Gefahren im Internet

Handy gehackt: Wird mein Handy überwacht?

Autor
Timo Ostermann
Letzte Aktualisierung
17. Jan. 2023

Sie haben das Gefühl, Ihr Smartphone wird überwacht oder wurde gehackt? Dann gibt es simple Methoden, mit denen Sie diesem Verdacht auf den Grund gehen können. Fremdzugriffe und unbemerkt im Hintergrund laufende Apps sind aber nicht nur dann denkbar, wenn sich das Gerät ungewöhnlich verhält – sie können auch völlig unbemerkt bleiben.

Wir verraten, wie Sie Hacking-Angriffe auf Ihr Smartphone erkennen, was Sie in einem solchen Fall tun können, und wie Sie Ihr Handy in Zukunft vor Angriffen schützen.

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Phone-Hacking: Was ist das?

Von Phone-Hacking spricht man, wenn sich Dritte ohne Einverständnis des Besitzers Zugriff auf ein Handy verschaffen. Die Täter sind in der Regel darauf aus, an sensible Daten zu gelangen, den Besitzer und seine Aktivitäten zu überwachen oder das Gerät anderweitig zweckzuentfremden.

Der Zugriff eröffnen Kriminellen viele Optionen: Sie können Ihren GPS-Standort orten, die komplette Kommunikation und das Surfverhalten abfangen und auf die auf dem Smartphone gespeicherten Daten zugreifen. Sie können das Gerät sogar aus der Ferne steuern, auf Kamera und Mikrofon zuzugreifen oder Nachrichten von der jeweiligen Handynummer versenden.

Ist Hacking gleichzusetzen mit Überwachung?

Oftmals besteht zwar ein Zusammenhang zwischen Hacking und Überwachung, dennoch handelt es sich um zwei verschiedene Begrifflichkeiten. So kann eine Überwachung eines Smartphones mit einer entsprechenden App durchaus auch durch den Besitzer selbst erfolgen.

Hacking bezeichnet hingegen Aktivitäten, die darauf abzielen, sich Zugang zu fremden Computern, Netzwerken, Servern oder anderen Endgeräten wie Smartphones zu verschaffen. Überwachung kann dabei nur ein Ziel unter vielen sein.

Neben Datendiebstahl oder dem Einschleusen von Viren in Systeme, gibt es auch Hacker, die gezielt nach Sicherheitslücken in technischen Infrastrukturen suchen, um die Systeme und Geräte zu verbessern.

Hacking-Methoden

Schadhafte Software kann über verschiedene Wege auf ein mobiles Endgerät gelangen. Zu den häufigsten Methoden, mit denen Kriminelle auf ein fremdes Handy zugreifen, zählen die Folgenden:

  • Ungesichertes Wi-Fi
    Frei verfügbares und kostenloses WLAN ist heute keine Seltenheit mehr. Allerdings sind solche Wi-Fi-Verbindungen oft nicht genügend verschlüsselt und ermöglichen es Hackern, Schwachstellen im System auszunutzen, um auf mobile Endgeräte zuzugreifen. So können sie den Datenverkehr mitlesen oder auch Schadsoftware auf einem Gerät einschleusen.

  • Links
    Schon das Anklicken eines einfachen Links kann dazu führen, dass sich Schadsoftware unbemerkt auf einem Smartphone installiert und im Hintergrund seine Aktivität beginnt.

  • Schadhafte Downloads und Apps
    Oftmals verschaffen schadhafte Downloads und Apps aus inoffiziellen Quellen Hackern Zugriff auf ein Smartphone. Vor allem kostenlose Apps sollten Sie daher immer einem genauen Blick unterziehen und generell nur die offiziellen App-Stores nutzen.

  • Phishing
    Beim sogenannten Phishing wird ahnungslosen Nutzern eine E-Mail, eine SMS oder eine Nachricht über soziale Medien zugesendet, in der sich ein Link oder ein Dateianhang befindet. Beim Klick darauf installiert sich eine Schadsoftware auf dem Gerät, oder man wird auf eine Webseite weitergeleitet und zur Eingabe persönlicher Daten aufgefordert.

  • SIM-Swap
    Als SIM-Swap oder auch SIM-Hijacking, wird eine Hacking-Methode bezeichnet, der sich Kriminelle oft im Zusammenhang mit Identitätsdiebstahl bedienen. Ziel ist es, die Rufnummer des Opfers zu nutzen, um sich so Zugang zu Accounts für soziale Netzwerke oder auch Online-Banking zu verschaffen.

    Dafür benötigen die Täter eine Reihe von Informationen (z. B. Telefonnummer, Name, Adresse, weitere personenbezogenen Angaben) und können dann ganz offiziell eine neue SIM-Karte beim jeweiligen Mobilfunkanbieter beantragen. In der Regel kommen die Kriminellen mittels Phishing an diese Daten.

    Sofern die Täter einmal im Besitz der SIM sind, verliert das Opfer die Kontrolle über seine Mobilfunknummer und sämtliche Anrufe und Textnachrichten gehen bei den Tätern ein.

Oftmals verschwimmen die Grenzen zwischen den einzelnen Hacking-Methoden. Darüber hinaus sind Cyberkriminelle leider auch sehr kreativ, wenn es darum geht, neue Mittel und Wege zu finden, mit denen sich Schwachstellen einzelner Technologien gezielt für die eigenen Interessen ausnutzen lassen.

Wurden Sie gehackt? Das sind mögliche Anzeichen

Es gibt offensichtliche Anzeichen dafür, dass Ihr Smartphone gehackt – beispielsweise eine unerwartet hohe Mobilfunkrechnung oder ein Kontrollverlust über Ihre Mobilfunknummer. Häufig sind es aber auch subtile Veränderungen im Verhalten des Geräts, die Sie bei der Nutzung feststellen können.

Die Leistung des Handys verändert sich

Wenn Sie eine veränderte Handyleistung bemerken, die Akkulaufzeit beispielsweise abnimmt oder das Handy insgesamt langsamer reagiert, kann das ein mögliches Anzeichen auf eine im Hintergrund laufende Schadsoftware sein. Auch eine Überhitzung oder ein ungewöhnliches Verhalten des Geräts (plötzliche Abstürze, Einfrieren des Bildschirms, etc.) kann auf eine ungewollte, im Hintergrund laufende Applikation hindeuten.

Hoher Datenverbrauch

Der mobile Datenverbrauch ist bei den meisten Nutzern relativ gleichbleibend. Sofern dieser plötzlich wesentlich höher ausfällt als gewöhnlich, ist das ebenfalls ein mögliches Indiz auf einen Zugriff durch Dritte bzw. eine schadhafte App.

Behalten Sie Ihren Datenverbrauch immer genau im Blick.

Es befinden sich unbekannte Apps auf dem Handy

Apps, die Sie nicht kennen, sollten sich eigentlich nicht auf Ihrem Handy befinden. Natürlich muss es sich dabei nicht zwangsläufig um Überwachungs- oder Spionageapps handeln – ist das dennoch der Fall, kann das ein Hinweis darauf sein, dass ihr Gerät gehackt wurde.

Unbekannte Apps

Überwachung ist nur eine von vielen Gefahren unbekannter Apps: Sie können auch genutzt werden, um Ihr Handy für andere Zwecke zu missbrauchen, etwa als Teil eines BOT-Netzwerkes oder für den Versand von Spam/ Schadsoftware über Ihr Gerät. Nicht alle unbekannten Apps sind schadhaft, dennoch empfiehlt sich eine genaue Überprüfung aller Apps, die Sie nicht kennen oder welche Sie nie benutzen.

Spyware-Apps

Spyware-Apps sind speziell darauf ausgelegt, Hackern und anderen unbefugten Dritten Zugriff auf einzelne oder sämtliche Funktionen des jeweiligen Endgeräts, inklusive Kamera und Mikrofon, zu verschaffen. Solche Programme sind frei in den offiziellen App-Stores, als Kinderschutz-, Ortungs- oder explizit als Spy-App erhältlich.

Sie stellen seltsame Aktivitäten fest

Ein weiteres Anzeichen dafür, dass sich Dritte Zugang zu Ihrem Handy verschafft haben, können seltsame Aktivitäten sein, die Sie bei der Nutzung bemerken.

Kamerablitz, Kameraqualität

Wenn der Kamerablitz ohne Grund ausgelöst wird oder sich die Kameraqualität plötzlich verschlechtert, kann das ein Hinweis darauf sein, dass neben Ihnen noch jemand Zugriff auf die Kamera-Funktion Ihres Smartphones hat. Auch Bilder oder Videos auf Ihrem Gerät, an die Sie sich nicht erinnern, können auf einen möglichen Fremdzugriff hindeuten.

Ungewöhnliche Aktivitäten

Nachrichten oder Anrufe, die von Ihrem Smartphone aus- oder eingehen und nicht von Ihnen selbst getätigt wurden, sind ein ziemlich sicheres Indiz dafür, dass Ihr Gerät gehackt wurde. Auch ungewöhnliche Aktivitäten auf Social-Media-Kanälen oder E-Mail-Konten, beispielsweise mehrere Anmeldeversuche oder Änderungen von Passwörtern, machen eine genaue Überprüfung Ihres Handys erforderlich.

So prüfen Sie, ob Ihr Handy gehackt wurde

Um zu überprüfen, ob sich Schadsoftware auf Ihrem Smartphone befindet, sollten Sie zunächst Ihre App-Liste auf unbekannte Apps kontrollieren und diese löschen. Schadhafte Apps sind keineswegs unsichtbar, auch wenn sie meist im Hintergrund laufen.

Unbekannte Apps aufspüren

Öffnen Sie zunächst in den Einstellungen Ihres Handys den Ordner Apps und überprüfen Sie den Inhalt auf Ihnen unbekannte Apps. Achten Sie dabei vor allem auf Apps, die besonders viele Daten verbrauchen, sowie auf die Begriffe „spy“, „monitor“ oder „stealth“.

Allerdings verstecken sich viele schadhafte Apps hinter weniger eindeutigen Namen, sodass es sich anbietet, alle Apps, die Sie nicht zuordnen können, einem genauen Blick zu unterziehen. Suchen Sie die Namen verdächtiger Apps im Zweifel bei Google, um zu schauen, ob es sich möglicherweise um eine Systemdatei handelt.

Passen Sie auf, dass sich keine Spyware oder sonstige unerwünschte Apps einschleichen.

Administrationsberechtigungen prüfen

Prüfen Sie, ob die Administrationsberechtigungen von Hackern durch Rooting erweitert wurden, was bei gebraucht erworbenen Geräten häufig der Fall ist. Eindeutige Hinweise darauf sind Apps wie SuperSu, KingRoot oder BusyBox. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie auch spezielle Prüf-Apps nutzen, mit denen Sie erkennen können, ob Ihr Handy gehackt wurde.

Prüf-Apps

Mit speziellen Prüf-Apps können Sie Ihr Handy automatisch auf unbekannte und schadhafte Apps kontrollieren. Diese werden unter verschiedenen Bezeichnungen angeboten (z. B. Antivirus, Anti-Malware oder Spyware-Entferner) und sind in der Lage, die meisten schadhaften Apps zu erkennen und unschädlich zu machen.

Ihr Handy wurde gehakt? Das sollten Sie jetzt tun!

Wenn sich Ihr Verdacht bestätigt und Ihr Handy tatsächlich gehackt wurde, sollten Sie schnell handeln. In den meisten Fällen können Sie die Schadsoftware rückstandslos von Ihrem Gerät entfernen, wenn Sie folgende Schritte durchführen:

1.

Handy abschotten

In einem ersten Schritt sollten Sie die Internetverbindung komplett trennen, indem Sie die SIM-Karte entfernen und die WLAN-Verbindung trennen. So kann eine Schadsoftware, auch wenn Sie sich auf dem Gerät befindet, keine Daten mehr empfangen oder versenden.

Zunächst sollten Sie Ihr Smartphone vom Internet trennen.

2.

Abgesicherter Modus

Starten Sie Ihr Handy anschließend im abgesicherten Modus. So stellen Sie sicher, dass Drittanbieter-Anwendungen gar nicht erst geladen werden und nur die notwendigen, vorinstallierten Apps laufen.

Starten Sie hierfür Ihr Smartphone neu und halten Sie beim Startvorgang die Leiser-Taste des Geräts gedrückt, bis die Startanimation beendet ist.

Starten Sie Ihr Smartphone nun neu.

3.

Malware und verdächtige Apps löschen

Sobald sich das Gerät im abgesicherten Modus befindet, können Sie das App-Verzeichnis aufrufen und sämtliche Apps löschen, die Sie nicht kennen oder nicht zweifelsfrei zuordnen können.

4.

Handy zurücksetzen

Eigentlich sollte das Problem nun behoben und die Schadsoftware von ihrem Smartphone entfernt worden sein. Allerdings ist es nicht immer einfach, schädliche Apps anhand ihres Namens ausfindig zu machen, da diese sich in vielen Fällen gut tarnen. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich daher, das Smartphone auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.

Denken Sie aber daran, Bilder, Telefonnummern und andere wichtige Daten zu sichern, denn bei diesem Vorgang wird der gesamte Speicher Ihres Geräts vollständig gelöscht.

Wie können Sie Ihr Handy schützen?

Prävention ist der beste Schutz vor Hacker-Angriffen und Schadsoftware. Genau wie einen PC oder einen Laptop können Sie natürlich auch Ihr Handy durch entsprechende Sicherheitsvorkehrungen vor Bedrohungen schützen. Handyhersteller sind sich der Gefahr von Spyware-Apps und Schadsoftware durchaus bewusst und bieten teilweise eigene Lösungen an, um ihre Geräte gegen Angriffe abzusichern.

Darüber hinaus stehen Ihnen auch eine Vielzahl an Apps zur Verfügung, die sich Hersteller-unabhängig nutzen lassen und einen zusätzlichen Schutz für Ihr Smartphone bieten.

Haben Handyhersteller Lösungen parat?

iOS

Apple macht es Nutzern von iPhones einfach und stellt mit mehreren Abwehrstufen sicher, dass schadhafte Software nicht in das System gelangen kann. Jede App und das komplette Betriebssystem läuft in einer geschützten Umgebung, was die Kommunikation mit externen Apps effektiv verhindert. Insgesamt ist iOS ein sehr sicheres Betriebssystem, sofern es auf dem neusten Stand gehalten wird.

Samsung Knox

Unter der Bezeichnung Samsung Knox stellt Samsung eine Sicherheits-Plattform für seine Smartphones zur Verfügung. Secured by Knox bietet einen zusätzlichen Echtzeitschutz vor Schadsoftware und anderen Bedrohungen und lässt sich auf den meisten Samsung-Smartphones nutzen.

Welche Apps schützen vor einem Hacking-Angriff?

Es gibt verschiedene Methoden, mit denen Sie Ihr Smartphone von Hackern absichern können. Einige Apps versprechen, Sie vor Bedrohungen und schadhaften Programmen zu schützen, diese zu erkennen und von dem Gerät zu entfernen.

Antivirus

Mit einem Antivirus-Programm können Sie alle Apps Ihres Smartphones, sowie den Datenspeicher des Geräts auf schädliche Inhalte überprüfen. Nach einem ausführlichen Geräte-Scan wird Ihnen eine Liste aller verdächtigen Daten angezeigt, die Sie im Anschluss löschen können.

Die meisten Antivirus-Apps bieten auch Echtzeitschutz, der das System permanent überwacht und Bedrohungen erkennt, bevor sie Schaden anrichten können. In unserem Antivirus-Test für Android-Geräte können Sie sich einen Überblick verschaffen.

Spyware-Entferner

Spyware-Entferner oder auch Anti-Spyware-Apps, sind speziell darauf ausgerichtet, Spyware zu erkennen und zu entfernen. Dazu scannen Spyware-Entferner sämtliche Apps und Prozesse in Echtzeit und können so auch unberechtigte Kamerazugriffe erkennen.

VPN

Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN), verschlüsselt die Internetverbindung und verhindert, dass Aktivitäten von Dritten ausgespäht werden können. Mit einem solchen Dienst können Sie auch in öffentlichen Netzwerken sicher surfen.

NordVPN ist der EXPERTE.de VPN-Testsieger.

Was können Nutzer zusätzlich tun, um sich zu schützen?

Zunächst einmal sollten Sie ihr Smartphone niemals unbeaufsichtigt oder es von Personen nutzen lassen, die Sie nicht kennen. So können Sie effektiv verhindern, dass sich jemand physisch an Ihrem Gerät zu schaffen macht. Um sich bestmöglich vor Bedrohungen aus dem Internet zu schützen, sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

Passwortschutz und 2-Faktor-Authentifizierung

Ein sicherer Passwortschutz ist das A und O für Sicherheit im Internet. Achten Sie vor allem darauf, für jeden Account ein separates Passwort zu nutzen. Mit Passwort-Managern ist dies besonders einfach.

Eine 2-Faktor-Authentifizierung kann den Schutz darüber hinaus noch einmal wesentlich erhöhen. Wichtige Accounts, insbesondere E-Mail oder Internetbanking, sollten in jedem Fall mit einer solchen zusätzlichen Sicherheitsfunktion geschützt werden.

Software- und App-Updates

Führen Sie regelmäßig Software-Updates durch. So können Sie verhindern, dass bekannte Sicherheitslücken genutzt werden, um ihr Smartphone zu hacken. Wenn Sie alle Apps und auch das Betriebssystem Ihres Handys stets auf dem neusten Stand halten, können Sie das Risiko durch externe Bedrohungen stark reduzieren.

Drittanbietersperre

Mit einer Drittanbietersperre können Sie sich vor im Zweifel hohen Kosten schützen, die entstehen, wenn Hacker Anrufe über Ihr Smartphone tätigen oder Nachrichten über Ihre Nummer versenden. Wenn Sie eine solche Sperre bei Ihrem Mobilfunkanbieter beantragen, können Drittanbieter keine Beiträge mehr über Ihre Mobilfunkrechnung abbuchen.

Installationsquelle beachten

Laden Sie Apps stets nur aus den offiziellen App-Stores herunter, um das Risiko, schadhafte Software auf Ihrem Gerät zu installieren, weitestgehend zu minimieren. Bei Android-Geräten lässt sich die Installation aus unbekannten Quellen in den Einstellungen verbieten.

Umgang mit Bluetooth und Wi-Fi

Eingeschaltetes Bluetooth ermöglicht es Dritten in der unmittelbaren Umgebung, sich mit Ihrem Gerät zu verbinden, ohne dass Sie es merken. Schalten Sie die Verbindung daher stets aus, wenn Sie sie nicht verwenden. Gleiches gilt für öffentliche WLAN-Netze. Verbinden Sie sich nur mit passwortgeschützten Netzwerken und nutzen Sie bestenfalls ein VPN.

Ausschau nach unbekannten Apps halten

Den App-Bestand Ihres Smartphones sollten Sie regelmäßig kontrollieren und verdächtige Apps unverzüglich löschen. Mit einer Antivirus-App können Sie zudem dafür sorgen, dass schadhafte Software automatisch entdeckt wird.

Fazit

Sie haben den Verdacht, Ihr Handy wurde gehackt? Dann entfernen Sie die SIM-Karte, trennen Sie die WLAN-Verbindung und überprüfen Sie Ihre App-Liste auf unbekannte Apps.

Da sich Überwachungsapps und schadhafte Software oft hinter harmlos anmutenden Namen verstecken, kann es sinnvoll sein, eine Antivirus-App zu nutzen, um verdächtige Apps ausfindig zu machen und diese zu löschen. Diese Apps sorgen zudem für einen präventiven Schutz vor Bedrohungen und sollten auf jedem Smartphone installiert werden.

Darüber hinaus gibt es noch viele weitere präventive Maßnahmen – beispielsweise regelmäßige Updates des Smartphones, die Nutzung eines VPNs, das Erstellen sicherer Passwörter mit einem Passwort-Manager, oder eine Drittanbietersperre.

Häufige Fragen & Antworten

Was sind typische Anzeichen eines Hacks?

Typische Anzeichen dafür, dass ein Smartphone gehackt wurde, sind Leistungsveränderungen, ein plötzlich unerwartet hoher Datenverbrauch oder ungewöhnliche Aktivitäten, für die es keinen plausiblen Grund gibt. Auch unbekannte Apps können auf einen Hack hindeuten.

Wie reagiere ich, wenn ich gehackt wurde?

Wenn ein Smartphone gehackt wurde, gilt es schnell zu reagieren. Trennen Sie die WLAN-Verbindung, entfernen Sie die SIM-Karte und spüren Sie schadhafte Apps auf. Antivirus-Apps können helfen, diese zu finden und zu entfernen.

Wie kann ich mein Handy vor Hackern schützen?

Mit Antivirus-Apps lässt sich ein Handy effektiv vor Hackern schützen. Die Verwendung eines VPN erhöht die Sicherheit zusätzlich, vor allem im öffentlichen WLAN.

Ist es legal, ein Handy zu überwachen?

Ja. Solange es sich um das eigene Handy oder das Handy der minderjährigen Kinder handelt, ist es nicht strafbar ein Handy zu überwachen. Bei einer missbräuchlichen Überwachung eines fremden Handys drohen bis zu drei Jahre Haft.

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Timo Ostermann arbeitet als Online-Redakteur im Bereich Online-Marketing und E-Commerce. Auf EXPERTE.de schreibt er vorrangig über Themen aus dem Bereich Homepage & Hosting, Software und IT-Security.
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