gut
Neben einem riesigen Server-Netz und einer von externen Audits bestätigten No Logs-Richtlinie punktet Private Internet Access vor allem mit seiner Modul-basierten App, die sich an die eigenen Nutzgewohnheiten anpassen lässt.
Jetzt Private Internet Access testen*
Bedienung & Features
Note 1,0
Server-Netzwerk
Note 1,3
Support
Note 2,0
Performance
Note 2,3
Sicherheit & Privatsphäre
Note 3,0
VPN Anbieter

Private Internet Access Test: Empfehlenswerter VPN in 2023?

Autor
Martin Gschwentner
Letzte Aktualisierung
24. Feb. 2023
Werbehinweis: Für Links auf dieser Seite erhält EXPERTE.de ggf. eine Provision vom Anbieter. Das hat keinen Einfluss auf die Bewertung – unsere Empfehlungen sind immer redaktionell unabhängig.

Ob für unterwegs im öffentlichen WLAN, sichere P2P-Downloads oder einfach nur aus Lust auf absolute Privatsphäre: VPN-Dienste sind heute keine Nischen-Lösungen mehr, sondern Standard-Tools, um persönliche Daten im Netz zu schützen.

Dementsprechend groß ist das Angebot an VPN-Diensten, und jährlich kommen neue Anbieter dazu.

Auf diesem heißumkämpften Markt zählt Private Internet Access (PIA), das 2010 an den Start ging, zu den Veteranen. Ob das VPN trotzdem noch auf dem neuesten Stand ist, verrät unser Test.

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Was ist Private Internet Access?

Private Internet Access* ist ein US-basierter VPN-Dienstleister, der seit 2019 zum Unternehmen Kape Technologies (ehemals Crossrider) gehört, das auch die VPN-Dienste Zenmate und CyberGhost betreibt. Anwendungen gibt es für Windows, Mac, Linux, Android und iOS, Browser-Erweiterungen für Chrome, Firefox und Opera. Wir testeten auf Windows und Android.

Private Internet Access Test

Testergebnis
1,9
gut
zum Anbieter*
Bedienung & Features
Note 1,0
Server-Netzwerk
Note 1,3
Support
Note 2,0
Performance
Note 2,3
Sicherheit & Privatsphäre
Note 3,0
  • modulbasierte, personalisierbare Apps

  • gute Kombination aus Benutzerfreundlichkeit und Funktionsvielfalt

  • großes Server-Netzwerk mit 34.000+ Servern

  • enttäuschende Leistung im Speedtest

  • fragwürdiger Mutterkonzern

  • kein unabhängiger Sicherheits-Audit

1.

Bedienung und Features

Alle verfügbaren PIA-Clients sind auf der Website des Anbieters im Download-Bereich zusammengestellt. Dort finden Sie auch Konfigurationsdateien, die Sie zur Einrichtung des VPN-Tunnels auf Ihrem Router verwenden können. Geräte wie SmartTVs werden ebenfalls unterstützt.

Das Wichtigste zuerst: Wählen Sie die passenden Clients für Ihre Geräte aus

Die Benutzeroberfläche von PIA erinnert zunächst an andere VPNs: Der Augenfänger ist der große Ein/Aus-Button, mit dem Sie direkt eine VPN-Verbindung herstellen, darunter befindet sich eine Mini-Weltkarte zur Standortauswahl. Der Desktop-Client ist anfangs an die Taskleiste geheftet und lässt sich nicht per Drag-&-Drop verschieben, das können Sie allerdings in den Einstellungen ändern.

Der PIA-Client ist simpel und elegant

PIA wählt automatisch den aktuell besten Server für eine Verbindung aus, doch natürlich ist auch eine manuelle Selektion möglich. Mit einem Klick auf die Weltkarte öffnet sich das Server-Menü, wo alle verfügbaren Serverstandorte gelistet sind und alphabetisch oder nach Latenz sortiert werden können. Eine Suchfunktion gibt es ebenfalls, außerdem können Sie Favoriten angeben.

In ms wird neben jedem Server-Standort die Latenz angezeigt

Konfigurierbare Benutzeroberfläche

Mit einem Klick auf das Pfeilsymbol am unteren Ende des Clients öffnet sich die Detailansicht. Hier zeigt sich PIA durchdachter als viele andere VPN-Dienste: Die Benutzeroberfläche ist modulbasiert, und alle Module, die Sie in dieser Detailansicht finden, können Sie frei verschieben und sogar in die Standardanzeige aufnehmen.

Dazu zählt beispielsweise die Schnellverbindung, wo Sie Ihre Favoriten und zuletzt genutzte Verbindungen finden. Während ein VPN-Tunnel hergestellt ist, gibt es zudem Angaben zur Performance und Ihren IP-Adressen.

Sie können die modulbasierte Benutzeroberfläche frei konfigurieren

Angaben zur aktuellen VPN-Verbindung, wie das Protokoll und die Datenverschlüsselung, finden Sie in einem eigenen Modul; außerdem gibt es mit "Unterbrechen" eine Art Snooze-Funktion, mit der Sie die VPN-Verbindung für einen begrenzten Zeitraum ausschalten.

Einige der vielen Einstellungsmöglichkeiten finden Sie im Modul "Schnelle Einstellungen". Hier können Sie beispielsweise Port Forwarding aktivieren, womit Sie Datenverkehr an einen bestimmten Port leiten können. Mit MACE gibt es zudem ein integriertes Tool zum Blockieren von Ads und Trackern.

Einige Einstellungen können Sie direkt im Hauptfenster vornehmen

Viele Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten

Weitere Einstellungen finden Sie in einem gesonderten Menü. Dort können Sie im Netzwerk-Bereich die DNS-Einstellungen bearbeiten und einen benutzerdefinierten DNS-Server festlegen. Split-Tunneling gibt es ebenfalls: Damit können Sie ausgewählte Anwendungen und IP-Adressen hinzufügen, die das VPN entweder verwenden oder umgehen sollen.

In den Verbindungseinstellungen können Sie Ihr VPN-Protokoll und alle dazugehörigen Details festlegen – mehr dazu im Kapitel "Sicherheit".

Split-Tunneling ist praktisch, um die VPN-Verbindung nur für ausgewählte Inhalte zu nutzen

In den Automatisierungseinstellungen können Sie die VPN-Verbindung weiter personalisieren: Je nach Netzwerk können Sie einstellen, dass die VPN-Verbindung entweder automatisch hergestellt oder getrennt werden soll. Wenn Sie zum Beispiel ein öffentliches WLAN nutzen, ist der VPN-Tunnel beispielsweise wichtiger als in Ihrem Heimnetzwerk.

Eine dedizierte IP aus einem Land Ihrer Wahl, die nur Ihnen gehört, können Sie ebenfalls per Token hinzufügen.

Sie können Ihre VPN-Verbindung bis zu einem gewissen Grad automatisieren

Auch Smartphone-Apps sind konfigurierbar

Die Smartphone-App von PIA orientiert sich am Desktop-Client und bietet dieselben Module, inklusive Schnelleinstellungen und Quick Connect. Auch Funktionen wie Split-Tunneling und die Snooze-Funktion, mit der Sie die VPN-Verbindung vorrübergehend ausschalten, finden Sie in der mobilen Version. Genau wie am Desktop können Sie die Module zudem frei anordnen und bestimmen, was angezeigt werden soll.

Am Smartphone finden Sie die gleichen Module wie am Desktop

Der originelle Ansatz von PIA geht unserer Ansicht nach auf: Wir finden die modulbaiserte Benutzeroberfläche praktisch und nahmen von der Möglichkeit, ausgewählte Inhalte in der Standardanzeige anzuheften, sofort Gebrauch.

Die Einstellungsmöglichkeiten sind aber nicht nur oberflächlich: Mit vielen Optionen, was das Verhalten und den Charakter Ihrer VPN-Verbindung angeht, steht Personalisierung bei PIA im Mittelpunkt. Die Funktionsvielfalt steht dabei weniger anspruchsvollen Benutzern, die sich eine einfache Bedienung wünschen, nicht im Weg.

zum Anbieter*
Bedienung & Features
Note 1,0
2.

Server-Netzwerk

Bei der Server-Anzahl meint man zunächst, man wäre um eine Kommastelle verrutscht. Tatsächlich aber stellte PIA zum Zeitpunkt der Rezension mehr als 34.000 Server zur Verfügung, und das an 98 Standorten in 75 Ländern. Was die reine Serverzahl angeht, hat PIA damit das weitaus größte Server-Netzwerk der Anbieter in unserem Test.

PIA punktet mit reiner Server-Power

Die Länderabdeckung ist ebenfalls mehr als solide und deckt auch Regionen abseits von Europa und Nordamerika zufriedenstellend ab. Bei einigen Anbietern, allen voran HideMyAss und PureVPN, spannt sich das Server-Netz noch über deutlich mehr Länder aus, dennoch lässt die Ausbreitung von PIA wenig Wünsche offen.

zum Anbieter*
Server-Netzwerk
Note 1,3
3.

Performance

Wir überprüfen die VPN-Performance von Anbietern aus unserem Test von einem Server in Frankfurt mit 1 Gbit/s-Anbindung aus. Mehrmals täglich wählen wir dabei einen zufälligen Server von PIA in Deutschland und den USA an, um ein durchschnittliches Bild der Geschwindigkeiten zu erhalten und sie mit anderen Anbietern zu vergleichen. Mehr Informationen zur Methodik finden Sie in unserem VPN Speedtest.

In der folgenden Tabelle finden Sie, absteigend nach Download + Upload-Geschwindigkeiten sortiert, die Ergebnisse der letzten 12 Monate zum Zeitpunkt des Tests:

1.
NordVPN
195,6 Mbit/s
Download
42,9 Mbit/s
Upload
2.
Surfshark
191,7 Mbit/s
Download
42,8 Mbit/s
Upload
3.
Mullvad
200,8 Mbit/s
Download
18,1 Mbit/s
Upload
4.
ExpressVPN
175,0 Mbit/s
Download
42,0 Mbit/s
Upload
5.
HideMyAss!
167,7 Mbit/s
Download
16,1 Mbit/s
Upload
6.
TorGuard
166,5 Mbit/s
Download
16,3 Mbit/s
Upload
7.
hide.me
153,9 Mbit/s
Download
27,0 Mbit/s
Upload
8.
PrivateVPN
155,1 Mbit/s
Download
21,2 Mbit/s
Upload
9.
Proton VPN
154,8 Mbit/s
Download
18,8 Mbit/s
Upload
10.
IPVanish
156,4 Mbit/s
Download
15,0 Mbit/s
Upload
11.
PureVPN
113,1 Mbit/s
Download
41,4 Mbit/s
Upload
12.
TunnelBear
129,4 Mbit/s
Download
18,4 Mbit/s
Upload
13.
VPN Unlimited
109,6 Mbit/s
Download
37,6 Mbit/s
Upload
14.
ZenMate
126,3 Mbit/s
Download
18,8 Mbit/s
Upload
15.
CyberGhost
118,6 Mbit/s
Download
18,4 Mbit/s
Upload
16.
Private Internet Access
109,7 Mbit/s
Download
17,0 Mbit/s
Upload
17.
Windscribe
82,2 Mbit/s
Download
43,3 Mbit/s
Upload
18.
Hotspot Shield
79,9 Mbit/s
Download
38,8 Mbit/s
Upload
19.
VyprVPN
106,0 Mbit/s
Download
12,2 Mbit/s
Upload
20.
Perfect Privacy
99,3 Mbit/s
Download
12,7 Mbit/s
Upload

Vom riesigen Server-Netzwerk erwarteten wir uns exzellente Geschwindigkeiten – wurden dabei allerdings enttäuscht. PIA schafft es mit einem Download von 109,7 Mbit/s und einem Upload von 17,0 Mbit/s gerade mal auf Platz 17 von 20, was in Anbetracht der Server-Power keine Glanzleistung ist.

Das folgende Diagramm zeigt die durchschnittliche Geschwindigkeit von PIA in den vergangenen Monaten:

MonatDownloadUpload
4/23April 2023
Download: 138,1 Mbit/s
  138,1
Mbit/s
April 2023
Upload: 18,4 Mbit/s
 
5/23Mai 2023
Download: 139,2 Mbit/s
  139,2
Mbit/s
Mai 2023
Upload: 18,8 Mbit/s
 
6/23Juni 2023
Download: 142,2 Mbit/s
  142,2
Mbit/s
Juni 2023
Upload: 17,9 Mbit/s
 
7/23Juli 2023
Download: 143,2 Mbit/s
  143,2
Mbit/s
Juli 2023
Upload: 18,8 Mbit/s
 
8/23August 2023
Download: 150,2 Mbit/s
  150,2
Mbit/s
August 2023
Upload: 19,5 Mbit/s
 
9/23September 2023
Download: 151,2 Mbit/s
  151,2
Mbit/s
September 2023
Upload: 18,9 Mbit/s
 
10/23Oktober 2023
Download: 146,1 Mbit/s
  146,1
Mbit/s
Oktober 2023
Upload: 17,6 Mbit/s
 
11/23November 2023
Download: 154,6 Mbit/s
  154,6
Mbit/s
November 2023
Upload: 17,6 Mbit/s
 
12/23Dezember 2023
Download: 146,5 Mbit/s
  146,5
Mbit/s
Dezember 2023
Upload: 17,9 Mbit/s
 
1/24Januar 2024
Download: 138,4 Mbit/s
  138,4
Mbit/s
Januar 2024
Upload: 16,8 Mbit/s
 
2/24Februar 2024
Download: 147,0 Mbit/s
  147,0
Mbit/s
Februar 2024
Upload: 17,6 Mbit/s
 
3/24März 2024
Download: 152,5 Mbit/s
  152,5
Mbit/s
März 2024
Upload: 17,5 Mbit/s
 
4/24April 2024
Download: 150,0 Mbit/s
  150,0
Mbit/s
April 2024
Upload: 19,0 Mbit/s
 

Solide im Alltag, auch in China

Im Speedtest ist PIA also nur "befriedigend". Doch auf dem Papier allein kann man die Performance eines VPNs nicht messen. Wir haben PIA einen Tag lang im Alltag als VPN benutzt und waren mit dem Ergebnis durchaus zufrieden: Verbindungen waren stabil und Geschwindigkeiten durchgehend solide. Zu nervigen Captchas, die eine VPN-Verbindung oft herbei beschwört, kam es nicht.

Beim Video-Streaming machte uns nur Micky Maus einen Strich durch die Rechnung: Disney+ verweigerte uns den Zugriff auf ausländische Inhalte, bei Netflix, Amazon Prime Video und den BBC iPlayer klappte es hingegen.

Für eine China-Reise ist PIA aus unserer Sicht tauglich: Wir konnten zum Testzeitpunkt eine Verbindung aus China herstellen, um damit die Great Firewall zu überqueren und auf Inhalte zuzugreifen, die im autoritären Land eigentlich strengen Restriktionen zum Opfer fallen. Dafür mussten wir nur das WireGuard-Protokoll auswählen.

Dank solider Leistungen im Praxistest schafft es PIA insgesamt noch auf eine "gute" Performance-Note, dennoch haben uns die Geschwindigkeiten im Speedtest enttäuscht.

zum Anbieter*
Performance
Note 2,3
4.

Sicherheit und Privatsphäre

PIA verspricht, keine Traffic-Logs zu speichern, die Aufschluss über Ihre Aktivitäten geben. Die No-Logs-Richtlinie wurde in der Vergangenheit bereits auf die Probe gestellt, als das VPN trotz Vorladung der Behörden keine Informationen herausrücken konnte. Das war allerdings 2018, und mittlerweile hat PIA den Besitzer gewechselt.

Fragwürdiger Mutterkonzern, bisher keine Audits

Der heutige Mutterkonzern Private Internet wirft Fragen auf: Geht man eine Namensänderung zurück, von Kape zu Crossrider, landet man bei einem Unternehmen, das in der Vergangenheit mit der Verbreitung von Malware und Adware aufgefallen ist. Wer einen VPN-Dienst benutzt, vertraut darauf, dass die eigenen Daten nicht zu Geld gemacht werden. Auch wenn diese Vorfälle aus der Vergangenheit nicht bedeuten, dass PIA das tut, stimmen sie doch skeptisch.

Abhilfe schaffen könnte das Unternehmen mit einem externen, unabhängigen Audit, wie sie auch von vielen anderen VPN-Diensten regelmäßig in Auftrag gegeben werden. Leider hat PIA das bisher nicht getan, versicherte uns aber im Support, dass man daran arbeite. Noch für 2021 stehe eine unabhängige Prüfung auf dem Plan, noch hat man sich allerdings für keinen Partner dafür entschieden.

Hohe Sicherheit, keine Leaks

Besser sieht es an der Sicherheits-Front aus: Mit OpenVPN und WireGuard unterstützt PIA die wichtigsten VPN-Protokolle, insbesondere Letzteres wird als neuer Goldstandard gehandelt, was Performance und Sicherheit angeht. Verschlüsselt wird Ihre Verbindung bei OpenVPN standardmäßig mit dem AES 128-Standard, doch in den Einstellungen können Sie auch AES-256 auswählen, jeweils mit Blockchiffrierungsmodus CBC oder GCM.

Alle unsere VPN Leak Tests (IPv6, DNS und WebRTC) bestand PIA zudem ohne Aussetzer.

Zu Leaks kam es in unserem Test nicht

Rein auf dem Papier macht PIA nichts verkehrt, doch um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen, reicht eine Namensänderung nicht aus. Private Internet sollte aufgrund der Unternehmensgeschichte mehr Transparenz bieten und seine VPN-Dienste unabhängigen Audits unterziehen.

zum Anbieter*
Sicherheit & Privatsphäre
Note 3,0
5.

Kundensupport

Das PIA-Hilfecenter ist leider nur auf Englisch verfügbar. Dort gibt es Anleitungen und eine Knowledge Base, sowie ein Forum und offizielle Ankündigungen. Die ausführlichen Hilfetexte sind praktischerweise nach Betriebssystemen sortiert und machen einen guten Eindruck. In der Knowledge Base gibt es neben FAQs auch Best Practices, was die Sicherheit angeht, und viele andere Hilfethemen. Insgesamt ist das Hilfecenter solide, auch wenn eine deutsche Version schön wäre.

Mit einer Suchfunktion finden Sie im Support-Bereich schnell die richtigen Antworten

Direkten Kontakt gibt es ausschließlich per Kontaktformular. Auf eine Antwort warteten wir dabei etwa fünf Stunden, und die Antwort selbst war ausführlich und ging auf jede unsere Fragen zu unserer Zufriedenheit ein.

PIA könnte noch ein paar zusätzliche Kontaktmöglichkeiten anbieten und sein Support-Zentrum auch in deutscher Sprache anbieten. Mit der Geschwindigkeit und Qualität des Supports waren wir hingegen zufrieden.

zum Anbieter*
Support
Note 2,0
6.

Preisgestaltung

Im Monatsabo ist PIA vergleichsweise teuer, doch wer den Dienst gleich für ein oder zwei Jahre bucht, kann auch im Vergleich zu vielen anderen VPN-Diensten deutlich sparen. In jedem Tarif sind 10 gleichzeitige Verbindungen möglich.

Eine Übersicht über die aktuellen Preise von PIA finden Sie hier:

3 Jahre1 Jahr1 Monat
Monatlicher Effektivpreis 1,94 € 3,10 € 11,69 €
Vertragslaufzeit (Monate) 36 12 1
Limits
Datenvolumen unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt
Anzahl Geräte 10 10 10
Funktionen
Anzahl Server 34.500 34.500 34.500
Anzahl Länder 84 84 84
Keine Serverlogs
P2P erlaubt
Tor Zugang
Kill Switch
Protokolle
OpenVPN
WireGuard
OpenVPN
WireGuard
OpenVPN
WireGuard

Eine kostenlose, 7-tägige Testphase bieten nur die Smartphone-Apps von PIA. Es gibt jedoch eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie für alle Abonnements, von der Sie Gebrauch machen können, wenn Sie mit dem Angebot unzufrieden sind.

Fazit

Testergebnis
1,9
gut
zum Anbieter*
Bedienung & Features
Note 1,0
Server-Netzwerk
Note 1,3
Support
Note 2,0
Performance
Note 2,3
Sicherheit & Privatsphäre
Note 3,0

Private Internet Access verblüfft im positiven Sinne mit einer exzellenten VPN-App, die Funktionsvielfalt und Einstellungsmöglichkeiten mit einer hohen Benutzerfreundlichkeit verbindet und noch dazu mit Modulen personalisierbar ist. Auch das Server-Netz überzeugt mit einer unerreichten Serverzahl und einer mehr soliden Länderabdeckung.

Leider kann die Performance mit dem Versprechen der Server-Power nicht mithalten, denn in unserem Speedtest ist PIA weit von der Konkurrenz abgeschlagen. Sorgen macht uns zudem das Mutterunternehmen des VPNs, das in der Vergangenheit mit Malware und Adware aufgefallen ist.

Bis externe Audits den Datenschutz des Anbieters bestätigen, bleiben wir also bei PIA vorsichtig – der VPN-Client an sich zählt aber zweifelsohne zu unseren Favoriten.

Private Internet Access
Private Internet Access
(203.913 )
Neben einem riesigen Server-Netz und einer von externen Audits bestätigten No Logs-Richtlinie punktet Private Internet Access vor allem mit seiner Modul-basierten App, die sich an die eigenen Nutzgewohnheiten anpassen lässt.
34.000+ Server in 84 Ländern
personalisierbarer Client
große Funktionsvielfalt
unabhängiger Audit 2022
Performance nur solide
1,9
gut
Datenvolumen
unbegrenzt
Geräte
10
Protokolle
2
Laufzeit
1 - 36 Monate
Private Internet Access 3 Jahre
+ 2 weitere Tarife
1,94 €
mtl. Effektivpreis
zum Anbieter*

Kundenbewertungen

Kundenbewertungen
4,6 / 5
203.913 Bewertungen
zum Anbieter*
Wir haben die Erfahrungsberichte und Bewertungen von verschiedenen Bewertungsportalen untersucht und dabei 203.913 Bewertungen mit einer Gesamtwertung 4,6 von 5 ermittelt.

Alternativen

Mit Platz 17 im Speedtest möchten Sie sich nicht zufriedengeben? Unsere Top 3 der schnellsten VPN-Dienste wird von NordVPN, Surfshark und ExpressVPN bevölkert, die sich im Gegensatz zu PIA auch unabhängigen Audits unterziehen (NordVPN und ExpressVPN sogar regelmäßig).

Wenn Sie auf der Suche nach einem völlig kostenlosen VPN sind, lohnt sich ein Blick zu ProtonVPN und Windscribe, unseren Top-Gratis-VPNs.

Die besten Alternativen zu PIA finden Sie hier:

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Martin Gschwentner hat Amerikanistik und Medienwissenschaft in Deutschland, den USA und Frankreich studiert und arbeitet als freier Redakteur in Paris. Er forscht als Doktorand am Institut für England- und Amerikastudien der Universität Paris Diderot zum Einfluss des Geldes auf die US-Politik. Auf EXPERTE.de schreibt er über IT-Sicherheit, Datenschutz und Software für Selbständige und Kleinunternehmen.
* Werbehinweis: Bei mit einem Stern markierten Links erhält EXPERTE.de ggf. eine Provision des Anbieters. Die Provision hat keinen Einfluss auf die redaktionelle Bewertung.
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