Duda Homepage-Baukasten im Test 2024: Echte Konkurrenz für Wix?

Die meisten Homepage-Baukästen sind für Webdesign-Laien gedacht, die eine einfache Website für sich selbst oder ihr kleines Unternehmen benötigen. Diese Zielgruppe hat auch Duda auf dem Schirm – doch gleichzeitig spricht der Baukasten Agenturen und Experten an, die in großem Stil Websites für ihre Kunden basteln müssen. Schafft es Duda, beides unter einen Hut zu bringen?

Wir verraten, was der Duda-Baukasten drauf hat, ob er sich für Privatpersonen genauso gut eignet wie für Agenturen, und was das Ganze kostet.

Duda macht die Website-Erstellung grundsätzlich unkompliziert. Weil sich der No-Code-Baukasten gleichermaßen an Anfänger und fortgeschrittene Webdesigner richtet, ist die Lernkurve aber etwas steiler als bei Website-Buildern, die primär für komplette Einsteiger gedacht sind.

Ein Duda-Account ist in wenigen Sekunden angelegt. Weil Neukunden mit einer 14-tägigen Testversion starten, sind zu Beginn keine Zahlungsinformationen notwendig. Sie müssen nur Ihre Account-Daten angeben oder den Google-Login nutzen, und schon sind Sie startklar.

Nach dem ersten Login stellt uns Duda einige Fragen zu unserem Hintergrund und Nutzerprofil. Dann landen wir direkt im Duda-Dashboard, von wo aus wir unsere Website-Projekte verwalten.

Leider sind wir hier zunächst auf uns allein gestellt: Es gibt weder ein „Hands-on“-Tutorial, das uns direkt im Kundenbereich durch die ersten Schritte führt, noch eine praktische Checkliste, die über die wichtigsten To-dos informiert. Hier macht sich Dudas-Agentur-Fokus bemerkbar, denn andere Baukästen nehmen Anfänger etwas stärker an der Hand.

Wenn Sie eine Anleitung suchen, sollten Sie also zunächst im Support-Bereich von Duda vorbeischauen – mehr dazu später.

Auch ohne Anleitung sollten Sie sich im Duda-Dashboard aber schnell zurechtfinden. Den Button zur Website-Erstellung können Sie gar nicht übersehen. Klicken Sie darauf, um Ihr erstes Projekt anzulegen:

Zunächst müssen Sie ein Template für Ihre Website auswählen. Diese Vorlage bestimmt den generelleren Look Ihrer Website, den Sie natürlich später im Editor weiter anpassen können.

Sie können die Templates manuell durchsuchen oder nach Kategorien und Funktionen filtern. Mit der Template-Vorschau sehen Sie, wie die Websites jeder Vorlage auf verschiedenen Geräten – Computer, Tablet, Smartphone – angezeigt werden.

Wenn Sie sich für eine Vorlage entschieden haben, klicken Sie auf „Erstellung beginnen“.

Dann müssen Sie Ihrer Website nur noch einen Namen geben, und schon landen Sie im Design-Editor.

Im Editor werden Sie zunächst von einem einminütigen Tutorial-Video begrüßt, das die grundlegende Funktionsweise des Duda-Baukastens erklärt. Wenn Sie schon einmal einen Baukasten benutzt haben, sollten Sie sich schnell zurechtfinden.

Die Oberfläche ist in mehrere Bereiche unterteilt:

Jede Seite Ihrer fertigen Website besteht aus unzähligen Elementen und Inhalten, die Sie im Duda-Backend stimmig anordnen müssen. Damit alles sitzt, wo es hingehört, ist eine klare Hierarchie der Elemente auf Seitenebene wichtig. Die ist bei Duda gegeben.

Jede Seite lässt sich im Editor in unterschiedliche Elemente unterteilen. Am wichtigsten sind:

Duda findet mit seiner Container-basierten Struktur, die komplexe Webdesign-Prozesse leicht verständlich visualisiert, eine gute Kombination aus Coding-Logik und No-Code-Bedienung.

Der Baukasten ist damit nicht ganz so anfängerfreundlich wie die Optionen von Jimdo oder IONOS, die die Gestaltungsfreiheit zugunsten schneller Anpassungen stark einschränken, aber deutlich vielseitiger, wenn man den Dreh erst raus hat.

Komplett freies Drag-and-drop wie etwa bei Wix, wo Sie alle Elemente ohne Raster-Pflicht auf Ihrer Seite anordnen können, gibt es bei Duda nicht. Sie können aber mit der „Advanced Grid“-Funktion Elemente hinzufügen, die sich überlappen, und komplexere Layouts erstellen.

Aus Performance-Sicht haben wir nicht allzu viel zu meckern: In unserem Test war der Editor meist flink und reaktionsschnell. Neue Elemente und Abschnitte werden schnell und nahtlos platziert und auch größere Seiten mit vielen Spalten und Widgets wirkten sich nicht merklich auf die Performance aus.

Nur gelegentlich kommt der Editor ins Stottern – beispielsweise, wenn wir Änderungen rückgängig machen möchten. Auch den Seitenwechsel bekommen andere Website-Builder etwas flotter hin.

Duda ermöglicht – für Baukasten-Verhältnisse – reichlich Personalisierung, von globalen Design-Einstellungen bis zur Anpassung individueller Seiten, Abschnitte und Elemente. Die visuelle Grundlage der Website liefert das Template, das Sie zu Beginn auswählen.

Zum Testzeitpunkt hatten wir die Wahl zwischen 47 Designvorlagen. Das Angebot ist solide, könnte aber noch etwas vielfältiger sein. Es gibt beispielsweise nur zwei Portfolio-Vorlagen, beide mit Design-Fokus. Für die meisten typischen Zwecke – Unternehmens-Websites, Shops, Blogs & Co. – sollten aber mehrere passende Templates dabei sein.

Die meisten Vorlagen sind bereits mit Elementen wie Bildern und Videos gefüllt, die Sie dann im Editor nur noch mit Ihren Inhalten ersetzen müssen. Es gibt aber auch leere Vorlagen, die komplett Content-los sind, also eine freie Leinwand für Ihre Designs bieten.

Außerdem können Sie bestehende Vorlagen anpassen, um daraus eigene Vorlagen zu erstellen und zu speichern. Das ist für Nutzer interessant, die regelmäßig Websites mit denselben Funktionen und Layouts erstellen, also beispielsweise für Agenturen.

Die Qualität der Vorlagen ist durchgehend hoch: Die Designs sind modern, elegant und responsiv, also für die Ausgabe auf unterschiedlichen Geräten optimiert.

Leider ist es nicht möglich, im Nachhinein das Template zu wechseln: Falls Sie eine neue Vorlage ausprobieren möchten, müssen Sie ein neues Website-Projekt dafür erstellen.

Den Look Ihres Templates können Sie dann im Editor weiter bearbeiten. Das ist primär an zwei Orten möglich:

Sehen wir uns die Möglichkeiten noch einmal genauer an:

Die globalen Einstellungen finden Sie im Navigationsmenü links im Bereich „Thema“:

Hier können Sie folgende Einstellungen vornehmen:

Generell deckt Duda alles Wichtige ab: Wer möchte, kann das Template-Design bis ins Detail konfigurieren; wer mit den Standardeinstellungen größtenteils zufrieden ist, kann schnell und einfach gezielte Änderungen vornehmen.

Anfängern könnte Duda aber etwas mehr Hilfestellung leisten. Andere Baukästen bieten beispielsweise vordefinierte Farb- oder Schriftarten-Pakete, die für ein stimmiges Design auf der ganzen Website sorgen. Wenn Sie bei Duda von den Template-Voreinstellungen abweichen möchten, sind Sie auf sich allein gestellt.

Im Design-Panel bearbeiten Sie den Look einzelner Abschnitte und Elemente, die nur für den ausgewählten Bereich gelten sollen. Es öffnet sich am rechten Seitenrand, wenn Sie auf den Button oben rechts klicken und ein Element auswählen:

Jedes Element hat unterschiedliche Eigenschaften, die Sie im Design-Panel anpassen können. Dazu zählen Aspekte wie die Ausrichtung, das Layout, Abstände, Animationen, Stile, Größenanpassungen und mehr.

Wenn Sie die Hierarchie und das Spalten-basierte Bedienkonzept von Duda begriffen haben, sollten Sie mit den Design-Einstellungen gut zurechtkommen: Sie können das Layout und die Position jedes Elements umfangreich bearbeiten, auch wenn die Anpassungen etwas komplizierter sind als bei reinen Drag-and-drop-Baukästen.

Auch hier fehlen einige Zugeständnisse für weniger erfahrene Nutzer: Andere Baukästen bieten etwa eine Reihe vorgefertigter Layouts für jede Seite. Wenn Sie das Standard-Layout Ihres Templates ändern möchten, müssen Sie bei Duda selbst tätig werden.

Neue Seiten anzulegen, ist unkompliziert: Öffnen Sie einfach das Seitenmenü und klicken Sie auf „+ Seite hinzufügen“. Sie können eine leere Seite erstellen und sie selbst aufbauen, oder ein Seiten-Template auswählen, wobei die Auswahl hier etwas beschränkt ist.

Im Seitenmenü finden Sie auch eine Seitenstruktur Ihrer Website. Hier können Sie die Seiten verschieben und einander unterordnen, um Untermenüs zu erstellen. Sie können bis zu drei Ebenen tief gehen. Außerdem ist es möglich, bestimmte Seiten in der Navigation auszublenden, was beispielsweise für die Startseite oder das Impressum nützlich ist.

Die Spracheinstellungen Ihrer Website nehmen Sie ebenfalls im Seitenmenü vor. Glücklicherweise ist die Erstellung mehrsprachiger Websites angenehm unkompliziert: Sie können mit wenigen Klicks neue Sprachen hinzufügen und Ihre Inhalte automatisch übersetzen lassen. Dann können Sie in der oberen Leiste jederzeit zwischen den Sprachen hin- und herwechseln und die Inhalte manuell bearbeiten.

Statt Ihre Website Element für Element selbst aufzubauen, können Sie vorgefertigte Seiten- und Abschnittsvorlagen nutzen.

Hier ist Duda ziemlich gut aufgestellt und hat an fast alle Standardfunktionen, von „Über uns“-Bereichen über Testimonials und Tarif-Widgets bis zu ganzen Portfolio-Seiten gedacht.

Die Qualität der Vorlagen ist durchgehend hoch und in den meisten Kategorien gibt es genügend Optionen für unterschiedliche Layouts und Designs.

Hier sehen Sie die bei Duda verfügbaren Vorlagen im Anbieter-Vergleich:

Die Elemente sind die kleinsten Bausteine Ihrer Website – also der eigentliche Content, wie Texte und Bilder. Klicken Sie einfach aufs Elemente-Symbol, wählen Sie ein Element aus und ziehen Sie es per Drag-and-drop in die richtige Spalte:

Die Elemente sind in verschiedene Kategorien unterteilt:

Insgesamt bietet Duda eine solide Auswahl an Elementen, die die meisten Funktionen für einfache Homepages und Firmen-Websites abdecken. Was beispielsweise fehlt, ist eine Suchfunktion für die Website.

In unserer Anbieter-Vergleichstabelle sehen Sie, wie sich Dudas Elemente-Angebot im Anbieter-Vergleich schlägt (auf erweiterte Content-Module gehen wir später ein):

In der Bildauswahl können Sie Ihre Fotos und Website-Bilder verwalten und Ihrer Seite hinzufügen. Sie können eigene Fotos hochladen, haben aber auch Zugriff auf eine Auswahl kostenloser Stockfotos vom Anbieter Pexels. Die Resultate sind für Standard-Suchbegriffe absolut solide.

Wenn Sie im Gratis-Bereich kein passendes Bildmaterial finden, können Sie bei den Premiumbildern nachschauen. Die kommen von Shutterstock und kosten in der Regel einmalig 3 USD.

Einen Foto-Editor hat Duda ebenfalls eingebaut. Einfache Anpassungen Ihrer Bilder können Sie also direkt im Baukasten vornehmen:

Profis können jederzeit zum Entwicklermodus wechseln, um Design-Anpassungen direkt im HTML- oder CSS-Code vorzunehmen.

Duda unterstützt die meisten Funktionen, die wir von einem modernen Homepage-Baukasten erwarten. Dazu kommen praktische Agentur-Features, die die Kundenarbeit erleichtern.

Sie können Ihrer Duda-Website mit wenigen Klicks einen Blog hinzufügen, der dann automatisch ins Navigationsmenü aufgenommen wird.

Der Blog-Bereich ist in zwei Modi unterteilt: den Layout-Modus und den Beitrags-Modus. Im Layout-Modus bearbeiten Sie das Design Ihres Blogs ähnlich wie den Rest Ihrer Website, indem Sie Elemente per Drag-and-drop hinzufügen. Änderungen im Layout-Modus gelten für alle Blogbeiträge. Im Beitrags-Modus können Sie dann die einzelnen Artikel schreiben und Texte und Bilder einfügen.

Die Zweiteilung in Layout- und Content-Bereich ist grundsätzlich sinnvoll, doch Duda hat sie für unseren Geschmack etwas zu unflexibel und teils verwirrend implementiert. Im Beitrags-Modus tauchten manchmal Elemente auf, die wir im Layout-Modus gar nicht hinzugefügt hatten – und jene nicht einfach löschen zu können, ist frustrierend.

Generell sind Dudas Blogging-Ressourcen eher begrenzt. Es gibt keine dedizierten Blogging-Templates, und Standard-Features wie Kategorien, Backups oder die Möglichkeit, Beiträge vorauszuplanen, fehlen komplett. Wenn Sie einen Baukasten primär fürs Blogging suchen, sind Sie bei Duda also an der falschen Adresse.

An der SEO-Front macht Duda eine bessere Figur. Die Plattform bietet umfassende Funktionen und Einstellungen, um Ihnen dabei zu helfen, eine gute Platzierung in den Suchmaschinen zu erzielen.

Besonders praktisch ist die SEO-Übersicht. Dabei handelt es sich um ein Dashboard, das Sie über alle potenziellen SEO-Probleme informiert. Dazu gehören beispielsweise fehlende Meta-Tags, Favicons und andere wichtige SEO-Elemente. Auch SEO-Neulinge können so schnell erkennen, welche Bereiche der Website noch ein gutes Ranking gefährden könnten.

Auf jeder Seite und auf Website-Ebene können Sie Meta-Tags und Indexeinstellungen vornehmen. Zusätzlich gibt es im Duda App-Store verschiedene SEO-Tools, die Ihnen helfen können, die Sichtbarkeit Ihrer Website weiter zu verbessern.

Leider ist es nicht möglich, ausschließlich bestimmte Seiten auf „noindex“ zu setzen – die Einstellung gibt es nur für die gesamte Website. Davon abgesehen bietet Duda aber alle notwendigen Werkzeuge, um sicherzustellen, dass Ihre Website aus SEO-Sicht gut aufgestellt ist.

Duda stellt einige Tools bereit, die besonders für Unternehmen und Agenturen, die Kundenprojekte verwalten, nützlich sind. Im Dashboard finden Sie eine Teamverwaltung, wo Sie die Berechtigungen Ihrer Teammitglieder managen können, und ein Kundenmanagement-Portal.

Zudem haben Sie die Möglichkeit, eine White-Label-Version des Editors zu verwenden, also die Duda-Plattform mit Ihrem Branding und individuellen Domains zu nutzen. Sie können Ihren Kunden sogar einen vereinfachten DIY-Builder anbieten, mit dem sie ihre Websites selbst erstellen können.

Duda bietet eine umfassende E-Commerce-Lösung, die einfach zu implementieren ist. Zunächst müssen Sie Ihrer Website einen Shop hinzufügen, was nur wenige Klicks erfordert. Navigieren Sie einfach zum Shop-Icon und klicken Sie auf „Nativen Store hinzufügen“.

Duda erstellt automatisch einen Shop-Bereich mit Haupt-, Produkt- und Kategorie- und Login-Seiten. Look und Layout dieser Shop-Seiten können Sie im gleichnamigen Menüpunkt bearbeiten.

In der Store-Verwaltung finden Sie auch Ihren Produktkatalog, der bereits mit Demo-Produkten gefüllt ist. Wenn Sie ein neues Produkt anlegen, haben Sie die Wahl zwischen physischen und digitalen Produkten, Dienstleistungen (z. B. Tickets, Events oder Gutscheine) und Spenden.

Das Produkt-Backend ist selbsterklärend und deckt alle wichtigen Optionen ab: Sie können Produktbilder und -beschreibungen einfügen, den Bestand verfolgen, Versandbedingungen festlegen, Dateien für digitale Produkte hochladen und unterschiedliche Varianten desselben Produkts erstellen.

Die Verwaltung der Produktvarianten ist unkompliziert: Sie müssen nur die Optionen (z. B. „Größe“, „Farbe“ oder „Material“) und deren Auswahlmöglichkeiten (z. B. „Klein“, „Mittel“, „Groß“) festlegen, woraufhin automatisch alle möglichen Produktvarianten gelistet werden.

Duda unterstützt mehrere Zahlungs-Gateways, darunter Stripe, PayPal und Square. Damit können Sie alle gängigen Kredit- und Debitkarten sowie Apple und Google Pay akzeptieren. Zusätzlich können Sie über den App-Store weitere Zahlungs-Gateways wie Klarna integrieren.

Außerdem können Sie verschiedene Versandzonen hinzufügen und manuelle Versandgebühren sowie -methoden festlegen. Diese können kostenlos oder kostenpflichtig, pauschal oder gewichtsabhängig sein und Lieferzeiten sowie Mindestbestellwerte berücksichtigen. Für eine automatisierte Auftragsabwicklung können Sie – sofern vom Tarif unterstützt – die easyship-Einbindung nutzen.

Natürlich bietet Duda noch einige weitere nützliche E-Commerce-Features, mit denen Sie die Benutzererfahrung Ihrer Shop-Besucher verbessern und Ihre Performance steigern können:

Duda ist im E-Commerce-Bereich gut aufgestellt, aber bei Weitem nicht so flexibel wie spezialisierte Shop-Plattformen wie BigCommerce oder Shopify. Der Multi-Channel-Verkauf ist eingeschränkt, es gibt keine eingebauten Dropshipping-Möglichkeiten und die Marketing-Tools sind begrenzt. Der Verkauf von Kursen ist nur durch Zusatz-Apps wie Owwlish möglich.

Auch die Rabatt-Einstellungen sind eingeschränkt: Sie können Rabatte etwa nur in Code-Form anbieten und nicht auf bestimmte Kategorien oder Produkte begrenzen. Zudem ist Duda nicht auf den deutschen Markt zugeschnitten, wie man beispielsweise an den Steuereinstellungen sieht.

Natürlich hat Duda noch viele weitere Funktionen, die wir bisher nicht erwähnt haben:

Leider sind die Marketing-Möglichkeiten minimal. Zumindest eine eingebaute E-Mail-Newsletter-Funktion, mit der Sie Besucher gezielt ansprechen können, wäre schön. Auch für die Erstellung von Werbeanzeigen müssen Sie externe Tools verwenden. Andere Website-Builder haben hier deutlich mehr zu bieten.

In der folgenden Tabelle sehen Sie die erweiterten Funktionen von Duda im Vergleich:

Duda hat umfangreiche Support-Ressourcen, die Sie vom Duda-Dashboard aus über den „Hilfe“-Button erreichen können.

Das „Support-Portal“ ist das klassische Hilfezentrum. Hier finden Sie Artikel und Anleitungen zu allen Funktionen von Duda. Die Artikel sind logisch in Kategorien unterteilt; natürlich gibt es auch eine Suchfunktion, mit der Sie schnell die richtigen Antworten finden.

Leider lässt die deutsche Lokalisierung der Support-Inhalte zu wünschen übrig, denn die KI-Übersetzungen der doch sehr technischen Texte sind häufig deutlich verwirrender als das englische Original.

Auch am grundsätzlichen Aufbau der Artikel könnte das Duda-Team noch etwas arbeiten. Sie sind umfangreich, enthalten Hyperlinks und sind sinnvoll mit Unterüberschriften gegliedert, doch Screenshots und Videos fehlen beinahe komplett. Die Funktionen des Website-Builders ließen sich mit etwas Bildmaterial deutlich verständlicher erklären.

Wenn Sie lieber bildhaft lernen, können Sie der Duda University einen Besuch abstatten. Hier warten Video-Kurse für unterschiedliche Nutzergruppen, von einem Grundlagen-Kurs für Anfänger über Kurse für konkrete Funktionen bis zu Zertifizierungen für Fortgeschrittene.

Leider sind die Video-Kurse nur auf Englisch erhältlich, deutsche Untertitel gibt es nicht.

Grundsätzlich punktet Duda mit vielen Kontaktmöglichkeiten: Sie können nicht nur per Chat und E-Mail mit dem Duda-Team in Kontakt treten, sondern auch Rückrufe und Screen-Sharing-Sessions vereinbaren. Im Chat sprachen wir schon nach einer Minute mit einem freundlichen Mitarbeiter, auf eine Antwort via E-Mail warteten wir ca. 18 Stunden.

Leider kommen nur Nutzer höherer Tarife in den Genuss all dieser Support-Möglichkeiten. In den beiden günstigsten Tarifen ist ausschließlich E-Mail-Support enthalten – Unterstützung via Live-Chat und Telefon gibt es erst ab dem Agentur-Tarif. Der Wegfall der Chat-Option, die früher einmal für alle Nutzer verfügbar war, steht auch bei Kunden in den Review-Portalen unter Kritik.

Und wieder gilt: Deutsche Kunden haben das Nachsehen, denn das Support-Team spricht kein Deutsch. In Chats und E-Mails kommen automatische Übersetzungen zum Einsatz, doch Telefon-Support ist ausschließlich in englischer Sprache möglich.

Duda ist vergleichsweise teuer, zumal in den Website-Tarifen noch nicht alle wichtigen Kosten enthalten sind. Sie haben die Wahl zwischen vier Standard-Tarifen:

Alle Tarife enthalten Hosting von AWS, doch eine Domain ist – im Gegensatz zu fast allen anderen Baukästen aus unserem Test – nicht enthalten. Domain-Kosten kommen also noch obendrauf.

Noch teurer wird es, wenn Sie einen Online-Shop erstellen möchten. E-Commerce-Funktionen gibt es nämlich nur aus kostenpflichtiges Add-on, das zusätzlich zu den Seitentarifen berechnet wird. Hier stehen drei Tarife zur Auswahl:

Und wie schlägt sich Duda preislich im Vergleich zu anderen Homepage-Baukästen? Ein direkter Vergleich ist natürlich etwas schwierig, weil sich die Tarife der Anbieter nicht decken. Wir vergleichen deshalb die monatlichen Praxiskosten für zwei Szenarien:

Preisvergleich 1: Einfache Webseite, werbefrei, eigene Domain möglich

Im Vergleich der günstigsten Standardtarife mit Domain und ohne Werbung ist Duda der mit Abstand teuerste Homepage-Baukasten aus unserem Vergleich. Der Basic-Tarif ist rund sechsmal so teuer wie der günstigste Tarif aus unserem Vergleich, und auch Top-Performer wie Wix und Squarespace sind um einiges preiswerter.

Preisvergleich 2: Online-Shop, werbefrei, eigene Domain möglich

Dudas Standard-E-Commerce-Tarif ist recht günstig. Wenn Sie mehr als 100 unterschiedliche Produkte verkaufen möchten, müssen Sie aber deutlich mehr bezahlen.

Für Duda-Abos gilt eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Sie können die Plattform 14 Tage lang kostenlos ausprobieren, ohne Angaben von Zahlungsdaten.

Duda ist ein benutzerfreundlicher No-Code-Baukasten für Websites und Shops, der komplexe Webdesign-Prozesse intuitiv visualisiert. Der Editor ist nicht so unkompliziert wie Anfänger-Baukästen, bietet dafür einiges an Flexibilität und vielseitige Anpassungsmöglichkeiten, wenn man sich einmal eingearbeitet hat.

Allerdings ist Duda vergleichsweise teuer. Schon die Standard-Tarife, die weder Domains noch E-Commerce-Features, enthalten, kosten deutlich mehr als All-in-One-Angebote der Konkurrenz. Für Einzelnutzer, die eine simple Website oder einen kleinen Shop für sich selbst erstellen möchten, gibt es günstigere Alternativen, die besser auf die Bedürfnisse von Webdesign-Neulingen zugeschnitten sind.

Interessanter ist Duda für Agenturen und Unternehmen, die Websites für Kunden erstellen. Sie profitieren beispielsweise von White-Label-Features, können die Duda-Plattform also mit eigenem Branding nutzen und Kunden sogar einen vereinfachten DIY-Builder zur Verfügung stellen.

Wir haben eine einfache Testseite mit dem Duda-Baukasten erstellt, die Sie hier einsehen können: Duda-Testseite

Für alle Baukästen aus unserem Vergleich erstellen wir eine Testseite mit denselben Inhalten: Eine Startseite mit Hero-, Über mich-, Services-, Testimonial-, Preis- und FAQ-Bereich, eine Portfolio-Seite, einen Blog und eine Kontaktseite. Duda bietet Abschnitts- und Seitenvorlagen für all diese Inhalte.

Wie ist die Stimmung bei Dudas Kunden? Wir haben uns in den Review-Portalen umgehört und die wichtigsten Pro- und Contra-Argumente zusammengefasst:

Duda ist nicht die richtige Wahl für Sie? Hier sind einige Alternativen, die möglicherweise besser zu Ihren Bedürfnissen passen:

Die besten Alternativen zu Duda finden Sie hier: