Webseite erstellen

Blog starten 2024: In 5 Schritten zum eigenen Blog

Letzte Aktualisierung
6. Mai 2024

Sie haben sich schon lange vorgenommen, einen Blog zu starten – aber nie so recht gewusst, wo Sie anfangen müssen und was Sie dafür alles benötigen? Dann sind Sie am richtigen Ort.

In unserem Leitfaden erklären wir Schritt für Schritt, wie Sie es von der ersten Idee bis zum fertigen Blog schaffen. Wie Sie mit dem Bloggen Geld verdienen können, verraten wir dabei auch.

Top Homepage Baukästen 2024
Gesponsert
ab 0,00 €
pro Monat
Wix
ab 11,00 €
pro Monat
Squarespace
ab 10,50 €
pro Monat
IONOS
ab 0,00 €
pro Monat
Webflow
alle anzeigen

In 5 Schritten zum eigenen Blog

Es gibt mehr als einen Weg, einen Blog zu starten, doch einige Schritte sind (fast) unumgänglich. Wir haben die Reise zum fertigen Blog auf die fünf wichtigsten Etappen heruntergebrochen und verraten, welche Optionen es auf jeder dieser Etappen gibt und was Sie dabei beachten müssen.

1.

Thema und Nische finden

Ein Blog hat nur dann einen Zweck, wenn Sie auch was zu sagen haben. Sicherlich haben Sie das, sonst wären Sie nicht hier – es kann aber nicht schaden, wenn Sie sich vorab einige Gedanken darüber machen, welche Themen Ihnen am Herzen liegen und was Sie mit Ihrem Blog überhaupt erreichen möchten.

Natürlich ist es möglich, einen Blog wie ein Tagebuch zu führen und planlos draufloszuschreiben. Sofern Sie kein literarisches Genie sind, wird sich dafür aber kaum jemand interessieren und Ihr Blog wird höchstens – wenn überhaupt – Ihre Freunde und Familie ansprechen.

Falls Sie ein größeres Publikum erreichen und einen professionellen Blog betreiben möchten, sollten Sie für die Themenfindung etwas mehr strategische Vorarbeit leisten. Am besten stellen Sie sich zu Beginn einige Fragen, um Ihre Nische präzise zu definieren und einen konkreten Plan zu entwickeln:

  • Für welche Themen brennen Sie?
    Für Leidenschaft gibt es keinen Ersatz. Überlegen Sie, über welche Themen Sie gerne, ausführlich und langfristig schreiben möchten. Wenn Sie für ein Thema brennen, wird es Ihnen leichter fallen, auch Ihre Leser dafür zu begeistern.

  • Worin sind Sie Experte?
    Erkennen Sie Ihre Stärken und nutzen Sie diese, um sich als Autorität in einem bestimmten Bereich zu etablieren. Es geht nicht (nur) um Abschlüsse und Ausbildungen, sondern um gelebte Erfahrung, die Ihnen eine authentische Stimme gibt.

  • Wie haben Sie, was andere nicht haben?
    Weil es für nahezu jedes Thema bereits zahlreiche Blogs und Online-Ressourcen gibt, sollten Sie sich überlegen, was Ihren Blog besonders machen könnte. Was macht Ihre Perspektive einzigartig und welche Inhalte können Sie liefern, die es anderswo nicht gibt?

  • Welche Zielgruppe möchten Sie erreichen?
    Machen Sie sich auch einige Gedanken über Ihre potenzielle Leserschaft. Überlegen Sie, was Ihre Hauptzielgruppe von Ihren Blogbeiträgen erwarten könnte und wie Sie deren Bedürfnisse und Interessen am besten ansprechen können.

  • Welche Themen haben das Potenzial, profitabel zu sein?
    Wenn Sie Ihren Blog monetarisieren möchten, müssen Sie bei der Themenwahl auch deren Profitabilität berücksichtigen. Untersuchen Sie Markttrends und überlegen Sie, welche Themen genügend Resonanz erzeugen könnten. Bei der Einschätzung helfen Tools wie Google Trends, mit denen Sie das Suchvolumen von Keywords analysieren können.

  • Wie möchten Sie mit Ihrem Blog Geld verdienen?
    Auch das Monetarisierungsmodell kann sich auf die Inhalte auswirken, die für Ihren Blog relevant sind. Wenn Sie mit Affiliate-Marketing Geld verdienen möchten, können sich etwa Produkt-Reviews anbieten.

Falls Sie auf viele dieser Fragen keine Antwort haben, sollten Sie vielleicht noch einmal einen Schritt zurückgehen und Ihre Grundidee und Ziele überdenken. Sobald Sie hingegen eine klare Vorstellung des Blogs und der Inhalte, die Sie darauf veröffentlichen möchten, haben, sind Sie bereit, die handwerkliche Umsetzung anzupacken.

2.

Die richtige Blogging-Plattform auswählen

Jeder Blog benötigt ein Zuhause. Zunächst müssen Sie sich deshalb für eine Blogging-Plattform entscheiden, mit der Sie Ihren Blog verwirklichen möchten. Sie liefert nicht nur den technischen Unterbau, sondern auch das digitale Grundstück (= Webhosting), auf dem Ihr Blog zu Hause ist.

Hier haben Sie mehrere Optionen, von denen jede Vor- und Nachteile hat:

Option 1: Publishing-Plattformen

Die vielleicht einfachste Möglichkeit, einen eigenen Blog zu betreiben, führt über Publishing-Dienste wie Medium oder Substack. Dabei handelt es sich um standardisierte Online-Portale, die Ihnen eine Plattform bieten, auf der Sie Ihre Inhalte schnell und unkompliziert veröffentlichen können.

Ihr Blog ist damit also sofort einsatzbereit und Sie müssen sich nicht um technische Aspekte wie Hosting oder Wartung kümmern.

Substack ist bei unabhängigen Journalisten besonders beliebt.

Weil Monetarisierungsfunktionen, beispielsweise in Form von bezahlten Abonnements, bei diesen Plattformen bereits eingebaut sind, sind sie besonders bei Journalisten beliebt, die schon ein Publikum dorthin mitnehmen. Sie bieten ihnen eine Möglichkeit, direkt und unmittelbar Geld zu verdienen – und das zu 100 % leserfinanziert.

  • Kostenlos nutzbar
    Viele dieser Plattformen sind grundsätzlich kostenlos und finanzieren sich durch Kommissionen (Substack) oder Abo-Modelle (Medium). Somit können Sie Ihren Blog ohne anfängliche Investition starten und einfach drauflosschreiben.

  • Kinderleichte Bedienung
    Diese Publishing-Plattformen sind so gestaltet, dass auch komplette Anfänger leicht damit zurechtkommen. Sie können sich voll und ganz auf das Schreiben Ihrer Inhalte konzentrieren, ohne sich mit technischen Details auseinandersetzen zu müssen.

  • Monetarisierung möglich
    Sie können Ihre Blogs auf Plattformen wie Substack oder Medium durch verschiedene Methoden monetarisieren, einschließlich bezahlter Abonnements und gesponserter Inhalte. Die Bordmittel erleichtern den Empfang von Zahlungen.

  • Wenig Personalisierung
    Bei einem Substack- oder Medium-Blog handelt es sich nicht um eine eigene Website, die Sie individuell gestalten können. Es gibt nur begrenzte Optionen zur Anpassung des Designs und der Funktionen.

  • Ihr Blog gehört nicht Ihnen
    Wenn Sie Inhalte auf Publishing-Plattformen veröffentlichen, unterliegen sie deren Nutzungsbedingungen. Sie haben eingeschränkte Kontrolle über die Verbreitung Ihrer Inhalte und könnten sie beispielsweise verlieren, wenn die Plattform Ihren Account schließt oder ihr Angebot einstellt.

  • Beschränkte Monetarisierungsmöglichkeiten
    Obwohl Sie Ihre Texte auf Plattformen wie Substack und Medium monetarisieren können, sind Ihre Optionen im Vergleich zum Betrieb einer eigenen Website begrenzt. Sie sind auf die wenigen Monetarisierungsoptionen angewiesen, die die Plattform nativ unterstützt.

  • Weniger SEO-Kontrolle
    Die Sichtbarkeit Ihres Blogs in Suchmaschinen könnte unter den eingeschränkten SEO-Möglichkeiten von Publishing-Plattformen leiden. Wenn Sie Ihre eigene Website betreiben, haben Sie mehr Möglichkeiten, Ihre Position auf Google & Co. zu optimieren.

Publishing-Plattformen sind somit eine gute Wahl, wenn Sie:

  • schnell und ohne technisches Vorwissen starten möchten.

  • eine einfache Lösung für die Monetarisierung Ihrer Inhalte durch integrierte Funktionen wie Abonnements suchen.

  • bereits eine Leserschaft mitbringen, die Sie (beispielsweise via Social Media) zu Ihrem Blog lenken können.

  • vor allem Wert aufs Schreiben und Ihre Inhalte legen und Ihnen eine individuelle Gestaltung und Personalisierung Ihrer Web-Präsenz weniger wichtig ist.

Wenn Sie hingegen Ihre eigene Blog-Website erstellen möchten, die Ihnen die vollständige Kontrolle über Design und Funktionen gibt, sollten Sie lieber eine der beiden nächsten Optionen nutzen.

Falls Sie sich entscheiden, Ihren Blog auf einer Publishing-Plattform zu veröffentlichen, sind Schritte 3 und 4 nicht relevant. Sie können direkt damit anfangen, Ihre Blogbeiträge zu schreiben.

Option 2: Homepage-Baukasten

Sie wünschen sich mehr Kontrolle über Design, Aufbau, Funktionen und Monetarisierungsmöglichkeiten Ihres Blogs, möchten sich aber so wenig wie möglich mit den technischen Aspekten der Website-Gestaltung und -Verwaltung befassen? Dann sind Homepage-Baukästen wie Wix oder Squarespace eine interessante Alternative.

Dabei handelt es sich um Online-Plattformen, mit denen Sie Ihre Website ganz ohne Coding- oder Webdesign-Kenntnisse mithilfe eines visuellen Editors gestalten können.

Homepage-Baukästen wie Squarespace machen die Erstellung von Blogs unkompliziert.

Homepage-Baukästen bieten alles, was Sie für die Gestaltung und den Betrieb Ihres Blogs benötigen, aus einer Hand: Sie können Ihre Website in einem intuitiven Baukastensystem gestalten, Artikel direkt im Editor schreiben und Blogbeiträge in einem zentralen Dashboard verwalten.

  • Einfache Gestaltung einer Website
    Homepage-Baukästen sind darauf ausgelegt, die Erstellung und Verwaltung einer Website so einfach wie möglich zu machen. Sie benötigen kein technisches Vorwissen.

  • Eingebaute Blogging-Features
    Fast alle Baukästen haben Blogging-Plattformen eingebaut, die das Schreiben, Organisieren und Promoten von Blogbeiträgen besonders unkompliziert machen.

  • Mehr Design-Kontrolle
    Mit Homepage-Baukästen können Sie eine visuell ansprechende, individuelle Website gestalten. Sie stellen eine große Auswahl an Designvorlagen zur Verfügung und geben Ihnen viele Werkzeuge, mit denen Sie Ihre Blog-Oberfläche bis ins kleinste Detail anpassen können.

  • Hosting und Wartung inklusive
    Aspekte wie das Hosting, die Wartung und Sicherheitsupdates sind im Service enthalten. Sie müssen sich keine Gedanken über die technische Verwaltung Ihrer Seite machen, da dies vom Anbieter übernommen wird.

  • Eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten
    Homepage-Baukästen erlauben zwar mehr Gestaltung als Publishing-Plattformen, sind aber weniger flexibel als selbst gehostete Websites. Die Möglichkeiten sind durch die vorgegebenen Vorlagen und Werkzeuge eingeschränkt.

  • Abhängigkeit vom Anbieter
    Auch als Baukasten-Kunde sind Sie von einem Drittanbieter abhängig. Sollte der Anbieter die Preise erhöhen, die Geschäftsbedingungen ändern oder Ihren Account sperren, haben Sie wenig Handlungsspielraum.

  • Technische Nachteile
    Websites, die per Baukasten erstellt wurden, können bei Aspekten wie SEO oder der Ladegeschwindigkeit häufig nicht mit selbst gehosteten und unabhängig programmierten Websites mithalten.

Homepage-Baukästen sind also eine gute Wahl für Ihren Blog, wenn Sie:

  • wenig oder keine Vorkenntnisse im Bereich Webdesign und Programmierung haben und dennoch eine professionelle Blog-Website erstellen möchten.

  • nicht viel Zeit oder Ressourcen in die technische Einrichtung und Wartung investieren wollen.

Falls Sie hingegen noch mehr Flexibilität und Kontrolle über die technischen Aspekte sowie umfassende Anpassungsoptionen benötigen, sollten Sie in Erwägung ziehen, Ihren Blog selbst zu hosten.

Option 3: Selbst gehosteter Blog

Wenn Sie Ihren Blog selbst hosten, haben Sie die maximale Kontrolle über alle Aspekte der Website – von der technischen Infrastruktur bis hin zu individuellen Designanpassungen. Diese Option erfordert zwar das meiste technische Wissen, bietet jedoch auch die größte Flexibilität und Unabhängigkeit.

Einen Blog selbst zu hosten heißt, eine Website auf einem eigenen Server zu betreiben. Sie benötigen dafür zwei Dinge:

  • Volle technische Kontrolle
    Von der Wahl des Hosting-Anbieters über die Konfiguration des Servers bis zu den Sicherheitseinstellungen: Sie haben die komplette Kontrolle über alle technischen Aspekte Ihrer Website.

  • Umfassende Anpassungsmöglichkeiten
    Sie haben Zugriff auf den Quellcode Ihrer Website und deutlich mehr Kontrolle über das Aussehen und die Funktionalität Ihres Blogs als mit Homepage-Baukästen.

  • Riesige Auswahl an Plugins
    Plattformen wie WordPress bieten eine enorme Auswahl an Plugins, die so ziemlich jede nur denkbare Funktion abdecken.

  • Keine Abhängigkeit von Drittanbietern
    Wenn Sie Ihren Blog selbst hosten, gehört er auch wirklich Ihnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Content eingeschränkt oder Ihr Konto ohne Vorwarnung gesperrt wird, wird minimiert.

  • Mehr Aufwand
    Sie werden weniger an der Hand genommen als bei Baukästen und müssen sich um alles selbst kümmern, vom Webhosting bis zum SSL-Schutz. Zudem ist ein kontinuierlicher Wartungsaufwand notwendig.

  • Technisches Wissen erforderlich
    Coding- und Webdesign-Kenntnisse sind nicht zwingend erforderlich, doch mehr Verständnis von Webtechnologien als bei Homepage-Baukästen ist allemal gefragt.

Selbst gehostete Blogs sind also eine gute Wahl, wenn Sie:

  • vollständige Freiheit in Design und Funktion Ihres Blogs suchen und bereit sind, dafür die technischen Herausforderungen zu meistern.

  • eine langfristige Lösung wünschen, bei der Sie nicht von den Entscheidungen eines Plattformanbieters abhängig sind.

Den richtigen Hosting-Anbieter wählen

Wenn Sie sich entschieden haben, Ihren Blog selbst zu hosten, müssen Sie sich als Nächstes für einen Webhosting-Provider entscheiden. Hier ist die Auswahl groß und Aspekte wie die Performance, die Kosten und die Qualität des Supports sind von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich.

Falls Sie auf das CMS WordPress setzen – und dazu würden wir auf alle Fälle raten, weil es nicht ohne Grund die beliebteste Blogging-Plattform ist – können Sie zudem spezielle WordPress Hosting-Tarife nutzen, die speziell auf die Anforderungen von WordPress zugeschnitten sind.

Alles, was Sie zum Thema Webhosting wissen müssen, und ausführliche Testberichte zu zahlreichen Hosting-Anbietern finden Sie hier:

3.

Blog-Namen festlegen und Domain sichern

Was haben The Points Guy, der Finanzwesir und Elavegan gemeinsam? Sie alle haben einen eindeutigen Namen mit Wiedererkennungswert, der schnell verrät, worum es im Blog geht.

Ein toller Name ist zwar keine Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Blog – viele Blogger sind ganz einfach unter ihrem eigenen Namen bekannt – kann aber entscheidend zur Markenbildung beitragen.

Wichtig ist auf alle Fälle, dass Sie überhaupt einen Namen finden, für den noch eine Domain verfügbar ist. Bei der Domain handelt es sich um den eindeutigen Namen Ihrer Website, der Teil der Internetadresse ist. Die Domain eines deutschen Blogs namens Books4Ever sollte also www.books4ever.de lauten.

Wie finde ich einen guten Namen für meinen Blog?

Die Namensfindung können wir Ihnen leider nicht abnehmen: Um einen wirklich einzigartigen, einprägsamen Namen für Ihren Blog zu finden, müssen Sie selbst kreativ werden. Glücklicherweise gibt es ein paar bewährte Strategien, auf die Sie dabei zurückgreifen können:

  • Brainstorming: Alles geht!
    Am besten lassen Sie Ihrer Kreativität erst einmal freien Lauf. Notieren Sie alle Wörter und Wortkombinationen, die Ihnen einfallen, und sortieren Sie diese dann nach Relevanz und Qualität. Hier können auch KI-Textgeneratoren hilfreich sein, die gut darin sind, erste Vorschläge und Rohdiamanten zu liefern.

  • Wortspiele und Humor nutzen
    Wortspiele sind eine tolle Möglichkeit, einen einprägsamen Blog-Namen zu kreieren, der Interesse weckt und leicht zu merken ist. Überlegen Sie, wie Sie mit Wortwitz oder Doppeldeutigkeiten einen thematisch passenden Namen finden können.

  • Alliterationen finden
    Alliterationen, also die Wiederholung des ersten Buchstabens, sind in Werbeslogans und bei Firmennamen (z. B. PayPal, TikTok) beliebt, weil sie einfach von der Zunge rollen.
    Beispiele: GartenGlück, KathiKocht

  • Name + Blogthema kombinieren
    Vielleicht können Sie Ihren Namen auf elegante Weise mit einem thematisch passenden Wort oder Ausdruck kombinieren, um einen einprägsamen Blog-Namen zu erschaffen.
    Beispiele: Elavegan, Nomadic Matt

  • Einzigartigkeit und Verfügbarkeit prüfen
    Natürlich sollten Sie am Ende noch überprüfen, ob Ihr Name einzigartig ist oder es bereits einen Blog mit demselben Titel gibt. Zudem ist wichtig, dass auch eine passende Domain zum Namen frei ist, denn die müssen Sie als Nächstes registrieren.

Wie registriere ich eine Domain?

Wenn Sie einen passenden Namen für Ihren Blog gefunden haben, müssen Sie nur noch die dazugehörige Domain registrieren.

Das ist kinderleicht: Egal, ob Sie einen Homepage-Baukasten benutzen oder Ihre Website mit einem Hosting-Service hosten, Sie können die Domainregistrierung in der Regel direkt im Laufe der Registrierung vornehmen. Meist ist sogar eine Inklusivdomain dabei, die im ersten Jahr gratis ist.

Um die Domain zu registrieren, müssen Sie nur den gewünschten Domainnamen in ein Suchfeld eintragen, wie etwa hier bei IONOS:

Bei den meisten Baukasten- und Hosting-Angeboten ist eine Domain im ersten Jahr gratis.

Dann wird angezeigt, ob die Domain verfügbar ist oder nicht. Falls die gewünschte Domain schon vergeben ist, werden meist ein paar Alternativen vorgeschlagen. Wenn die Domain frei ist, können Sie sie Ihrem Abo hinzufügen und die Einrichtung abschließen:

Viele gute Domainnamen sind schon vergeben – vielleicht müssen Sie also ein wenig herumprobieren.

Wenn Sie sich für eine Plattform entschieden, einen Namen ausgewählt und eine Domain registriert haben, können Sie damit beginnen, Ihren Blog einzurichten.

4.

Blog designen

Der erste Eindruck zählt: Gute Texte reichen nicht aus, sie müssen auch visuell ansprechend verpackt sein. Deshalb sollten Sie etwas Zeit ins Design Ihrer Blog-Website, deren Startseite und das Layout investieren. Wie Sie dabei vorgehen, hängt davon ab, welche Blog-Plattform Sie gewählt haben:

Blog mit Baukasten designen

Homepage-Baukästen machen die Gestaltung einer Website durch vorgefertigte Templates, KI-Tools und Drag-and-drop-Editoren besonders einfach.

Jeder Baukasten funktioniert etwas anders, doch die folgenden Schritte müssen Sie immer vornehmen:

Schritt 1: Template auswählen

Zunächst müssen Sie ein Template auswählen, das als visuelles Gerüst Ihrer Seite dient. Es liefert eine Vorlage, die Sie mit den Design-Werkzeugen im Editor weiter anpassen und mit Inhalten füllen können.

Die meisten Anbieter haben unterschiedliche Template-Kategorien: Wenn Sie ein Blog-Template auswählen, ist ein Blog bereits vorkonfiguriert und Sie müssen ihn nicht manuell hinzufügen. Am besten wählen Sie ohnehin ein Template aus, das Ihrer Vision bereits sehr nahekommt. Das spart Zeit und Mühe, weil Sie es nur noch geringfügig im Editor anpassen und mit Ihren Inhalten füllen müssen.

Wählen Sie ein passendes Blog-Template aus.

Schritt 2: Design anpassen

Als Nächstes sollten Sie das globale Design Ihrer Blog-Website anpassen. Dabei handelt es sich um allgemeine Design-Einstellungen zu Aspekten wie der Farbpalette und den Schriftarten, die automatisch auf allen Seiten Ihrer Website übernommen werden.

Passen Sie das Design an Ihre Wünsche an.

Schritt 3: Seiten & Menüs festlegen

Wie soll Ihr Blog inhaltlich aufgebaut sein? Benötigen Sie einfach nur eine Startseite, auf der alle Ihre Blogbeiträge chronologisch gelistet sind – oder soll es eine umfangreichere Website mit mehreren Unterbereichen sein?

In den Seiteneinstellungen können Sie neue Seiten anlegen und ihre Position und Sichtbarkeit im Navigationsmenü konfigurieren. Falls Sie ein Template ohne Blog ausgewählt haben, müssen Sie natürlich noch eine Blog-Seite hinzufügen, auf der Ihre Blogbeiträge gesammelt werden.

Legen Sie eine Struktur für Ihre Blog-Website fest.

Blog-Verwaltung in Baukästen: Zentrales Dashboard

Homepage-Baukästen machen die Verwaltung von Blogs besonders unkompliziert. Die meisten Baukästen bieten zentrale Blogging-Dashboards, in denen Sie Ihre Beiträge übersichtlich einsehen, bearbeiten und planen können.

Schritt 4: Inhalte im Editor anpassen

Wenn das Design stimmt und Ihre Seiten angelegt sind, müssen Sie noch die konstanten Inhalte Ihrer Website – also alle Texte, Bilder und Elemente abseits Ihrer Blogbeiträge – anpassen. Dabei handelt es sich beispielsweise um die Inhalte Ihrer Startseite oder den „Über mich“-Bereich.

Hier kommen die Drag-and-drop-Editoren der Baukästen ins Spiel, mit denen Sie Inhalte direkt in einer Art Live-Vorschau Ihres Website-Frontends bearbeiten können. Außerdem können Sie auf vorkonfigurierte Elemente zugreifen, die sich an beliebiger Stelle in Ihre Website einfügen lassen.

Bearbeiten Sie die Inhalte Ihrer Blog-Website.

Schritt 5: Blog veröffentlichen

Wenn Sie soweit zufrieden sind, müssen Sie Ihren Blog nur noch veröffentlichen. Das geht meist über einen Button im Editor, der kaum zu übersehen ist. Falls Sie noch keine Domain ausgewählt haben, können Sie sie jetzt mit Ihrem Blog verbinden.

Nun müssen Sie Ihren Blog nur noch veröffentlichen.

Natürlich hat jeder Baukasten ein eigenes Bedienkonzept und funktioniert etwas anders. Wir haben ausführliche Schritt-für-Schritt-Tutorials für einige der beliebtesten Homepage-Baukästen für Sie vorbereitet:

Selbst gehosteten Blog designen (WordPress)

Etwas komplizierter – aber ebenfalls locker machbar – ist die Sache, wenn Sie Ihren Blog selbst hosten. Bei WordPress gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

Schritt 1: WordPress installieren

Als Erstes müssen Sie WordPress auf Ihrem Webspace installieren. Die meisten Hosting-Anbieter erleichtern diesen Schritt mit einfachen One-Click-Installationen, die die Ersteinrichtung beinahe automatisieren.

Bei Kinsta müssen Sie beispielsweise nur unter „WordPress Seite“ auf „Seite erstellen“ klicken, um den Prozess zu starten. Sobald Sie einen Seitentitel, Ihren Admin-Namen, ein Passwort und den gewünschten Server-Standort festgelegt haben, übernimmt Kinsta die komplette Installation. Ähnlich einfach ist es bei anderen Hosting-Diensten.

Schritt 2: Grundeinstellungen vornehmen

Wenn Sie Ihren Blog selbst hosten, müssen Sie sich auch um einige technische Aspekte selbst kümmern. Die Hosting-Dienste machen die Konfiguration zwar in der Regel sehr einfach und haben vieles bereits voreingestellt, trotzdem sollten Sie nach der Installation einige wichtige Grundeinstellungen vornehmen. Dazu zählen:

  • PHP-Version überprüfen: Stellen Sie sicher, dass die neueste PHP-Version aktiviert ist, um die Leistung und Sicherheit Ihrer Website zu maximieren.

  • SSL-Zertifikat aktivieren: Aktivieren Sie ein SSL-Zertifikat, um eine sichere Verbindung zu garantieren. Viele Hosting-Dienste bieten kostenlose SSL-Zertifikate an, die Sie in Ihrem Hosting-Dashboard aktivieren können.

  • Domain-Einstellungen prüfen: Überprüfen Sie, ob Ihre Domain korrekt eingerichtet ist und auf Ihre WordPress-Installation zeigt.

  • Backups einrichten: Stellen Sie sicher, dass automatische WordPress-Backups eingerichtet sind, um Datenverluste zu vermeiden.

  • Performance-Einstellungen optimieren: Aktivieren Sie serverseitiges Caching und andere Performance-Optimierungen, um die Ladezeiten Ihrer Website zu verbessern.

Schritt 3: Theme finden & installieren

WordPress-Themes bilden die Basis des Website-Designs. Navigieren Sie im WordPress-Admin-Bereich zu Design > Themes und klicken Sie auf „Theme hinzufügen“, um die Theme-Auswahl zu öffnen.

Sie können nun aus tausenden verfügbaren Optionen das passende Theme wählen. Natürlich können Sie die verfügbaren Vorlagen nach verschiedenen Branchen, Features und Layouts sortieren.

Durchsuchen Sie die verfügbaren Themes.

Wenn Ihnen ein Theme gefällt, können Sie eine Live-Vorschau davon öffnen. Wenn Sie sich entschieden haben, klicken Sie auf „Installieren“ und aktivieren Sie es anschließend in der Theme-Liste unter Design > Themes.

Aktivieren Sie das ausgewählte Theme.

Schritt 4: Theme-Design anpassen

Sobald das Theme installiert ist, können Sie die ersten Anpassungen vornehmen. Nutzen Sie dazu den WordPress-Customizer, den Sie unter Design > Customizer finden.

Hier können Sie Aspekte wie Farben, Schriftarten und Layout-Optionen global konfigurieren, um das Aussehen Ihrer Website zu personalisieren.

Passen Sie das Design Ihres Themes an.

Schritt 5: Plugins installieren

Eines der größten Verkaufsargumente von WordPress sind die vielen Plugins, mit denen Sie Ihre WordPress-Website erweitern können. Egal, welche Funktion Sie benötigen: Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es dafür längst ein eigenes Plugin gibt, das Sie nur noch installieren und aktivieren müssen.

Die Auswahl ist enorm und reicht von SEO-Plugins wie Yoast oder All in One SEO über Performance-Plugins wie W3 Total Cache oder WP Rocket bis hin zu Baukasten-Plugins wie Elementor oder Oxygen, mit denen Sie Funktionsvielfalt von WordPress mit der intuitiven Bedienung eines Baukastens verbinden können.

Navigieren Sie zu Plugins > Installieren und durchsuchen Sie den Plugin-Marktplatz nach nützlichen Plugins. Klicken Sie auf „Jetzt installieren“, um das ausgewählte Plugin zu installieren:

WordPress ist für seine vielen Plugins bekannt.

Schritt 6: Inhalte erstellen

Zunächst ist Ihre Website ziemlich leer. Das müssen Sie jetzt ändern – und zwar mit dem Gutenberg-Editor, dem WordPress-eigenen Design-Baukasten. Damit können Sie Ihre Inhalte visuell gestalten und mithilfe spezieller Werkzeuge und Content-Blöcke designen und anordnen.

Jede Website besteht aus statischen Seiten – beispielsweise die Startseite oder der „Über mich“-Bereich – und dynamischen Beiträgen, die in umgekehrter chronologischer Reihenfolge oder in Kategorien sortiert auf Ihrer Website angezeigt werden. Letztere sind also für Blogbeiträge ideal.

Zunächst sollten Sie sich aber um die Seiten kümmern, weil jene den grundsätzlichen Aufbau Ihres Blogs bestimmen. Legen Sie zunächst im Seiten-Bereich alle Seiten, die Sie benötigen, an. Wenn Sie alle Blogbeiträge auf der Startseite präsentieren möchten, reicht eine Seite aus – ansonsten sollten Sie mindestens eine Startseite und eine Blog-Seite anlegen:

Fügen Sie neue Seiten hinzu.

Wenn Sie eine neue Seite angelegt haben, landen Sie direkt im Gutenberg-Editor. Hier können Sie Ihre Seite mit Inhaltsblöcken bearbeiten, ähnlich wie in einem Homepage-Baukasten:

Bearbeiten Sie Ihre Seiten mit dem Gutenberg-Editor.

Blog-Verwaltung bei WordPress: Seite + Beiträge

Bei WordPress organisieren Sie Ihren Blog am besten mithilfe von Beiträgen und einer dedizierten Blog-Seite. So gehen Sie dabei vor:

  • 1.

    Blog-Seite erstellen: Zuerst sollten Sie eine spezielle Seite für Ihren Blog erstellen, die als zentrales Verzeichnis für alle Ihre Blogbeiträge dient. Lassen Sie den Inhalt der Seite leer, weil sie nur als Container für Ihre Blogbeiträge dient.

  • 2.

    Leseeinstellungen konfigurieren: Navigieren Sie im WordPress-Dashboard zu „Einstellungen“ und dann zu „Lesen“. Unter „Deine Homepage zeigt“ finden Sie zwei Optionen: „Deine neuesten Beiträge“ und „Eine statische Seite (unten auswählen)“. Wenn Sie eine Website mit Startseite erstellen möchten, auf der Besucher zu einem Blog-Unterbereich navigieren können, wählen Sie die Option „Eine statische Seite (unten auswählen)“. Legen Sie bei „Beitragsseite“ die Seite fest, die Sie zuvor für Ihren Blog erstellt haben.

    Wenn Sie hingegen „Deine neusten Beiträge“ auswählen, werden auf der Homepage Ihrer Website sofort die neuesten Blogbeiträge angezeigt – aber sonst nichts.

  • 3.

    Änderungen speichern: Nachdem Sie diese Einstellungen vorgenommen haben, speichern Sie die Änderungen. Nun werden alle Ihre Beiträge automatisch auf der von Ihnen festgelegten Blog-Seite angezeigt; Sie müssen keine Beiträge manuell einer Seite zuzuweisen.

  • 4.

    Beiträge schreiben und organisieren: Jetzt, wo Sie eine Blog-Seite haben, können Sie anfangen, Beiträge zu schreiben. Auch dafür können Sie den Gutenberg-Editor nutzen, um jedem Blogbeitrag Texte, Bilder, Videos und andere Elemente hinzuzufügen.

Schritt 7: Seitenstruktur & Navigation festlegen

Wenn Sie alle Seiten erstellt haben, benötigen Sie noch ein Menü. Navigieren Sie dafür zu Design > Menüs, geben Sie dem Menü einen Namen und legen Sie es als „primäres Menü“ fest.

Ihre Blog-Website benötigt noch ein Menü.

Eine ausführlichere Schritt-für-Schritt-Anleitung zu WordPress haben wir hier für Sie vorbereitet:

5.

Blogbeiträge schreiben

Endlich geht’s ans Eingemachte: Wenn Ihre Blog-Website eingerichtet, designt und unter der registrierten Domain zugänglich ist, können Sie endlich mit dem Bloggen beginnen!

Nach all den Anleitungen möchten wir Sie nicht davon abhalten, einfach mal draufloszuschreiben. Blogs leben schließlich von Authentizität – und Ihr Blog sollte Ausdruck Ihrer Persönlichkeit sein.

Trotzdem möchten wir Ihnen ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Artikel effektiver zu gestalten und mehr Leser zu gewinnen:

  • Starten Sie bei Ihren Lesern
    Verstehen Sie, für wen Sie einen Artikel schreiben und was diese Zielgruppe interessiert. Schreiben Sie Inhalte, die Mehrwert bieten und direkt auf die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Leser eingehen. Unser SERP-Analyzer kann Ihnen dabei helfen, die Suchintention von Lesern besser zu verstehen und Ihre Artikel entsprechend zu gliedern.

  • Überlegen Sie eine Struktur
    Ein gut strukturierter Beitrag ist einfacher zu lesen. Gliedern Sie Ihre Inhalte in logische Abschnitte und nutzen Sie klare Zwischenüberschriften, die Lesern die Orientierung erleichtern.

  • Wecken Sie mit einer starken Überschrift Interesse
    Ihre Überschrift ist das Erste, was die Besucher sehen. Sie sollte klar, prägnant und so interessant sein, dass sie zum Weiterlesen einlädt. Wenn Sie mit Überschriften Probleme haben, können Sie sich von KI-Textgeneratoren inspirieren lassen.

  • Nutzen Sie Keywords (aber übertreiben Sie es nicht)
    Nur mit den richtigen Keywords werden Ihre Beiträge auch in Suchmaschinen gefunden. Übertreiben Sie es mit der Keyword-Platzierung aber nicht, denn die beste SEO sind gute Texte: Wenn Sie nicht am Thema vorbeischreiben, nutzen Sie wichtige Keywords vermutlich ohnehin – wichtiger ist, dass der Text natürlich bleibt und die Suchintention beantwortet.

  • Bringen Sie Ihre Gedanken auf den Punkt
    Bringen Sie Ihre Ideen auf den Punkt und vermeiden Sie unwichtige Ausschweifungen, um die Aufmerksamkeit Ihrer Leser zu halten.

  • Lockern Sie Texte auf
    Lange Fließtext-Blöcke können anstrengend zu lesen sein. Lockern Sie Ihre Inhalte deshalb mit Bildern, Grafiken und anderen visuellen Elementen auf. Dafür können Sie Design-Tools wie Canva, Stockfoto-Plattformen wie Depositphotos oder KI-Bildgeneratoren nutzen. Selbst einfache Aufzählungen oder Tabellen sind eine nette Abwechslung fürs Auge.

  • Zitieren Sie zuverlässige Quellen
    Sie können die Glaubwürdigkeit Ihrer Beiträge stärken, indem Sie zu verlässlichen Quellen verlinken. Das zeigt, dass Sie gründlich recherchieren und fundierte Argumente liefern.

  • Fördern Sie Interaktionen
    Ermutigen Sie Ihre Leser, durch Kommentare und Diskussionen mit Ihren Inhalten zu interagieren. Damit können Sie nicht nur die Sichtbarkeit des Blogs erhöhen, sondern auch eine treue Community aufbauen.

Nächste Schritte: Wie geht es mit Ihrem Blog weiter?

Einen erfolgreichen Blog zu betreiben, ist eine kontinuierliche Herausforderung. Sie müssen regelmäßig neue Artikel veröffentlichen, aktuelle Trends beobachten und die Beziehung zu Ihrer Community pflegen. Wenn Sie noch dazu Geld mit Ihrem Blog verdienen möchten, wird das Unterfangen schnell zum zeitfressenden Neben- oder Vollzeitjob.

Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihren Blog professionell und effektiv managen können:

1.

Planen Sie Ihre Beiträge

Nur wenn Sie konsistent hochwertige Inhalte liefern, können Sie eine treue Leserschaft aufbauen und halten. Das geht deutlich einfacher, wenn Sie eine gewisse Professionalität in Ihre Arbeitsabläufe bringen. Dabei hilft beispielsweise ein gut strukturierter Redaktionskalender. Damit können Sie Themen im Voraus planen und sicherstellen, dass Sie regelmäßig neue Inhalte bereitstellen.

Es muss aber nicht gleich ein fixer Redaktionskalender mit festen Deadlines und festgelegten Veröffentlichungszeiten sein: Schon eine einfache To-do-Liste oder ein flexibles Planungstool kann ausreichen, um Struktur in Ihre Blogging-Tätigkeit zu bringen.

Planen Sie Ihre Inhalte mit Projektmanagement-Tools.

Bei alldem kann ein gutes Projektmanagement-Tool helfen: Damit können Sie Aufgaben anlegen, den Fortschritt – beispielsweise in Kanban-Boards – überwachen und Ihre Prioritäten klar definieren.

Wir haben elf beliebte Projektmanagement-Tools für Sie getestet. Viele davon haben kostenlose Versionen im Angebot, die für einfache To-do-Listen und Kalender völlig ausreichen:

2.

Promoten Sie Ihren Blog

Selbst die besten Inhalte nutzen nichts, wenn niemand sie findet – und weil es im Internet hunderte Millionen von Blogs gibt, können Sie nicht hoffen, dass Ihr Blog von allein eine Leserschaft erreicht.

Sie sollten Ihren Blog deshalb aktiv auf unterschiedlichen Kanälen promoten:

  • Soziale Medien: Teilen Sie Ihre Beiträge auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram und LinkedIn. Engagieren Sie sich aktiv in relevanten Gruppen und Diskussionen, um Ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.

  • E-Mail-Marketing: Bauen Sie eine E-Mail-Liste auf und senden Sie regelmäßige Newsletter, um Ihre Abonnenten über neue Beiträge und Aktionen zu informieren.

  • Gastbeiträge und Kooperationen: Versuchen Sie, Gastartikel bei anderen Blogs oder Websites unterzubringen, und laden Sie andere Blogger ein, auf Ihrem Blog zu schreiben. Dies kann die Reichweite beider Parteien erhöhen.

3.

Blog monetarisieren

Sie schreiben nicht (nur) zum Vergnügen, sondern möchten sich mit Ihrem Blog ein Nebeneinkommen aufbauen? Dafür gibt es viele Möglichkeiten – z. B.:

  • 1.

    Werbeanzeigen: Schalten Sie Anzeigen über Werbenetzwerke wie Google AdSense, Ezoic oder Raptive und verdienen Sie mit Klicks oder Impressionen der Anzeigen Geld.

  • 2.

    Affiliate-Marketing: Verlinken Sie Produkte oder Dienstleistungen mit Affiliate-Links, um eine Provision für Käufe und Aktionen zu erhalten. Dafür können Sie Affiliate-Netzwerke wie Amazon Associates, CJ oder impact.com nutzen.

  • 3.

    Mitgliedschaften: Wenn Sie besonders hochwertige Inhalte anbieten und eine loyale Leserschaft haben, können Sie einen Mitgliederbereich erstellen, in dem Premium-Inhalte gegen eine Abo-Gebühr zugänglich sind.

Natürlich können Sie auch unterschiedliche Ansätze miteinander kombinieren, um Ihre Einnahmequellen zu diversifizieren. Wir haben die acht gängigsten Blogging-Monetarisierungsmethoden hier im Detail für Sie vorgestellt:

Fazit

Ein Blog ist schnell angelegt: Wenn Sie wissen, worüber Sie schreiben möchten, benötigen Sie nur noch einen Account bei einer Blogging-Plattform (z. B. WordPress + Hosting oder Homepage-Baukästen wie Wix), einen Namen (+ Domain) und eine ordentlich designte Website, auf der Ihre Beiträge leben sollen, und schon können Sie Ihre Gedanken mit der Welt teilen.

Die meisten Blogs scheitern also nicht an technischen Hürden, sondern an mangelndem Engagement. Einen guten Blog zu betreiben, ist nämlich eine Menge Arbeit: Sie müssen Ihre Leser nicht nur regelmäßig mit hochwertigen, originellen Inhalten versorgen, sondern auch das Ganze Drumherum managen, von der SEO-Optimierung bis zur Verwaltung Ihrer Monetarisierungsmöglichkeiten.

Planen Sie Ihren Blog also von Anfang an sorgfältig, setzen Sie sich klare Ziele und vergessen Sie dabei nie, dass gute Inhalte der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg sind. Einen Blog starten kann jeder – einen langfristig erfolgreichen Blog betreiben nur die wenigsten. Viel Erfolg!

Häufig gestellte Fragen

Wie fange ich an, zu bloggen?

Mit dem Bloggen anzufangen, ist einfach: Sie benötigen nur ausreichend Ideen für Blogbeiträge – und eine Plattform, auf der Sie jene veröffentlichen können. Wenn Sie Publishing-Plattformen wie Medium oder Substack nutzen, können Sie direkt mit den Bordmitteln der Plattformen losschreiben. Wenn Sie Ihren Blog hingegen auf einer eigenen Website betreiben möchten, beispielsweise via Homepage-Baukasten oder mit eigenem Hosting, müssen Sie noch die Benutzeroberfläche Ihrer Website gestalten und jene mit einer Domain verbinden.

Kann man mit einem Blog Geld verdienen?

Ja, mit einem Blog kann man auch Geld verdienen, beispielsweise durch Werbung, Affiliate-Marketing, gesponserte Posts oder Mitgliederbereiche. Um mit Blogging nennenswerte Einkünfte zu erzielen, müssen Ihre Beiträge jedoch regelmäßig eine hohe Besucherzahl anziehen.

Wie viel kostet es, einen Blog zu erstellen?

Wie viel ein Blog kostet, ist von der Blogging-Plattform abhängig. Publishing-Plattformen wie Medium oder Substack sind grundsätzlich kostenlos, möchten aber einen Anteil von Ihren Einnahmen. Bei Homepage-Baukästen und Hosting-Diensten bezahlen Sie eine monatliche Gebühr. Die günstigsten Tarife sind für unter 10 € monatlich erhältlich und sollten für einfache Blogs absolut ausreichen.

Top Homepage Baukästen 2024
Gesponsert
ab 0,00 €
pro Monat
Wix
ab 11,00 €
pro Monat
Squarespace
ab 10,50 €
pro Monat
IONOS
ab 0,00 €
pro Monat
Webflow
alle anzeigen
Janis von Bleichert hat Wirtschaftsinformatik an der TU München und Informatik an der TU Berlin studiert. Er ist seit 2006 selbständig und ist der Gründer von EXPERTE.de. Er schreibt zu den Themen Hosting, Software und IT-Security.
Mehr zum Thema
Testsieger 2024
Gesponsert
Wix Homepage Baukasten
800+ vielseitige Templates
viele Features und Inhalte
300+ Apps im App-Markt
intuitive Bedienung
inklusive Gratis-Tarif
1,2
Testergebnis
sehr gut
Jetzt Wix testen
Dauerhaft kostenlos