss erst einmal erstellt werden (mehr dazu gleich). Wenn die Jobsuche nicht von Erfolg gekrönt ist, waren die Kosten und der Aufwand umsonst.
Denken Sie also zunächst darüber nach, ob eine Bewerbungs-Homepage für Ihr Profil und die Art Jobs, auf die Sie sich bewerben möchten, überhaupt sinnvoll ist.
Welche Elemente müssen/ können auf die Bewerbungs-Homepage?
Eine Bewerbungs-Homepage sollte nicht zu umfangreich sein, sondern alle wichtigen Informationen prägnant auf den Punkt bringen. Hier sind die wichtigsten Elemente:
Startseite
Jeder hat schon von Personalern gehört, die eine Bewerbung selbst beim kleinsten Fehler sofort aussortieren. Auch auf Ihrer Bewerbungs-Homepage zählt der Ersteindruck: Wenn Besucher auf Ihrer Website landen, muss sie gleich auf der Startseite (bzw. im ersten Frame eines Onepagers) ein professionelles Bild erwarten.
Natürlich ist zunächst wichtig, dass Sie sich hier kurz vorstellen – mit einem relevanten Text und einem Foto von sich beispielsweise. Die übrigen Bereiche Ihrer Bewerbungs-Homepage sollten mit wenigen Klicks erreichbar sein.
Achten Sie darauf, das Design und den Tonfall an Ihre Zielgruppe und/ oder die Branche, in der Sie arbeiten, anzupassen. Bewerben Sie sich eher bei jungen Tech-Startups – oder bei einer etablierten Personalberatung? Davon hängt ab, ob Sie sich eher locker oder vergleichsweise seriös präsentieren sollten.
Motivationsschreiben/ Profil
Weil eine Bewerbungs-Homepage in der Regel nicht für eine einzige Bewerbung maßgeschneidert wird, sollten Sie das Motivationsschreiben bzw. Ihr persönliches Profil oder die Über Mich-Seite recht allgemein halten. Stellen Sie kurz Ihre Interessen, Ihren Werdegang und Ihre Stärken vor. Außerdem können Sie verraten, wonach Sie suchen und was Sie sich von einem Arbeitgeber wünschen.
Stellen Sie sich im Profil-Bereich kurz vor.
Hier halten Sie sich am besten kurz und schreiben ehrlich, was Sie können und wonach Sie suchen. So können Sie (und Ihr potenzieller Arbeitgeber) sicherstellen, dass niemand seine Zeit verschwendet.
Lebenslauf
Der klassische Lebenslauf hat noch lange nicht ausgedient. Wenn Sie ihn auf Ihre Website einbauen, können Sie ein paar praktische Links hinzufügen – etwa zu den LinkedIn-Seiten ehemaliger Arbeitgeber oder zu relevanten Einträgen in Ihrem Portfolio.
Portfolio/ Testimonials
Wenn Sie Arbeitsproben haben, die relevant für die Jobs sind, für die Sie sich bewerben, sollten Sie sie in einer Portfolio-Sektion einbauen. Am besten stellen Sie jedes Projekt kurz vor und erklären in einer Mini-Fallstudie, was Sie geleistet haben und warum das Projekt ein Erfolg für Ihr Unternehmen oder Ihre Kunden war.
Portfolios und Testimonials sind besonders für Freiberufler wichtig – aber auch bei „klassischen“ Bewerbungen sinnvoll.
Zusätzlich/ alternativ können Sie auch Testimonials von Ihren bisherigen Arbeitgebern, Kunden und Kollegen einbauen, vielleicht auch mitsamt Link zu LinkedIn (das sollten Sie mit den betreffenden Personen aber am besten vorab besprechen).
Kontaktdaten
Stellen Sie sicher, dass potenzielle Arbeitgeber Sie leicht kontaktieren können. Am besten bauen Sie entsprechende Buttons ein und listen Kontaktdaten wie Ihre Adresse, Ihre Telefonnummer und Ihre E-Mail-Adresse noch einmal im Footer und/ oder auf einer Extra-Seite auf. Ihre Social-Media-Kanäle können Sie natürlich ebenfalls verlinken (zumindest jene, die mit Ihrem professionellen Image konform gehen).
Nice to haves
Es gibt natürlich noch viele weitere Inhalte, die Sie auf Ihrer Bewerbungs-Homepage einbauen können. Denkbar wäre beispielsweise ein Download-Bereich, in dem Sie alle Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse etc.) noch einmal in PDF-Form zum Herunterladen anbieten. Auch ein Vorstellungsvideo könnte sinnvoll sein, weil es noch etwas persönlicher ist als ein gewöhnlicher Text.
Sie können Ihrer Kreativität freien Lauf lassen – sollten aber darauf achten, dass Sie Ihre Bewerbungs-Homepage nicht überfrachten.
Möglichkeiten, eine Bewerbungs-Homepage zu erstellen
Jetzt wissen Sie, worauf es bei einer Bewerbungs-Homepage ankommt. Bleibt aber noch der schwierigste Schritt: Wie setzen Sie das Ganze nun um? Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:
Homepage selbst programmieren
Natürlich können Sie Ihre Bewerbungs-Homepage von Grund auf selbst programmieren. Dies wird vielleicht auch erwartet, wenn Sie sich um eine Stelle als Programmierer bewerben, denn dann wird die Website schließlich als Teil des Portfolios behandelt.
Dafür benötigen Sie zunächst zwei Dinge: Fortgeschrittene Programmierkenntnisse und einen Hosting-Anbieter, der den Speicherplatz bereitstellt. Zudem müssen Sie sich um alle weiteren Aspekte Ihrer Seite, von den technischen Details bis zur Sicherheit, selbst kümmern.
Diese Option eignet sich nur für erfahrene Programmierer, die ihre Fertigkeiten mit einer eigenen Website zur Schau stellen möchten. Der Vorteil ist, dass Sie völlige Flexibilität haben, was Design, Aufbau und Funktionen Ihrer Bewerbungs-Homepage angeht. Allerdings ist Ihre Gestaltungsfreiheit auch von Ihren Coding- und Design-Kenntnissen beschränkt.
Homepage programmieren lassen
Sie können nicht programmieren, möchten aber trotzdem keine Kompromisse eingehen? Dann können Sie sich Unterstützung von Profis suchen, die Ihre Bewerbungs-Homepage für Sie erstellen. Dafür kommen vor allem Freiberufler und Agenturen infrage.
Freiberufler finden Sie beispielsweise auf Freelancer-Portalen wie Upwork, Freelance.de oder Fiverr. Sie sind in der Regel etwas günstiger als Agenturen, wobei die Preise stark vom individuellen Freelancer und dessen Erfahrung und Qualität abhängen.
Agenturen sind in den Freelance-Portalen ebenfalls vertreten, aber auch per Suchmaschine und über Vergleichsportale im Web einfach zu finden. Hier kosten Websites in der Regel etwas mehr als bei Freelancern, dafür haben Sie potenziell auch Zugang zu einem größeren Team.
Einen Profi mit der Erstellung einer Bewerbungs-Homepage zu beauftragen, ist recht teuer – besonders für eine Bewerbungs-Website, die nur von temporärer Relevanz ist. Diese Methode eignet sich also vor allem, wenn das Budget eine untergeordnete Rolle spielt, oder für ganz besonders wichtige Jobsuchen.
Content-Management-System
Wenn Sie lieber selbst tätig werden, aber nicht alles selbst programmieren möchten, können Sie ein Content-Management-System (CMS) nutzen, das Ihnen einen Teil der Arbeit abnimmt. Alle wichtigen Komponenten, die eine Website benötigt, sind hier nämlich bereits standardmäßig verbaut. Erweiterte Programmierkenntnisse sind nicht zwingend nötig, aber vor allem bei der Ersteinrichtung sehr hilfreich.
WordPress ist das weltweit beliebteste CMS.
Wenn Sie über gewisse Grundkenntnisse im Programmieren verfügen und bereit sind, sich in ein komplexes CMS einzuarbeiten, sind WordPress und Co. eine gute Möglichkeit, den Komfort eines bestehenden Frameworks mit der Flexibilität eigener Anpassungen zu kombinieren.
Homepage-Baukasten
Homepage-Baukästen machen die Sache noch einfacher als CMS: Hier müssen Sie keinerlei Coding-Kenntnisse mehr mitbringen, um Ihre Bewerbungs-Homepage zu basteln. In anfängerfreundlichen Drag-and-drop-Umgebungen können Sie die Elemente Ihrer Website per Hand anordnen und neue Inhalte mit wenigen Klicks hinzufügen.
Mit Homepage-Baukästen können auch Anfänger ohne Coding-Skills eine Bewerbungs-Homepage erstellen.
Auch sonst müssen Sie sich um kaum etwas selbst kümmern: Der Baukasten stellt Webspace bereit und sorgt in der Regel auch dafür, dass Ihre Website mobilfreundlich und vor Angriffen gesichert ist. Im Gegenzug bezahlen Sie eine monatliche Gebühr (es gibt auch kostenlose Angebote, dann müssen Sie aber auf eine eigene Domain verzichten).
Der Nachteil an den Baukästen ist, dass sie deutlich weniger flexibler als andere Methoden sind: Sie geben bestimmte Layouts und Funktionen vor, aus denen man (ohne Programmierkenntnisse) nur schwer ausbrechen kann. Außerdem sehen Websites, die mit Baukästen erstellt wurden, einander oft sehr ähnlich.
Homepage-Baukästen sind eine gute Wahl, wenn Sie wirklich gar keine Programmierkenntnisse mitbringen und trotzdem eine professionelle Homepage erstellen möchten, ohne allzu viel dafür zu bezahlen.
Weil es sich bei Bewerbungs-Websites in der Regel um recht einfache Seiten handelt, fallen die Nachteile der Baukästen, beispielsweise der Mangel an Flexibilität, auch nicht allzu schwer ins Gewicht.
Top 3 Baukästen für Bewerbungs-Homepages
Im EXPERTE.de-Homepage-Baukasten-Vergleich haben wir uns 15 Plattformen genauer angeschaut und sie in mehreren Testkategorien miteinander verglichen. Mit den meisten ist es relativ einfach, in wenigen Schritten eine Bewerbungs-Homepage zu erstellen. Einige unserer Favoriten stellen wir im Folgenden kurz vor:
EXPERTE.de-Baukasten-Testsieger: Wix
Wix ist seit vielen Jahren einer der populärsten Homepage-Baukästen und konnte sich auch in unserem Vergleich die Pole-Position schnappen. Das liegt unter anderem am Bedienkonzept: Das intuitive Drag-and-drop-Dashboard ist nicht nur benutzerfreundlich, sondern erlaubt auch vergleichsweise viel gestalterische Freiheit. Elemente können völlig frei angeordnet und verschoben werden.
Unter den Designvorlagen von Wix befinden sich einige Templates, die für Bewerbungs-Homepages gut geeignet sind: Sie können deren Layout beibehalten und nur die Inhalte austauschen oder sie als Grundlage nehmen, um Ihre eigene Bewerbungs-Homepage zu bauen. Natürlich können Sie Ihre Website mit den Tools von Wix auch von Grund auf selbst zusammenbasteln.
Mit Wix können Sie im Handumdrehen eine Bewerbungs-Homepage basteln.
Wix stellt eine Gratis-Version bereit, mit der Sie die Plattform zunächst kostenlos testen können. Jene bringt natürlich einige Einschränkungen mit sich – beispielsweise müssen Sie sich mit einer Domain von Wix zufriedengeben.
Eine professionelle Bewerbungs-Homepage sollte jedoch werbefrei sein und eine individuelle Domain haben. Das bekommen Sie bei Wix ab rund 12 € pro Monat.
Squarespace: Der Baukasten für elegante Bewerbungs-Websites
Wer Podcasts hört, kennt Squarespace sicherlich – die Plattform scheint nämlich ihr ganzes Marketing-Budget in Audio-Ads zu stecken. Ein großes Verkaufsargument von Squarespace sind die hauseigenen Templates, die besonders für ihr elegantes Design bekannt sind.
Auch in der Template-Galerie von Squarespace finden Sie einige Vorlagen, die für Portfolios, Lebensläufe und Bewerbungs-Homepages optimiert sind:
Squarespace ist für seine modernen, bildlastigen Templates bekannt.
Der benutzerfreundliche Editor von Squarespace macht die Website-Erstellung auch für Anfänger ohne Webdesign-Kenntnisse recht einfach. Ganz so „frei“ wie bei Wix sind Sie in der Gestaltung nicht, sondern etwas enger ans entsprechende Layout des Squarespace-Templates gebunden.
Schade ist zudem, dass Squarespace die Erstellung einer mehrsprachigen Website unnötig kompliziert macht (wenn Sie nicht für ein kostenpflichtiges Add-on bezahlen möchten).
Insgesamt liefert Squarespace eine solide Basis für Ihre Bewerbungs-Homepage. Einen kostenlosen Tarif gibt es nicht, dafür können Sie die Plattform zunächst unverbindlich testen.
Strkingly: Für einfache Onepager
Es darf oder soll etwas einfacher sein? Wenn Sie keine allzu hohen Ansprüche ans Design Ihrer Bewerbungs-Homepage stellen und/ oder Allrounder-Baukästen wie Wix und Squarespace etwas zu kompliziert finden, sind Schnellstarter-Plattformen wie Strikingly vielleicht die bessere Wahl.
Diese Baukästen schränken Ihre Gestaltungsfreiheit deutlich stärker ein, sind aber auch viel einfacher zu bedienen – und versprechen auf für absolute Anfänger schnelle Ergebnisse.
Schnellstarter-Baukästen wie Strikingly sind deutlich anfängerfreundlicher als Allrounder wie Wix oder Squarespace.
Strikingly wurde speziell für einfache Websites und Onepager entwickelt. Die Gestaltung der Website läuft deutlich gröber ab als bei Wix & Co. Sie platzieren Elemente nicht frei via Drag-and-drop, sondern fügen vorgefertigte Abschnitte hinzu, deren Layout und Design Sie nur begrenzt anpassen können.
Unter den mehr als 180 Vorlagen sind auch einige dabei, die sich für Lebensläufe und Portfolios eignen:
Strikingly macht die Website-Erstellung ganz besonders unkompliziert.
Auch Anfänger können bei Strikingly also kaum etwas falsch machen und blitzschnell eine funktionale Bewerbungs-Homepage zusammenstellen. Allerdings ist das Ergebnis am Ende vermutlich etwas generisch, weil Sie das Design der Website kaum personalisieren können.
Weitere Anbieter
Natürlich gibt es abseits unserer Top 3 noch viele weitere Homepage-Baukästen, die sich für die Erstellung Ihrer Bewerbungs-Homepage eignen könnten. Das Gesamt-Ranking der von uns getesteten Plattformen finden Sie hier:
Fazit
Mit einer Bewerbungs-Homepage können Sie sich bei der Stellensuche von anderen Bewerbern abheben und dafür sorgen, dass Ihrem Profil mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Auf einer dedizierten Website stellen Sie dafür alle wichtigen Informationen über sich zusammen – inklusive Profil, Lebenslauf und Arbeitsproben/ Testimonials.
Ob und wie hilfreich oder gar sinnvoll eine Bewerbungs-Homepage ist, hängt natürlich von Ihrer Branche ab, doch auch die Vorlieben der Unternehmen und Personaler, die beim Bewerbungsprozess die Zügel in der Hand haben, sind entscheidend. Eine Bewerbungs-Homepage ist also nicht immer die richtige Wahl, kann häufig aber ein großes Plus sein.
Wie Sie Ihre Bewerbungs-Homepage erstellen, hängt von Ihrer Erfahrung und Ihrem Budget ab. Wenn Sie weder programmieren können noch teure Profis beauftragen möchten, lohnt sich ein Blick zu Content-Management-Systemen wie WordPress und Homepage-Baukästen wie Wix, Squarespace oder Strikingly.
Häufig gestellte Fragen
Eine Bewerbungs-Homepage ist eine Alternative bzw. Ergänzung zur klassischen Bewerbung per Anschreiben und Lebenslauf. Auf einer dedizierten Website stellen Sie sich, Ihre Kompetenzen und Ihre Erfahrung kurz vor, um Unternehmen von sich zu überzeugen und Ihre Chancen zu steigern, zu Bewerbungsgesprächen eingeladen zu werden.
Sie sollten auf jeden Fall ein Kurzprofil bzw. einen „Über mich“-Bereich integrieren, in dem Sie sich, Ihre Interessen und Kompetenzen kurz vorstellen. Ein Lebenslauf sollte natürlich auch auf die Website. Darüber hinaus können Sie ein Portfolio mit Arbeitsproben einbauen, oder auch Testimonials vergangener Vorgesetzter oder Kollegen. Ihre Kontaktdaten müssen Sie natürlich ebenfalls hinterlassen.
Wie Sie bei der Erstellung Ihrer Bewerbungs-Homepage vorgehen, hängt von Ihrem Budget und Ihren Kompetenzen ab. Wenn Sie mit Coding nichts am Hut haben und nicht für Spezialisten bezahlen möchten, können Sie die Bewerbungs-Homepage auch als Anfänger selbst erstellen – beispielsweise mit Content-Management-Systemen wie WordPress und Homepage-Baukästen wie Wix, Squarespace oder Strikingly.