PrivateVPN Test 2023: Wie privat ist man wirklich?
Wenn Sie Ihre Privatsphäre im Netz schützen möchten, ist der Weg über ein gutes VPN naheliegend. Doch weil VPN-Dienste als Zwischenhändler Ihrer Daten und Aktivitäten theoretisch viel über Sie preisgeben könnten, müssen Sie den Anbietern dieser Lösungen auch vertrauen können.
PrivateVPN bezeichnet sich selbst als VPN-Anbieter, der "das größte Vertrauen genießt". Worauf man sich bei diesem Versprechen bezieht, ist unklar, denn PrivateVPN ist weder das größte, noch das meistgenutzte VPN. Ob wir dem Anbieter unsere Privatsphäre und Sicherheit dennoch anvertrauen würden, verraten wir im Test.
Was ist PrivateVPN?
PrivateVPN* ist ein VPN-Dienst, der 2009 gegründet wurde und wie MullvadVPN aus Schweden stammt. PrivateVPN-Apps sind für Windows, Mac, Android und iOS erhältlich.
Mit Superlativen spart der Anbieter nicht: Neben der Behauptung, die vertrauensvollste VPN-Marke zu sein, verspricht man auch den "besten Kundenservice" auf dem Markt. Wir haben uns die Windows- und Android-Anwendungen des Anbieters genauer angesehen, um die vielen Versprechen auf den Prüfstand zu stellen.
PrivateVPN Test
gute Geschwindigkeiten
simple Benutzeroberfläche
geeignet für Streaming (Netflix, Amazon, Disney+, BBC)
nur 100 Server
kein externer Audit
wenig Funktionen
Bedienung und Features
Auf der PrivateVPN-Website finden Sie alle verfügbaren VPN-Apps im Download-Bereich zusammengestellt. Neben dedizierten Anwendungen gibt es unter "Setup-Anleitungen" auch praktische Video-Tutorials und Schritt-für-Schritt-Erklärungen, wie Sie den VPN-Dienst auf Linux, Routern und anderen Geräten zum Laufen bringen. Browser-Erweiterungen gibt es hingegen nicht.
Die deutsche Lokalisierung lässt zu Wünschen übrig, doch den passenden Download sollten Sie auch so finden
Nach der Installation des Windows-Clients bietet PrivateVPN zwei kleine Tutorials zu Streaming-Servern und der Nutzung des VPNs zur Umgehung von Geoblocking in Ländern wie China (mehr dazu im Kapitel "Performance"). Dann landen Sie direkt im simplen VPN-Hauptfenster, das wie bei den meisten VPNs primär aus einem großen Ein/Aus-Knopf und einer Länderauswahl besteht.
In der einfachen Ansicht setzt PrivateVPN auf ein bewährtes Bedienschema
Wer direkt mehr Einstellungsmöglichkeiten sucht, kann aber auch zur erweiterten Ansicht wechseln: Hier legen Sie in der Instrumenttafel neben dem Standort auch den Verbindungstyp und die Verschlüsselung fest. Sobald eine Verbindung steht, werden zudem Ihre externe IP, die Anschluss-Weiterleitung und die über den VPN-Tunnel hoch- und heruntergeladenen Daten angezeigt.
Eine Schnellverbindung zum aktuell besten Server gibt es weder in der einfachen, noch der erweiterten Ansicht. Zu Beginn war mit Stockholm - Schweden die Heimat von PrivateVPN ausgewählt, doch eine Quick Connect-Funktion wäre uns lieber.
Zusätzliche Informationen und Einstellungen finden Sie in der erweiterten Ansicht
Für die Standortauswahl öffnet sich ein eigenes Fenster, wo alle angebotenen Server-Standorte alphabetisch oder gemäß der Nähe zu Ihrem aktuellen Standort aufgelistet sind. Zudem finden Sie dedizierte Server für Torrenting – nicht zu verwechseln mit einer statischen dedizierten IP-Adresse nur für Sie, die es bei PrivateVPN nicht gibt.
Performance-Angaben zu jedem Server erhalten Sie über den Ping. Zudem können Sie Favoriten auswählen, die gesondert in einer Liste gesammelt, aber nicht im Startfenster angezeigt werden. Eine Suchfunktion finden Sie ebenfalls, wobei die Serverliste nicht allzu umfangreich ist.
Ihre meistgenutzten Standorte können Sie mit der Favoriten-Funktion sammeln
Besonders viele Funktionen hat PrivateVPN ansonsten nicht zu bieten: Natürlich gibt es Autostart-Einstellungen und einen Kill Switch, den Sie unter "Anwendungsschutz" auch auf ausgewählte Programme beschränken können. Das "Stealth VPN" Feature tarnt Ihren VPN-Traffic als gewöhnlichen Traffic, um VPN-Sperren in Ländern wie China zu umgehen. Dazu kommen IPv6- und DNS-Leak-Schutz.
PrivateVPN belässt es also bei dem Nötigsten. Besonders fehlt uns Split-Tunneling, mit dem Sie nur ausgewählte Apps oder Websites über die VPN-Verbindung leiten oder von ihr ausschließen können. Auch erweiterte Features wie MultiHop, was mehrere VPN-Tunnel gleichzeitig ermöglicht, benutzerdefiniert Skripte und Automatisierungsmöglichkeiten oder DNS-Einstellungen gibt es nicht.
Smartphone-App ohne Überraschungen
Die Benutzeroberfläche der Smartphone-App ist mit der einfachen Ansicht des Desktop-Clients identisch und dementsprechend minimalistisch. Stealth VPN, Kill Switch und IPv6 Leak-Schutz finden Sie auch mobil, Zusatz-Features gibt es hingegen nicht. Während manche Anbieter das Split-Tunneling-Defizit auf Windows und Mac am Smartphone ausgleichen, überträgt PrivateVPN seine Desktop-Apps einfach 1:1.
Die Smartphone-App von PrivateVPN übernimmt Funktionen der Desktop-App 1:1
Die simple Benutzeroberfläche von PrivateVPN birgt keine Überraschungen. Die Bedienung ist durchgehend einfach, wobei das Fehlen eines Quick Connect-Features zur Verbindung mit dem aktuell besten VPN-Server verwundert. Erweiterte Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen fehlen zudem völlig, was das VPN für Bastler und anspruchsvollere Nutzer weniger interessant machen dürfte.
Server-Netzwerk
Wie viele Server an wie vielen Standorten bietet PrivateVPN? Auf der deutschen Website spricht man mal von 40 Serverstandorten in über 29 Ländern, mal von 56 Ländern, doch beide Angaben sind veraltet: Heute werden 100 Server in 63 Ländern zur Verfügung gestellt. Die Länderzahl ist somit solide, und obwohl wie bei den meisten VPNs überwiegend Europa und Nordamerika repräsentiert sind, gibt es auch in Asien und Südamerika einige Standorte.
Das Server-Netz ist weit gespannt, aber nicht besonders voluminös
Wenig beeindruckend ist hingegen die reine Server-Anzahl: Von den Anbietern im EXPERTE.de-Test hat nur Perfect Privacy noch weniger Masse zu bieten. PrivateVPN hat also einigen Nachholbedarf, doch weil das Programm schon viele Jahre auf dem Markt ist, erwarten wir uns in nächster Zeit keine Besserung. Ob sich der Server-Mangel auch bei der Performance bemerkbar macht, klären wir im nächsten Kapitel.
Performance
Um die VPN-Performance der Anbieter aus unserem Test zu überprüfen, wählen wir von einem Server in Frankfurt mit 1 Gbit/s-Anbindung aus mehrmals täglich einen zufälligen Server von PrivateVPN in Deutschland und den USA an. Dadurch zeichnen wir ein durchschnittliches Bild der Geschwindigkeiten und können sie mit den Durchschnittswerten anderer Anbieter vergleichen. Mehr Informationen zur Methodik finden Sie in unserem VPN Speedtest.
In der folgenden Tabelle finden Sie die Ergebnisse der letzten 12 Monate zum Zeitpunkt des Tests, absteigend nach Download + Upload-Geschwindigkeiten sortiert:
Mit Download-Geschwindigkeiten von 155,1 Mbit/s und Upload-Geschwindigkeiten von 21,2 Mbit/s liegt PrivateVPN im soliden Mittelfeld und schafft es auf den 8. Platz in unserem Speedtest-Ranking.
Das folgende Diagramm zeigt die durchschnittliche Geschwindigkeit von PrivateVPN in den vergangenen Monaten:
Monat | Download | Upload |
---|---|---|
9/23 | September 2023 Download: 200,7 Mbit/s 200,7 Mbit/s | September 2023 Upload: 14,2 Mbit/s |
10/23 | Oktober 2023 Download: 199,9 Mbit/s 199,9 Mbit/s | Oktober 2023 Upload: 15,0 Mbit/s |
11/23 | November 2023 Download: 215,0 Mbit/s 215,0 Mbit/s | November 2023 Upload: 14,9 Mbit/s |
12/23 | Dezember 2023 Download: 206,5 Mbit/s 206,5 Mbit/s | Dezember 2023 Upload: 15,7 Mbit/s |
1/24 | Januar 2024 Download: 222,5 Mbit/s 222,5 Mbit/s | Januar 2024 Upload: 17,0 Mbit/s |
2/24 | Februar 2024 Download: 235,1 Mbit/s 235,1 Mbit/s | Februar 2024 Upload: 15,3 Mbit/s |
3/24 | März 2024 Download: 235,4 Mbit/s 235,4 Mbit/s | März 2024 Upload: 15,6 Mbit/s |
4/24 | April 2024 Download: 217,0 Mbit/s 217,0 Mbit/s | April 2024 Upload: 18,6 Mbit/s |
5/24 | Mai 2024 Download: 197,0 Mbit/s 197,0 Mbit/s | Mai 2024 Upload: 19,4 Mbit/s |
6/24 | Juni 2024 Download: 206,6 Mbit/s 206,6 Mbit/s | Juni 2024 Upload: 20,7 Mbit/s |
7/24 | Juli 2024 Download: 209,3 Mbit/s 209,3 Mbit/s | Juli 2024 Upload: 21,4 Mbit/s |
8/24 | August 2024 Download: 205,3 Mbit/s 205,3 Mbit/s | August 2024 Upload: 21,3 Mbit/s |
9/24 | September 2024 Download: 203,1 Mbit/s 203,1 Mbit/s | September 2024 Upload: 21,6 Mbit/s |
Solide im Alltag, Top im Streaming
Und wie schlägt sich PrivateVPN im Alltag? Beim regulären Gebrauch für Downloads, Streams und allgemeines Surfen war zum Testzeitpunkt auf den Anbieter Verlass: Der VPN-Tunnel wurde schnell und zuverlässig aufgebaut und blieb durchgehend stabil, zu Verbindungsproblemen oder Geschwindigkeitseinbrüchen kam es bei uns nicht. Auch VPN-Nebenwirkungen, wie übermäßig viele Captchas bei der Google-Suche, mussten wir nicht erdulden.
Keine Wünsche offen blieben beim Video-Streaming: Alle Anbieter aus unserem Test (Netflix, Amazon Prime Video, Disney+ und der BBC iPlayer) ließen uns mit VPN-Tunnel auf ausländischen Video-Content zugreifen.
Trotz Stealth-VPN-Funktion konnte PrivateVPN zumindest in unserem Test sein Versprechen, Geoblocking zu umgehen, hingegen nicht einhalten: Eine Verbindung aus China war leider nicht möglich. Hier hatten wir beispielsweise mit Windscribe, NordVPN, Private Internet Access oder Hotspot Shield mehr Erfolg.
Insgesamt lieferte PrivateVPN allerdings solide Leistungen, die im Einklang mit der Speedtest-Positionierung stehen.
Sicherheit und Privatsphäre
Weil sich PrivateVPN als VPN-Anbieter versteht, der "das größte Vertrauen genießt", sehen wir beim Datenschutz und der Sicherheit natürlich ganz genau hin. Oberflächlich macht der Dienst dabei wenig falsch:
Unterstützt werden die VPN-Protokolle OpenVPN mit UDP/TCP, L2TP, IPsec, PPTP and IKEv2. Den Newcomer WireGuard, der heute in Sachen Sicherheit und Performance als Goldstandard gilt, findet man hingegen bisher nicht. Die Verschlüsselung können Sie selbst auswählen und haben dabei bei OpenVPN-Verbindungen die Wahl zwischen dem 256-bit AES or 128-bit AES Standard, jeweils CBC oder GCM.
Unsere VPN Leak Tests (IPv6, DNS und WebRTC) bestand PrivateVPN ohne Probleme:
Leaks gab es in unserem Test mit PrivateVPN nicht
Transparente Richtlinien, aber bisher kein unabhängiger Audit
Doch wie sieht es mit dem Datenschutz aus? In den (nur auf Englisch verfügbaren) Datenschutzrichtlinien schreibt der Anbieter: "Unsere Richtlinie ist [...], keine unnötigen Daten über unsere Nutzer zu protokollieren oder zu speichern. Wir sammeln also keine Daten über Ihre Aktivitäten, einschließlich Logs zur Browser-Historie, Zieladressen, Verbindungs-Zeitstempel, DNS-Anfragen, IP-Adressen, [...] Dateninhalte oder Bandbreite."
Gespeichert werden hingegen die üblichen Daten, die zum Betrieb der Seite und Ihres Accounts wichtig sind (E-Mail-Adresse, Zahlungsinformationen). Diese Sekundärdaten können auch für Analytics-Zwecke genutzt werden.
Insgesamt springt aus der Datenschutzrichtlinie nichts hervor, was uns übermäßig besorgt. Bei dieser Einschätzung müssen wir uns bisher allerdings auf das Wort des Anbieters, der ja mit Übertreibungen nicht gerade geizt, verlassen: Einen unabhängigen Sicherheits-Audit hat PrivateVPN bisher nämlich nicht durchgeführt. Von einem vertrauensvollen VPN-Dienst wünschen wir uns aber genau das. Die Landsleute bei Mullvad VPN zeigen, wie man in dieser Hinsicht vertrauen weckt.
Der Unternehmenssitz in Schweden bedeutet natürlich auch, dass die Privatsphäre strengere gesetzliche Grenzen hat als bei Diensten, die in Datenschutz-freundlichen Regionen wie den Britischen Jungferninseln oder Panama angesiedelt sind. Außerdem ist Schweden Teil der 14-Augen-Allianz, einem "Intelligence Sharing"-Abkommen zur Zusammenarbeit der Geheimdienste verschiedener Länder.
Vertrauen ist eine Tugend, die Sie bei der Auswahl Ihres VPN-Dienstes hinten anstellen sollten: Hier bevorzugen wir Anbieter, denen wir so wenig wie möglich vertrauen müssen, weil ihre Sicherheit regelmäßig Prüfungen unterliegt. Auch wenn PrivateVPN auf dem Papier wenig verkehrt macht, wünschen wir uns für eine bessere Note deshalb einen unabhängigen Audit.
Kundensupport
Vielleicht war PrivateVPN zum Testzeitpunkt gerade dabei, sein Hilfecenter umzubauen, doch uns bot sich ein etwas konfuses Bild: Neben dem Hilfebereich, den wir auf der Website im Menüpunkt "Support" oder über den Link direkt vom Desktop-Client aus erreichten, fanden wir über Google noch eine weitere, neuer wirkende Support-Seite. Letztere bietet einen etwas moderneren Look und einen FAQ-Bereich mit Suchfunktion. Leider führten viele Links – zu den Setup-Guides, Support-Tickets oder der deutschen Version – in die Leere.
Im alten Hilfecenter, das größtenteils leider nur in englischer Sprache verfügbar ist, finden Sie anschauliche Guides mit Screenshots, die die Einrichtung erleichtern, und etwas dünne FAQs. Eine Suchfunktion gibt es dort leider nicht, Sie müssen die Antworten also manuell finden. Insgesamt wirkt der Support-Bereich also etwas lieblos zusammengeschustert, wobei zumindest die Setup-Guides solide sind.
Im Chat sprachen wir immer in Sekundenschnelle mit jemandem
Direkten Support gibt es rund um die Uhr per Support-Ticket und Live-Chat. Im Live-Chat sprachen wir immerhin jedes Mal bereits nach wenigen Sekunden mit freundlichen Mitarbeitenden, die unsere Fragen geduldig beantworteten.
Und was ist dran am Versprechen, einen Kundenservice zu liefern, der "second to none" ist? Zumindest den Chat-Support erlebten wir als schnell und solide. Der Rest wirkte etwas unfertig, aber vielleicht haben wir PrivateVPN auch zu einem ungünstigen Zeitpunkt erwischt.
Preisgestaltung
Wie bei VPN-Diensten üblich bezahlen Sie auch bei PrivateVPN mehr, je kürzer die Abodauer ist. Im regulären Monatspreis zählt der Anbieter nicht zu den günstigsten auf dem Markt, doch im 24-Monats-Paket konnten wir zum Testzeitpunkt 77% sparen. Unterschiede bei den Funktionen und dem Inhalt gibt es dabei nicht; unterstützt werden stets sechs gleichzeitige Verbindungen.
Bezahlen können Sie neben Kreditkarte und PayPal auch mit Bitcoin.
Eine Übersicht über die aktuellen Preise von PrivateVPN finden Sie hier:
36 Monate | 3 Monate | 1 Monat | |
---|---|---|---|
Monatlicher Effektivpreis | 2,08 € | 6,20 € | 10,39 € |
Vertragslaufzeit (Monate) | 36 | 3 | 1 |
Limits | |||
Datenvolumen | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt |
Anzahl Geräte | 6 | 6 | 6 |
Funktionen | |||
Anzahl Server | 100 | 100 | 100 |
Anzahl Länder | 63 | 62 | 62 |
Keine Serverlogs | ✓ | ✓ | ✓ |
P2P erlaubt | ✓ | ✓ | ✓ |
Tor Zugang | ✓ | ✓ | ✓ |
Kill Switch | ✓ | ✓ | ✓ |
Protokolle | OpenVPN PPTP IKEv2 IPSec L2TP | OpenVPN PPTP IKEv2 IPSec L2TP | OpenVPN PPTP IKEv2 IPSec L2TP |
PrivateVPN bietet eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.
Fazit
PrivateVPN ist ein simples VPN, das nichts wirklich schlecht macht, aber auch nichts bahnbrechend gut. Die Bedienung ist intuitiv und selbsterklärend, doch die Anwendungen lassen Tiefe und Einstellungsmöglichkeiten vermissen. Funktionen wie Split-Tunneling gibt es nicht. Die Server-Ausbreitung ist solide, doch die Server-Zahl winzig. Dafür konnten wir bei der Performance nicht meckern, wo PrivateVPN vor allem beim Video-Streaming überzeugte. Sein Versprechen, die "Great Firewall of China" zu überqueren, erfüllte der Anbieter aber nicht.
Bei der Sicherheit gibt es oberflächlich wenig zu beanstanden, doch im VPN-Bereich sollten unabhängige Audits zum guten Ton gehören. Der Support per Live-Chat war schnell und verlässlich, doch im Support-Bereich (und generell auf der wenig einladenden PrivateVPN-Website) geht es etwas drunter und drüber.
PrivateVPN erweckt mit selbstsicheren Versprechen hohe Erwartungen, die nur bedingt gehalten werden. Was bleibt, ist ein solider, einfach zu bedienender VPN-Service, der sich aber unter teils besserer Konkurrenz nicht hervortun kann.
Kundenbewertungen
Um herauszufinden, wie sich ein VPN-Dienst im Einsatz bei Kunden langfristig schlägt, lohnt sich ein Blick in die Bewertungsportale.
Alternativen
Sie suchen ein VPN, das PrivateVPN in jeder Hinsicht – Performance, Features, Sicherheit – überlegen und preislich im 2-Jahres-Paket nur geringfügig teurer ist? Dann sollten Sie sich unseren Testsieger NordVPN ansehen, der im Speedtest den ersten Platz belegt, viele Funktionen inklusive Split-Tunneling bietet, und sich regelmäßigen Audits unterzieht.
Wenn Sie hingegen gar nichts für Ihren VPN-Service bezahlen möchten, könnten Sie es mit ProtonVPN und Windscribe versuchen, die vergleichsweise gute Gratis-Versionen bieten.
Die besten Alternativen zu PrivateVPN finden Sie hier: