Geschäfts​konto

Geschäftskonto-Pflicht: Brauche ich ein Geschäftskonto?

Autor
Martin Gschwentner
Letzte Aktualisierung
23. Okt. 2023
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Wer selbstständig arbeitet oder ein Unternehmen gründet, hat plötzlich viele Pflichten. Dazu gehören eine penible Buchführung und ein ordnungsgemäßes Finanzmanagement. Ein Geschäftskonto kann diese Aufgaben wesentlich erleichtern – doch ist es wirklich Pflicht? Nicht in jedem Fall.

Wir verraten, wer unbedingt ein Geschäftskonto benötigt und wer – zumindest theoretisch – darauf verzichten kann. Außerdem erklären wir, warum sich ein Geschäftskonto unabhängig von der gesetzlichen Verpflichtung für Selbstständige lohnt und welche Anbieter besonders empfehlenswert sind.

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2,3
Testergebnis
gut
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Wann ist ein Geschäftskonto Pflicht?

Ein Geschäftskonto ist in Deutschland nicht pauschal gesetzlich verpflichtend. Ob Sie eins benötigen oder nicht, hängt von der Rechtsform Ihres Unternehmens bzw. Ihrer Selbstständigkeit ab.

Diese Rechtsformen erfordern ein Geschäftskonto

Die Führung eines Geschäftskontos ist nur für Kapitalgesellschaften Pflicht. Dazu zählen beispielsweise folgende Rechtsformen:

  • Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

  • Unternehmergesellschaft (UG)

  • Aktiengesellschaft (AG)

  • eingetragene Genossenschaft (eG)

  • eingetragener Verein (eV)

  • Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)

Die Geschäftskonto-Pflicht ergibt sich aus der Notwendigkeit, bei Kapitalgesellschaften gemäß § 7 Abs. 2 S. 2 GmbHG ein Stammkapital einzuzahlen und zu verwalten. Für die Gründung einer GmbH muss beispielsweise ein Stammkapital von mindestens 25.000 Euro eingezahlt werden.

Wer benötigt kein Geschäftskonto?

Rechtlich vorgeschrieben ist ein Geschäftskonto also nur für Kapitalgesellschaften, für andere Rechtsformen ist es freiwillig. Das bedeutet, dass Selbstständige und Freelancer nicht dazu verpflichtet sind, ein Geschäftskonto zu eröffnen. Auch für Personengesellschaften wie Kreditgesellschaften (KG), Offene Handelsgesellschaften (OG) und Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR) gibt es keine Pflicht.

Doch die rechtliche Seite ist nur ein Aspekt – ein Geschäftskonto ist auch dann eine gute Idee, wenn es keine Pflicht ist.

Darum ist ein Geschäftskonto lohnenswert

Ein Geschäftskonto macht die Unternehmensführung deutlich einfacher, weil es die Buchführung und das allgemeine Management geschäftlicher Finanzen erleichtert. Ungeachtet der rechtlichen Verpflichtung ergeben sich für Selbstständige und Unternehmen fast nur Vorteile. Folgende zum Beispiel:

  • Bessere Übersicht der geschäftlichen Finanzen
    Ein Geschäftskonto sorgt dafür, dass private und geschäftliche Ausgaben strikt voneinander getrennt sind. So erhalten Sie einen besseren Überblick über Ihre geschäftlichen Finanzen und können diese effizienter verwalten.

  • Erleichterung von Buchführung und Steuerpflichten
    Eine klare Trennung von privaten und geschäftlichen Finanzen erleichtert nicht nur die Buchführung, sondern auch die Vorbereitung der Steuererklärung. Sie können jeder Buchung einem Beleg oder einer Rechnung zuweisen und integrierte Schnittstellen nutzen, um Ihr Geschäftskonto mit Buchhaltungsprogrammen wie lexoffice oder sevDesk zu verbinden.

  • Professionelles Auftreten
    Gegenüber Kunden und Geschäftspartnern kann es professioneller wirken, wenn Rechnungen von einem Geschäftskonto und nicht von einem Privatkonto beglichen werden.

  • Zusätzliche Funktionen
    Viele Banken bieten als Teil ihrer Geschäftskonto-Lösungen zusätzliche Funktionen und Vorteile an, die speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmern und Selbstständigen zugeschnitten sind. Manche berechnen beispielsweise Steuerrücklagen automatisch und ziehen sie von eingehenden Zahlungen ab. Denkbar sind auch spezielle Kreditkarten, Finanzierungsangebote oder Rechnungs- und Buchhaltungs-Features.

Ein Geschäftskonto hat also viele Vorteile. Doch welches ist das Beste?

Die besten Geschäftskonten: Unsere Top 3

Wir haben zehn Geschäftskonto-Lösungen getestet, um Ihnen bei der Auswahl Ihres Firmenkontos zu helfen. Dabei haben wir sowohl klassische Filialbanken als auch Digitalbanken und Fintech-Anbieter berücksichtigt. Hier ist unsere Top 3:

1.

Testsieger N26: Eine günstige Wahl für Freiberufler

Testsieger 2024 für Selbständige
N26 Geschäftskonto
N26 Geschäftskonto
(278.525 )
N26 punktet mit niedrigen Gebühren, einer schnellen Kontoeröffnung und einer unkomplizierten Handhabung. Weil es keine Transaktionsgebühren gibt, sind die monatlichen Kosten minimal – solange Sie nicht häufig Bargeld einzahlen.
keine Kosten pro Buchung
komplett kostenloser Tarif
0,1 % Cashback auf alle Käufe
10 Unterkonten mit eigener IBAN
nur für Selbständige und Freiberufler
2,1
gut
Buchungen inkl.
unbegrenzt
Kreditkarten
1
Unterkonten
0 - 10
Geeignet für
2 Rechtsformen
N26 Business Standard
+ 3 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*
N26 Business eröffnen

N26* ist eine Online-Bank aus Berlin, die 2013 gegründet wurde. Seit 2016 verfügt sie über eine Vollbank-Lizenz und ist somit Teil der deutschen Einlagenversicherung, die Einlagen bis zu einer Höhe von 100.000 € schützt. Dies gilt natürlich auch für die N26-Geschäftskonten. Jene sind allerdings nur für Freelancer und Einzelunternehmer verfügbar – also nicht für eingetragene Unternehmen wie GmbHs.

Was gefällt uns am Geschäftskonto von N26?

Das N26-Geschäftskonto ist benutzerfreundlich, flexibel und preiswert. Die Kontoeröffnung erfolgt im Handumdrehen, die Bedienung ist sowohl am Computer als auch am Smartphone simpel, und es fallen keine Transaktionsgebühren an. Die integrierten Unterkonten erleichtern zudem die Einkommensverwaltung.

Besonders attraktiv ist N26 aus preislicher Sicht: Wenn Sie den kostenlosen Tarif nutzen und im Monat nur wenige Buchungen benötigen, bezahlen Sie womöglich gar nichts.

N26 hat ein paar smarte Finanz-Tools wie die automatische Geldverteilung im Gepäck.

Für wen ist N26 geeignet?

N26 eignet sich besonders für Freelancer, Selbstständige und Einzelunternehmer, die ein kostengünstiges und unkompliziertes Geschäftskonto suchen und dabei auf den Kundenservice einer traditionellen Bank oder den persönlichen Touch einer Filiale verzichten können.

Was sind Vor- und Nachteile von N26?

  • Günstig bis kostenlos
    N26 ist generell günstig, ermöglicht kostenlose SEPA-Transaktionen und bietet sogar einen Gratis-Tarif.

  • Bis zu 10 Unterkonten
    Bei N26 können Sie bis zu 10 Unterkonten, sogenannte Spaces, anlegen, von denen jedes über eine eigene IBAN verfügt.

  • Smarte Finanztools
    N26 bietet ein paar praktische Extras: Sie können beispielsweise Geld automatisch für Steuerrücklagen beiseitelegen oder auf verschiedene Unterkonten verteilen.

  • Nicht für Unternehmen
    Die N26-Geschäftskonten kommen nur für Selbständige, Freelancer und Einzelunternehmer infrage. Für juristische Personen und eingetragene Unternehmen gibt es bisher keine passenden Angebote.

  • Bargeld-Einzahlungen sind teuer
    Sie können bei N26 Bargeld einzahlen, doch jede Einzahlung ist volumenabhängig kostenpflichtig. Wenn Sie regelmäßig höhere Summen einzahlen müssen, ist N26 vergleichsweise teuer.

  • Keine Auslandsüberweisungen
    N26 unterstützt bisher keine Überweisungen in Fremdwährungen.

Testergebnis
2,1
gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Kontoeröffnung & Bedienung
Note 1,3
Konditionen & Gebühren
Note 1,7
Banking & Funktionen
Note 2,3
Service & Support
Note 3,0
2.

Qonto: Unser Testsieger für Unternehmen

Testsieger 2024 für Unternehmen
Qonto
Qonto
(29.108 )
Qonto bietet intuitives Online-Banking mit vielen Zahlungsfunktionen und praktischen Extras wie Buchhaltung und Ausgabenmanagement. Der Penta-Nachfolger macht die Kontoeröffnung für Neugründer zudem besonders einfach.
25 Unterkonten mit eigenen IBANs
einfacher Prozess für Gründungen
Überweisungen in Fremdwährungen
unterstützt Rechnungen & Buchhaltung
keine Bargeldeinzahlung
2,2
gut
Buchungen inkl.
30 - 1.000
Kreditkarten
1 - 15
Unterkonten
0 - 24
Geeignet für
10 Rechtsformen
Qonto Basic
+ 5 weitere Tarife
 11,00 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*

Qonto*, ein französisches Finanzmanagement-Tool für Selbstständige und KMUs, ist in Deutschland vor allem seit der Übernahme von Penta bekannt. Als Zahlungsinstitut unter der Aufsicht der Banque de France bietet Qonto ein breites Spektrum an Dienstleistungen an, von klassischen Bankdienstleistungen bis hin zu Funktionen für Rechnungsstellung und Buchhaltung.

Was gefällt uns an Qonto?

Qonto überzeugt mit einer intuitiven Bedienung und umfangreichen Zahlungsfunktionen wie SEPA-Echtzeitüberweisungen, Lastschriften und Überweisungen in Fremdwährungen, die nicht jede Online-Bank bietet.

Dazu kommen einige praktische Extras wie Ausgabenmanagement und Buchhaltung. Auch der Support, sowohl per Telefon als auch via E-Mail, machte in unserem Test eine gute Figur.

Qonto hat einen transparenten Prozess für Unternehmensgründungen.

Für wen ist Qonto geeignet?

Qonto eignet sich für kleine Unternehmen, die bereit sind, für guten Service etwas mehr zu bezahlen. Der benutzerfreundliche und transparente Prozess für Unternehmensgründungen macht Qonto besonders für Gründer interessant.

Was sind Vor- und Nachteile von Qonto?

  • Viele Funktionen
    Qonto bietet viele Banking-Features, die von anderen Online-Banken vernachlässigt werden (inklusive Überweisungen in Fremdwährungen und Lastschriftverfahren), sowie ein paar praktische Extras, beispielsweise Rechnungs- und Buchhaltungsfunktionen.

  • Einfacher Prozess für Neugründungen
    Qonto hebt sich mit einem transparenten und gut strukturierten Prozess für Unternehmensgründungen von der Konkurrenz ab.

  • Bis zu 25 Unterkonten
    Je nach Tarif sind bis zu 25 Unterkonten mit eigenen IBANs integriert.

  • Teurer als andere Online-Banken
    Qonto ist deutlich teurer als andere Banken und Fintech-Lösungen, was an vergleichsweise hohen Grund- und Transaktionsgebühren liegt.

  • Keine Bargeldeinzahlung
    Bisher gibt es keine Möglichkeit, Bargeld auf ein Qonto-Konto einzuzahlen.

  • Registrierung nicht 100 % digital
    Je nachdem, welche Rechtsform Sie nutzen, müssen Sie bei der Registrierung vielleicht noch manuelle Formulare ausfüllen. Hier sollten Digitalbanken mittlerweile weiter sein.

Testergebnis
2,2
gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Service & Support
Note 1,7
Banking & Funktionen
Note 2,0
Kontoeröffnung & Bedienung
Note 2,0
Konditionen & Gebühren
Note 3,0
3.

Commerzbank: Die beste Filialbank aus unserem Test

Commerzbank Geschäftskonto
Commerzbank Geschäftskonto
(567.821 )
Mit einem Geschäftskonto bei der Commerzbank profitieren Sie von einem großen Netz an Filialen und Geldautomaten, flottem Online-Banking und Zugang zu einem großen Angebot an Finanzlösungen. Die Kosten sind aber vergleichsweise hoch.
Filialbank mit 450 Filialen
Kreditkarte inbegriffen
Bareinzahlung zum Festpreis
sinkende Zahl der Filialen
kostenpflichtige Ein- & Auszahlungen
2,3
gut
Buchungen inkl.
10 - 50
Kreditkarten
0 - 1
Unterkonten
0
Geeignet für
13 Rechtsformen
Commerzbank Klassik (ohne Kreditkarte)
+ 2 weitere Tarife
 12,90 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*
Commerzbank Geschäftskonto eröffnen

Die Commerzbank* gehört mit einer Bilanzsumme von 497 Milliarden Euro zu den führenden Banken in Deutschland. Sie ist Teil der Cash Group, einem bundesweiten Geldautomatenverbund, zu dem auch die Deutsche Bank, die Postbank und die HypoVereinsbank gehören.

Was gefällt uns am Geschäftskonto der Commerzbank?

Filialbanken bringen im Wettbewerb mit den Fintech-Unternehmen natürlich ihre eigenen Vorzüge ein, darunter ihr etabliertes Filialnetz. Die Commerzbank hat es dabei geschafft, traditionelle Banking-Dienstleistungen und moderne Digitalangebote recht erfolgreich zu verbinden.

Die Einrichtung des Geschäftskontos erfolgt schnell und einfach; Ein- und Auszahlungen sind deutschlandweit unkompliziert möglich. Dazu kommen weitaus umfangreichere Finanz- und Banking-Features als bei der digitalen Konkurrenz.

Die Commerzbank ist die einzige Filialbank in unserer Top 3.

Für wen ist das Geschäftskonto der Commerzbank geeignet?

Ein Geschäftskonto bei der Commerzbank ist für Kunden interessant, die ein klassisches Geschäftskonto bei einer renommierten Filialbank suchen. Es vereint ein breites Spektrum an Banking-Funktionen mit einem soliden Filial- und Automatennetz sowie einer modernen Online-Banking-Oberfläche. Erstklassigen Kundenservice sollten Sie aber nicht erwarten.

Was sind Vor- und Nachteile der Commerzbank?

  • 450 Filialen und 6.000 Geldautomaten
    Als Kunde der Commerzbank profitieren Sie vom umfangreichen Filialnetz der Bank und können Geldautomaten der Cash Group nutzen.

  • Großes Angebot an Banking-Funktionen
    Im Vergleich zur Online-Konkurrenz bietet die Commerzbank eine breitere Palette an Finanz- und Banking-Funktionen, darunter auch Auslandsüberweisungen und den Lastschrifteinzug bei Kunden.

  • Benutzerfreundliches Online-Banking
    Die Commerzbank liefert einen soliden digitalen Auftritt und überzeugt mit einem intuitiven Online-Portal.

  • Schrumpfendes Filialnetz
    Vor einigen Jahren hatte die Commerzbank noch über 800 Filialen, heute sind es nur noch 450.

  • Hohe Kosten
    Das Geschäftskonto der Commerzbank ist vergleichsweise teuer. Das liegt unter anderem daran, dass Ein- und Auszahlungen immer kostenpflichtig sind, ein Gratis-Kontingent gibt es nicht.

  • Enttäuschender Kundensupport
    Viele Kunden berichten von langen Wartezeiten beim Support – und uns erging es genauso.

Testergebnis
2,3
gut
zum Anbieter*
zum Testbericht
Kontoeröffnung & Bedienung
Note 1,7
Banking & Funktionen
Note 2,0
Konditionen & Gebühren
Note 2,3
Service & Support
Note 3,0

Alternativen

Das ideale Geschäftskonto für Ihre Bedürfnisse war in unserer Top 3 nicht dabei? Vielleicht befindet es sich ja unter den restlichen, von uns getesteten Anbietern. Hier finden Sie das EXPERTE.de-Gesamtranking mit Links zu unseren umfangreichen Testberichten:

Fazit

In Deutschland ist ein Geschäftskonto nicht pauschal gesetzlich vorgeschrieben, aber für Kapitalgesellschaften wie GmbHs, UGs, AGs oder eGs aufgrund der Notwendigkeit, Stammkapital zu verwalten, Pflicht. Für Selbstständige, Freelancer und Personengesellschaften wie KGs, OHGs und GbRs besteht keine rechtliche Verpflichtung.

Unabhängig von der rechtlichen Notwendigkeit bringt ein Geschäftskonto aber viele Vorteile mit sich. Es bietet eine bessere Übersicht über die geschäftlichen Finanzen, erleichtert die Buchführung und steuerliche Angelegenheiten und bietet praktische Extra-Funktionen.

Wir haben zehn Geschäftskonto-Lösungen ausgiebig getestet. Unser Testsieger für Freiberufler ist die deutsche Online-Bank N26, die mit günstigen Preisen und Konditionen lockt. Bei den Geschäftskonten für Unternehmen schneidet Qonto am besten ab, das einen großen Funktionsumfang und starken Support bietet. Unser Filialbank-Testsieger ist das Geschäftskonto der Commerzbank.

Umfangreiche Rezensionen zu allen zehn Geschäftskonten finden Sie im großen EXPERTE.de-Geschäftskonto-Vergleich.

Häufig gestellte Fragen

Ist man verpflichtet, ein Geschäftskonto zu haben?

In Deutschland gibt es keine pauschale Pflicht, die das Führen eines Geschäftskontos vorschreibt. Kapitalgesellschaften wie GmbHs oder UGs benötigen aber aufgrund der Notwendigkeit, Stammkapital zu verwalten, zwingend ein Geschäftskonto. Für Freiberufler und Einzelunternehmen, sowie für Personengesellschaften (z. B. KGs, OGs) ist es nicht notwendig, aber trotzdem empfehlenswert.

Benötigen Kleinunternehmer ein Geschäftskonto?

Ob Kleinunternehmer ein Geschäftskonto benötigen, hängt von ihrer Rechtsform ab. Wenn es sich beispielsweise um ein Kleinunternehmen in Form einer GmbH oder UG handelt, wird ein Geschäftskonto benötigt – bei Kleinunternehmen in Form von Freelancern oder Selbstständigen hingegen nicht.

Kann man ein normales Girokonto als Geschäftskonto nutzen?

Wenn Sie nicht zum Führen eines Geschäftskontos verpflichtet sind, also beispielsweise als Freiberufler arbeiten, können Sie auch ein normales Girokonto als Geschäftskonto nutzen. Allerdings sollten Sie sich vergewissern, dass Ihre Bank dies auch toleriert – denn bei manchen Banken ist die gewerbliche Nutzung von Privatkonten laut AGBs nicht vorsehen.

Wie viel kostet ein Geschäftskonto?

Wie viel ein Geschäftskonto kostet, ist von den Konditionen der Bank und der individuellen Nutzung, insbesondere von der Zahl der Buchungen und Bargeldtransaktionen, abhängig. Bei wenigen Transaktionen sollten Sie durchschnittlich mit ca. 10 - 20 Euro im Monat rechnen. Bei einer großen Zahl an Buchungen liegen die monatlichen Kosten in der Praxis bei ca. 100 - 130 Euro. Bei manchen Anbietern sind Geschäftskonten unter gewissen Umständen sogar komplett kostenlos, beispielsweise bei N26 oder FYRST.

Gesponsert
Finom Geschäftskonto
Kostenloser Tarif
Kostenlose virtuelle & physische Karten
Fakturierung & Buchhaltung
Deutsche IBAN und Cashback bis zu 3%
Mobile First-Ansatz
2,3
Testergebnis
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Martin Gschwentner hat Amerikanistik und Medienwissenschaft in Deutschland, den USA und Frankreich studiert und arbeitet als freier Redakteur in Paris. Er forscht als Doktorand am Institut für England- und Amerikastudien der Universität Paris Diderot zum Einfluss des Geldes auf die US-Politik. Auf EXPERTE.de schreibt er über IT-Sicherheit, Datenschutz und Software für Selbständige und Kleinunternehmen.
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Mobile First-Ansatz
2,3
Testergebnis
gut
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